Leiterin der ZDF-Redaktion Naturwissenschaft und Technik nimmt Stellung zu beanstandeter Sendung „Leschs Kosmos: Der Klima-Lügen-Check“

Am 22. Dezember 2015 wandten wir uns an den ZDF-Ferrnsehrat mit der Bitte, einige unerträgliche Behauptungen der Sendung „Leschs Kosmos: Der Klima-Lügen-Check“ überprüfen zu lassen. Dankenswerterweise nahm der Sender die Kritik ernst. Am 18. Januar 2016 antortete uns Christiane Götz-Sobel, Leiterin der ZDF-Redaktion Naturwissenschaft und Technik. Ihren Brief finden Sie auf der uAwg-Seite. In ihrem Schreiben geht es um die Mittelalterliche Wärmeperiode, arktisches Meereis und den Meeresspiegelanstieg, wobei sie eine Reihe von Fachpublikationen anführt. Den Hauptkritikpunkt, die Klimawirkung der Sonne, spart sie interessanterweise weitgehend aus. Frau Götz-Sobel vermeidet es tunlichst, die offensichtliche Fehldarstellung in der Sendung zu diskutieren und flüchtet stattdessen …

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Um Antwort wird gebeten: ZDF-Fernsehrat eingeschaltet, um strittige Behauptungen in „Leschs Kosmos: Der Klima-Lügen-Check“ überprüfen zu lassen

An: ZDF-Fernsehrat Von: Dr. habil. Sebastian Lüning Gesendet: 22.12.2015   Sehr geehrte Damen und Herren des ZDF-Fernsehrats, Am 24.11.2015 zeigte das ZDF um 22:45 Uhr die Sendung “Leschs Kosmos: Der Klima-Lügen-Check”. Zunächst einmal ist zu begrüßen, dass das ZDF das kontroverse Thema Klimawandel aufgriff und Argumente beider Seiten diskutierte. Leider scheint den Verantwortlichen der Sendung jedoch vor allem an der Darstellung der eigenen Sichtweise gelegen gewesen zu sein, wobei u.a. Behauptungen aufgestellt werden, die aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar sind:

Der Klima-Lügen-Check im ZDF: Was ist dran an Prof. Harald Leschs Thesen?

Kurz vor der Pariser Klimakonferenz tat das ZDF am 24. November 2015 so, als wolle es in der Klimadiskussion ernsthaft vermitteln. In einer Sendung im Rahmen der Reihe Leschs Kosmos ging man scheinbar auf die Kritikpunkte der Klimaskeptiker ein und zeigte sich gesprächsbereit. Der Klima-Lügen-Check: Was ist dran am Klimawandel? Es wird stetig wärmer. Dürren, Stürme und Überschwemmungen drohen vermehrt. Und alles, weil wir unseren Planeten aufheizen und so den Treibhauseffekt provozieren, so die gängige Theorie. Den Klimawandel gibt es überhaupt nicht, behaupten die Skeptiker. Schmelzende Gletscher und Wetterextreme beruhen auf natürlichen Schwankungen, so ihre Theorie. Wer hat Recht im …

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Emotionen statt Fakten: Harald Lesch’s ZDF-Doku „Tatort Erde – Das Klima im Visier“

Harald Lesch ist gelernter Astrophysiker und obendrauf noch ein äußerst begabter Vortragender, der komplexe Sachverhalte in verständlicher Weise  erklären kann. Wenn Lesch gut in Form ist, macht es richtig Spass, ihm bei seinen Ausführungen zu lauschen. Seine mitreißende Art hat wohl 2008 auch das ZDF bewogen, ihm die Führung des Wissenschaftsmagazins Abenteuer Forschung zu übertragen. Das Nachsehen hatte damals der etwas steifere Joachim Bublath, der diese Sendung viele Jahre moderierte und kurzerhand in Rente geschickt wurde. Bublath hatte 2007 eine bemerkenswerte Sendung zum Klimawandel gemacht, die durchaus kritisch mit den Visionen des IPCC zur Klimakatastrophe umging. Die Sendung wird dem …

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Beweise für absichtliche Täuschung

