Die Zeitschrift Nature Climate Change ist fest in IPCC-Freundeshand. Wer immer eine schöne Klimaalarmstory hat, ist herzlich eingeladen dort zu publizieren. Das tat im Oktober 2013 auch ein Forscherquartett um Daniel Oudin Åström von der schwedischen Umeå University. Und die vier hatten Schreckliches zu berichten: Sowohl Hitze- als auch Kälteextreme wären in Stockholm in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden und hätten die Sterberate nach oben schnellen lassen. Daher schlussfolgern die Autoren, dass die vermutete Klimaerwärmung der kommenden Jahrzehnte zu noch mehr Toten in Schweden führen wird.
Aber stimmt dies auch alles so? Unerwarteterweise gab Nature Climate Change Kritikern dieser Hypothese jetzt die Möglichkeit, einen Diskussionsbeitrag zu veröffentlichen. Eine Forschergruppe um Paul Knappenberger durfte Ende April 2014 darlegen, weshalb es wohl in einer wärmeren Welt insgesamt eher zu weniger als mehr Extremtemperaturtodesopfern in Stockholm kommen könnte. Co-Autor Anthony Watts beschreibt auf WUWT den Gedankengang:
Upon closer inspection, it turns out that the authors of that study—which examined heat-related mortality in Stockholm, Sweden—failed to include the impacts of adaptation in their analysis as well as the possibility that some of the temperature rise which has taken place in Stockholm is not from “global” climate change but rather local and regional processes not related to human greenhouse gas emissions. What the researchers Daniel Oustin Åström and colleagues left out of their original analysis, we (Chip Knappenberger, Pat Michaels, and Anthony Watts) factored in. And when we did so, we arrived at the distinct possibility that global warming led to a reduction in the rate of heat-related mortality in Stockholm. […] We were immediately skeptical because the original Oustin Åström results run contrary to a solid body of scientific evidence (including our own) that shows that heat-related mortality and the population’s sensitivity to heat waves was been declining in major cities across America and Europe as people take adaptive measures to protect themselves from the rising heat.
Weiterlesen auf WUWT.
—————–
Am 12. Mai 2014 bot das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in Berlin ein Trainingscamp für Lehrer an, die als Klimakämpfer die IPCC-Linie möglichst breit in der deutschen Jugend streuen sollen. Ein cleverer Schachzug, einfach die Multiplikatoren der Gesellschaft mit seinem Gedankengut zu infizieren. So kann sich die Idee der Klimakatastrophe wie eine Grippewelle durch die Schulen verbreiten.
Mindestens genauso gute Multiplikatoren sind Journalisten. Und auch diese bekommen natürlich ihre Indoktrinierungsveranstaltung. Am 22. Mai 2014 lädt ein Hamburger IPCC-Freundeskreis von 10 bis 17 Uhr in das dortige Seewetteramt. Im Einladungstext wird die IPCC-Ideologie der Veranstaltung bereits deutlich:
Der aktuellen Erkenntnisse der Klimaforschung zeigen: In Deutschland werden Hitzewellen, Starkregen und Überschwemmungen in den kommenden Jahrzehnten immer wahrscheinlicher – allesamt Wetterextreme mit großem Gefährdungs- und Schadenspotenzial.
Unter den Ausbildungskräften befindet sich unter anderem auch Toralf Staud, der vor zwei Jahren einen regelrechten medialen Feldzug gegen unser Buch „Die kalte Sonne“ geführt hatte. Staud ist freier Journalist und schreibt regelmäßig für das Greenpeace-Magazin. Die Teilnahme am Workshop ist für Journalisten kostenlos und bei Bedarf können sogar die Fahrtkosten für die An- und Abreise auf Antrag übernommen werden. So funktionierts.
Im Folgenden die vollständige Ankündigung der Veranstaltung: