Neue Studie in Nature Geoscience: Temperaturen lagen zur Römerzeit mehrere Jahrhunderte lang auf dem heutigen Niveau

Die Justus-Liebig-Universität Giessen gab am 21. April 2013 eine Pressemitteilung zu einem neuen Fachartikel im Magazin Nature Geoscience heraus, in dem die natürliche Klimavariabilität der letzten zwei Jahrtausende auf globalem Maßstab dokumentiert wird. Mit dabei sind auch die Kleine Eiszeit, eine lange Wärmeperiode zur Römerzeit sowie Sonnenaktivitätsschwankungen. Im Folgenden die Pressemitteilung im Original (Fettsetzung ergänzt): ———————————– Die erste 2000 Jahre umfassende Temperaturrekonstruktion für einzelne Kontinente – Gießener Wissenschaftler Mitautoren einer Veröffentlichung in „Nature Geoscience“ Der Klimawandel in der Vergangenheit unterschied sich deutlich von Region zu Region. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie mit Beteiligung Gießener Wissenschaftler, die durch das internationale PAGES-Projekt (Past …

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IPCC-Berichts-Chef Thomas Stocker zeigt im Weltwoche-Interview unerklärliche Gedächtnislücken: Die Gesprächsanalyse

Die Wochenzeitung Weltwoche brachte in ihrer am 11. April 2013 erschienenen Ausgabe ein äußerst lesenswertes Interview mit Thomas Stocker, dem Vorsitzenden des wissenschaftlichen Grundlagenkapitels im kommenden IPCC-Bericht. Dabei sprach der Weltwoche-Gesprächsleiter Markus Schär eine Reihe von unbequemen Themen an, wie etwa den seit 17 Jahren anhaltenden Erwärmungsstopp, fehlgeschlagene IPCC-Prognosen oder natürliche klimatische Zyklen. Schär scheute sich nicht, beim Berner Professor konsequent nachzuhaken, wenn die eigentliche Frage unbeantwortet blieb oder wichtige Aspekte unerwähnt blieben. Im Folgenden wollen wir – mit freundlicher Genehmigung der Weltwoche – längere Auszüge aus dem Interview wiedergeben, einige Details ergänzen und Zusammenhänge diskutieren, die der Berner Professor im Eifer des …

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Zwei erstaunliche neue Studien: 1) Klimaerwärmung lässt Arbeitsleistung sinken; 2) Weniger Arbeit bremst die Klimaerwärmung

Es ist kein Geheimnis, dass in Zeiten der Klimahysterie Forschunggelder zum Thema Klimawandel besonders üppig sprudeln. Dabei gilt: Je gewagter die These und je apokalyptischer die Zukunftsprognose, desto besser sind die Chancen auf Förderung. Das dachten sich jetzt wohl auch einige Arbeitsmediziner, die gemäß diesem Schema demnächst wohl nicht unter Fördermittelmangel leiden werden. On-zine.net berichtete Anfang März 2013 über die kuriose Studie: Klimawandel kann Arbeitsleistung beeinflussen. Wissenschaftler haben sich jetzt einmal Gedanken darüber gemacht, wie der Klimawandel die Menschen und ihre Arbeitsleistung beeinflussen wird. Bisher wurden häufig Theorien darüber aufgestellt, welche Einflüsse auf Landwirtschaft und Wirtschaft zu erwarten sind. Doch ist natürlich …

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Fritz Vahrenholt im Interview mit dem Nordbayerischen Kurier: Die Energiewende wird zu hastig und mit der falschen Begründung durchgeführt

Am 6. April 2013 erschien im Nordbayerischen Kurier ein Interview mit Fritz Vahrenholt zur Klimadebatte und Auswirkungen auf die Energiewende. Das Gespräch führte Roland Töpfer. Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Nordbayerischen Kuriers: ——————————————————————————— KLIMA-REBELL – Er ist der Außenseiter in der Debatte um die globale Erwärmung. Der frühere RWE-Manager und SPD-Senator Fritz Fahrenholt hat mit seinem Buch „Die kalte Sonne“ eine heftige Diskussion ausgelöst, weil er die Warnung vor der Klimakatastrophe als übertrieben anprangert. Aber gibt ihm der derzeitige Dauerwinter nicht recht? Mit seinem Buch „Die kalte Sonne – Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet“ hat Prof. Dr. Fritz Vahrenholt vor gut …

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Fortschrittliches Dänemark: Größte Tageszeitung des Landes setzt sich kritisch mit den klimaalarmistischen IPCC-Thesen auseinander

Die Jyllands-Posten ist die größte dänische Tageszeitung mit einer durchschnittlichen Auflage von 120.000 Exemplaren pro Tag. Am 24. März 2013 erschien in der Zeitung ein bemerkenswerter vierseitiger Artikel, in dem die gängigen klimatischen Horrorszenarien des IPCC hinterfragt werden. Abonnenten der Zeitung können den dänischen Originaltext hier aufrufen. Im Folgenden wollen wir einige Passagen aus dem Artikel zitieren. Mit herzlichem Dank an Arne Garbøl für die tatkräftige Mitwirkung an der Übersetzung. „Hört auf Unwahrheiten über die Klimaentwicklung zu erzähen“ [fordert Professor Lennart Bengtssons]. Es gibt kaum jemanden, der die klimawissenschaftliche Kompetez von Professor Lennart Bengtssons anzweifeln würde. Der Schwedische Professor ist verärgert und enttäuscht, angesichts …

