Die Sonne im März 2019 und eine Umweltsünde im Namen des Klimas

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt Unser Zentralgestirn befindet sich im tiefen Minimum der Fleckenaktivität. Es dauert bereits 18 Monate an, seit dem Oktober 2017 stieg die mittlere monatliche SSN (für SunSpotNumber) nicht über 20 an. Im vergangenen Monat betrug sie 9,5 und war damit ebenfalls unterdurchschnittlich für den Monat 124 des Zyklus. Im Mittel über alle Zyklen wäre eine SSN von 30 zu erwarten gewesen, wir sahen also nur 33% davon. Abb. 1: Die Fleckenaktivität des aktuellen Solaren Zyklus (SC) 24 (rot) im Vergleich zu einem mittleren Zyklus, errechnet aus den monatlichen SSN- Zahlen der bisher  vollendeten 23 Zyklen …

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Potsdamer Erinnerungslücken bei der Klimageschichte

Der Deutschlandfunk arbeitet eng mit Vertretern der alarmistischen Klimalinie zusammen, so auch in einem Beitrag vom 29. März 2019, in dem der PIK-Mann Stefan Rahmstorf erklärt:  „Da werden dann Dinge behauptet, dass es im Holozän, also in den letzten 10.000 Jahren schon mal global mehrere Grad wärmer gewesen sein soll als heute. Was einfach wissenschaftlich falsch ist. Und wenn man nach den Belegen fragt, kommen Standardbehauptungen der Klimaskeptiker, die schlichtweg falsch sind.“ Wer sich ein wenig in der Klimageschichte auskennt, muss bei dieser Rahmstorf-Aussage schmunzeln. Denn das sogenannte ‚Holozäne Thermische Maximum‘ (HTM) vor 8000 Jahren war eine sehr warme Phase …

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Gletscherschwund: Hätten Sie’s gemerkt?

Von Uli Weber In der öffentlichen Klimadebatte arbeiten Wissenschaft und Medien offenbar eng zusammen. Ihre individuellen Beiträge sind zunächst eher harmlos und entwickeln ihre klimareligiöse Wirkung erst gemeinsam beim interessierten Betrachter, wenn vorsichtige wissenschaftliche Formulierungen auf steile Überschriften treffen. Die „Fridays for Future“-Schülerdemonstrationen erhalten nicht nur eine hohe mediale und öffentliche Aufmerksamkeit, sondern sie werden auch begleitet von immer neuen alarmierenden Berichten über Gletscherschwund und Meeresspiegelanstieg. Im Teletext von RTL wurde beispielsweise am 8. April 2019 gemeldet, „Gletscherschwund nimmt stark zu“:   Abbildung: Screenshot vom RTL Teletext am 8. April 2019 um 22:48 Uhr   Ein zunehmender Gletscherschwund ist zunächst …

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Vom Entstehen der Klimareligion

Lesenswerter Beitrag von Thomas Spahn am 7. April 2019 auf Tichys Einblick: Es begann nicht mit Thunberg: Vom Entstehen der Klimareligion Das Entstehen einer neuen Religion begann in einer Zivilisation, die aufgrund der moralischen Brüche ihrer Geschichte alle Voraussetzungen in sich trug, die neue Religion begierig in sich aufzunehmen. Noch wirkt es eher satirisch, wenn Kritiker den Kult um die schwedische Autistin Greta Thunberg mit Heiligenverehrung vergleichen, wenn eine Scheinheilige wie Kathrin Göring-Eckardt Thunberg zu einer Prophetin verklärt und Skeptiker von einer „Klimareligion“ sprechen, der sich vor allem junge Menschen unreflektiert anschließen, dafür mit Vorsatz und als Zeichen ihres Widerstandes …

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Mittlere globale Temperaturen steigen logarithmisch mit den CO2-Konzentrationen – nicht linear, wie vom IPCC behauptet

Von Otto Glinzer Zuverlässige Extrapolationen in die Zukunft, ein wesentliches Anliegen der derzeitigen Klimaforschung, basieren auf der Fähigkeit, die bisherigen CO2-Konzentrations-bedingten Temperaturerhöhungen genau beschreiben und von natürlichen tempe­ratur­ver­än­dern­den Einflußgrößen wie Multidekaden-Oszillationen der Ozeane (im 20. Jahrhundert vor allem der AMO-Schwingung) unterscheiden zu können. Solche Überlegungen fehlen im IPCC-Report „Climate Change 2013 – The Physical Science Basis“ trotz seines Umfangs von 1550 Seiten. Auf Seite 60 wird der AMO-Einfluß abgetan mit den Worten „… the AMO is assessed with high confidence to have made little contribution to the GMST trend between 1951 and 2010 (considerably less than 0.1°C)“, und auf Seite …

