Russland überwies wohl 82 Millionen Euro an Klimaschutzorganisationen

In Kalifornien gibt es Pläne, Kanäle zu überdachen, um Solarflächen zu haben. Immerhin entfiele dann die Umwidmung von Agrarfläche wie es in Deutschland momentan geplant ist. Die überdachten Kanäle lassen das Speicherproblem aber nach wie vor offen, denn auch in Kalifornien gibt es Tag und Nacht. Trends der Zukunft berichtete: “Eine Studie der University of California kam kürzlich zu dem Ergebnis, dass die knapp 6.500 Kilometer an Kanälen ausreichen würden, um pro Jahr rund 13 GW an Solarstrom zu produzieren. Damit würden sich die bisher bereits installierten Kapazitäten immerhin um rund ein Sechstel erhöhen. Um zu schauen, ob sich ein …

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Strandbar 54 Grad Nord in Sankt-Peter-Ording: Ein Opfer des Klimawandels?

Wenn die Eltern und Großeltern von der Nachkriegszeit erzählen… Diese Zeiten könnten bald wiederkommen, zu mindestens, was das Sparen von Energie angeht. Wirtschaftsminister Habeck gibt schon mal Tipps (Raumtemperatur senken) und auch der Chef der Bundesnetzagentur Müller (beide gehören den Grünen an) hat Ratschläge. Müller erklärt das tägliche Duschen für einen verzichtbaren Luxus. Kommen jetzt wieder die Zeiten, wenn samstags der Badeofen angeheizt wird und die Familie nach und nach in die Wanne steigt, bis der Letzte den Schmutz der anderen am Hals hat? Wir warten außerdem auf die Rückkehr der Kochkiste oder auf den Milchreis, der unter dem Federbett …

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Kommt eine dritte La Niña?

Kommt eine dritte La Niña? Es sollte eine bahnbrechende Prognose sein, die frühzeitige Vorhersage über die Wetterphänomene El Niño und La Niña. Beide beeinflussen das Wetter in sehr unterschiedlicher Art und Weise. Es wäre zu schön gewesen, wenn man bereits ein Jahr vorher wüsste, welche Bedingungen zu einem späteren Zeitpunkt herrschen. Am 04.11.2019 veröffentlichte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung eine bahnbrechende Neuigkeit. Dank neuer Algorithmen und viel Rechenleistung ist es nun möglich, einen El Niño oder eine La Niña lange vorher vorherzusagen. 80% sollte die Trefferquote lauten. Dummerweise trat dann ein Jahr später genau das Gegenteil von dem ein, was prognostiziert …

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Stefan Rahmstorf hat Probleme mit seinen Quellen

Stefan Rahmstorf, so wie wir ihn kennen. In einer neuen Spiegel-Kolumne versucht der Klimaforscher vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung einen Rundumschlag – aber offenbar ohne die zahlreichen Quellen wirklich zu prüfen, die er verlinkt. Nur zwei Beispiele aus seinem aktuellen Beitrag: “Das Umschalten der fossilen Propagandamaschine von Fake News über Klimaforschung auf Fake News über die Lösungen ist ein weltweiter Trend, der auch in Deutschland zu beobachten ist. Windräder gefährden angeblich den Bestand der Rotmilane (nein), verursachen gefährlichen Infraschall (falsch) und sind nicht recycelbar (doch), Elektroautos sind angeblich klimaschädlicher als Verbrenner (nein) oder bringen das Stromnetz zum Kollaps (njet).” Wäre …

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FDP plant eine Energiehochburg Deutschland

Die Welt (Bezahlartikel) legt die Pläne der FDP dar: “Gas- und Öl-Förderung in der Nordsee, schwimmende Windräder, Energie-Inseln: Norddeutsche FDP-Politiker legen einen Plan vor, um die Republik in die Energie-Unabhängigkeit von Moskau zu führen. Auch eine neue Autobahn ist vorgesehen. Der Tourismus soll im Zweifel zurückstecken.” Wie schnell solche Pläne gelingen können, wird sich zeigen. Die FAZ bzw. ihr Interviewpartner jedenfalls glauben nicht an schnelle Lösungen. In einem Interview mit Holger Hanselka, KIT-Präsident und Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft für den Forschungsbereich Energie, kommt dieser zu interessanten Schlüssen. “Eines muss uns klar sein: Eine Reduzierung der Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland auf …

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Uniper plant Wasserstoff-Speicher in Krummhörn

Es läuft alles auf das Thema Speicher hinaus. Laut NDR plant Uniper in Ostfriesland einen ehemaligen Gasspeicher für Erdgas auf Wasserstoff umzurüsten. “Nach eigenen Angaben investiert der deutsche Energiekonzern aus Düsseldorf rund zehn Millionen Euro in das Projekt in Krummhörn, bei dem ein Speicher mit einer Kapazität für 250.000 Kubikmeter Wasserstoff geschaffen werden soll. Bis 2024 soll der Speicher in Krummhörn in Betrieb gehen. Durch die geographische Nähe zu Wilhelmshaven könne das Projekt zudem mit dem Uniper Projekt „Green Wilhelmshaven“ zusammengeführt werden, teilte der Konzern mit. In Wilhelmshaven arbeitet Uniper an zwei Projekten für grünen Wasserstoff. Dazu gehören ein Importterminal …

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Frankreich erlebt kälteste Aprilnacht seit 1947