So beschreibt Michael Shellenberger auf seinem Blog die Berichterstattung einiger US-Medien über den Hurrikan Ian. Wir hatten hier auch schon mal das Beispiel der New York Times, die sehr kreativ war und die Zeitskala einfach an einem Tiefpunkt der Hurricane-Tätigkeit anfingen lies. Shellenberger listet einige Beispiele von seiner Meinung nach bewussten Täuschungen auf. “Consider four of the main ways the media mislead the public about climate change and hurricanes. They: Misrepresent data showing improved observations of hurricanes (thanks in large measure to satellites and other hurricane detection technologies) as evidence of more frequent hurricanes; Misrepresent hypotheses (e.g., that some hurricanes …

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Die Posse um die Elektrizitätswerke Schönau hat ein jähes Ende gefunden

Nachdem der Betreiber des Kernkraftwerks Isar 2 sich über einen Tweet von EWS verwunderte, der besagte, dass die Anlage wegen Wassermangel notabgeschaltet werden müsse, haben die Atomkraftgegner nun den Tweet mit der Fake News gelöscht. Peinlich ist die Sache dennoch. Wie verzweifelt muss man eigentlich sein? +++ Stellen wir uns vor, es gäbe ein Treibhausgas, das fast 23.000-mal so stark wirkt wie CO2. So ein Gas dürfte nicht in die Atmosphäre, würde vermutlich jeder sofort denken. Nun, dieses Gas gibt es, es handelt sich um Schwefelhexafluorid (SF6). Es isoliert sehr gut und daher wird es z. B. in Windkraftanlagen eingesetzt …

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Die Bedrohung Deutschlands durch den Ökosozialismus

Werner Köppen schreibt auf seiner Webplattform regelmäßig über die Energiewende. Sein neuester Beitrag ist soeben online gegangen. Hier ein Auszug: # Die Gasknappheit und die Inflation sind hausgemacht und beginnen deutlich vor dem Einmarsch Russlands.# Die Regierung lehnt alle technischen Alternativlösungen zur Gasknappheit ab und verlangt dagegen Verzicht von der Bevölkerung.# Das Ziel dieser Politik ist die Bevölkerung auf ein und nur ein Ziel auszurichten: Sich einzuschränken, um den Klimawandel zu stoppen Seit der Einführung der Webseite „Klima-die große Transformation“ ist auf die Bedrohung der Gesellschaft durch den Ökosozialismus hingewiesen und seine Entwicklung in Deutschland während der letzten Jahre beschrieben …

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Die Katze aus dem Sack

Endlich, könnte man fast aufatmend sagen, ist das arme Tier nicht mehr im Stoffbeutel gefangen. Klimafolgenforschung steht zwar am Eingangsschild des PIK (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung) aber es scheint dort um ganz andere Dinge zu gehen als um das Klima. In einer Presseerklärung des PIK wird über die Besteuerung von Menschen berichtet, ganz besonders die höhere Besteuerung von Reichen. „Es wird viel darüber geredet, große persönliche Vermögen zu besteuern, um Ungleichheit zu verringern. Viele politische Entscheiderinnen und Entscheider bleiben aber skeptisch, denn sie vermuten, dass dies der Wirtschaft schaden könnte“, sagt der Hauptautor Linus Mattauch vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, dem …

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Kenia verschrottet bisher ungenutzte Windkraftanlage

Nein, Eure Kinder sind nicht dem Untergang geweiht. So könnte man einen Meinungsartikel aus der New York Times übersetzen. Geschrieben hat ihn Ezra Klein. Es geht um das Klima und den Weltuntergang. “But that, and not apocalypse, is the most likely path we’re on. This, strange as it is to say, is progress. As Zeke Hausfather, a climate scientist, notes, many credible estimates from a decade ago put us on track for the average global temperature to increase 4 or even 5 degrees Celsius from preindustrial levels by 2100. That would be cataclysmic. But the falling cost of clean energy …

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Enttäuschte Liebe – das nächste Kapitel

Australien ist abhängig von der Kohle. Oder soll man besser sagen, etliche Länder sind abhängig von der australischen Kohle? Der Ukraine-Krieg hat einiges verschoben und die Kohleindustrie boomt auf dem Kontinent. In einem kurzen Video in der ZDF-Heute Sendung wird das Thema behandelt. (Abbildung: Screenshot ZDF-Mediathek) Die große Frage wird sein, wie die neue australische Regierung mit der Kohle umgeht. Der zukünftige Regierungschef Albanese hat, wie die Zeit berichtet, eigene Pläne, was die Energiewende angeht. “Albanese hatte im Wahlkampf versprochen, Australiens CO₂-Ausstoß bis 2030 um 43 Prozent im Vergleich zu 2005 zu senken. Zudem warb seine Partei für einen massiven …

