Biden, die Null und 29 Millionen Jobs

Joe Biden, der US Präsidentschaftskandidat, hat ambitionierte Ziele, sollte er im November 2020 gewählt werden. Bis 2035 möchte er die Stromproduktion in den USA CO2-frei machen. Roger Pielke Jr. hat das einmal auf Twitter nachgerechnet. Um das Ziel von Biden zu schaffen, müssten die USA dann alle 2 Wochen ein neues Atomkraftwerk ans Netz bringen oder 1.700 2-MW-Windkraftanlagen während man jeweils 1 großes Gas- oder Kohlekraftwerk außer Betrieb setzt. Alternativ könnte man das CO2 auch auffangen, wobei Pielke davon ausgeht, dass diese Technik noch nicht existiert, jedenfalls nicht im großen Maßstab. Das Ziel geht erheblich über das von Ex-Präsident Obama …

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Auf der Flucht vor bitterer Kälte der Kleinen Eiszeit versuchten die Schotten in den 1690er Jahren eine Kolonie in Panama zu gründen

Eine Kaltphase in den 1690er Jahren während der Kleinen Eiszeit brachte in Schottland eine schlimme Hungersnot. Die besonders scharfe Kälte in diesen Jahren könnte mit Vulkanausbrüchen zusammenhängen, wie die Columbia University im Dezember 2019 mitteilte. Durch den Hunger angetrieben, versuchten die Schotten eine Kolonie in Panama zu gründen, was aber durch Malaria und spanischen Widerstand schnell aufgegeben werden musste. Hier die Pressemitteilung: In Ancient Scottish Tree Rings, a Cautionary Tale on Climate, Politics and Survival A 1600s Famine With Echoes in the Age of Brexit Using old tree rings and archival documents, historians and climate scientists have detailed an extreme cold …

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Cold Blob: Meeresgebiet im Nordatlantik hat sich in den letzten 120 Jahren um knapp ein Grad abgekühlt

Experten: Mehr Rotmilane durch Windkraftanlagen getötet als bekannt. Der Nordkurier berichtet über eine Anfrage im Landtag von Brandenburg. Gesichert sind 128 getötete Tiere seit 2010. Die Dunkelziffer könnte erheblich höher liegen, weil verendete Tiere Freßopfer werden. Dem bedrohten Rotmilan widmet der Naturfilmer Arno Werner eine 20 minütige Dokumentation, die bei YouTube angesehen werden kann. +++ Guter Rat ist teuer. Sehr teuer sogar, wie sich jetzt beim Bundes-Umweltministerium zeigt. Ein Artikel bei T-Online zeigt es auf. 600 Millionen hat das Ministerium von 2014 – 2018 ausgegeben für Beratung von außen. Der Bundesrechnungshof rügt die fehlende Wirtschaftlichkeitsprüfung vor der Vergabe von Aufträgen. …

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Klimamodelle können keinen Zusammenhang zwischen Arktiserwärmung und harten Wintern in mittleren Breiten nachweisen

Die Arktis erwärmt sich schneller als mittlere Breiten, die sogenannte Arctic Amplification (AA). Laut einer Studie von Polvani et al. 2020 geht die Hälfte der arktischen Erwärmung auf ozonzersetzende Substanzen – und nicht CO2 – zurück. Das war natürlich eine tolle Überraschung, wir berichteten bereits an dieser Stelle. Da muss man sich nicht wundern, dass die Klimamodell verrückt spielen, da sie bislang fast die gesamte Erwärmung dem CO2 anlasteten. Das CO2 war also hoffnunglos überbucht, wie sich jetzt herausstellt. In Nature Climate Change erschien nun ein Paper von Cohen et al. 2020, das einen weiteren Mythos ins Wackeln brachte. Zu …

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Temperaturanstieg am Südpol während der vergangenen 30 Jahre hat vor allem natürliche Ursachen

SPIEGEL am 30.6.2020: Forscher entdecken Ursache im Pazifik: Südpol erwärmt sich dreimal schneller In einem Vergleich über 30 Jahre haben Forscher die Temperaturrekorde am Südpol entschlüsselt. Demnach kann der Klimawandel allein das Phänomen nicht erklären – der Ursprung liege im Pazifik. Der extreme Temperaturanstieg am Südpol während der vergangenen 30 Jahre geht einer Studie zufolge vor allem auf natürliche Klimaschwankungen zurück und lässt sich nicht allein mit dem Klimawandel erklären. Auslöser war demnach vor allem eine jahrzehntelange Phase hoher Wassertemperaturen im Tausende Kilometer entfernten tropischen Pazifik, berichten Forscher im Fachblatt „Nature Climate Change“. Weiterlesen auf spiegel.de Konkret war es der …

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Die Sonne im Juni 2020 und „Klimakommunikatoren“

Von Frank Bosse Die Sonne dümpelt nach wie vor im Minimum zwischen dem auslaufenden SC (für Solar Cycle) 24 und dem kommenden SC25. Die festgestellte SSN (für SunSpotNumber) betrug  5,8. Es gab nennenswerte Fleckenaktivität des neuen Zyklus im Juni. Die Untersuchung der über 1 Jahr geglätteten Radiostrahlung der Sonne könnte darauf hindeuten, dass der Zyklus 24 bereits im November 2019 endete. Die ( noch nicht begutachtete) Arbeit hierzu.  Dann hätte der Zyklus die Länge von 132 Monaten gehabt, sehr genau der Mittelwert aller bisher beobachteten Zyklen. Bis das offiziell wird sei hier zunächst die Darstellung des SC24 fortgesetzt bis zum …

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Was Sie schon immer über Klimawandel wissen wollten, 
sich aber nicht zu fragen trauten

Von Jürgen Lachmann Was sind das nur für Leute, die, statt uns „sine ira et studio“ klar zu machen, was es mit dem Klimawandel auf sich hat, was seine Folgen sein und wie wir damit fertig werden können, mit ständig neuen Apokalypsen ängstigen, nachdem die alten so nicht eingetreten sind? Und warum fallen wir immer wieder darauf herein und lassen ihnen das durchgehen? Für die Beschreibung zweier Archetypen dieser Spezies ist ein Verständnis unserer gesellschaftlichen Verfassung hilfreich. Der Mangel an auslebbaren Emotionen in einer Gesellschaft, in der alles, bis hin zu den menschlichsten Grundbedürfnissen, kommerzialisiert und digitalisiert wird, führt zu …

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Ex-Tropensturm Edouard bringt herben Temperatursturz in Deutschland

Dumm klickt gut. Kein Deut besser als die Meldungen über einen bevorstehenden Schocksommer sind Alarm-Meldungen über den Tropensturm Edouard, die gerade auf zahlreichen Webseiten durch das Netz laufen. Wohltuend sind dagegen Meldungen wie die von Fabian Ruhnau von Kachelmannwetter, die Edouard etwas anders einschätzen, ohne die kräftigen Gewitter zu vernachlässigen: „Am Freitag zieht ein kleines, aber recht wetterintensives Tiefdruckgebiet über Norddeutschland hinweg. Es handelt sich um „ex-EDOUARD“, das Tief war mal ein Tropensturm, ist jetzt aber ein stinknormales Tief. Im Vorfeld der Kaltfront gelangt in den Süden und Südosten heiße Luft, in der sich kräftige Gewitter bilden können. Am Wochenende …

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Die Kunst, Erkenntnisse auszublenden und Unsicherheiten nicht zu benennen

Sollte ein Professor für Kognitionspsychologie (Erkenntnispsychologie) nicht als gutes Beispiel vorangehen? Christian Stöcker vom Spiegel macht das genau leider nicht. Erneut nicht, muss man leider sagen. In einer neuen Kolumne wird der seiner Meinung nach zu langsame Kohleausstieg von Deutschland für die Dürreschäden an Deutschen Wäldern mehr oder weniger verantwortlich gemacht. Es ist eigentlich das gleiche Schema, das wir schon von Lobbyisten wie Simone Peter kennen. Wir brauchen mehr Windkraft, dann bekommen wir weder Sturmfluten, noch steigen die Temperaturen in Sibirien an. So lesen sich sehr viele ihrer Tweets und dabei wird der Sommer in Sibirien gern schon mal zur …

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Fridays for Future: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt…Stattdessen sollten wir Antifa und Migrantifa wertschätzen“

Die Abholzung von Wäldern in der EU nimmt dramatisch zu. Das berichtet der TV Sender n-tv. Während der Wald in Ländern wie Deutschland, Niederlande oder Belgien wächst, wird in Finnland und Schweden fleißig gerodet. „Die Studie zeige „die sehr dramatischen Verluste an Waldfläche und Biomasse, die sich durch den Wunsch, stärker auf Bioenergie zu setzen, ergeben“, gibt Christine Fürst von der Universität Halle-Wittenberg zu bedenken. Kahlschläge würden sicherlich zum Teil aufgeforstet. Durch sie werde jedoch der Humus abgebaut, der ein wichtiger Kohlenstoffspeicher sei.“ Holz gilt als die neue Kohle. Sogar das Mitglied des Sachverständigen-Rats in Sachen Umweltfragen, Professor Claudia Kleinert, …

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Strommüllkippengebühr: Am 5. Juli bekam man 65 Euro pro vernichteter Megawattstunde

Michael Shellenbergers Buch „Apocalypse Never“ ist in der ersten Auflage in den USA ausverkauft. Das Buch stand bereits unter den Top 10 Büchern bei Amazon in den USA. Auch in Deutschland ist das Buch in englischer Sprache bei Amazon verfügbar und es gibt erste Bewertungen. Bei den Rezensionen scheint eine Art Kleinkrieg zu herrschen. Die bisher einzige 1 Sterne Bewertung spricht für sich selbst: „Zum Buch selbst: Man muss es nicht komplett gelesen haben um zu bemerken, dass es von pseudowissenschafltlichem Unsinn strotzt der vielfach widerlegt wurde.“ Ob der Rezensent es überhaupt gelesen hat oder nur den Klappentext? Es passt …

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Die Geisterfahrt deutscher Energiepolitiker hält an

Von Rolf Schuster Die Medien meldeten 55% Erneuerbare im 1. Halbjahr 2020. Mit rund 73 Milliarden Kilowattstunden erzeugten Windkraftanlagen an Land und auf See die mit Abstand größte Menge an Ökostrom. Aus Solaranlagen stammten rund 25 Milliarden Kilowattstunden. Der Rest entfiel auf Biomasseanlagen (rund 20 Milliarden Kilowattstunden) und Wasserkraft (7 Milliarden Kilowattstunden). Rechnen wir die Zahlen von Entso-e nach, so ergeben sich die unten gezeigten Zahlen (in TWh) und prozentuale Anteile. Ich ermittele einen Anteil von 56,5%. Warum der Anteil des Ökostroms so stark angestiegen ist, wird mit keinem Satz erwähnt. Durch politische Maßnahmen und Nachfrageeinbrüche, gibt es signifikanten Einbruch …

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WELT bemängelt politisch motivierte Klimakommunikation: „Die Öffentlichkeit erfährt wenig über die gravierenden Wissenslücken der Klimaforschung“

Selten genug wird in den Medien ausgewogen über den Klimawandel berichtet. Am 3. Juli 2020 war es aber zum Glück wieder einmal so weit, als Axel Bojanowski in der WELT klug analysierend die mediale Klimadebatte und einen ihrer bedeutendsten Protagonisten kritisch unter die Lupe nimmt. Zwar befindet sich der Artikel hinter einer Paywall, aber es lohnt sich wirklich jede einzelne Zeile (hier könnte auch das kostenlose Probeabo der WELT helfen): Politisierung von Wissenschaft: Was Klimaforscher verschweigen Politisch motivierte Kommunikation hat den Klimadiskurs vergiftet. Eine aktuelle Debatte offenbart ein Glaubwürdigkeitsproblem führender Wissenschaftler. Unsicherheiten bei Prognosen lassen manche unter den Tisch fallen. …

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Dialogverweigerung: Der ehemalige deutsche UNO-Beamte Franz Baumann hält es für Zeitverschwendung, „Klimawandel-Leugnern“ zu antworten

Über den möglichen Umbau des Kohlekraftwerks in Wilhelmshaven haben wir in diesem Blog bereits berichtet. Der Weserkurier griff die Geschichte auf und zitiert dabei auch Frau Professor Claudia Kemfert. „Biomasse statt Kohle zu nutzen, ist ein guter Ansatz“, sagt Claudia Kemfert, die am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung die Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt leitet. Ihr geht das Vorhaben aber gar nicht schnell genug. Die Kraftwerke in Wilhelmshaven sollten der Ökonomin zufolge so schnell wie möglich vom Netz, ersetzt oder ganz runtergefahren werden. „Der Kohleausstieg in Wilhelmshaven ist überfällig“, findet Kemfert. Findet jetzt auch in Deutschland ein Umdeuten der Verbrennung von …

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Columbia University: Ein Drittel der globalen Erwärmung 1955-2005 geht auf ozonzersetzende Substanzen zurück

Bei den Temperaturstatistiken der letzten 100 Jahre ist es wie beim Boxen: Es gibt verschiedene „Weltverbände“ die alle etwas unterschiedlich zählen. Insofern kann es auch verschiedene Box- bzw. Temperaturweltmeister geben. Willis Eschenbach hat die verschiedenen globalen Temperaturreihen auf WUWT miteinander verglichen: Die satellitengestützte Datenreihe von UAH zeigt über die vergangenen 40 Jahre die geringste Erwärmung, GISS die stärkste. Zum Kontext: Das GISS-Institut wird von einem bekennenden Klimaaktivisten geleitet, die UAH-Reihe stammt von der University of Alabama, an der klimarealistische Wissenschaftler tätig sind. Der Ermessenspielraum ist wie bei den Boxkampfrichtern groß, so dass stets eine subjektive Komponente enthalten ist. Weshalb stiegen …

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