Späte Einsicht bei der Süddeutschen Zeitung: Wie aus einem teuren Rülpser ein preiswerteres Bäuerchen wurde

Am 24. Juli 2013 berichtete Christopher Schrader von der Süddeutschen Zeitung in einem Beitrag mit dem Titel „Ein teurer Rülpser„, dass der Klimawandel große Mengen an Methan aus dem Permafrost der Arktis befreien und dies die Menschheit teuer zu stehen kommen würde. Hier ein Auszug: Schmilzt die Arktis weiter so schnell wie befürchtet, wird das eine teure Angelegenheit – vor allem für Länder, die keinen Zugang zum Polarmeer haben. 60 Billionen Dollar heutiger Kaufkraft könnte es die Weltwirtschaft bis zum Jahr 2200 kosten, wenn tauender Permafrost große Mengen Methan freisetzt und so den Klimawandel beschleunigt, haben drei Forscher von der Erasmus-Universität in …

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Die fünf großen Klima-Irrtümer des Herrn Rahmstorf

In jedem Berufsleben gibt es Höhen und Tiefen. Für die Klimawissenschaftler waren die 1990er Jahre eine goldene Ära. Die Temperaturen und Klimaangst stiegen parallel zueinander kräftig an und die Forschungsgelder sprudelten üppig. Karrieren wurden gemacht, Einfluss auf die Weltpolitik ausgeübt, persönliche Vortragshonorare eingestrichen. Ein wahrer Rausch. Anfang des 21. Jahrhunderts kam dann jedoch das bittere Erwachen. Das Thermometer wollte einfach nicht mehr weiter. Die Erwärmung stoppte. Katerstimmung machte sich breit. Die Party neigte sich allmählich dem Ende zu. Noch jedoch hatte man die Medienhoheit. Seilschaften hatten sich gebildet. Gemeinschaftlich mit Journalisten wurden wie am Fließband schaurige Klima-Sensationsstories produziert. Sprung in …

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In der Fachwelt durchgefallen: Fragwürdige arktische Methan-Schadensstudie ohne robuste wissenschaftliche Grundlage

Die von IPCC-Unterstützern geliebte Methan-Bombe feierte kürzlich in der Presse ein kurzlebiges Comeback. Spiegel Online berichtete im Juli 2013: Klimawandel: Forscher warnen vor arktischer Kosten-Zeitbombe Das Tauwetter in der Arktis weckt Hoffnungen auf einen Rohstoff-Boom. Jetzt aber haben Forscher berechnet, welche Kosten der Klimawandel im hohen Norden verursachen könnte. Das Ergebnis ist eine schwindelerregende Zahl: Sie entspricht fast der gesamten jährlichen Weltwirtschaftsleistung. […] Die Wirtschaftswissenschaftlerin Gail Whiteman von der Erasmus-Universität in Rotterdam rechnet zusammen mit Chris Hope und Peter Wadhams von der University of Cambridge vor, wie teuer der Klimawandel am Pol für die gesamte Welt werden dürfte. Die Forscher kommen auf 60 Billionen …

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William Happer, Princeton University: Es gibt Leute, die einfach eine Berufung benötigen, die größer als sie selbst ist

Freeman Dyson ist einer der Pioniere der Teilchenphysik, und wurde im Laufe seiner Karriere mit Preisen überhäuft. Dyson verfolgt die Klimadebatte kritisch (siehe unseren Blogbeitrag „Freeman Dyson hält die Furcht vor dem Klimawandel für übertrieben„). Klimamodelle sieht der Mathematiker und Physiker äußerst skeptisch, da sie voller beliebig wählbarer Faktoren, sogenannter „fudge factors“, steckten. Das übertriebene Vertrauen in diese Modelle führte laut Dyson dazu, dass sich im Laufe der Jahre ein fehlerhaftes Verständnis der klimatischen Zusammenhänge entwickelt hat, das es nun zu korrigieren gilt. Hierzu erschien Anfang April 2013 ein interessanter Artikel auf nj.com aus New Jersey mit dem Titel „Climatologists …

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Wer ist Rajendra Pachauri?

