Quittung für den blinden Klimaalarm: Medieninteresse am jüngsten IPCC-Bericht nur gering

Die Klimaalarm-Masche zieht nicht mehr. Die Leute haben den blinden Alarm durchschaut und haben genug. Die Profiteure der Klimaangst machen sich nun ernsthafte Sorgen um die Zukunft. Klimainstitute fürchten, dass ihnen in Zukunft die Forschungsgelder beschnitten werden. Zeitungen wollen nur ungern ihre aufregenden Klimaalarmstories verlieren. Und Versicherungen bangen um ihre Extremwetterpolicen. Das Deutsche Klimakonsortium (DKK) richtete kürzlich einen Workshop aus, um das schwindende öffentliche Interesse am eigenen Thema zu diskutieren. Im Newsletter fasst das DKK die Ergebnisse der Veranstaltung zusammen:

DKK-Workshop: „Wie geht heute (noch) Klima-Kommunikation?“
Am 16. September [2014] hatte sich der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit des DKK zu einem internen Workshop zu heutigen Möglichkeiten und Herausforderungen der Klima-Kommunikation zusammengefunden. Hintergrund war die Beobachtung, dass sich die Medienaufmerksamkeit weg von der Analyse des Klimawandels hin zu den Lösungsmöglichkeiten  und den gesellschaftlichen Herausforderungen des Klimawandels verschoben habe. Dies wurde an dem ungleich schwächeren Medieninteresse am jüngsten IPCC-Klimabericht (AR 5) im Vergleich zum sieben Jahre zuvor erschienenen AR 4 deutlich, wie die Leiterinnen und Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der verschiedenen Forschungsinstitute feststellten. Je ein Impuls aus der Perspektive der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Ute Kreis, Universität Hamburg, und Dr. Annette Kirk, Max-Planck-Institut für Meteorologie) aus der Perspektive eines Wissenschaftlers (Dr. Dirk Notz, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Meteorologie) und eines Journalisten (Christopher Schrader, Süddeutsche Zeitung) gaben die Vorlage für eine lebhafte Diskussion.

Das Interesse am 5. IPCC-Bericht war gering. Das hat sich der IPCC vermutlich selber zuzuschreiben, da er nicht in der Lage ist, sich der neuen Forschungslage anzupassen und die CO2-Klimasensitivität gemäß den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu reduzieren. Interessant ist, dass Christoph Schrader von der Süddeutschen Zeitung in den IPCC-Kreis offenbar bestens integriert ist. Regelmäßig müssen wir an dieser Stelle über seine klimaalarmistisch gefärbte Berichterstattung schimpfen. Und auch Dirk Notz ist hartgesottener IPCC-Jünger, über dessen fragwürdige Studien wir hier schon gestolpert sind (siehe „Hamburger Max-Planck-Institut mit fragwürdiger Beweisführung zum arktischen Meereis„).

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Immer mehr Wissenschaftler melden sich nun aktiv zu Wort und gehen mit dem IPCC und seinen Katastrophenszenarien hart ins Gericht. Aktuellstes Beispiel ist der Ökologe Daniel Botkin, emeritierter Professor Emeritus des Department of Ecology, Evolution, and Marine Biology an der University of California Santa Barbara. Auf der Webseite des National Parks Traveller veröffentlichte er am 26. Oktober 2014 einen bemerkenswerten Essay:

Climate Is Changing, And Some Parks Are Endangered, But Humans Aren’t The Cause

For those of us who love our national parks and are confronted daily with media, politicians, and pundits warning us of a coming global-warming disaster, it’s only natural to ask what that warming will mean for our national parks. This is exactly what the well-known Union of Concerned Scientists discuss in their recent report, National Landmarks at Risk: How Rising Seas, Floods, and Wildfires Are Threatening the United States’ Most Cherished Historic Sites.

I’ve done research since 1968 on the possibility of human-caused global warming and its possible ecological effects, and have published widely on this topic, discussing possible effects on biodiversity and on specific endangered species as well as on forests, cities, and historical evidence of Arctic sea ice change. I’ve also been involved in the development of some aspects of some climate models, and having developed a computer model of forests that is one of the principal methods used to forecast global warming effects on vegetation, I sought out the UCS report with great interest.

[…]

What Should be Done About Sea Level Rise and Wildfires and Our National Parks?

As I have shown, observations do not support the claim that our activities are currently warming the globe. Does this mean that we should stop worrying about climate change? Of course not. Because sea level has been rising for thousands of years, the encroachment of ocean waters and damage from ocean storms have been problems for coastal structures, which we have just ignored. We have to face up to these. But arguing about whether this is our fault or not is beside the point and detracts us away from doing anything useful, as we focus instead of what can best be called a fairy-tale debate. The same must be said about wildfires. For decades, experts on wildfires have been calling for improved management of America’s forests, and the need remains important. We must remember Frederick Law Olmsted’s approach to designing the Back Bay Fens— solve the problem, do not waste your time arguing if we are to blame. However, global warming has become the sole focus of so much environmental discussion that it risks eclipsing much more pressing and demonstrable environmental problems. The major damage that we as a species are doing here and now to the environment is not getting the attention it deserves. We need to keep in mind the reality of Nature, which I have portrayed in a replacement for Smokey Bear: Morph the Moose.

Ganzen Artikel auf der Webseite des National Parks Traveller lesen.

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Mitte Oktober 2014 berichteten wir an dieser Stelle über ein neues Klimaschutzstipendien-Programm der Alexander von Humboldt-Stiftung. Dabei soll ausländischen Nachwuchswissenschaftlern ein einjähriger Forschungsaufenthalt in Deutschland ermöglicht werden – eine Vorbereitung auf die Zeit der bald sprudelnden Klimakompensationszahlungen. Man kann davon ausgehen, dass wohl nur jene Anträge erfolgreich sein werden, die eine möglichst klimaalarmistische Richtung verfolgen.

Nun erreichte uns die Nachricht, dass sich ein deutscher Hochschulprofessor aus der AvH-Emaildatenbank hat streichen lassen, da ihm die klimaalarmistische Richtung missfiel. Im Folgenden der (anonymisierte) Briefwechsel im Original:

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Spiegel Online: Beim Weltklimarat geht Alarm vor Genauigkeit

Überraschendes im Standard am 26. Oktober 2014: Global wachsende Stromversorgung beeinflusst CO2-Emissionen wenig […] Ein global wachsender Zugang zu Strom hat nur wenig Einfluss auf den Klimawandel. Das zeigten Wissenschafter des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien in einer im Fachjournal „Nature Climate Change“ veröffentlichten Studie. Das Ergebnis könnte in der Diskussion über Auswirkungen der Entwicklung auf das Klima relevant sein. […] Obwohl in Indien nach wie vor 400 Mio. Menschen keinen Zugang zu Elektrizität haben, hat sich die Situation in den vergangenen drei Jahrzehnten massiv verbessert: 1981 hatten erst 25 Prozent der Haushalte Zugang zu …

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Deutsche Wildtier Stiftung: Die Energiewende braucht eine Wende zugunsten der Natur!

