Anastasios Tsonis: Wir müssen zunächst die natürliche Klimavariabilität verstehen, bevor wir den anthropogenen Anteil am Klimawandel einschätzen können

Die Vergangenheit ist der Schlüssel für die Zukunft. Wenn wir die vorindustrielle Klimageschichte und ihre natürlichen Antriebe verstehen, können wir auch die Klimazukunft besser prognostizieren. Willis Eschenbach hat auf WUWT einen Blick auf die Klimageschichte Grönlands während der vergangenen 12.000 Jahre geworfen. In seinem lesenswerten Kurzbeitrag erinnert er daran, dass die Durchschnittstemperaturen dort im Zeitraum von 8300-800 v. Chr. – also mehr als sieben Jahrtausende lang – oberhalb der Mitteltemperatur von 1960-1980 lag. Und selbst wenn wir die modernen Temperaturen aus dem 21. Jahrhundert verwenden, bleibt noch immer eine lange vorindustrielle Periode, während der es in Grönland wärmer war als …

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Mehr Innereien essen, um das Klima zu schützen

Daily Mail am 4. Januar 2019: The ‚Little Ice Age‘ hundreds of years ago is STILL cooling the bottom of Pacific, researchers find –The Little Ice Age brought colder-than-average temps around the 17th century –Researchers say temperatures in deep Pacific lag behind those at the surface –As a result, parts of the deep Pacific is now cooling from long ago Little Ice Age As much of the ocean responds to the rising temperatures of today’s world, the deep, dark waters at the bottom of the Pacific Ocean appear to be doing the exact opposite. A Harvard study has found that …

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The-never-ending-story: Das Kohlenstoffdioxid und der natürliche Klimawandel

Von Uli Weber Kohlenstoffdioxid als alleiniger „natürlicher“ Paläoklima-Antrieb ist in der Klimawissenschaft ein echter Wiedergänger, der nur durch eine Nachfrage bei Radio Jerewan angemessen gewürdigt werden kann: „Ist Kohlenstoffdioxid wirklich der natürliche Paläoklima-Antrieb?“ –  Antwort von Radio Jerewan: „Im Prinzip nein, aber es wird immer wieder versucht, den Genossen dafür verantwortlich zu machen.“ Dabei macht den Klimawissenschaftlern offenbar bereits der anthropogen induzierte CO2-Klima-Antrieb ausreichend zu schaffen. Denn inzwischen gibt es erste Anzeichen dafür, dass die aktuell stark verbesserten IPCC-Klimamodelle trotz weiter gesteigerter Rechenleistung der Computer deutlich schlechtere Ergebnisse liefern als die vorherige Modellgeneration, Zitat: „Die Klimafachleute tappen vollkommen im Dunkeln. …

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Und täglich grüßt der Klima-Fake

Die Wüste lebt in Deutschland bald… so tönte es aus vielen Medien ab dem 23.4.2019. Grundlage: Die Presseerklärung des DWD, in der im Kern stand: „Wir haben ein hydrologisches Defizit in Deutschland, noch herrührend vom trockenen Sommer 2018, und falls der nächste Sommer auch trocken wird kann sich das noch verstärken.“ Schon die erste Zwischenüberschrift ist sinnfrei daran: „Hält die Trockenheit an, droht der nächste Dürresommer in Deutschland“ denn bei anhaltender Trockenheit „droht“ keine Dürre, sondern ist gewiss. Kein Wunder, dass Agenturen und Medien daraus etwas ganz anderes machten:  „Droht uns ein Sahara-Sommer?“ und die „Bild“ war sich ganz sicher: …

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Hans von Storch: „Dummerweise lässt sich der Nachweis eben nicht führen, dass alle Katastrophen klimabedingt sind. Kriege entstehen aufgrund sozialer Ursachen.“

In der Weltwoche erschien am 10. April 2019 ein Interview mit Hans von Storch. Hier einige Auszüge: WELTWOCHE: Das Thema Klimawandel lag doch für sie auf der Strasse. Man hat den Eindruck, als gäbe es kein anderes Thema mehr, ja als sei der Klimawandel die Ursache aller Probleme – Krieg, Armut, Ungerechtigkeit, schlechtes Wetter. VON STORCH: Das ist das populäre Narrativ hier in Nordeuropa, aber es ist nicht zutreffend. Dass die Menschen in weiten Teilen Afrikas keine Stromversorgung haben, hat nichts mit dem Klimawandel zu tun. Der Konflikt in Syrien hat etwas mit französisch-britischer Diplomatie vor hundert Jahren zu tun. …