Der Weltklimarat (IPCC) ist eine unparteiische UNO-Organisation, die mit der Aufgabe betraut wurde, in regelmäßigen Abständen eine unabhängige Prüfung der wissenschaftlichen Grundlagen zum Klimawandel durchzuführen. In der Funktion eines Schiedsrichters soll die Organisation die breite Palette der Forschungsergebnisse auswerten und aus der Vielzahl der wissenschaftlichen Resultate das klimatische Möglichkeitsspektrum darstellen. Die Leitung eines solchen Klimarats erfordert eine große Portion Sachkenntnis und noch sehr viel mehr Fingerspitzengefühl, geht es doch um ein gesellschaftspolitisch hochsensibles Thema. Im Jahr 2002 wurde der Inder Rajendra Pachauri zum neuen Vorsitzenden des IPCC ernannt, der auch heute noch dieses wichtige Klimagremium leitet. Unklar ist, was den …

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Klimatisch für Anfänger: Eine neue Lektion aus der Süddeutschen Zeitung

Vor kurzem stellten wir an dieser Stelle die erst wenige Jahrzehnte alte Sprache „Klimatisch“ vor (siehe unseren Blogbeitrag „Josh’s Klimakunst: Können Sie “Klimatisch”?„).  Am 23. Januar 2013 erschien nun in der Süddeutschen Zeitung ein bemerkenswerter, durchweg auf Klimatisch verfasster Text, den wir sehr gerne hier als geeignete Sprachlektion einführen wollen. Der Titel des besagten Aufsatzes lautet „Erderwärmung mit Pause?“, und der Autor dieses Spätwerks der klimatischen Sprache ist Christopher Schrader, mit dessen exzentrischer Dichtkunst wir uns hier im Blog bereits mehrfach beschäftigt haben. Im Folgenden bringen wir in der Spalte „Klimatisch“ einige Auszüge aus Schraders Text. In der rechten Spalte finden Sie die entsprechende Übersetzung ins Deutsche. Viel …

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Ist doch logisch: Hitzewelle in Australien ist Klima und Kältewelle in Sibirien & China ist Wetter

Australien wird momentan von einer schweren Hitzewelle heimgesucht. In Sydney wurde am 17. Januar 2013 mit 45,8°C ein neuer Temperaturrekord für die Stadt erreicht, jedenfalls seit Beginn der systematischen Messungen Anfang des 20. Jahrhunderts. Auch in Canberra war es mit 41,6°C ziemlich heiß, auch wenn es dort nur zum Vizerekord reichte. In der Hauptstadt führt damit weiterhin das Jahr 1968, als 42,2°C gemessen wurden. Die höchste Temperatur während der australischen Hitzewelle im Januar 2013 wurde mit 49,6°C im Ort Moomba in Südaustralien festgestellt. Eine Liste der neuen Temperaturrekordmarken für verschiedene Wetterstationen wurde am 14. Januar 2013 vom australischen Bureau of Meteorology …

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Schlimmer als befürchtet: Die Süddeutsche Zeitung verliert den klimawissenschaftlichen Boden unter den Füßen

Es ist seit langem bekannt, dass die Süddeutsche Zeitung (SZ) dem Klimaalarmismus freundschaftlich verbunden ist. Fast jeder Klimaartikel in dieser Zeitung warnt mit starken Worten vor der drohenden Klimakatastrophe. Treibende Kraft ist der Redakteur Christopher Schrader. Noch selten hat sich Schrader in seinen Artikeln mit den natürlichen Klimafaktoren beschäftigt. Lieber sind ihm die Alarmgeschichten. Anlässlich der UN-Klimakonferenz in Doha brachte Schrader am 26.11.2012 in der SZ einen besonders bedrohlichen Artikel. Zwei Tage vor der neuen Pressemitteilung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) mit neuen Klimaalarmszenarien wusste Schrader offenbar schon darüber ganz gut bescheid und verarbeitete sie bereits in seinem Stück „Grenzerfahrung“. Den geringen Wert der PIK-Meldung haben wir kürzlich in …

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Rhein-Beobachtung liefert Erkenntnisse zur Verbindung zwischen Perioden geringer Sonnenaktivität und extremen Kälteereignissen in Mitteleuropa

Die kalten Winter 2009/2010 und 2010/2011 trafen Europa ziemlich unvorbereitet (siehe S. 97-98 in „Die kalte Sonne“). Eigentlich sollte es laut IPCC doch immer wärmer werden, und dann sowas. Was könnte der Auslöser gewesen sein? Offensichtlich muss es sich um einen Mechanismus handeln, der in den Klimamodellen bislang zu kurz gekommen ist, sonst wäre man nicht so überrascht worden.War es nur Zufall, dass zeitgleich auch die Sonnenaktivität in ungeahnte Tiefe stürzte? Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Universität Mainz und der ETH Zürich um Frank Sirocko hat sich jetzt einmal den Zusammenhang zwischen kalten Wintern in Mitteleuropa und der Sonnenaktivität angeschaut …

