Jochem Marotzke beliebt zu scherzen: Erwärmungsstopp ist „ungewöhnlich“, „überraschend“ und „irrelevant“

In unserem Buch „Die kalte Sonne“ beschrieben wir in Kapitel 8, wie der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) die Gesellschaft nach eigenen Vorstellungen zu transformieren gedachte, vorbei an allen demokratischen Strukturen. Kürzlich griff nun die FAZ die schrägen WBGU-Thesen auf und verurteilte das Treiben der wilden Aktivistengruppe (wir berichteten hier). Bereits Mitte 2011 hatte sich Jan-Philipp Hein im Focus kritisch mit dem WBGU auseinandergesetzt: Auf direktem Weg in die Klimadiktatur? […] Im Gespräch mit FOCUS-Online erklärt der Historiker und Totalitarismusforscher Wolfgang Wippermann von der Freien Universität Berlin, warum er die Pläne und Gedanken der Forscher für gefährlich und undemokratisch hält. …

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Extremwetter-„Experte“ Frank Böttcher kennt die neueste Literatur nicht: Aktuelle Forschungsergebnisse zur globalen Wirbelsturmentwicklung schaden seinem klimaalarmistischen Geschäft

Der IPCC wird sich von Bericht zu Bericht immer sicherer, dass der Mensch in eine selbstverschuldete Klimakatastrophe schliddert. Im Jahr 1990 war man „confident“, dass der Mensch die Hauptursache für den Klimawandel ist. 1995 steigerte man auf „increased confidence“. 2001 hieß es likely. 2007 very likely und 2013 extremely likely (Abbildung 1). Abbildung 1: Der IPCC wurde sich in der anthropogenen Zuordnung der Hauptursache des Klimawandels von Bericht zu Bericht immer sicherer. Abbildung: IPCC.   The Energy Advocate hat nun einmal diese angebliche Steigerung der Gewissheit mit der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen Modellvorhersagen und realer Temperaturentwicklung verglichen. Eine …

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Hobbyklimatologin Claudia Roth: Klimawandel schreitet ungebremst voran. Fachwissenschaftler widersprechen

Bereits im März 2013 brachte Deutschlandradio Kultur den Beitrag „Forscher: Klimawandel muss keine Katastrophe sein“. In der Einleitung heißt es darin: Klimaforscher meinen: Bis 2040 wird sich die Temperatur weltweit um mindestens zwei Grad erhöhen. Bernd Sommer von der Uni Flensburg hat die sozialen Auswirkungen dieses Wandels untersucht – und meint, dass es „sowohl Verlierer als auch Gewinner einer solchen Entwicklung“ gebe. Es ist löblich, dass auch endlich einmal positive Auswirkungen einer möglichen weiteren Erwärmung offen diskutiert werden. Aber wie steht es mit dem Ausmaß dieser Erwärmung? Hat der Sender die Größenordnung richtig getroffen? Laut den immer stärker in der Wissenschaft …

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Vorindustrielle Zeit war verrückter als gedacht: Tropische Wirbelstürme in den letzten 5000 Jahren weltweit auf wilder Achterbahnfahrt. Außerdem: Eine weitere Arbeit sagt Abnahme der tropischen Wirbelsturmtätigkeit vorher

Früher war alles besser. Es gab kaum Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen oder Stürme. Die Vögel sangen ein lustiges Lied und allen ging es prächtig. Aber dann kam das böse CO2 und das Verderben nahm seinen Lauf. Das Ende des vorindustriellen Paradieses war alsbald erreicht. So erzählen es uns jedenfalls die Klimaapokalyptiker des IPCC und angeschlossener Anstalten. Leider alles falsch, wie die nüchterne Analyse der neueren Literatur zur Extremwetterforschung zeigt. Viel zu lange hatte man naiv auf theoretische Modellierer gehört, die nun über einen dummen Anfängerfehler stolperten: Sei es nur aus Faulheit oder bösartigem geologischem Nihilismus: Sie hatten sich zu wenig um …

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Vorhersage-Flop des UK Met Office 2007: „Bis 2014 wird es um 0,3°C wärmer“

Von Paul Matthews Im Jahre 2007 hat ein Team von Klimawissenschaftlern vom UK Met Office unter Leitung von Doug Smith eine Studie mit dem Titel „Improved Surface Temperature Prediction for the Coming Decade from a Global Climate Model” verfasst. Sie wurde im Magazin Science veröffentlicht. Obwohl im Jahre 2007 herausgekommen, machte die Studie Vorhersagen für die Dekade von 2004 bis 2014. Vermutlich haben sie 2004 mit der Arbeit angefangen, und bis zur Veröffentlichung dauerte es ein wenig. Die Studie stellte zunächst Behauptungen über die angeblich besondere Güte des Modells auf, zum Beispiel: „Nachdem die Vorhersagekraft von DePreSys bewiesen worden war…“ In …

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Die Sonne lacht

Am 11. Oktober 2013 erschien auf cityam.com ein Beitrag von Larry Bell zur verfahrenen Energiewende in Deutschland und Europa. Unter anderem wird auch die englische Ausgabe unseres Buches erwähnt. Hier ein Auszug aus dem Beitrag: Misguided energy policies have put Europe on a path to economic decline Despite rising atmospheric carbon dioxide levels, global climate temperatures have remained flat for the past 15 years, if not a good deal longer. And the UN’s Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) was last month forced to admit that its own climate models have grossly overestimated climate sensitivity to atmospheric CO2. So why are …

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Hilfswerk Misereor überweist PIK-Klimainstitut € 520,000 an Spendengeldern für fragwürdige Klimastudie

Am 19. November 2013 brachte die Deutsche Welle einen Beitrag mit dem bemerkenswerten Titel „Beim Klimawandel werden Akademiker zu Aktivisten“. Anstatt sich nun mit der fehlenden wissenschaftlichen Neutralität führender Klimawissenschaftler zu beschäftigen, verschafft der Artikel der klimaalarmistischen Bewegung auch noch eine prominente Plattform. Das ist die Deutsche Welle wie wir sie kennen (siehe z.B. unseren Beitrag „Ein Fall für den Bundesrechnungshof: Klimaberichterstattung der Deutsche Welle„). Lediglich eine Passage ist bemerkenswert: Ernst Ulrich von Weizsäcker, Biologe und Co-Vorsitzender des Club of Rome, legte die Axt an eine der Kern-Überzeugungen der Klimapolitik: je mehr erneuerbare Energien, desto besser. Unser Vertrauen in erneuerbare …

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Klimaaktivisten missbrauchen Taifun Haiyan für eigene Zwecke: Studien fanden für die vergangenen Jahrzehnte keine Zunahme der Taifunaktivität

Anfang November 2013 verwüstete der Taifun Haiyan (chinesisch: „Sturmschwalbe“) Teile der Philippinen und forderte über 2300 Tote (Abbildung 1). Eine Tragödie, die sich leider seit jeher in dieser von der Natur hart auf die Prüfung gestellten Region abspielt. Ursprünglich war sogar von 10.000 Toten die Rede gewesen, eine letztendlich zu hoch gegriffene Zahl, deren fälschliches Zustandekommen der philippinische Präsident Benigno Aquino durch das ‚emotionale Drama‘ nach der Katastrophe entschuldigte. Haiyan war einer der stärksten tropischen Wirbelstürme seit Beginn verlässlicher Wetteraufzeichnungen. Neben den hohen Windgeschwindigkeiten kam jedoch noch ein weiterer unglücklicher Umstand hinzu, der die Opferzahlen nach oben schnellen ließ: Gerade …

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Neues vom CLOUD-Projekt des CERN: „Wir können nicht ausschließen, dass die kosmische Strahlung in höheren Luftschichten eine größere Rolle spielt als in den unteren Schichten“

Noch immer versucht der Potsdamer Stefan Rahmstorf händeringend die Erwärmungspause wegzudiskutieren. In einem Beitrag in seinem Blog stellte er am 1. November 2013 eine Kurve der Septembertemperaturen der letzten 130 Jahre dar, mit einem knallig rot eingefärbtem gleitendem Mittel, das keinerlei Erwärmungspause zeigt (Abbildung 1). Rahmstorf hatte es ja immer gesagt: Die Erwärmung geht unvermindert weiter. Aber halt, auch die Septembertemperaturen weisen bei näherem Hinschauen ein Plateau auf, das bereits mehr als ein Jahrzehnt anhält. DH7FB hat die Daten einmal unter die Lupe genommen und ist schließlich darauf gestoßen, an welcher Stelle Rahmstorf getrickst hat. Erst wenn man für das gleitende Mittel einen …

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Nicola Scafetta in Earth Science Reviews: Die Hälfte der Erwärmung der letzten Jahrzehnte wurde durch einen natürlichen Zyklus hervorgerufen

Vor einigen Wochen ging mal wieder der Extremwetterkongress in Hamburg über die Bühne. Mit freundlicher Unterstützung der Versicherungsindustrie. Die Hamburger Lokalausgabe der Welt berichtete am 29. September 2013: Düstere Szenarien der Zukunft des Planeten Erde hat der 8. Extremwetterkongress mit über 3000 Teilnehmern gezeichnet, der am Freitag in Hamburg zu Ende ging. […] Das grönländische Eis schmelze mit einer Rate von 100 bis 350 Milliarden Tonnen pro Jahr, sagte Professor Peter Lemke vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven. Auch der Rückgang des arktischen Meereises sei dramatisch, und selbst der antarktische Eisschild reagiere inzwischen mit Eisverlusten auf das globale Temperaturniveau. Die Prognosen für …

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Grünenpolitiker Hermann Ott: Die Klimapolitik benötigt das Element der Furcht