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Klimaforscher wird vorgeworfen, seine Verlobte an den Haaren durch die Wohnung geschleift zu haben: Wikipedia schweigt

MDR aktuell am 27. Dezember 2018: Wie hoch ist die globale Durchschnittstemperatur? Klimaskeptiker bezweifeln, dass die Erderwärmung menschengemacht ist – und argumentieren so gegen das Ziel, sie auf zwei Grad zu begrenzen. Sie fragen, von welcher Durchschnittstemperatur überhaupt ausgegangen werde. Tatsächlich ist die globale Durchschnittstemperatur schwer zu ermitteln. Für die Auswirkungen des Klimawandels ist dieser Wert aber sowieso unerheblich. Einmal falsch, einmal richtig. Falsch ist, dass Klimaskeptiker prinzipiell bezweifeln, dass CO2 erwärmend wirkt. Ein großer Teil der Kritiker räumt diesen Effekt ein, hinterfragt jedoch die vom IPCC angegebene Höhe der CO2-Klimasensitivität. Vieles deutet darauf hin, dass CO2 nur bis zur …

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Unguter Interessenskonflikt: Fridays for Future mit Aufsichtsratsvorsitzendem der DESERTEC-Stiftung verbandelt

Es ist wirklich schwer, Fehler zuzugeben. Dies betrifft insbesondere gesellschaftspolitisch sensible Themen wie den Klimawandel. Man erinnert sich an den November 2018, als eine fehlerhafte Studie zur Ozeanwärme Schlagzeilen machte. Kurz vor dem Jahreswechsel zog die Daily Mail Konsequenzen und löschte einen hierauf basierenden Artikel von ihrer Webplattform: Clarifications and corrections On 10th December we published an article with the headline ‘Is global warming WORSE than we thought?’ which included the results of a study published in the journal Nature that concluded the oceans have absorbed 60% more energy over the last 25 years than had been thought. The authors …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 04/19: Eine Umweltsünde im Namen des Klimas

20. April 2019 Sehr geehrte Damen und Herren, die Sonne war auch im März 2019 stark unternormal aktiv. Sie zeigte nur etwa 33 % der Aktivität, die für diesen Zyklusmonat durchschnittlich ermittelt wird.Die globale mittlere Temperatur im März lagen immer noch nur 0,34 °C oberhalb des langjährigen Mittels von 1979 bis 2010, wenn man die Satellitenmessungen zugrundelegt und liegt damit auf dem Niveau des Jahres 2010. Die Holzofen-Heuchelei Das Ziel der Politik ist, die Energieerzeugung in Deutschland bis zum Jahre 2050 auf regenerative Energien umzustellen. Friday for future und die sie unterstützenden Klimawissenschaftler fordern einen Ausstieg aus der Kohle bis 2030. …

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Stefan Aust: Grüne dürfen träumen. Doch wenn der Rest der politischen Klasse mit träumt wird es ernst

In der Welt am Sonntag erschien am 21. April 2019 ein Meinungsbeitrag von Stefan Aust, dem Herausgeber von WeltN24, in dem er den grassierenden Klimakatastrophismus kritisiert und eine realistischere Behandlung des Themas fordert. Welt-Abonnenten können den ausgezeichneten Beitrag hier lesen. Es lohnt sich. Im Folgenden bringen wir einige Auszüge aus dem Artikel, mit freundlicher Genehmigung des Autors: ———- Klimawandel und Illusionen: Grüne dürfen träumen Von Stefan Aust Sie sind die Vertreter des Guten auf dieser Welt und die Vertretung der Guten. Ihre Hymne, die bei allen Auftritten mitschwingt ist von John Lennon und heißt „Imagine“: Stell dir vor, er gibt …

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Klimaforschung muss endlich seriöser mit Interessenskonflikten umgehen

Peter Heller am 22. März 2019 auf Achgut: Klimaschutz ist das erfolgloseste Konzept der Gegenwart Seit drei Jahrzehnten steht der Klimaschutz ganz oben auf der politischen Agenda. Fünf umfangreiche Sachstandsberichte und viele weitere kleinere Studien hat der eng mit der UN-Bürokratie verflochtene „Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen“ IPCC in dieser Zeit erarbeitet. Auf zahllosen Konferenzen und Kongressen tobte sich die globale Klimadiplomatie aus. Mit der Klimarahmenkonvention, der Agenda 21, dem Kyoto-Protokoll und dem Pariser Abkommen wurden internationale Verträge geschlossen, in denen sich nahezu alle Staaten der Welt zu substantiellen Verringerungen ihres Treibhausgasausstoßes verpflichteten.  Parallel bildete sich ein mächtiges Netzwerk aus Politikern, …