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bewarb am 30. Oktober 2014 auf seiner Webseite den Dokumentarfilm ThuleTuvalu:

«ThuleTuvalu»: Klima-Film ohne Mahnfinger
[…] Trotz riesiger Entfernung sind die beiden Orte Thule und Tuvalu schicksalhaft miteinander verbunden. Während in Thule, im obersten Norden Gröndlands, das Eis schmilzt, steigt das Wasser rund um Tuvalu seit Jahren stetig an. Der kleine Inselstaat im Südpazifik verschwindet langsam.

Ein Klimafilm angeblich ohne Mahnfinger. Aber wieso benutzt der SRF dann hier das Wort „schicksalhaft“? Das ist doch eigentlich Vokabular, das wir aus der Klimaalarmistenecke kennen. In Grönland schmilzt das Eis, ja und? Das hat es doch auch vor 1000 Jahren zur Zeit der Mittelalterlichen Wärmeperiode getan. Und Tuvalu? Eine wissenschaftliche Studie hatte 2010 gefunden, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Fläche von Tuvalu nämlich sogar vergrößert, wie der Focus damals berichtete:

„Eine Studie von Meeresforschern der neuseeländischen Auckland University hatte unlängst gezeigt, dass die Fläche vieler Südseeinseln – darunter solche in Tuvalu und auch in Kiribati – in den vergangenen 60 Jahren sogar zunahm. Eine von ihnen wuchs sogar um 30 Prozent, und die drei am dichtesten besiedelten Inseln Kiribatis Betio, Bairiki und Nanikai gewannen zwischen 12,5 und 30 Prozent an Fläche. Nur vier kleinere Inseln verloren Teiles ihres Lands an die See. Laut dem Studien-Hauptautor Paul Kench wird mehr Material von dem Korallenriff angespült, das die Eilande gewöhnlich umgibt. Weil die Korallen dem steigenden Meeresspiegel hinterher wachsen, gibt es für den Prozess laufend Nachschub.“

Näheres hierzu auch hier: „Österreichische Tageszeitung ‘Die Presse’: Das Klima lässt die Pazifikatolle nicht untergehen!„. Schnell wird klar: Auch dies hier ist ein knallharter Alarmstreifen. Seit dem 30.Oktober 2014 ist er in Schweizer Kinos zu sehen. Kalte-Sonne-Tip:  Lohnt nicht. Hier trotzdem der Trailer:

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Immer wieder wird die Klimadiskussion als Schwarz-Weiß-Theater dargestellt. Dabei geht es im Prinzip um eine vielschichtigere Diskussion, nämlich die quantitative Bestimmung der CO2-Klimasensitivität, also der genauen Klimawirksamkeit des Kohlendioxids. Axel Bojanowski hat auf Spiegel Online am 27. Oktober 2014 einen erneuten Versuch unternommen, auf die Klimasensitivität und die unverstandenen Verstärkermechanismen hinzuweisen:

Klimawandel: Eine einzige Zahl entscheidet die Zukunft
CO2 wärmt das Klima – aber mehr fürchten muss man ein anderes Treibhausgas: Wasserdampf. Eine einzige Zahl soll zeigen, wie stark sich die Welt erwärmt.
[…] Die wärmende Wirkung des Treibhausgases CO2 haben Experimente zwar erwiesen: Um gut ein Grad wird es wärmer, sofern sich die CO2-Menge in der Luft verdoppelt – was bis Ende des Jahrhunderts geschehen könnte. Denn CO2 hält Sonnenstrahlung in der Atmosphäre zurück. Bedrohlich macht die Erwärmung vor allem ein Verstärkungseffekt: Wärmere Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen. Wasserdampf ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2, es verschärft die Erwärmung. Ein weiterer Effekt macht ihn so schwierig zu berechnen: Wasserdampf kondensiert zu Wolken. Und sie können die Luft nicht nur wärmen, sondern auch kühlen – je nach Höhe. Die Unsicherheiten sind beträchtlich. Eine Zahl soll die künftige Erwärmung schließlich beschreiben – die Klimasensitivität: Sie gibt an, um wie viel Grad sich die Luft erwärmt, sofern sich die CO2-Menge verdoppelt. Liegt sie bei einem Grad, wäre die Erwärmung wenig gefährlich, doch einiges spricht für deutlich höhere Werte.

Weiterlesen auf spiegel.de.

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Danie Wetzel berichtete in der Welt am 11. November 2014 über einen bemerkenswerten Vorfall:

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Universität von East Anglia empfiehlt Studierenden in der Dusche zu urinieren, um das Klima zu schützen

Mojib Latif pflanzte im Oktober 2014 in Nordhastedt einen Klimabaum. Nur wenige Tage später antwortete das Kalte-Sonne-Team: Chefredakteur Sebastian Lüning aß zunächst einen Klimajoghurt und trank dann einen Klimatee. Wie wird Latif nun darauf reagieren? —————— Wir sahen es kommen: Das Webportal des Beschaffungsdienstes GaLaBau – der Fachzeitschrift für den Garten- und Landschaftsbau – mahnte am 6. November 2014, den Winterschutz für Gartengehölze nicht zu vernachlässigen: Klimawandel erhöht die Gefahr von Frostschäden Nach den milden Temperaturen des letzten Winters fragen sich Gartenbesitzer, ob es aufgrund des Klimawandels überhaupt noch notwendig ist, Bäume und Sträucher vor Frost zu schützen. „Unbedingt!“, stellt Helmuth …

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Neue AWI-Studie warnt: Klimamodelle unterschätzen natürliche Schwankungen der Meeresoberflächentemperaturen um den Faktor 50

Bemerkenswerte Pressemitteilung des Alfred-Wegener-Instituts vom 10. November 2014 (Fettsetzung ergänzt):

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Wie stark schwanken die Temperaturen im Meer?
NEUE STUDIE ZEIGT ERHEBLICHE DIFFERENZEN ZWISCHEN KLIMAARCHIVEN UND KLIMAMODELLEN

Potsdam/Bremerhaven, den 10. November 2014. Das Klima der Erde scheint in den letzten 7000 Jahren sehr viel unbeständiger gewesen zu sein als bisher gedacht. Diese Schlussfolgerung legt eine neue Studie nahe, die im Lauf dieser Woche im US-amerikanischen Wissenschaftsmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlicht wird. Wissenschaftler vom Potsdamer Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, und der Harvard University zeigen darin, dass die aus Klimaarchiven rekonstruierten Meeresoberflächentemperaturen auf langen Zeitskalen erheblich stärker variieren als von Klimamodellen berechnet. Konsequenz: entweder liefern gängige Klimaarchive ungenaue Temperatursignale oder die getesteten Modelle unterschätzen die regionalen Klimaschwankungen in der jüngeren Erdgeschichte.

Wer die Klimageschichte rekonstruieren will, muss natürliche Archive studieren, denn der Mensch hat den Planeten erst seit erdgeschichtlich kurzer Zeit vermessen. Reale Messwerte von Meerestemperaturen gibt es erst seit ungefähr 150 Jahren. Für die Zeiträume davor sind Wissenschaftler auf sogenannte „Proxies“ angewiesen – Indikatoren, die indirekte Rückschlüsse auf Klimadaten früherer Zeiten erlauben. Solche Klimaarchive beziehen sich in der Regel auf räumlich begrenzte Gebiete und unterscheiden sich in ihrer zeitlichen Auflösung. Außerdem zeigen sie mitunter ein erhebliches Hintergrundrauschen.

„In unserer Untersuchung interessierte uns nicht, wie warm das Klima zum Zeitpunkt X in einer bestimmten Region gewesen sein mag. Wir wollten rückblickend analysieren, wie stark das regionale Klima über Jahrzehnte bis Jahrtausende zeitlich variiert“, erläutert Dr. Thomas Laepple vom Alfred-Wegener-Institut. „Eine unserer größten Herausforderungen bestand deshalb darin, verschiedene Messdaten und Klimaarchive aus einer Vielzahl von Regionen untereinander vergleichbar zu machen und das natürliche Rauschen herauszufiltern, das die Aussagekraft mancher Klimaarchive stark verfälscht.“

Laepple und sein Kollege Peter Huybers von der Harvard University verglichen Daten aus Temperaturmessungen, Korallen und Sedimentkernen, die aus vielen verschiedenen Meeresregionen der Erde stammen. Klimadaten aus heutigen Korallen reichen maximal 400 Jahre in die Vergangenheit zurück. Sie erlauben Rückschlüsse auf Temperaturänderungen im Lauf von Jahrzehnten oder Jahrhunderten. Meeressedimente können sehr viel ältere Informationen enthalten, erreichen in der Regel aber nur eine Auflösung über Jahrhunderte und Jahrtausende. Durch verschiedene Eich- und Filterprozesse gelang es den beiden Forschern, eine Vielzahl verfügbarer Daten aus Temperaturmessungen und Klimaarchiven so zu kombinieren, dass sie die rekonstruierten Meeresoberflächentemperaturen an verschiedenen Orten der Welt über einen Zeitraum von 7000 Jahren auf unterschiedlichen Zeitskalen miteinander vergleichen konnten.

„Wir haben zunächst einmal festgestellt, dass die natürlichen Schwankungen der Meerestemperaturen überraschend groß sind und um so stärker waren, je länger die analysierten Zeiträume sind“, so ein erstes Fazit der beiden Wissenschaftler. In einem zweiten Schritt haben sie dann rund 20 Klimamodelle in mehr als 100 Testläufen untersucht um festzustellen, wie gut die Modelle diese Temperaturschwankungen simulieren können. Ergebnis: Über Zeiträume von Jahren und Jahrzehnten stimmten Mess- bzw. Klimaarchivdaten und Modellläufe recht gut überein. Doch je länger die Zeitskalen, desto größer wurde die Diskrepanz – am stärksten in tropischen Meeresregionen. Auf tausendjähriger Zeitskala unterschätzten gängige Klimamodelle die aus den Klimaarchiven rekonstruierten Schwankungen der Meeresoberflächentemperaturen um den Faktor 50.

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Ärgerlich: Winter in Salzburgs Bergen sind in den vergangenen 30 Jahren kälter geworden

Axel Bojanowski meldete am 18. Oktober 2014 auf Spiegel Online Zweifel an den IPCC-Schlusssfolgerungen an:

Folgen der Erwärmung: Uno tilgt Hoffnung aus Klimareport
„Moderater Klimawandel kann förderlich für die Wirtschaft sein“ – so stand es bislang im Uno-Klimabericht. Jetzt hat der Klimarat den Satz gestrichen. Seinen eigenen Prognosen traut er allerdings wenig. […] Das Vertrauen der Uno-Forscher in ihre ökonomischen Prognosen ist gleichwohl nicht hoch. Eine große Zahl von „zweifelhaften Annahmen“ müsste getroffen werden, heißt es im Klimareport. Soziale sowie technologische Faktoren hätten weitaus mehr Einfluss auf die Entwicklung der Wirtschaft als der Klimawandel. Die Prognosen geraten mithin äußerst vage: Bei einer Erwärmung von zwei Grad könnten sich die Verluste auf 0,2 bis zwei Prozent der Wirtschaftskraft belaufen, resümiert der IPCC-Report.

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Der Klimawandel kennt kein Erbarmen. Forscher fanden jetzt heraus, dass Ziegen aufgrund der globalen Erwärmung schrumpfen. Das ist gut, denn Ziegen produzieren große Mengen des klimaschädlichen Gases Methan. Kleinere Ziegen machen weniger Methan, eine Supersache. In diesem Zusammenhang sei unbedingt auch auf unseren Beitrag „Suppenschildkröten beim Klimawandel mit besseren Chancen als Meeresschildkröten“ hingewiesen.

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Böses Erwachen in Österreich: Da hatten die ersten Skiliftbetreiber bereits aus Angst vor der Klimaerwärrmung ihre Anlagen verkauft, da schneite am 6. November 2014 diese Nachricht vom ORF ins Haus:

Studie: Winter sind kälter geworden
Trotz des Klimawandels sind die Winter in Salzburgs Bergen in den vergangenen 30 Jahren nicht wärmer, sondern kälter geworden. Das zeigt eine Studie, die die Schmittenhöhe Bahnen erstellen haben lassen. Unabhängige Meteorologen bestätigen den Trend.

Weiterlesen auf orf.at.

Mit Dank an notrickszone.com für den Hinweis.

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Die Klimaalarmmasche hat sich im Laufe der Zeit abgenutzt. Die Leute haben genug von der Panikmache. Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF machte dies am 29. Oktober 2014 zum Thema:

Klimawandel? «Viele Menschen können das nicht mehr hören»
Klimawandel ist eins der häufigsten Themen in den Medien. Aber keins der beliebtesten: Selbst aufwendige Filmproduktionen aus Hollywood erreichen wenig Publikum. Was können Medien und Journalisten erreichen? Und was nicht? Publizistikforscher Mike Schäfer von der Universität Zürich im Interview. […]

SRF: Auf der Gegenseite hat sogar Hollywood sich des Themas angenommen. James Cameron hat die Doku-Serie «Years of Living Dangerously» mit viel Aufwand und Geld gedreht – doch die Einschaltquoten waren schwach. Reichen nicht mal Superstars, um dieses Thema sexy zu machen?