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Bayern will den Nordstrom nicht, Mai-Schnee in Schottland und Akademiker auf klimaskeptischen Abwegen – Die Klimanews der Woche

Auf der letzten UN-Klimakonferenz in Durban im Dezember 2011 wurde der sogenannte Green Climate Fund (GCF) operationalisiert, der 2010 in Cancun beschlossen wurde und ab 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar aus Industrieländern an Klimaprojekte überwiegend in Entwicklungsländern ausschütten soll. 30 Milliarden hiervon sollen hiervon aus der EU kommen. Bereits 2010-2012 hatte sich die EU verpflichtet, mehr als 7 Milliarden Euro in den Fund einzuzahlen, wie Reuters am 7.5.2012 berichtete . Wie es nach 2012 mit den Zahlungen weiter gehen soll, darüber sind sich die EU-Statten allerdings noch nicht einig. Eigentlich wollte man sich nun Stück für Stück dem 30-Milliarden-pro-Jahr-Ziel nähern. Allerdings …

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Fritz Vahrenholt am 17./18.4.2012 auf dem European Biodiversity Summit in Stuttgart

Die Europäische Business & Biodiversity Kampagne präsentiert auf dem ersten European Biodiversity Summit vom 17. bis 18. April in Stuttgart, wie Unternehmen wirtschaftlichen Herausforderungen von Klimawandel über Ressourcenverknappung bis hin zum dramatischen Verlust an Biodiversität erfolgreich Rechnung tragen können. Im Rahmen des 8. Deutschen CSR-Forums diskutieren hochrangige Vertreter führender Unternehmen wie Unilever, Holcim, Otto Group, Robert Bosch GmbH, HeidelbergCement und UPM mit internationalen Experten und Entscheidungsträgern aus NGOs und Politik über die Herausforderungen, denen sich die Wirtschaft in der Zukunft stellen muss.   Zu den Hauptreferenten aus der Wirtschaft zählt neben Hans-Otto Schrader, CEO Otto Group und Franz Fehrenbach, Vorsitzender …

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Zwei Jahre umsonst gerechnet: Schade um die verlorene Rechenzeit

In der Süddeutschen Zeitung berichtete Christopher Schrader in seinem Artikel „Die Zukunft aus 24 Schränken“ über neue Klimamodellierungen des Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPIM) in Kooperation mit dem Klimarechenzentrums (DKRZ) und kündigte die Ergebnisse per Titelunterschrift als großen wissenschaftlichen Durchbruch an: „Ein Supercomputer hat genauer als je zuvor berechnet, wie sich das Klima bis ins Jahr 2300 ändern könnte.“ Na, dann hat sich der ganze Aufwand und die Schufterei doch gelohnt, dürfte sich der überwiegende Teil der Leser gedacht haben. Endlich haben wir Gewissheit über die Zukunft des Klimas und unserer Erde. Der Direktor des MPIM Prof. Jochem Marotzke berichtet, dass nun …

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Medienecho – Tag 4

„Die kalte Sonne“ ist jetzt so ‚berühmt‘, dass es das Buch sogar auf die Titelseite der Zeit geschafft hat. Unglaublich aber wahr, dort wird doch tatsächlich erklärt, in einigen Punkten hätten wir sogar recht. Na dann schnell auf die Seiten 35-37 geblättert. Und, oh Wunder, war leider doch alles falsch im Buch, sagt die Zeit. April April. Wahnsinn, 444 Seiten und 800 Literaturzitate zu Publikationen aus begutachteten Fachzeitschriften. Angeblich alles falsch. Die Zeit gibt Rätsel auf. „Störenfritz des Klimafriedens“ betitelte Die Zeit in ihrer neuen Ausgabe ihren Artikel, der die IPCC-Deutungshoheit in der Klimadiskussion zu verteidigen sucht. Wie nicht anders zu erwarten beklagen die drei …

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Medienecho – Tag 3

Heute am 8.2. erschien der abschließende Teil 3 der Bild-Klimaserie. Hierin geht es um die politischen und wirtschaftlichen Implikationen der Klimafrage. Auch die WAZ. das Magazin Erneuerbare Energien und Radio Hamburg berichteten über das Buch. Die Financial Times Deutschland veröffentlichte einen Beitrag von Fritz Vahrenholt mit dem Titel „Fürchtet Euch nicht“, in dem er die Kernthesen unseres Buches zusammenfasst.