Kernenergie – Das Zünglein an der Waage? Das bejaht eine Pressemitteilung des Vereins Kerntechnik Deutschland e.V. Die installierte Leistung weiter betriebener Kernkraftwerke kann in einer akuten Stresssituation für die Stromversorgung den Unterschied zwischen der Aufrechterhaltung und dem Kollaps des Stromnetzes ausmachen, gerade wenn die besondere regionale Verwundbarkeit in Süddeutschland mit in Betracht gezogen wird. In solch einer Stresssituation, wenn Netzspannung UND Frequenz in den engen vorgegebenen Grenzen gehalten werden müssen, wird JEDER großtechnische nichtvolatile Stromerzeuger (und dazu gehört die Kernenergie) dringend benötigt, um das Stromnetz zu stabilisieren. Kernkraftwerke können hierbei durchaus das „Zünglein an der Waage“ sein. Es ist zur …

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Der Nabu im Dilemma

Eine Studie in Nordrhein-Westphalen, die den Bau von Windkraftanlagen in Wäldern empfiehlt, zeigt einmal mehr, in welcher Zwickmühle Umweltschutzverbände stecken. Die WAZ berichtet. Für den NABU-NRW ein Unding. Die Studie bestätige „schlimmste Befürchtungen“, so die Landesvorsitzende Heide Naderer. Windenergie im Wald sei die letzte Option, wichtiger sei, dass die 1000-Meter-Abstandsregel zur Wohnbebauung falle. Sinke der Abstand nur um 260 Meter, stünden 25.000 Hektar mehr für Windkraft zur Verfügung, so der NABU. 160 bis 180 Anlagen müssen pro Jahr entstehen, soll das geplante Niveau 2030 erreicht sein – insgesamt rund 2400 Anlagen. Gleichzeitig fallen ähnlich viele, aber deutlich kleinere Altanlagen weg, …

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Fritz Vahrenholt: Die Temperaturen im März und die gescheiterte Energiewende

Fritz Vahrenholts monatliche Kolumne, 10.4.2022 Sehr geehrte Damen und Herren, Russland liefert nach wie vor die gleichen Mengen an Erdgas nach Europa und Deutschland. Die Bundesregierung widersteht bislang den allfälligen Aufforderungen, auf den Gasimport aus Russland zu verzichten, weil sie weiß, dass der wirtschaftliche Absturz Deutschlands verheerend sein würde. Die Räder der deutschen Produktionsmaschine würden stillgelegt, nichts würde mehr funktionieren, kaum etwas noch bezahlbar. Warum gerade Deutschland aber so hart getroffen würde, darüber schweigt die Bundesregierung. Es ist der Doppelausstieg der Energiewende, der durch Erdgas plus unstetige Wind- und Sonnenenergie uns so verletzlich gemacht hat. Wir wollen die Zusammenhänge weiter …

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Wie vertrauenswürdig ist das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung?

„Deutschland könnte noch 2022 unabhängig von russischem Gas werden“(?) Das, was der Spiegel als Titel (ohne Fragezeichen) preist, stimmt erst einmal zuversichtlich. Erst beim zweiten Mal draufschauen sieht man den Haken. Die Studie stammt nämlich vom DIW und sie wird daher momentan durch das digitale Klima- und Energiewendedorf getrieben. Ganz besonders von Professorin Claudia Kemfert, die an der Studie mitgearbeitet hat. DIW? Da war doch was? Wir erinnern uns an einige Kollegen von Kemfert, die ihr vorrechneten, dass sie sich bei den Kosten der Energiewende mal eben um einige Hundert Milliarden verrechnet hat und Kosten als Investition deklariert hat, in …

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Was hassen Grüne noch mehr als fossile Brennstoffe? Kernenergie!

Der Grüne Anton Hofreiter war zu Gast bei Markus Lanz. Lanz bohrte wie gewohnt nach, allerdings ließ er Hofreiter sehr viel durchgehen. (Abbildung: Screenshot ZDF-Mediathek) Natürlich kam das Thema auf Gas. Als Lanz anmerkte, dass es Fachleute gibt, die von großen Gasvorkommen in der Nordsee berichteten, die man relativ schnell ausbeuten könnte, winkte Hofreiter ab. Das sei sehr wenig, meinte er. Offenbar ist Hofreiter nicht auf dem Stand, was die Förderung durch die Niederlande angeht, die ein an Deutschland grenzendes Gebiet erschließen wollen. Dort soll ein Gebiet erschlossen werden, welches auf ein Vorkommen von 60 Mrd. Kubikmeter geschätzt wird. Das …

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Europa im März 2022: Im Norden zu warm, im Süden zu kalt

“Wir werden noch Jahre, eher Jahrzehnte mit Gasförderung leben müssen.” Das sagt Bernd Althusmann, Minister für Wirtschaft in Niedersachen in einem Interview mit der Wirtschaftswoche. Man kann momentan fast gar nicht schnell genug schauen, wie alte Zöpfe abgeschnitten werden. “Also geht es um Gas aus der Nordsee. Das Gasfeld N05-A liegt zwischen den Niederlanden und Deutschland. Eine niederländische Gesellschaft will es erschließen. Auch von Seiten Ihrer Regierung hieß es bisher: Nein, ohne uns… Wir werden noch Jahre, eher Jahrzehnte mit Gasförderung leben müssen. Wir müssen unabhängig von russischem Gas werden, heimisch fördern und uns Importe aus verlässlichen Lieferländern sichern. Für …

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