Könnte es sein, dass die Leute mittlerweile einfach mitbekommen haben, dass die Argumente schwach und die Alarmstories arg konstruiert sind? Wenn das Vertrauen in die Ehrlichkeit nicht mehr gegeben ist, nützen auch Hollywoodstars nichts. Der erwähnte „Doku-„Streifen steckt voller Fehler, wie Jim Steele auf WUWT detailliert zeigen konnte. Der SRF und Schäfer muten ihren Zuhörern jedoch eine eher abwegige Erklärungsmöglichkeit zu:

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Österreichischer Gletscherexperte hält zukünftige Eiszunahme auf dem Kilimandscharo für möglich

Der Kilimandscharo (von 1902 bis 1964 auch Kaiser-Wilhelm-Spitze oder Wilhelmskuppe genannt) ist mit 5895 m Höhe über dem Meeresspiegel das höchste Bergmassiv Afrikas. Auf der Spitze befindet sich ein Gletscher, dessen unmittelbar bevorstehender Untergang von Freunden der Klimakatastrophe regelmäßig in der Presse verkündet wird. So hieß es am 2. November 2009 im Standard:

Kein Schnee mehr auf dem Kilimandscharo
Bereits in 20 Jahren könnte er seine Gletscherkrone endgültig verloren haben – doch über die konkreten Gründe herrscht unter Klimatologen Uneinigkeit […] Nach neuen Schätzungen von Klimatologen könnte der Kilimandscharo schon in 20 Jahren durch den Klimawandel seine charakteristische, fast 12.000 Jahre alte Gletscherkrone verlieren. Davor warnen jedenfalls Forscher um Lonnie Thompson von der Ohio State University, die seit vielen Jahren den Rückgang des Gletschers auf dem Berg in Tansania verfolgen. Die Wissenschafter untersuchten Größe und Dichte des Gletschers sowohl mit direkten Messungen als auch mithilfe von Luftaufnahmen. Ihren Schätzungen zufolge ist die Eismasse zwischen 1912 und 2007 um etwa 85 Prozent geschrumpft. In der jüngeren Zeit sei der Schwund dabei besonders stark gewesen, nämlich um mehr als ein Viertel (26 Prozent), so die Forscher im Fachblatt PNAS (online vorab). Die Klimatologen prophezeien entsprechend eine dramatische Beschleunigung des Gletscherrückgangs. Sollte sich an den Klimabedingungen nichts ändern, könnte der Gletscher schon zwischen 2022 bis 2033 verschwunden sein. Als Gründe nennen die Forscher um Thompson den Klimawandel, konkret: gestiegene Temperaturen und gesunkene Niederschläge.

Ein eisfreier Kilimandscharo zwischen 2022-2033, hieß es 2009. Noch 2002 hatte man fest mit dem Ableben der Gletscherkappe zwischen 2015 und 2020 gerechnet. In den VDI Nachrichten hieß es hierzu am 25. Oktober 2002:

Afrika bald Eisfrei
Kaum mehr als 12 Jahre wird sich die Eiskappe auf dem höchsten Berg Afrikas, dem Kilimandscharo, noch halten, fürchten Forscher. Zwischen 2015 und 2020 werde der Gletscher auf dem 5895 m hohen Gipfel komplett abgeschmolzen sein. Momentan schwindet er um bis zu einem Meter pro Jahr (Science, Bd. 298, S. 589). Die Wissenschaftler bemerk­ten die Schmelze, als sie mit Eisbohrungen im Krater des Vulkans die Klimageschichte des tropischen Afrikas untersuchten. Vor vier- bis elftausend Jahren, so fanden sie heraus, war die Region wärmer als heute und es regnete mehr. Wie Europa erlebte auch Afrika zwischen 1270 und 1850 eine kühle Epoche, die hierzulande als kleine Eiszeit bekannt ist.

Die typische Strategie: Wenn der vorhergesagte Weltuntergang nicht eintritt, verlegt man ihn einfach weiter in die Zukunft und hofft auf das Beste.

Am 6. April 2014 vermeldete nun der offizielle Ökologe des Mount Kilimanjaro National Park (KINAPA), Imani Kikoti, auf eturbonews.com, dass es dem Gletscher auf dem Kilimandscharo unerwartet gut gehe, da es in den letzten Jahren verstärkt Niederschläge gegeben habe, die den Gletscher nährten. Kikoto sieht in der nahen Zukunft keine Gefahr für die Gletscherkappe. Hier ein Auszug aus dem Artikel:

Mount Kilimanjaro glaciers nowhere near extinction
The legendary glaciers, one of key tourists ecstasy, on Tanzania’s majestic Kilimanjaro mountain, will not melt anytime soon after all, as it was earlier predicted. America’s renowned climatologist, professor Lonnie Thompson in 2002 projected that the snow on the summit of Africa’s highest mountain would completely disappear between 2015 and 2020, thanks to global warming. But 12 years down the lane now, local ecologists who have been monitoring the trend say the ice, in fact, remains steady and it is nowhere near extinction. “There are ongoing several studies, but preliminary findings show that the ice is nowhere near melting,” said Mount Kilimanjaro National Park (KINAPA)’s Ecologist, Imani Kikoti. Mr Kikoti hints that sustainable rainfalls supply on Mount Kilimanjaro in recent years could be a factor behind the snow resilient. “Much as we agree that the snow has declined over centuries, but we are comfortable that its total melt will not happen in the near future,” he stressed.

Wie konnte es zu dieser peinlichen Vorhersagepanne kommen? Offenbar hatte man die wissenschaftlichen Zusammenhänge nicht richtig verstanden und einfach einen Kurzzeittrend ohne groß zu überlegen in die Zukunft fortgeschrieben. Einen ersten Hinweis auf mögliche Fehlerquellen bekommen wir aus dem in den VDI Nachrichten zitierten Paper (siehe oben). Es heißt darin, dass die Region vor vier- bis elftausend Jahren wärmer als heute war und sich die Gletscherkappe wegen verstärkter Niederschläge damals bildete. Auch die Leipziger Volkszeitung berichtete am 1. Oktober 2002 über die Studie und ergänzte hierzu:

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100 Millionen Euro teures Klimamuseum in Bremerhaven in finanzieller Bedrängnis

Die Klimakatastrophe schlägt erbarmungslos zu. Bild berichtete am 28. Oktober 2014:

Neue Klima-Studie macht Angst und Bange: Wie BIBBER wird der Winter?
Das Polareis schmilzt. Dadurch verändert sich der Jetstream. Folge: Jede Menge Bibber-Winter – auch in Deutschland. Wie bitte? Diese US-Klimastudie hat gerade das Magazin „Nature Geoscience“ veröffentlicht – und sie macht Angst und bange. Aber was ist da wirklich dran? BILD fragte Klima-Papst Prof. Dr. Mojib Latif: „Das ist doch ein alter Hut. Es kann so sein. Muss aber nicht. Der Jetstream kann sich auch auf natürliche Weise verändern. Ich bin da recht skeptisch.“

Verrückte Welt: Die Klimaerwärmung kühlt das Klima in Deutschland ab. Und Mojib Latif ist plötzlich Skeptiker. Was kommt als nächstes? Wird es durch den Klimawandel tagsüber dunkel und nachts hell? Wird Norderney bald wegen des Meeresspiegelanstiegs zu Fuß erreichbar sein? Werden die Alpengletscher jetzt München überfahren, weil das Eis immer schneller schmilzt? Fragen über Fragen.

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In Bremerhaven kann man frische Seeluft schnuppern. Eine Rundfahrt durch den Fischerreihafen ist lohnend. Oder besuchen Sie das Schifffahrtsmuseum, wo man ein Original-U-Boot besteigen kann. Eher weniger bekannt ist, dass die Stadt Bremerhaven vor einigen Jahren tief in die Tasche griff, um ein Klimamuseum namens „Klimahaus“ zu bauen, das nur einen Steinwurf vom Alfred-Wegener-Institut entfernt liegt. Das Interesse an der medial verbreiteten Klimakrise trieb die Besucher zunächst scharenweise in die Ausstellung. Nun geriet das Klimahaus selbst in die Krise, wie die TAZ am 26. Oktober 2014 sorgenvoll berichtete:

Mitmach-Museum zum Klimawandel: Naturgewalten in der Kiste
[…] Fünf Jahre wurde das Klimahaus kürzlich alt, 100 Millionen Euro hat es die klamme Stadt Bremerhaven einst gekostet. Nun wurde überall stolz berichtet, dass seit 2009 mehr als drei Millionen Menschen kamen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit: 2010 kamen nach Angaben des Statistischen Landesamtes etwa 700.000 Menschen, 2011 waren es rund 600.000. Seither sank die Besucherzahl in jedem weiteren Jahr um 50.000. Für dieses Jahr will Geschäftsführer Arne Dunker „noch keine Prognose“ abgeben – die Herbstferien in Bremen und Niedersachsen stehen noch aus. Aber im ersten Halbjahr lagen die Zahlen „unter den Erwartungen“. Und auch unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. […] 600.000 BesucherInnen im Jahr, das war das Ziel, was einst ausgegeben wurde. Heute sagt Dunker: 450.000 bis 500.000 Gäste im Jahr – das wäre so ein Niveau, auf dem sich das Klimahaus mittelfristig konsolidieren könnte. Dass die Besucherzahlen sinken, „das war erwartet worden“, sagt Dunker. Und es sei auch „alles andere als ungewöhnlich“. Das stimmt. Aber so schnell, so rapide?

Hundert Millionen Euro Baukosten, das ist einfach Wahnsinn. Dank der vemeintlichen Klimakatastrophe saßen die Gelder locker. Im 18. Jahr der Erwärmungspause verblasst nun das Interesse am Thema. Vielleicht ist die Zielgruppe auch einfach ausgeschöpft. Fast jeder Interessierte war jetzt schon einmal drin und ein Nachfolgebesuch ist nicht unbedingt notwendig, da sich die Ausstellung in ihrem Kern nicht verändert. Kalte-Sonne-Coautor Sebastian Lüning war dennoch bereits zweimal im Klimahaus, der lieben Kinder wegen.

Der Eintritt ist nicht unbedingt preiswert. Aber was solls. Beide Male gab es den festen Vorsatz, etwas über das Klimahaus hier im Blog zu schreiben. Und beide Male ist nichts daraus geworden. Denn zu kritisieren gibt es an der Ausstellung eigentlich wenig. Im Grunde haben die Macher eine ganze Reihe von Klimazonen in realistischer Weise nachgebaut, durch die man dann wandert. Man hätte das Ganze auch ‚Geographiehaus‘ oder ‚Weltreise“ nennen können. Lediglich die Bücher im Museumsshop haben das Missfallen von Lüning hervorgerufen. Unser Buch „Die kalte Sonne“ sucht man dort vergeblich. Stattdessen bietet man dem harmlosen Besucher jede Menge klimatische Weltuntergangsliteratur an. Aber ansonsten ist es halt kein Klimaalarmmuseum, sondern vielmehr ein kurzweiliger Spaziergang, den man auch bei kalten Regenwetter in den geschützten Hallen genießen kann.

In diesem Sinne ein Ausflugstipp an unsere Leser: Auch als Klimaskeptiker können Sie das Klimahaus bedenkenfrei besuchen. Allerdings sollten Sie den Museumsbuchladen meiden…

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Die Nachrichtenagentur afrika.info stellte in einem Artikel vom 26. Oktober 2014 wieder einmal abenteuerliche Zusammenhänge her. In Kenia blieb der Regen aus, Schuld daran soll der Mensch sein:

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Leiter des GeoForschungsZentrums Potsdam, Reinhard Hüttl: Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen

Am 28. November 2014 veranstaltet die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen um 16 Uhr im Bundestag in Berlin ein Fachgespräch unter dem Titel „Klimawandel: Auch wir sind betroffen!“. Auf ihrer Webseite kündigen die Grünen die Veranstaltung wie folgt an:

Die Auswirkungen des Klimawandels auf Deutschland

Egal ob Sturm „Ela“ in NRW, das letzte Hochwasser an der Elbe oder trockene Flüsse in Süddeutschland; die Auswirkungen der globalen Erwärmung sind auch in Deutschland immer stärker zu spüren. Dabei kommt es zum einen zu immer mehr Starkwetterereignissen, welche erhebliche Schäden für die betroffenen Menschen und die Infrastruktur des Landes mit sich bringen. Zum anderen ist die deutsche Wirtschaft aber indirekt immer stärker betroffen, weil eben auch Wertschöpfungsketten im Globalen Süden vom Klimawandel betroffen sind.

In unserem öffentlichen Fachgespräch wollen wir einen Überblick über diese Auswirkungen bekommen und gemeinsam über Anpassungsstrategien beraten. Auch die Bundesregierung will im Herbst oder Winter dieses Jahres eine neue bzw. überarbeitete Nationale Anpassungsstrategie vorlegen. Jedoch werden wir auch aus dem Blickwinkel der Versicherungswirtschaft die Problematik beleuchten um z.B. versicherbare und nicht-versicherbare Schäden besser identifizieren zu können und weitere Handlungsoptionen für Politik und Gesellschaft zu erschließen.

Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zu diesem Zukunftsthema zu diskutieren.

Elbe-Hochwasser eine Folge des Klimawandels? Wohl kaum. Siehe unseren Blogbeitrag „Was waren die wahren Hintergründe der mitteleuropäischen Flut 2013?„. Mehr Stürme in Deutschland wegen der Klimaerwärmung? Die Experten sagen nein. Siehe „Helmholtz-Zentrum Geesthacht: Winterstürme in Nordwesteuropa bisher nicht vom Klimawandel beeinflusst„. Ganz offenbar mangelt es den Grünen an Basiswissen. Dringende Leseempfehlung für alle Beteiligten: „Klimawandel in Deutschland: Eine geowissenschaftliche Betrachtung„.

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Auf der Webseite des Deutschen Klimakonsortiums mahnte am 3. November 2014 der Wissenschaftliche Vorstand des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ), Reinhard Hüttl, der Klimageschichte einen größeren Stellenwert in der Klimadiskussion einzuräumen. Hier ein Auszug aus seiner Kolumne:

Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen

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Himalayagletscher verweigern IPCC-Schmelzbefehl. Tibetgletscher erlitten in den letzten 4000 Jahren gleich vier Schmelzphasen im Takte der Sonnenaktivität

Die Erde hat sich in den letzten anderthalb Jahrhunderten um fast ein Grad erwärmt. Dieser Temperaturanstieg im Anschluss an die Kleine Eiszeit hat sich auch in den Gletschern des Himalayas bemerkbar gemacht. Das Climate Service Center des Helmholtz-Zentrums Geesthacht erläutert:

Lässt der Klimawandel die Himalaya-Gletscher schmelzen?
Wie in vielen Gebirgsregionen der Erde sind auch im Himalaya durch den Klimawandel die durchschnittlichen Temperaturen gestiegen. Die Durchschnittstemperatur auf dem tibetanischen Plateau nahm zwischen 1906 und 2005 dreimal so stark zu, wie der globale Mittelwert, der in diesem Zeitraum um 0,74 Grad Kelvin anwuchs. Seit den 1950er Jahren stieg die Durchschnittstemperatur auf der tibetischen Seite des Himalaya um mehr als 1 Grad Kelvin. Das hat Folgen für die Gletscher des größten Gebirges der Erde. Eine der ersten Studien zur Entwicklung der Eisdicke an vierzig Gletschern im westlichen Himalaya anhand von Satellitenbildern kam zu dem Ergebnis, dass sich die Eisströme kontinuierlich zurückziehen. Die meisten gehen um zehn bis 20 Meter pro Jahr zurück, einige sogar um bis zu 70 Meter.

Die Salzburger Nachrichten berichteten hierzu am 23. Mai 2014 aus Nepal:

Wegen der Klimaerwärmung ist die Fläche der Gletscher im nepalesischen Himalaya-Gebirge einer Studie zufolge binnen gut 30 Jahren um knapp ein Viertel zurückgegangen. Wie eine am Freitag vorgestellte Untersuchung von in der Hauptstadt Kathmandu ansässigen Forschern ergab, schrumpfte sie in den Jahren 1977 bis 2010 um 24 Prozent.

Die Gletscherschmelze im höchsten Gebirge kommt nicht überraschend. Auch vor 1000 Jahren zur Zeit der Mittelalterlichen Wärmeperiode schrumpften die langen Eiszungen im Himalaya. In der darauffolgenden Kleinen Eiszeit einige hundert Jahre später dehnten sie sich dann wieder aus. Eine Forschergruppe um Xingqi Liu unter Beteiligung von Ulrike Herzschuh und Gerhard Kuhn vom deutschen Alfred Wegener Institut in Potsdam und Bremerhaven haben die Gletscherentwicklung der letzten Jahrtausende auf dem nahen Tibetplateau genau rekonstruiert und fanden eine beeindruckende Zyklik. Die Tibetgletscher wuchsen und schrumpften im Tausendjahrestakt, wie die Autoren im September 2014 in den Geophysical Research Letters berichteten. Schmelzphasen ähnlich jener im 20. Jahrhundert ereigneten sich während der Mittelalterlichen Wärmeperiode vor 1000 Jahren, der Römischen Wärmperiode vor 2000 Jahren und der Minoischen Wärmeperiode vor 3000 Jahren (Abbildung 1). Die Autoren erkannten zudem ein hohes Maß an Übereinstimmung mit der Klimazyklik im Nordatlantik wie sie 2001 von Bond et al. beschrieben wurde. Den Antrieb der Klimaschwankungen erkannten Bond et al. in Änderungen der Sonnenaktivität.

In der Kurzfassung schreiben Liu und Kollegen:

Late Holocene glacier variations in westernmost Tibetan Plateau were studied based on the analysis of grain size, magnetic susceptibility, and elements from an 8.3 m long distal glaciolacustrine sediment core of Kalakuli Lake. Our results show that there are four glacier expansion episodes occurring in 4200–3700 calibrated years (cal years) B.P., 2950–2300 cal years B.P., 1700–1070 cal years B.P., and 570–100 cal years B.P. and four glacier retreat periods of 3700–2950 cal years B.P., 2300–1700 cal years B.P., 1070–570 cal years B.P., and 50 cal years B.P.–present. The four glacier expansion episodes are generally in agreement with the glacier activities indicted by the moraines at Muztagh Ata and Kongur Shan, as well as with the late Holocene ice-rafting events in the North Atlantic. Over the last 2000 years, our reconstructed glacier variations are in temporal agreement with reconstructed temperature from China and the Northern Hemisphere, indicating that glacier variations at centennial time scales are very sensitive to temperature in western Tibetan Plateau.

Im Ergebnisteil des Papers wird die Synchronität zu den Bond-Zyklen näher erläutert:

Furthermore, the four glacier expansion episodes were revealed both by glaciolacustrine sediment (this study) and by moraine successions, temporally coincide with the late Holocene ice-rafting events in the North Atlantic (i.e., bond events 0 to 3) [Bond et al., 2001].

Abbildung 1: Zyklische Gletscherwachstumsphasen (grau hinterlegt) und Abschmelzphasen (weiß hinterlegt) auf dem Tibetplateau während der vergangenen 4000 Jahre. Quelle: Liu et al. 2014.

 

Zurück in die Heutezeit. Interessant bei all dem klimatischen Mediengetöse ist, dass die Gletscherschmelze im Himalaya seit etwa einem Jahrzehnt stagniert (siehe z.B. unsere Beiträge „Überraschung: Himalaya-Gebirgsgletscher haben in den letzten 10 Jahren gar kein Eis verloren!“ und „Himalaya-Schmelzkatastrophe abgeblasen: Das Neueste aus der Welt der Gletscher“). Im April 2014 bestätigte nun eine von Bahuguna und Kollegen im Fachjournal „Current Science“ veröffentlichte Studie die Himalaya-Schmelzpause. Mithilfe von Satellitenbildern untersuchten die Forscher mehr als zweitausend Einzelgletscher aus der Region und fanden, dass sich die Eismasse zwischen 2000 und 2010 nur um vernachlässigbare 0,2% verringert hatte. In der Kurzfassung schreiben die Autoren:

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Die Sonne im Oktober 2014 und die Annäherung der Klimaforschung an die Realitäten

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt

Unser Fixstern war im Oktober „über alles“ deutlich weniger aktiv als im Vormonat. Die festgestellte Fleckenzahl (SunSpotNumber – SSN) betrug 60,6. Im September waren es noch 87,6. Da wir im absteigenden Ast des Zyklus sind, ist das zunächst wenig verwunderlich. Die Abweichung von einem mittleren Zyklus als arithmetische Mittelwerte aller Zyklusmonate der registrierten 23 Zyklen seit 1749 betrug jedoch im Oktober -32%, im Vormonat waren es nur -11%.

Abb.1: Der Aktivitätsverlauf des aktuellen solaren Zyklus (SC 24) im Vergleich zu einem mittleren Zyklus (blau) und dem bisher recht ähnlichen SC1 (schwarz), der von März 1755 bis  Juni 1766 aufgezeichnet wurde.

 

Während des letzten Monats gab es auch eine spektakuläre Beobachtung auf der Sonne: der bisher größte Fleck des Zyklus 24. Es war schon ein „Monster“:

Abb.2: Der Sonnenfleck 2192 beobachtet mit dem Satelliten SDO und von einem Flugzeug aus bei Sonnenaufgang Quelle: spaceweather.com

 

Solche Flecken entstehen durch Magnetfelder, die durch die Konvektion vom leitfähigen Sonnenplasma hervorgerufen werden. Sie halten Energie aus dem Sonneninneren zurück, daher die dunklere Färbung. Wenn die Felder recht „unordentlich“ sind können sie kollabieren und das erzeugt dann gigantische Eruptionen, genannt Flares. Die gab es auch bei diesem Fleck, die sehr häufig damit verbundenen Masseausstöße (CME) blieben jedoch völlig aus. Über das „Warum“ herrscht Rätselraten. Im Kontext aller Zyklen bis zum aktuellen Monat Nr. 71 sehen wir weiterhin den Absturz der Aktivität nach dem SC22, also nach Mitte 1996.