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Die Greta-Frage: Sebastian Lüning im Interview bei JF-TV

Klimakrise oder Panikmache? Wieviel Klima macht der Mensch? Über diese „Gretchen-Frage“ in der Klimadebatte führte Anfang April 2019 der JF-TV Filmemacher Marco Pino ein Interview mit dem Geowissenschaftler Sebastian Lüning, das passenderweise direkt vor dem Berliner Reichstagsgebäude stattfand. Hier das Interview:     Wenn Ihnen der Film gefallen hat, unterstützen Sie bitte den Filmemacher mit einer Spende via Paypal, denn das Thema bleibt spannend. Vielleicht in Zukunft mehr davon?  

Aus Respekt vor den Schülerprotesten: Freitags alle Kohlekraftwerke abschalten!

Von Uli Weber Hier bei uns verstopft der Kohlestrom das Stromnetz und deshalb kann dieses Netz nicht genügend alternative Energien speichern. Dadurch fällt wiederum die bereits fest eingepreiste CO2-Einsparung unserer EEG-Energiewende flach und Deutschland verfehlt seinen zwingend notwendigen Beitrag für das globale 1,5-Grad-Klimaziel. Nach Aussage der „Scientists for Future“ reichen die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz bei Weitem nicht aus, um eine katastrophale Veränderung des 30-jährigen globalen Wetterdurchschnitts (= Klima) zu verhindern. Und weil die Erwachsenen in den westlichen Industrienationen beim Klimaschutz völlig versagt haben, demonstrieren hier die Schüler jetzt jeden Freitag ganz spontan für eine …

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Martin Rhonheimer, Professor für Ethik: Hört nicht auf die Klimapopulisten!

Ethikprofessor Martin Rhonheimer analysierte am 7. April 2019 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung den Schülerklimastreik sowie die fragwürdige Verbandelung mit aktivistischen Klimawissenschaftlern. Absolut lesenswert: Hört nicht auf die Klimapopulisten! In der Klimafrage werden ständig Wissenschaft und Politik vermischt. Das ist gefährlich. Der Nobelpreis für Greta Thunberg wäre lächerlich. So sagt es Hans-Joachim Schellnhuber, Gründer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung: Mit den Schülerstreiks für das Klima sei eine neue Epoche angebrochen. Es gebe nun zur Verhinderung, dass unser Planet gegen die Wand gefahren werde, einen „Schulterschluss zwischen der Wissenschaft und den Kindern, den Jugendlichen“. […] Klimaforscher Schellnhuber erweist sich damit als politischer …

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Hans von Storch: „Selbst heute steht noch nicht fest, wie hoch genau der Temperaturanstieg ausfallen wird“

Das Drehbuch war so schön einfach gestrickt: Wissenschaftler, Fernsehmoderatoren und sogar die Bundeskanzlerin verbrüdern sich mit den klimastreikenden Schülern und sollten damit auch die letzten Zweifler an der großen gesellschaftlichen Klimatransformation überzeugen. Die plumpe Überzeichnung der Kampagne hat die meisten Bürger jedoch eher hellhörig gemacht: Erleben wir gerade eine der größten Hysteriewellen des noch jungen Jahrtausends? Da die Schüler selber noch gar nicht die Qualifikation für eine eigene wissenschaftliche Bewertung der Fakten besitzen, werden sie von außen beeinflusst und letztendlich gesteuert. Könnte es sein, dass wir eine Neuauflage des bekannten Märchens „Rattenfänger von Hameln“ erleben? Was wir nun brauchen, sind …

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Prima Klima am Flughafen Genf

Bei der Forschung zum Klimawandel fallen oftmals „nebenbei“ Dinge auf, die, für sich allein genommen, meist nicht veröffentlicht werden. Dennoch sind sie interessant und lassen einen Blick „hinter die Kulissen“ zu. Dazu gehört z.B. die Erkenntnis, dass in den offiziellen (meist staatlichen) meteorologischen Institutionen auch nur mit Wasser gekocht wird. Will sagen, es ist interessant zu sehen, wie z.B. Klimadaten überhaupt zustande kommen. Und da fallen Dinge auf, die zum grübeln Anlass geben können. Hier gelangen Sie zu einem Beitrag von Hans-J. Dammschneider über die Messstation Genf/Schweiz: „Prima Klima am Flughafen Genf„. ———————– Die Hockeystick-Verwirrung sowie ClimateGate sind nun schon …