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Ifo-Institut München: CO2-Ausstoß batterieelektrischer Autos liegt über dem von Dieselmotoren

Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Nun hat doch tatsächlich eine Forschergruppe errechnet, dass Bitcoins ganz alleine das Pariser Klimaziel verfehlen lassen, ganz ohne Autos, Flugzeuge und Kohle. Irre. Hier die Arbeit von Mora et al. 2018 aus Nature Climate Change: Bitcoin emissions alone could push global warming above 2°C Bitcoin is a power-hungry cryptocurrency that is increasingly used as an investment and payment system. Here we show that projected Bitcoin usage, should it follow the rate of adoption of other broadly adopted technologies, could alone produce enough CO2 emissions to push warming above 2 °C within less than …

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Die politische Klimawissenschaft: „Illi omnia experti“

Von Uli Weber Bereits im Januar 2019 war hier auf KalteSonne unter dem Titel „Faktenwäsche?“ eine sehr eigenartige wissenschaftliche Veröffentlichung zur angeblich zunehmenden Gletscherschmelze thematisiert worden, und zwar mit dem völlig gegenteiligen „Ergebnis: Aus den Diagrammen A bis D von Bevis et al. (2019) lässt sich ableiten, dass sich der Masseverlust des Grönlandeises entgegen dem vorausberechneten Trend seit 2013 erheblich vermindert hat.“ Dort war nämlich ein eigenartiger Sprung in der Zeitachse von Diagramm „D“ zur Stützung der betreffenden alarmistischen Aussage aufgefallen, Zitat: „In Diagramm „D“ fällt weiterhin auf, dass die Residuen auf einer verkürzten Zeitskala lediglich bis Mitte 2014 dargestellt …

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Wie viel Klimastaat?

In den Klimawissenschaften passieren Fehler, so wie überall. Eine neue Arbeit von Rasmus Benestad und Kollegen untersuchte jetzt, was die Zunft aus den Fehlern der Vergangenheit lernen könnte. Und gleich im ersten Satz unterläuft den Autoren offenbar ein blöder Rechenfehler…: Learning from mistakes in climate research Among papers stating a position on anthropogenic global warming (AGW), 97 % endorse AGW. What is happening with the 2 % of papers that reject AGW? Den Rest des Abstracts ersparen wir ihnen, weil es sich um ein lupenreines Aktivistenpaper unter Beteiligung von bekannten Protagonisten wie Dana Nuccitelli und Stephan Lewandowsky handelt. —————- Jasper von Altenbockum am 10. …

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WWF liegt falsch: In Wirklichkeit lieben es Rentiere warm und hassen die Kälte

Immer wieder liest man, dass der Klimawandel die armen Länder am härtesten betrifft. Bob Tisdale hat auf WUWT die armen mit den reichen Ländern bzw. der Temperaturentwicklung verglichen. Das Fazit: Die Temperaturen haben sich in den armen Ländern in der Regel weniger stark geändert als in den reichen Ländern. Hier mit vielen Kurvenabbildungen nachzulesen. So richtig überraschend kommt dies nicht, da viele reichere Länder in mittleren Breiten liegen, wo die Erwärmung wegen der „polaren Amplifikation“ stärker ausfällt als in den niederen Breiten… ——————- Bjorn Lomborg Ende November 2018 auf Shine: Where’s the beef? Ask green campaigners Christiana Figueres, the former …

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Alexander von Humboldt: Was würde er wohl zur heutigen Klimadebatte sagen?

Beitrag im schweizerischen Tagesanzeiger vom 15. März 2019: Der erste Klimaschützer Alexander von Humboldt hat unser Verständnis von der Welt revolutioniert. Ein Trip auf einen Vulkan in den Anden, wo er sich Erkenntnisse qualvoll erwanderte. Alexander von Humboldt war einer der großen Naturforscher, das ist klar. Aber wie kommt der Autor des Berichts darauf, dass von Humboldt ein „Klimaschützer“ gewesen sein könnte? Hat er bereits damals vor den Treibhausgasen gewarnt? Nein. Offensichtlich liegt hier eine gewollte Verwechslung vor, denn von Humboldt war viel eher Naturfreund, Umweltschützer und Naturforscher. Alexander von Humboldt wurde vor 250 Jahren geboren, da wird man noch …

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