Abb.3: Die aufsummierten Abweichungen der einzelnen Zyklen vom mittleren Zyklus SC1-SC23.

 

Wer unsere kleine Kolumne regelmäßig verfolgt hat, schon einiges erfahren über die Diskrepanzen zwischen den Modellannahmen auch des letzten IPCC- Berichtes in 2013 und der Realität. Hier berichteten wir über die divergierenden Trends zwischen Modellen und Beobachtungen der globalen Temperaturen, hier über die Abweichungen bei der Differenz der Temperaturen beider Hemisphären unserer Erde.

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Stopp den Klimawandel mit deiner Geschäftsidee! Workshop für Studierende und Forschende an der Universität Kiel am 21.11.2014

Klimaworkshop-Ankündigung af myscience.de: Eine Firma gründen und gleichzeitig Gutes für das Weltklima tun? Wie das geht, zeigen das Zentrum für Entrepreneurship (ZfE) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und die Berliner Impact Academy Climate. Gemeinsam bieten sie einen kostenlosen Workshop für Studierende und Forschende an, die Ideen zum Klimaschutz entwickeln und in einem eigenen Unternehmen umsetzen wollen. Zur Teilnahme am Freitag, 21. November, sind Interessierte aller Kieler Hochschulen eingeladen. Wer noch keinen Einfall hat, wie die Erderwärmung aufgehalten werden könnte, startet am Morgen beim Workshop zur Ideenentwicklung. Hier lernen Teilnehmende mehr über die neuesten Trends im Klimaschutz. Weiterlesen auf myscience.de.

Neuer Trend im Klimaalarm-Marketing: Homestories

Da der plumpe Klimaalarm alleine nicht mehr richtig zieht, experimentieren die Anhänger der Klimakatastrophe jetzt mit neuen medialen Formaten. So ist die Öffentlichkeitsabteilung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) jetzt dazu übergegangen, der Presse Homestories anzubieten. Die Angestellten von Deutschlands größtem Klimaalarminstitut plaudern nun regelmäßig in der Zeitung über ihre Kindheit, Hobbies sowie die erste Freundin. Den Anfang machte im Mai 2014 Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe (siehe unseren Blogartikel „Mitbegründer des Potsdam-Klimainstituts Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe übt sich anlässlich seiner Pensionierung in Bescheidenheit: “Ich habe in Veröffentlichungen noch nie danebengelegen”„). Ein Auszug:

Wenn Friedrich-Wilhelm Gerstengarbe über Glück redet, sagt er Dinge wie: „Ich habe in Veröffentlichungen noch nie danebengelegen“ oder: „Ich liebe Regen in der Nacht.“ Sein Arbeitszimmer wirkt bescheiden: Bücherregale, Arbeitstische und der überraschend kleine Computer. Seit 30 Jahren teilt er sich das Büro mit einem Kollegen. Gerstengarbe ist gern unter Menschen.

Am 26. Oktober 2014 schaffte es das PIK nun, in der Berliner Zeitung einen persönlichen Beitrag über den PIK-Forscher Andrey Ganopolski unterzubringen:

Klimawandel: Gletscher-Experte aus Potsdam
Eisschilde und Erderwärmung – das Forschungsgebiet von Andrey Ganopolski aus Potsdam klingt abstrakt. Konkret aber arbeitet er an der Rettung der Menschheit. Seine Forschungen werden einfließen in die Vorschläge, an denen der Weltklimarat IPCC in Kopenhagen von diesem Montag an arbeitet.
Fortschritt ist das Motiv, das einen Klimaforscher antreibt. Das sagt der Physiker Andrey Ganopolski vom Potsdam-Institut für Klimafolgeforschung (PIK). Grundsätzliche Debatten über naturwissenschaftliche Fragen seien natürlich wichtig. Aber bei der Klimaentwicklung gibt es für ihn keinen Zweifel: „Der Klimawandel ist Realität, und er ist vom Menschen gemacht.“ Der 54-jährige Ganopolski entwickelt Modelle, die diesen Wandel so anschaulich wie möglich abbilden sollen. […]

Keine Zweifel an der Klimakatastrophe, das ist beim PIK offenbar Einstellungskriterium. Im Zitat klingt es so als wenn der Mensch den gesamten Klimawandel verursacht hätte. Ein bewusst einkalkuliertes Missverständnis? Damit stellt sich Ganopolski ganz klar gegen die Mehrheit der IPCC-Forscher, die lediglich „mehr als die Hälfte“ der Erwärmung im 20. Jahrhundert anthropogen verursacht sehen. Unvergessen Mojib Latifs Interview hierzu im Februar 2012 in der Tageszeitung Die Presse anlässlich der Veröffentlichung unseres Buches ‚Die kalte Sonne‘:

DIE PRESSE: Zurück zur bisherigen Erwärmung, 0,8 Grad seit 100 Jahren. Für Vahrenholt kommt die Hälfte von der Sonne. Und beim IPCC kommt alles vom CO2?

LATIF: Nein, das hat der IPCC nie gesagt, er ist sehr vorsichtig und sagt, dass etwa die Hälfte der Erwärmung anthropogen ist.

DIE PRESSE: Dann sagt er das Gleiche wie Vahrenholt?

LATIF: Ja, das ist es ja, was mich wahnsinnig macht: Da wird ein Popanz aufgebaut und dann genüsslich zerrissen.

Aber zurück zur Homestory von Ganopolski in der Berliner Zeitung. Im zweiten Teil des Artikels wird es richtig rührend:

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Alles oder nichts ist gut in Klimastan

Von Serten *

Bereits 2011 erschien ein Band zum Umgang und der Kommunikation von Unsicherheit und Unwägbarkeiten bei der Betrachtung des Klimawandels bei Springer Climate Change mit einem einleitenden Essay von Gary Yohe und Michael Oppenheimer, zentralen und leitenden IPCC Autoren und Projektleitern. Wesentliche und durchaus kritische Beiträge darin stammen unter anderem von Richard Tol, Roger Pielke und Judith Curry, die von Oppenheimer und Yohe mit großer Wertschätzung und Anerkennung eingeführt wurden. Der Artikel geht seriös und transparent mit offenen Fragen beim anthropogenen globalen Klimawandel und den daraus zu ziehenden politischen Folgerungen um. Es lohnt nach wie vor, den Essay und den zugehörigen Band zu lesen, weil die zentralen Aussagen von insbesonderere deutschen, politisch relevanten IPCC Akteuren zugunsten eines undifferenzierten „Alles ist gut in Klimastan“ ausgeblendet werden.

