Neue Modellierungsstudie gibt Hoffnung: Regenmengen in den subtropischen Landgebieten weniger vom Klimawandel betroffen als vormals angenommen

Ist das die Lösung des CO2-Problems? Eine Fabrik in Indien soll als erste in der Lage sein, das Treibhausgas CO2 aus Abgasen einzufangen und in Backpulver umzuwandeln. Kuchenbäcker reiben sich schon die Hände. Aber braucht die Welt soviel Backpulver? —————- Die Hanns Seidel Stiftung veranstaltet vom 17.-19. Februar 2017 am bayerischen Ammersee ein Seminar mit dem Titel „Aktuelles zum Klimawandel“. Kostenpunkt: 70 Euro. Einladung als pdf hier. Als Vortragender mit dabei ist auch Gerd Ganteför. —————- Der Standard berichtete am 29. Dezember 2016 über Klimaretter der anderen Art: Grasende Kämpfer gegen die Erwärmung Rentiere helfen gegen den Temperaturanstieg in der …

weiter lesen

Bitterer Rückschlag für die Klimaalarm-Bewegung: Starbesetzte Klimawandel-Doku im TV findet wenig Zuspruch

Die Webseite Quotenmeter.de analysiert Sendungen im deutschen Fernsehen und berichtet Zuschauerquoten. Am 24. August 2015 brachte der Mediendienst eine Nachricht, die einigen Akteuren in der Vorbereitungsphase auf den Pariser Klimagipfel so gar nicht schmecken wird: Starbesetzte Klimawandel-Doku findet auf Servus TV wenig Zuspruch In der ersten Ausgabe der neunteiligen Doku-Reihe «Unsere Welt – Stars schlagen Alarm» besuchte Harrison Ford Indonesien. Nur wenige Zuschauer schalteten ein. Ganzen Beitrag auf quotenmeter.de lesen. Bei diesem Flop geht es konkret um den Streifen „Years of Living Dangerously„, der nun in deutscher Sprache als „Unsere Welt – Stars schlagen Alarm“ ausgestrahlt wurde. Neben Harrison Ford …

weiter lesen

Satellitenbildauswertung der Universität Bayreuth: Vegetationsdichte im westafrikanischen Sahel hat in den letzten 30 Jahren zugenommen

Pressemitteilung Nr. 121/2014 der Universität Bayreuth vom 30. Juni 2014:

Breiten sich die Wüsten der Erde unaufhaltsam aus? Oder dringt grüne Vegetation in die bisherigen Wüstengebiete ein? Der westafrikanische Abschnitt der Sahelzone, die sich am südlichen Rand der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt, hat in den letzten Jahren Anlass für die unterschiedlichsten Prognosen gegeben. Extreme Dürreperioden in den 1970er und 1980er Jahren galten als Indiz dafür, dass sich die Wüstengebiete der Erde vergrößern. „Desertifikation“ lautete das Schlagwort. Seit ungefähr zwei Jahrzehnten ist jedoch ein Anstieg der Niederschläge im westafrikanischen Sahel zu beobachten. Daher wird oft pauschal die Auffassung vertreten, dass „die Wüste ergrünt“.

Landnutzung als entscheidender Faktor

Vor dem Hintergrund dieser Kontroverse hat ein internationales Forschungsteam um Dipl.-Geogr. Martin Brandt an der Universität Bayreuth die Entwicklung im westafrikanischen Sahel genauer untersucht. Hoch- und grobauflösende Satellitenaufnahmen sowie eine Vielzahl von Messergebnissen aus den letzten Jahrzehnten ermöglichten Rückschlüsse auf Klima- und Vegetationstrends; Feldforschungen förderten regionale und lokale Besonderheiten zutage. Dabei stellte sich heraus: Eine einheitliche Entwicklung gibt es im westafrikanischen Sahel nicht. Denn nicht allein das Klima, sondern insbesondere die unterschiedlichen Formen der Landnutzung – Landbau, Forstwirtschaft oder Dorfbau – sind wesentlich dafür verantwortlich, wie die Landschaft dort heute aussieht und welche Ressourcen sie den Menschen bietet.