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Sonne erwärmt Erde anders als Treibhauseffekt? Klimamodellierer übersehen aktive Sonne der vergangenen 50 Jahre

Der unerwartete Erwärmungsstopp der letzten 15 Jahre wird zunehmend zum Thema in den deutschen Medien und wirft unbequeme Fragen auf. So beschäftigte sich kürzlich auch das bekannte Webportal wetteronline.de mit dem Phänomen und den möglichen Ursachen: Seit 1998 ist die weltweite jährliche Durchschnittstemperatur nicht mehr signifikant angestiegen. Während die globale Temperatur von den siebziger Jahren bis Ende der neunziger Jahre um etwa 0,5 Grad Celsius zugenommen hat, stagnierte der Anstieg in den letzten 15 Jahren, wenn auch auf hohem Niveau. […] Ein Grund für die ins Stocken gekommene globale Erwärmung könnte in der geringen Sonnenaktivität liegen. Seit Jahren nimmt das Magnetfeld …

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Vortrag von Prof. Murry Salby am 18. April 2013 in Hamburg: Relationship between Greenhouse Gases and Global Temperature

Prof. Murry Salby, Inhaber des Lehrstuhls für Klimaforschung an der Macquarie Universität von Sydney, hält auf seiner Vortragsreise durch Europa Vorträge an den Universitäten in Oslo, Paris, London und Hamburg. Prof. Salby ist Autor der Standardwerke „Physics of the Atmosphere and Climate“(Cambridge University Press) sowie „Fundamentals of Atmospheric Physics“ (Academic Press) und ist weltweit als Atmosphärenphysiker anerkannt. Er hat kürzlich Aufsehen mit den Ergebnissen seiner Forschung erregt über das Verhältnis der Isotopen 12C- und 13C und der Entwicklung der CO₂-Konzentrationen rund um den Globus. Er ist dabei zu dem Schluß gekommen, daß die anthropogenen Emissionen nur geringe Auswirkungen auf die globale …

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Ehemalige britische Ministerin klagt an: Wie die Klimaerwärmung zur Religion wurde

Ann Widdecombe ist eine angesehene ehemalige britische Politikerin der Conservative Party sowie Autorin. Wikipedia beschriebt ihren Werdegang wie folgt: 1990 übernahm sie erstmals ein Juniorministeramt in der von Premierminister John Major gebildeten britischen Regierung und war zunächst bis 1993 Parlamentarische Unterstaatssekretärin im Ministerium für soziale Sicherheit. Im Anschluss wurde sie Parlamentarische Unterstaatssekretärin im Beschäftigungsministerium, ehe sie 1994 Staatsministerin im Ministerium für Beschäftigung wurde. Danach war Ann Widdecombe von 1995 bis 1997 Staatsministerin für Gefängnisse im Innenministerium (Home Office) und wurde dabei aufgrund ihrer ausgesprochen konservativen Ansichten von einigen Politikern in der Nachfolge von Margaret Thatcher gesehen. Bei der vernichtenden Wahlniederlage der …

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Drei neue Studien dokumentieren: Der Amazonas Regenwald würde sogar die IPCC-Hitzeprognosen gut meistern

In den vergangenen Jahren haben wir immer wieder Gruselstories über den Amazonas Regenwald gehört. Der Klimawandel trockne den Regenwald aus, er hätte nur noch wenige Jahre zu leben, unzählige Arten würden aussterben und vieles mehr. Steht es wirklich so schlimm um die grüne Lunge am Amazonas? Wie würde es dem Amazonas Regenwald im Jahr 2100 ergehen, falls die Temperaturen der IPCC Hitzeszenarien Wirklichkeit werden sollten? Eine neue im Dezember 2012 im Fachmagazin Ecology & Evolution erschienene Studie hat diese Frage untersucht und kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Der Amazonas Regenwald hat in der Vergangenheit ähnliche Warmperioden wie für 2100 vom IPCC prognostiziert gut überstanden, …

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Suppenschildkröten beim Klimawandel mit besseren Chancen als Meeresschildkröten

In Fortsetzung unserer kleinen klimatischen Biokatastrophen-Reihe (siehe unseren Blogbeitrag „Klimawandel lässt Fische schrumpfen und Zebrafische sprinten: Die Klimawunderwelt der Tiere“) wollen wir uns heute mit weiteren Meeresbewohnern beschäftigen und dann im Anschluss schließlich das Land betreten. Die besten Bio-Katastrophenszenarien bekommt man immer noch, wenn man ein fragwürdiges IPCC-Überhitzungsszenario bis 2100 als Grundlage für die eigene Studie hernimmt. Gemäß diesem Rezept fand eine neue Studie, dass man das Meeres-Plankton ganz gut mit den Weltklimaratsprognosen rösten kann. Der New Scientist berichtete: Nach einer aktuellen Studie könnten die wärmer werdenden Meere den winzigen Meeresorganismen mehr anhaben, als bisher vermutet. Forscher hatten dem pflanzlichen …

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Tageszeitung ‚Die Welt‘ fragt: Gibt es zwischen den Kältewintern und der schwachen Sonne einen Zusammenhang?

Mitteleuropa erlebt momentan einen der kältesten Märzmonate seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen. Zudem musste man jetzt feststellen, dass die vergangenen fünf Winter in Deutschland alle kälter ausfielen als der langjährige Durchschnitt. Einschlägige IPCC-nahe Experten befinden sich im medialen Dauerstress und suchen nach einem Weg, der Bevölkerung die in den Klimamodellen nicht vorgesehene Kälte zu erklären. Ein schwieriges Unterfangen. Ist es wirklich nur Zufall, dass die Sonnenaktivität seit einigen Jahren im Keller ist? Hat es wirklich nichts zu bedeuten, dass eine schwache Sonne in der Verangenheit stets zu einer spürbaren Abkühlung führte? (Siehe unseren Blogartikel „Osteuropäische Kälteperioden während solarer Schwächephasen„). Ulli Kulke hat in …

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Alles nur Schall und Rauch? Der Wasserdampf-Verstärker als Achillesferse in der Klimamodellierung

Von Klaus-Eckart Puls und Sebastian Lüning Seit 20 Jahren erklären uns die Damen und Herren Klima-Modellierer, dass sich die Erdatmosphäre bei einer CO2-Verdopplung um 2 bis 4,5°C und mehr erwärmen würde. Allerdings gibt es dabei eine Kleinigkeit, die aus der öffentlichen Diskussion gerne herausgehalten wird, nämlich dass das CO2 aus rein physikalischen Gründen lediglich 1,1°C Erwärmung pro Verdopplung leisten kann. Und letzteres ist keineswegs eine unerhörte Skeptiker-Behauptung, sondern ist auf beiden Seiten der Klimadiskussion anerkannt. Was schraubt also den Wert der sogenannten Klimasensitivität so dramatisch nach oben, auf das doppelte, dreifache, vierfache oder gar fünffache der CO2-Klimakraft? Es sind die …

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Neue Eiskern-Studie: Grönlands Eisschild schrumpfte während der Eem-Warmzeit nur minimal

Aus Grönland erreichen uns gute Nachrichten. In einer neuen Studie unter Beteiligung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) konnten nun frühere Schreckensszenarien des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) widerlegt werden, die ein komplettes Abschmelzen der grönländischen Eismassen bei einer Erwärmung von 1,6°C für möglich hielten (siehe unseren Blogbeitrag „Kipp-Element auf wackeliger fachlicher Grundlage: Grönlands Eismassen lassen sich vom Potsdam-Institut keine Angst einjagen„). Lesen Sie hierzu die folgende Pressemitteilumg des AWI vom 23. Januar 2013 (Fettsetzung ergänzt): ———————————————– Einem internationalen Forscherteam ist es zum ersten Mal gelungen, die Schichtung des grönländischen Eisschildes aus der zurückliegenden Eem-Warmzeit (130 000 bis 115 000 Jahre vor heute) vollständig zu rekonstruieren. …

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Josh’s Klimakunst: Da haben wir wirklich Mist gebaut

Heute präsentieren wir wieder Josh’s Klimakunst. Der erste Cartoon nimmt uns mit in die Zukunft – in eine Zeit, wenn die Klimaalarm-Blase endgültig geplatzt ist. Im zweiten Cartoon geht es um die Abschottung der Klimawissenschaften nach außen sowie das Problem, vernünftig mit Kritik umzugehen.                                 Copyright: Josh.   Copyright: Josh.   Lesen Sie als Hintergrund-Info hierzu auch unsere folgenden Blogartikel: Klimamodelle und Temperaturrekonstruktionen wollen einfach nicht zusammenpassen: Neue Studie vom Hamburger Max-Planck Institut für Meteorologie Keine guten Nachrichten für Mojib Latif: Neue Studie im Journal of …

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Solarer 90-Jahreszyklus in Klimaentwicklung Zentralchinas entdeckt

Die Sonnenaktivität ist durch periodische Schwankungen charakterisiert. Die wichtigsten Zyklen besitzen Periodendauern von 11, 22, 90 und 210, 1000 und 2100 Jahren und werden als Schwabe, Hale, Gleissberg, Suesss/de Vries, Eddy und Hallstatt Zyklen bezeichnet. Die Existenz dieser solaren Grundzyklen ist in der Wissenschaft unbestritten und wurden an vielen historischen Datenserien zur Sonnenaktivität nachgewiesen. Die Rekonstruktion der früheren Sonnenaktivität geschieht hierbei über Isotope von Beryllium und Kohlenstoff-14, die über die kosmische Strahlung erzeugt werden und deren Schwankungen in den Ablagerungen am Erdboden gemessen werden können. Im Oktober 2012 erschien im Fachmagazin Climate of the Past eine neue Arbeit von Cui et al., die einen 22 cm langen Tropfstein …

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