Oppenheimer und Yohe sehen die seit Jahrzehnten nicht genauer einzugrenzende Klimasensitivität und die ebenso nicht genau einzuschätzende Stabilität der großen Eisfelder (insbesondere der Antarktis) als zentrale Unsicherheiten. Sprich, man ist sich nach wie vor nicht im Klaren, welche Auswirkungen zusätzliche CO2-Emissionen auf die globale Durchschnittstemperatur genau haben und ob die abzusehenden Veränderungen auch katastrophale Auswirkungen haben könnten. Es war im übrigen auch anhand der geologischen Vergangenheit nicht möglich, Verläufe der CO2– Gehalte mit Temperaturveränderungen langfristig eindeutig zu korrelieren. Entsprechende Datenreihen (vgl. GEOCARB) haben die Unsicherheiten bei der Klimasensitivität nicht reduzieren können. Ältere (vgl. Veizer & Shaviv) wie neuere Forschungen weisen aber darauf hin, daß die Klimasensitivität in der Vergangenheit wie aktuell eher am unteren Level des IPCC Ranges anzusiedeln sind.

Oppenheimer und Yohe sprechen der Entwicklung von „socio-political-economic systems“ eine so unvorhersehbare wie ähnlich zentrale Rolle wie den bereits angeführte Unsicherheiten zu. Die sehr regionale Reaktion von Gesellschaften – man vergleiche die Niederlande und Bangladesch – die Landnutzung und die Siedlungs- und Industrieentwicklung hat bei den positiven wie negativen Auswirkungen von Klimaveränderungen und den damit verbundenen Kosten wie Gewinnen eine ebenso wichtige Rolle wie die bloße Klimasensitivität.

Der nach wie vor von interessierter Seite verwendete Gegensatz zwischen einer Minderheit von Skeptikern und den Konsensanhängern ist dadurch völlig irrelevant geworden. Die tatsächliche politische Diskussion spielt sich innerhalb der vom IPCC vorgegebenen Bandbreiten, aber unterhalb des globalen Mandats des IPCC, auf regionaler Ebene, ab. Der berühmte Konsens ist derart verwässert, daß die eigentliche Zielsetzung, nämlich Vorgaben und Grundlagen für eine politische Entscheidungsfindung auf globaler Ebene zu liefern, nicht erreicht wird. Oppenheimer und Yohe sehen den Konsensansatz des IPCC sehr kritisch, das Meinungsmonopol des IPCC erlaube zwar eine “communication in a monolithic message” aber riskiere “ossification and eventual irrelevance”, den IPCC verknöchern und letztendlich irrelevant werden zu lassen. Richard Tol hat das Meinungsmonopol und dessen Schwächen und Stärken im erwähnten Band von wirtschaftswissenschaftlicher Seite genauer betrachtet, man vergleiche Reiner Grundmanns und Nico Stehrs soziologische Betrachtungen zur (Ohn-) Macht der Erkenntnis.

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Klimaängste

Von Dr. D. E. Koelle

Es gibt offenbar viele Menschen, bei denen Ängste, speziell auch vor jeder Veränderung ihrer Umwelt, die dominierende Rolle spielen. Aus diesem Grunde sind sie besonders anfällig für Klima-Propheten, die kommendes Unheil ankündigen. Sie glauben alle Behauptungen, die pseudo-wissenschaftlich daherkommen und von ihnen nicht beurteilt oder nachgeprüft werden können.

Eine geringe Kenntnis der Klima-Geschichte allein würde genügen, um viele Behauptungen als absurde realitätsfremde Fantasien zu erkennen. Solche Fantasien werden von einzelnen Wissenschaftlern verkündet primär aus persönlicher Eitelkeit, denn die Medien sind gierig auf Unheil- und Katastrophen-Ankündigungen (nach dem alten Presse-Grundsatz  „nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“). Ein weiterer Grund, warum auch wissenschaftliche Institute, wie z.B. das AWI in Bremerhaven und das PIK in Potsdam apokalyptische Botschaften verbreiten, ist ihre weitere finanzielle Förderung durch die Politiker, die man so unter Druck setzen kann. Kaum eine Studie oder ein Forschungsvorhaben wird heute finanziert, das nicht Klima-Gefahren in Aussicht stellt.

Darum werden die Öffentlichkeit und speziell die Politiker regelmäßig durch alarmistische Behauptungen verunsichert. Als Beispiel seien die Berichte des IPCC speziell für „decision makers“ angeführt. Bei näherer Prüfung fehlt jedoch zumeist die sachliche Berechtigung. Die Schreckensszenarien beruhen zum großen Teil auf  „confidence“, d.h. auf Annahmen, Glauben und Rechenmodellen. Klimafakten werden weitgehend ignoriert oder für irrelevant erklärt, abweichende Meinungen nicht zugelassen, wenn sie die Katastrophen-Theorie stören. Eine mögliche Klima-Erwärmung wird zur Katastrophe erklärt, obwohl es in den letzten 5000 Jahre mehrfach wärmere Perioden gegeben hat, die nur positive Folgen hatten.

Klima-Ängste werden so mit Hilfe der Medien von eine Gruppe von Klimatologen – die man nicht immer als Wissenschaftler bezeichnen kann – systematisch organisiert. Dies geschieht im Rahmen des IPCC (internationaler Ausschuss für Klimawandel), der fälschlicherweise von den deutschen Medien gerne als „Weltklimarat“ bezeichnet wird. Der IPCC ist jedoch ein politisches Gremium. Jede Veröffentlichung wird von den Politikern der beteiligten Länder vorher kontrolliert und notfalls modifiziert. Dies wurde im letzten Jahr in Stockholm zum offensichtlichen peinlichen Schauspiel. Die Politiker der einzelnen Länder benutzen die Behauptungen des IPCC zur Durchsetzung ihrer eignen persönlichen Agenda und um sich als „Retter der Menschheit“ zu profilieren. Ein schönes Beispiel ist der US-Politiker Al Gore, der z.B. 2008 verkündete, dass in 5 Jahren das gesamte Eis der Arktis verschwunden sein wird. Stattdessen ist es in den letzten zwei Jahren wieder stark angestiegen.

Klima-Ängste werden auch erzeugt durch die ständig wiederholte Ankündigung von angeblich in der Zukunft zunehmenden Stürmen, Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürren (so z.B. vom PIK), was auch von Versicherungen (verständlicherweise) finanziell unterstützt wird. Dabei gibt es keine robusten Statistiken, die solche Behauptungen belegen könnten. Im Gegenteil, die Klima-Historie zeigt in vielen Bereichen sogar eine abnehmende Tendenz von Extremwetter-Ereignissen. Die meisten und heftigsten Unwetter in Mitteleuropa traten bei kühleren Temperaturen auf, so z.B in der Zeit zwischen 1550 bis 1750, wie die Hochwassermarken an den deutschen Flüssen zeigen.

Die Veröffentlichung von Fakten, die nicht in das ideologische Konzept von der anthropogenen Klima-Beeinflussung durch CO2-Emissionen passen, werden von ängstlichen Gemütern oder grünen Aktivisten in den Redaktionen unterdrückt. So hat z.B. die Süddeutsche Zeitung (SZ) noch nie in positiver und klimarealistischer Weise darüber berichtet, dass

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