Zwei erstaunliche neue Studien: 1) Klimaerwärmung lässt Arbeitsleistung sinken; 2) Weniger Arbeit bremst die Klimaerwärmung

Es ist kein Geheimnis, dass in Zeiten der Klimahysterie Forschunggelder zum Thema Klimawandel besonders üppig sprudeln. Dabei gilt: Je gewagter die These und je apokalyptischer die Zukunftsprognose, desto besser sind die Chancen auf Förderung. Das dachten sich jetzt wohl auch einige Arbeitsmediziner, die gemäß diesem Schema demnächst wohl nicht unter Fördermittelmangel leiden werden. On-zine.net berichtete Anfang März 2013 über die kuriose Studie:

Klimawandel kann Arbeitsleistung beeinflussen. Wissenschaftler haben sich jetzt einmal Gedanken darüber gemacht, wie der Klimawandel die Menschen und ihre Arbeitsleistung beeinflussen wird. Bisher wurden häufig Theorien darüber aufgestellt, welche Einflüsse auf Landwirtschaft und Wirtschaft zu erwarten sind. Doch ist natürlich auch der Mensch und seine Leistungsfähigkeit ein wichtiges Teil des Puzzles. […] Selbst das optimistischere Szenario ergab, dass in vielen Teilen der Erde, zu denen die Karibik und große Teile Eurasiens gehören, schon im Jahr 2050 ein Klima herrschen wird, dass die Arbeitsleistung auf 80 Prozent zurückschrauben wird.

Man ahnt schon, wie es ausgehen wird: Schon bald wird es eine Formel geben, nach der der klimawandelbedingte Arbeitsausfall von den kühleren Nordländern bezahlt werden muss. Da wird dann auch der 100 Milliarden-Dollar-pro-Jahr Green Climate Fund nicht mehr ausreichen…

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Eine andere Studie hat bereits einen Ausweg aus dem Dilemma skizziert. Laut einer Untersuchung des US-amerikanischen Center for Economic Policy and Research kann die bis 2100 befürchtete Klimaerwärmung nahezu halbiert werden, wenn auf der Erde weniger gearbeitet werden würde. Ein faszinierendes Ergebnis. Im Umkehrschluss bedeutet dies natürlich, dass all diejenigen, die viel arbeiten, das Klima besonders schlimm schädigen. Wenn man sich die rege Publikations- und Vortragstätigkeit von Stefan Rahmstorf so anschaut, dann müsste er gemäß der neuen Studie ebenfalls zu den Klimaschädigern gezählt werden. Noch unklar ist, ob die Klimaerwärmung vollständig vermieden werden könnte, wenn gar nicht mehr gearbeitet werden würde.

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Die australische Regierung überlegt derzeit ihre Klimawandelabteilung aufzulösen um Kosten zu sparen. Vielleicht spielt hier auch eine Rolle, dass vor einigen Monaten klimaaktivistische Forscher bei ihrem plumpen Versuch aufflogen, den Klimawandel zu dramatisieren (siehe unseren Blogbeitrag „Kontroverse um neuen australischen „Hockey Stick“: Autoren ziehen Paper zurück„) oder dass immer klarer wird, dass die natürliche Klimavariabilität eine viel stärkere Rolle im australischen Klimageschehen spielen als zuvor angenommen (siehe „Solare Millenniumszyklen überall: Auch die Regenmengen in Südost-Australien schwankten während der letzten 10.000 Jahre im Takte der Sonne“ und „Australische Überschwemmungen 2011 und 2012 haben natürliche Gründe: La Nina verstärkt durch die negative Phase der Pazifisch Dekadischen Oszillation (PDO)„).

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Ein beunruhigende Nachricht erreichte uns aus Pakistan. Ein pensionierter Vizeadmiral der pakistanischen Streitkräfte warnte nun davor, dass der Klimawandel Pakistan dazu treiben würde, nukleare Waffen einzusetzen. Wer sich für den erstaunlichen Zusammenhang näher interessiert, kann es bei JunkScience.com nachlesen.