Die Klimawissenschaften sind hoch politisiert. Schon lange können Forscher nicht mehr frei über ihre Ergebnisse und Modelle sprechen, da ihr Fach in ein enges politisches Korsett eingespannt ist. In den letzten Jahren wurde jedoch immer klarer, dass die Klimawissenschaften fachlich überreizt hatten. Klimamodelle und Prognosen sind einfach noch nicht so weit, dass man eine kostspielige Zukunftsplanung darauf begründen könnte. So hatte keines der IPCC-Modelle die Erwärmungspause der letzten 15 Jahre vorhergesagt. Die klimakatastrophalen Szenarien erweisen sich immer mehr als überzogen. Wäre es daher nicht vernünftig, auf eine normale, seriöse Sprachebene zurückzukehren und die klimawissenschaftlichen Zusammenhänge nüchtern ohne Aufgeregtheit und Weltuntergangsszenario zu diskutieren? Offenbar …

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Stefan Rahmstorf: Sonnenminimum trägt zu einer Verlangsamung der Erderwärmung bei

In einem ausgezeichneten Interview mit der FAZ am 21. September 2013 versucht der Klimaforscher Hans von Storch Common Sense in die Klimadiskussion einzubringen und äußert sich in ausgewogener Weise zur CO2-Klimawirkung, der Rolle natürlicher Faktoren sowie den gerne von Versicherungen vorgebrachten Extremwetterwarnungen: FAZ: Und die Klimamodelle taugen nichts? VON STORCH: Doch, wir müssen sie allerdings mit den richtigen Antrieben versorgen. Wir unterstellen in den Modellen eine hohe Sensitivität des Klimas auf Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid. Im Licht der Erkenntnisse der vergangenen 15 Jahre müssen wir feststellen: Vielleicht ist die Sensitivität gegenüber den Treibhausgasen weniger groß als angenommen. Gut möglich auch, dass wir zudem die natürlichen Schwankungen …

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Mojib Latif 1997: „Gemittelt über die nächsten 20 Jahre gehen wir davon aus, dass es eher kälter sein wird“

Der neue IPCC-Bericht liegt jetzt vor. Falls Sie schon etwas genauer darin gestöbert haben, ist Ihnen vielleicht folgendes Mysterium aufgefallen: Der IPCC schreibt, dass menschengemachte Treibhausgase in der Zeit zwischen 1951 und 2010 die Temperatur um 0,5-1,3°C erhöht haben. Wow, bis zu 1,3°C, das ist wirklich viel. Aber halt, laut offizieller HadCRUT-Temperaturstatistik ist es in dieser Zeit doch nur um 0,64°C wärmer geworden? Irgendetwas scheint hier nicht zu stimmen: Kaum zu glauben, die Modelle spucken mehr Erwärmung aus, als in der Realität festgestellt. Und es scheint offenbar kaum jemanden zu interessieren. Offenbar hat der IPCC die Narrenkappe auf, die ihn …

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Neue Studie beschreibt fehlendes Glied in der Klimakette: Polare Stratosphärenwirbel reichen solares Klimasignal in die untere Atmosphäre weiter

Die Wissenschaft ist immer noch auf der Suche nach der genauen Kopplung zwischen solaren Aktivitätsschwankungen und natürlichen Klimaänderungen. Geologische Untersuchungen zeigen deutlich, dass es diesen Zusammenhang gibt, nur der genaue physikalische Prozess ist noch unklar. Zudem spielen 60-Jahres-Ozeanzyklen eine wichtige Rolle im Klimageschehen. In unserem Buch „Die kalte Sonne“ argumentiert Nicola Scafetta in einem Gastbeitrag, dass auch hier ein Zusammenhang bestehen könnte, dass also der 60-Jahres-Takt ebenfalls mit der Sonne, ihrer Fusionsaktivität und ihren Gezeitenkräften verknüpft ist. Unterstützung für dieses Modell erhielt Scafetta nun von einer neuen Studie von Veretenenko & Ogurtsov, die Anfang September 2013 im Fachmagazin Advances in Space Research erschien. …

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Vorsorge nicht um jeden Preis: Max More’s Proaktivitätsprinzip setzt auf Common Sense

Eine kürzliche Studie im Fachmagazin Biogeosciences förderte Ungeheuerliches zutage: Wiesenlandschaften sind unter Berücksichtigung aller Teilprozesse eine Quelle von CO2-Treibhausgasen. In der Kurzfassung des von Imer et al. 2013 verfassten Papers lesen wir: Mean annual soil and plant respiration losses of CO2, measured with opaque chambers, ranged from 5.2 to 6.5 μmol m−2 s−1. [positive numbers indicate a net source] Im Sinne des Klimaschutzes sollten wir daher nun diskutieren, die klimaschädlichen Grasflächen mit einem Betonsarkophag zu verplomben. Es wird ein paar Jahrzehnte dauern, bis alle Wiesen, Graslandschaften, Golfplätze und Savannen mit Beton überzogen sind, und schön wird es auch nicht aussehen. Aber der …

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