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Ein offener Brief an Minister Robert Habeck

Sehr geehrter Herr Minister Robert Habeck, als Wirtschafts- und Klimaminister arbeiten Sie an der Energiewende und an der „Dekarbonisierung“ Deutschlands zur Abwendung der „Klimakatastrophe“. Ihr Ziel ist 100 % „Erneuerbare“ in wenigen Jahren. Ihr „Osterpaket“ zur Energiewende lässt viele Fragen offen. Der Anteil von Wind- und Solarenergie beträgt nur 5 % am Primärenergieverbrauch (2021) in Deutschland. Durch den Doppelausstieg aus Kohle und Kernenergie entsteht eine gewaltige Versorgungslücke. Zudem explodieren die Kosten der Energiebeschaffung. Sie trauen sich dennoch zu, die „Energiewende“ zu schaffen und sind überzeugt die notwendigen Kompetenzen zu haben. Vorsorglich sagen Sie aber schon mal: „Für die vielleicht arrogante …

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Volker Quaschning: Keine Flugreisen mehr und besser Vegetarier werden

Energie im Überfluss? Ja, so liest sich tatsächlich ein euphorischer Artikel bei Daily Mail. Der Grund für den Optimismus ist eine Analyse, dass Wind und Sonne uns damit beglücken werden. Es wird nach einer Analyse sogar so viel Strom sein, dass er im Jahr 2030 Strom auf den Müll kommt. Immer dann, wenn es zu viel davon gibt. Etwas weiter im Text wird es dann aber spannend. Da wird zum einen auf einen Schwachpunkt hingewiesen (Speicher) und zum anderen auf die auch in Deutschland schon propagierte angebotsorientierte Stromversorgung. Der Strom soll doch bitte immer dann verbraucht werden, wenn er verfügbar …

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Der Waldmacher

Mit gutem Gewissen schnell zu einem kleinen Vermögen kommen? Das geht, wenn man vorher ein großes Vermögen hatte und in nachhaltige Öko-Produkte des Anbieters UDI investiert hat. Mit Renditen aus Biogasanlagen, Wind- und Solarparkt sollte eine Verzinsung des Kapitals zwischen 3,5% bis 10% erwirtschaftet werden, das ist bei den aktuellen Zinsen der Banken für Guthaben sehr viel. Was soll schon schiefgehen? Eine ganze Menge, wie die Tagesschau berichtet. Die Liste der Fehlschläge ist lang, gerade erst hat die Green City AG Insolvenz angemeldet, Schaden vermutlich 250 Millionen Euro. “Finanzexpertinnen wie Dorothea Mohn vom Verbraucherzentrale Bundesverband reichen diese Maßnahmen allerdings nicht. …

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Die Zukunft der deutschen Energiewende entscheidet sich in Bayern

„Schwache Winde verschlimmern die Stromknappheit in Europa“ So titelt Reuters in einer Analyse. Weniger Windertrag hätte demnach auch zu mehr Verbrennung von Gas und Kohle geführt, um damit Strom zu erzeugen. Der Artikel führt aus, dass die Windländer Dänemark, Vereinigtes Königreich und Deutschland in 2021 nur 14% ihrer Kapazität nutzen konnten, verglichen mit 20-26% die gewöhnlich erreicht werden. Wind bleibt eine schwer planbare Laune der Natur. Eine Lösung könnten Speicher sein. Allerdings geht es in dem Text leider kaum darum. Es wird lediglich von Preissignalen gesprochen, die solche Technologien lukrativ machen könnten. Ob sie wirtschaftlich umsetzbar oder überhaupt technisch möglich, …

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Die Sache mit den Deadlines

Vor der Bundestagswahl 2021 hieß es, dass die nächste deutsche Regierung, die letzte sei, die den Klimawandel noch aufhalten könnte. Ob Deutschlands Rolle in der Welt hier nicht arg überhöht wird, lassen wir mal dahingestellt. 2017 ließ die FDP die Gespräche rund um eine Koalition platzen mit dem Hinweis, es wäre besser nicht zu reagieren als falsch. Ähnlich argumentiert nun die DIW Wissenschaftlerin Professor Claudia Kemfert auf Twitter. (Abbildung: Screenshot Twitter) Wir können eigentlich etwas beruhigt sein, denn wenn die Grünen lieber weitere 4 Jahre in die Opposition gehen möchten, statt Teil einer Regierung zu sein, kann es um das …

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