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Und noch eine bedenkliche Nachricht: Falls die globalen Temperaturen nicht schleunigst wieder anziehen und den IPCC-Prognosen gehorchen, wird es schon bald keinen einzigen Schüler mehr geben, der die Klimaerwärmung noch am eigenen Leib erfahren hat. Allmählich verlassen die älteren Jahrgänge die Schulen, die vor 1998 geboren wurden. Die nachfolgenden 15 Jahren war es dann vorbei mit der Erwärmung.

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In einem kürzlichen Interview mit dem Focus, ging der Klimawissenschaftler Hans von Storch mit der eigenen Zunft scharf ins Gericht und warf ihr Übertreibung und »methodisches Versagen« vor:

FOCUS: In Ihrem Buch beklagen Sie die Vermischung von Wissenschaft und Politik. Meinen Sie, die Kanzlerin sollte weiterhin einen Klimaberater haben?

Von Storch: Einen einzelnen Berater? Nein.

[…]

FOCUS: Aber „Klimaskeptiker“ klingt unter manchen Ihrer Kollegen und bei vielen Politikern geradezu als Schimpfwort. Der Präsident der Akademie der Künste, Klaus Staek, verglich „Klimaskeptiker“ kürzlich sogar mit Waffenlobbyisten: Beide seien für den Tod unschuldiger Menschen verantwortlich.

Von Storch: Als wissenschaftliche Gemeinschaft haben wir versagt im Umgang mit dem Begriff der Skepsis. Durch die Polarisierung der Klimadebatte ist die Skepsis tatsächlich abhandengekommen, und zwar auf beiden Seiten, auch auf Seiten der Erwärmungsskeptiker. Denn die sind ja auch nicht so besonders skeptisch in Bezug auf ihre eigenen Thesen.

[…]

FOCUS: Noch 2000 erklärte Ihr Kollege Mojib Latif, in Mitteleuropa werde es schon in ein paar Jahren kaum noch Schnee geben. Ihr Kollege Michael Mann suggerierte: Es wird heißer und heißer. Verstehen Sie, dass jetzt viele Menschen sämtliche gängigen Klimamodelle bezweifeln?

Von Storch: Das ist ja völlig legitim, wenn das jetzt passiert. Wir Klimaforscher haben eben überverkauft. Wir haben gesagt: Man muss die wesentlichen Wahrheiten verkünden, man darf die Menschen nicht durch zu viel Differenzierung überfordern. Das Problem ist also dadurch entstanden, dass die Klimaforschung ihre eigene Rolle nicht verstanden hat.

Ganzes Interview im Focus lesen.

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In der Tageszeitung ‚Die Welt‘ rätselt Ulli Kulke Anfang März 2013, warum den Grünen offenbar das abstrakte Weltklima wichtiger ist, als der Schutz der heimischen Tier und Pflanzenwelt:

Die Energiewende zerstört die Lebensgrundlage für seltene Vögel und andere Tiere. Die Grünen lässt das kalt. Wenn es um das Weltklima geht, so scheint es, ist echter Naturschutz nur noch lästig […] Die Vogelschützer, Artenschützer, Naturschützer rennen dieser Tage an gegen den Erfolg des eigenen Lagers. Das hat nämlich, nach seinem langen Marsch durch die Institutionen in Politik, Verwaltung, Industrie und Medien, nach seinem erfolgreichen Kampf für Umweltverträglichkeiten, für Ökobilanzen, für harte Auflagen für die Industrie jetzt zum ganz großen Umbau des gesamten Planeten angehoben: zur Rettung des Weltklimas. Das größte jemals gezielt aufs Gleis gesetzte Vorhaben der Menschheit. In den – vor allem hierzulande ansässigen – Zentren dieses Umbaus spricht man begeistert von der „großen Transformation“. Es geht um einen Masterplan nicht nur für die Neugestaltung der Industrie, sondern auch für Stadt, Land, Fluss. Dass dabei der Naturraum unter die Räder kommt, gerät nach und nach zum Nebenproblem.

Ganzen Artikel auf welt.de lesen.

 

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