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Verbleibende Unsicherheiten in der frühen Sonnenfleckenhistorie

In der Frühphase der Sonnenfleckenbeobachtung gab es leider einige Datenlücken, so dass der genaue Verlauf etwas unsicher ist. Das Southwest Research Institute untersucht diese Lücken und gab hierzu am 10. Dezember 2018 die folgende Pressemitteilung heraus: Solar activity research provides insight into sun’s past, future Andrés Muñoz-Jaramillo of Southwest Research Institute and José Manuel Vaquero of University of Extremadura have developed a new technique for looking at historic solar data to distinguish trustworthy observations from those that should be used with care. This work is critical to understanding the Sun’s past and future as well as whether solar activity plays a role …

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Welchen Wert haben Umfragen, wenn man nur Aktivisten fragt?

Aktivistenumfrage auf Zeit Online am 11. Dezember 2018: Wenn Klimaforscher die Welt regieren würden Autos abschaffen, Wald aufforsten, vegetarisches Essen – was muss der Mensch sofort tun, um die Erderwärmung zu stoppen? Neun führende Forscher antworten auf ZEIT ONLINE. Zu den „führenden Forschern“ gehören leider vor allem Aktivisten, wie Michael Mann sowie Mitglieder von privaten Dekarbonisationsinitiativen. Gemäßigte Meinungen waren offenbar bewusst nicht dabei. Viele dieser Organisationen sind interessanterweise in Berlin angesiedelt, z.B. das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change sowie das New Climate Institute. Über letzteres lesen wir auf dessen Webseite: NewClimate Institute is a limited liability …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 03/19: Ein neues Klimamodell, das nichts taugt

3. April 2019 Sehr geehrte Damen und Herren, die Sonne war auch im Februar 2019 stark unternormal aktiv. An 26 Tagen des Monats waren keine Sonnenflecken sichtbar. Gleichwohl haben wir in den letzten Monaten einen leichten Anstieg der globalen Temperaturen zu verzeichnen, da wir uns mitten in einem schwachen El Nino befinden. Doch die Temperaturen liegen immer noch nur 0,34 °C oberhalb des langjährigen Mittels von 1998 bis 2010, wenn man die Satellitenmessungen zugrundelegt. Die durchschnittliche globale Erwärmung beläuft sich seit 1979 auf 0,13 °C pro Dekade, mehr als die Hälfte geringer als die Klimamodelle des IPCC berechnen. Ein neues Klimamodell, …

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Adaption an Klimawandel macht’s möglich: Maisernte in den USA steigt weiter an

Die Population der südafrikanischen Pinguine schrumpft. Experten sind sich einig, dass dies vor allem auf Überfischung zurückzuführen ist. Die BBC erklärte ihren Zuschauern jedoch, dass auch der Klimawandel maßgeblich beteiligt sei. Ein Zuschauer Paul Homewood entdeckte den Klimaalarm und beschwerte sich bei der BBC. Die schickte zunächst einen nichtssagenden Antwortbrief. Darauf wandte sich der Zuschauer an die nächsthöhergestellte Beschwerdestelle und bekam Recht. Ein schönes Beispiel dafür, dass Beschwerden Sinn machen, wenn man sachlich und hartnäckig bleibt. Tun Sie es Homewood nach. Anregungen können Sie auf unserer Seite „Um Antwort wird gebeten“ finden. ———————– Die Maisernte in den USA steigert sich …

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Skeptiker werden noch skeptischer, wenn Kommunikatoren Unwetter als vom Klimawandel erzeugt verkaufen

Wenn „Kommunikatoren“ Unwetter als vom Klimawandel erzeugt verkaufen, dann erreichen sie nur die sowieso schon Gläubigen. Die Skeptiker werden noch skeptischer. Das ist die Kernaussage einer neuen Arbeit von Dixon et al. 2019: Unintended Effects of Emphasizing the Role of Climate Change in Recent Natural Disasters In 2017, the United States experienced a series of natural hazards (hurricanes, wildfires, and blizzards) that resulted in significant loss of life and property. Emphasizing the role of climate change in these events might offer an important tool for engagement, particularly with skeptical audiences. However, in a survey experiment (N = 1504) involving three different natural …

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