Im Fachjournal „remote sensing“ berichten die Forscher aus Bayreuth, Frankreich, Spanien und dem Senegal über ihre Ergebnisse. „Das Handeln der Menschen vor Ort, beispielsweise der nachhaltige Anbau ausgewählter Grünpflanzen oder die Aufforstung von Wäldern, kann das Gesicht einer Landschaft erheblich beeinflussen“, erklärt Martin Brandt. „Solche Initiativen und Maßnahmen aus der lokalen Bevölkerung sind von großräumigen klimatischen Trends viel weniger abhängig, als man bisweilen angenommen hat. Deshalb sollte sich die Umwelt- und Klimaforschung nicht einseitig von pauschalen Schlagworten wie ‚Desertifikation‘ oder ‚Greening Sahel‘ leiten lassen.“

 

Regionale Unterschiede durch Land- und Forstwirtschaft –
Fallstudien in Mali und im Senegal

Aufgrund einer Serie von Satellitenaufnahmen, die in einer dichten zeitlichen Abfolge entstanden sind, konnte die Forschergruppe feststellen, dass die Vegetationsdichte im westafrikanischen Sahel von 1982 bis 2010 zugenommen hat. Im Senegal und im westlichen Mali ist diese Entwicklung besonders ausgeprägt. Dabei gibt es unverkennbare regionale Unterschiede hinsichtlich der Pflanzen, die sich im Laufe der Zeit vermehrt haben: Es handelt sich dabei nicht nur um wildwachsende Bäume, Sträucher oder Gräser, sondern vor allem auch um Kulturpflanzen, die infolge land- oder forstwirtschaftlicher Maßnahmen gedeihen konnten. Insgesamt fällt auf, dass in den Ländern Westafrikas – mit Ausnahme Gambias und der Elfenbeinküste – die Waldbestände deutlich zurückgegangen sind, obwohl die Vegetationsdichte insgesamt angestiegen ist.

Die Feldforschungen von Martin Brandt (links im nebenstehenden Foto) konzentrierten sich auf zwei Regionen im Senegal und in Mali: Das Gebiet um die Stadt Bandiagara im Süden Malis hat in den letzten 50 Jahren eine völlige Umwandlung seiner Vegetation erlebt: Zahlreiche Baum- und Buscharten, welche das Landschaftsbild in den 1960er Jahren noch bestimmten, sind heute ausgestorben. Dürreperioden schädigten die Pflanzen nicht allein durch den unmittelbaren Wassermangel. Weil die Einkommen aus der Landwirtschaft infolge schlechter Ernten sanken, versuchten die Menschen diese Verluste durch das Fällen von Bäumen und den Verkauf des Holzes auszugleichen. Mittlerweile ist jedoch eine vegetationsreiche Kulturlandschaft entstanden – und zwar nicht allein deshalb, weil die Niederschlagsmengen seit zwei Jahrzehnten gestiegen und lange Dürreperioden ausgeblieben sind. „Eine gezielte Aufforstung und die Anpflanzung von Bäumen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen haben das Landschaftsbild wesentlich verändert“, berichtet Martin Brandt und fügt hinzu: „Ohne ein ausgeprägtes botanisches und ökologisches Wissen der lokalen Bevölkerung wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen.“

weiter lesen

Teilen:

NASA- und NOAA-Forscher: Kalifornische Dürre Anfang 2014 durch Ozeanzyklen augelöst. Kein langfristiger Austrocknungstrend in den vergangenen 100 Jahren erkennbar

Kalifornien wurde diesen Winter (2013/2014) von einer schweren Dürre heimgesucht. Wikipedia fasst die Situation zusammen:

In Kalifornien ereignete sich im hydrologischen Jahr 2013/2014 einer der schwersten Dürren der Geschichte des Bundesstaates. Bereits das vorausgehende hydrologische Jahr 2012/2013 war bereits aussergewöhnlich trocken. So hatte San Francisco im April 2013 ein Niederschlagsdefizit von 155 mm und Los Angeles hatte in den Monaten Januar bis April 2013 ein Niederschlagsdefizit von 120 mm. Im Dezember 2013 hatten diese beiden Städte ein Defizit von 310 mm beziehungsweise 185 mm. Das Kalenderjahr 2013 war das trockenste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die Welt stufte das Ereignis sogar als schlimmste Trockenphase des letzten halben Jahrtausends ein:

Kaliforniens schlimmste Dürre seit 500 Jahren
Kalifornien wird von extremer Trockenheit heimgesucht: Hunderte Farmer müssen Konkurs anmelden, Tausende Menschen sind schon geflohen.

Schnell nutzten die Anhänger der Klimakatastrophe die Situation und erklärten die Dürre kurzerhand als Zeichen des menschengemachten Klimawandels. Lauschen Sie der Deutschen Welle am 31. März 2014:

Klimawandel ist längst da
Landwirte auf der ganzen Welt haben ähnliche Probleme. Neben dem schleichenden Klimawandel gibt es auch extreme Wetterphänomene: Bauern in Kalifornien erleben zurzeit die schlimmste Dürre seit mehr als 100 Jahren.

Natürlich war auch schnell US-Präsident Barack Obama, ein Parteifreund von Al Gore, von diesem Zusammenhang überzeugt. Interessanterweise gerieten zudem die illegalen Cannabis-Züchter in Verdacht, die Dürre in Kalifornien mitausgelöst zu haben. Sensi Seeds berichtete am 24. März 2014:

weiter lesen

Teilen: