Horst Lüning: Die Klimamodelle stimmen nicht mehr – Zeit zum Umdenken

Am 5. Dezember 2017 brachte die Deutsche Welle einen Filmbeitrag mit dem Titel: Im Senegal und in Westafrika kämpfen Dörfer gegen den Klimawandel Überall im westlichen Afrika nehmen Menschen in ländlichen Gemeinden die Zukunft in die eigenen Hände. Ihre örtlichen Initiativen bekämpfen Klimawandel und Verschmutzung und verbessern Gesundheitswesen und Bildung. […] in Afrikas Dimitra Clubs kommen Frauen und Männer aus ländlichen Gemeinden zweimal im Monat zusammen, um Themen wie Abfall, Gesundheit und Landwirtschaft zu diskutieren und aktiv zu werden. Beitrag hier anschauen. Was hat das Ganze mit dem Klimawandel zu tun? Im knapp 7-minütigen Film taucht der Begriff kaum auf. …

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Studie: Zwei Drittel aller Klimamodelle unterschätzen Niederschlagsmengen

Regen ist lebensnotwendig für Menschen, Tiere und Pflanzen. Umso wichtiger ist die korrekte Prognose der Niederschlagsentwicklung. Gerne werden hierzu theroretische Klimamodelle herangezogen. Bartlein et al. zeigten im September 2017 am Beispiel der Niederschläge Eurasiens vor einigen Jahrtausneden, dass selbst grundlegende Prozesse offenbar noch vollkommen unverstanden sind: Underlying causes of Eurasian midcontinental aridity in simulations of mid-Holocene climate Climate model simulations uniformly show drier and warmer summers in the Eurasian midcontinent during the mid-Holocene, which is not consistent with paleoenvironmental observations. The simulated climate results from a reduction in the zonal temperature gradient, which weakens westerly flow and reduces moisture flux …

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Was sind die Temperaturprognosen wirklich wert? Klimamodelle bei wichtigem Realitäts-Check glatt durchgefallen

Klimamodelle mussten in letzter Zeit viel Kritik einstecken. Weder hatten sie die gebremste Erwärmung der letzten 15 Jahre vorhergesagt, noch vermögen sie die natürlichen Wärmeperioden der letzten Jahrtausende nachzuvollziehen. Ein Team um Christopher O’Reilly hat nun überprüft, inwieweit die gängigen Klimamodelle die Wintertemperaturen der letzten 100 Jahre der Nordhemisphäre reproduzieren können. Die Forscher waren erstaunt, als die Prognoseleistung Mitte des 20. Jahrhunderts nahe Null fiel. Ein bitterer Fehlschlag. Irgendetwas scheint in den Modellen zu fehlen. Ist es angesichts der krassen Defizite eigentlich vertretbar, die Politik von ebensolchen Modellen leiten zu lassen und weitreichende Entscheidungen zu treffen? Hier der Abstract der …

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Klimamodelle fallen im Praxistest glatt durch: Ist die atmosphärische Zirkulation überhaupt simulierbar?

Ein Großteil der internationalen Klimapolitik fußt auf den Prognosen von Klimamodellen. Die Akteure tun dabei so, als wenn diese höchst robust seien und daher eine gute Entscheidungsgrundlage darstellen. Was dabei kaum durch den Presseschutzwall dringt, ist die hektische Diskussion der Klimamodellierer hinter den Kulissen. Theodore Shepherd von der University of Reading fasste im September 2014 das ganze Ausmaß der Probleme in einem Artikel in Nature Geoscience zusammen. Die Modelle bekommen die atmosphärische Zirkulation einfach nicht hin. Und selbst für die Zukunft könnte dies wohl so bleiben, befürchtet Shepherd: Atmospheric circulation as a source of uncertainty in climate change projections The …

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Studie in Nature Geoscience: Klimamodelle laufen zu heiß, 1,5-Gradziel kann auch mit dreifacher Menge an CO2-Emissionen erreicht werden

Am 19. September 2017 musste die Aktivistenplattform ‚Klimaretter‚ über ihren Schatten springen und zur Abwechslung eine gute Nachricht an seine Leser weitergeben: CO₂-Budget könnte länger reichen Eine neue Studie schlägt hohe Wellen auch über Fachkreise hinaus. Laut dem Papier, das ein Forscherteam um Richard Millar von der Universität Oxford im Fachmagazin Nature Geoscience publiziert hat, bleiben der Menschheit immer noch rund 20 Jahre, bis das CO2-Budget für das 1,5-Grad-Ziel aufgebraucht und die Schwelle zu einem gefährlichen Klimawandel überschritten wäre. Dieses Ergebnis ist äußerst ungewöhnlich. Denn bislang wird angenommen, dass nur noch wenige Jahre bleiben, bis das 1,5-Grad-Limit geknackt wird. Bei einem …

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Peinliches Versagen: Klimamodelle bekommen antarktisches Meereis einfach nicht in den Griff

Eine interessante Sägezahnentwicklung: 35 Jahre legte das antarktische Eis zu, dann nahm es plötzlich rapide ab. Über den Verlauf und die wahrscheinliche Verknüpfung mit Ozeanzyklen haben wir gestern an dieser Stelle berichtet. Klimamodelle konnten die Eiszunahme nicht nachvollziehen. Pfiffige Forscher aus Giessen nutzten das Erstaunen und erklärten kurzerhand, dass der Fall ganz klar wäre: Das wachsende antarktische Meereis sei natürlich eine Folge des menschengemachten Klimawandels. Auf diese Idee muss man erst mal kommen. Lesen Sie selbst, hier die Pressemitteilung der Uni Giessen vom 30. Januar 2017: Überraschende Zunahme des Meereises am Südpol offenbar Folge des Klimawandels Wie Satellitenaufzeichnungen zeigen, hat …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 2/15: Die Validierung von Klimamodellen

Sehr geehrte Damen und Herren, die Sonne war im Februar sehr unterdurchschnittlich aktiv. Die Sonnenfleckenzahl betrug nur 44,8 , das sind 53 % des Durchschnittswertes aller bisher beobachteten Sonnenzyklen. Wir befinden uns im 75. Monat des 24. Zyklus und es bestätigt sich das, was wir seit 4 Jahren vorhergesagt haben. Wir befinden uns in einem der schwächsten Sonnenzyklen seit 200 Jahren. Schwache Zyklen sind oft auch überdurchschnittlich lang, so dass wir ein langgezogenes Minimum erwarten können. Die ersten Flecken des neuen Zyklus 25 werden erst nach 2020 auftauchen. Aber nicht nur die Anzahl, sondern auch die magnetische Feldstärke der Flecken …

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Der unerklärliche Slowdown: Veröffentlichung in Nature Geoscience kritisiert unzulängliche Klimamodelle

Die gebremste Erwärmung der letzten 20 Jahre bereitet immer noch vielen Klimawissenschaftlern Kopfschmerzen. Während einige Forscher die Realität schlichtweg leugnen, machen sich andere Gedanken über die Ursachen. Am 19. Juni 2017 erschien in Nature Geoscience ein Paper einer Gruppe um Benjamin Santer, die einen Teil der fehlenden Erwärmung in den Ozeanzyklen sieht, einen Faktor, den man offenbar in den Modellen unterschätzt hatte. Trotzdem bleibt aber immer noch ein Rest unrealisierter Wärme, deren Ursache unklar ist. Die Autoren nehmen daher an, dass die Klimantriebe in den Modellgleichungen systematische Schwächen aufweisen. Bemerkenswert. Hier der Abstract: Causes of differences in model and satellite …

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Harsche Kritik an Klimamodellen: Kühlwirkung von Schwefeldioxid in Wirklichkeit geringer als in den Simulationen angenommen

Vor fünf Jahren kritisierten wir in unserem Buch „Die kalte Sonne“ den sogenannten Aerosol-Joker. Klimamodellierer hatten in ihren Simulationen die Kühlwirkung von Schwebstoffeilchen (Aerosolen) nach Belieben verändert, immer gerade so, wie es gerade gebraucht wurde, um das gewünschte Endresultat in den Modellen zu erzielen.Im Prinzp wurde mit den Aerosolen eine übersteigert angenommene CO2-Erwärmungswirkung neutralisiert. Wenn die Aerosole aber gar nicht so stark kühlen, kann das CO2 auch gar nicht so stark erwärmend wirken. Letztendlich muss dann die CO2-Klimasensitivität entsprechend herunterkorrigiert werden. Das wäre ein großer Schritt, der politisch jedoch große Bauchschmerzen verursachen würde. Beim letzten IPCC-Bericht (AR5) griff man daher …

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Klimamodelle unterschätzen Rußmengen und deren Erwärmungswirkung in der Arktis

Ruß ist ein klimatisch wärmendes Aersol. Vor ein paar Jahren erkannte man, dass Ruß viel stärker wärmt als angenommen. Daraufhin hätte man eigentlich einen Teil der Erwärmung der letzten 150 Jahre vom CO2 abziehen und auf den Ruß übertragen müssen. Das war politisch natürlich nicht zu machen, also trickste man die Modelle so hin, dass am Ende das CO2 seine vermeintliche Klimakraft behielt. Ein fauler Kompromiss, den wir bereits in unserem Buch „Die kalte Sonne“ vor 5 Jahren monierten. Was gibt es Neues aus der Forschung zum Ruß? Bereits 2013 erschien in PNAS ein Paper von Thomas Painter und Kollegen, …

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Dürrephasen an der US-Westküste von Ozeanzyklen gesteuert: Klimamodelle können das Muster nicht reproduzieren

Extremwetter kann nur im klimahistorischen Kontext verstanden werden. Hier muss ein Automatismus entstehen: Beim Auftreten einer Dürre heute, sollte sofort die Frage gestellt werden, wie sich dies in den hydroklimatischen Verlauf der letzten Jahrhunderte und Jahrtausende einordnet. Wir wollen heute über den großen Teich in die USA blicken, zunächst nach Florida. Ein Forscherteam um Grant Harley rekonstruierte die die Wasserführung des zweitgrößten Flusses in Florida. Die Ergebnisse erschienen im Januar 2017 im Journal of Hydrology. Überraschenderweise ereigneten sich die schlimmsten Dürren im 16. bis 19. Jahrhundert. Am schlimmsten war es wohl in den 1560er Jahren als der Suwannee River über …

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Klimamodelle überschätzen Zunahme der globalen Niederschläge um fast die Hälfte

So langsam setzt sich das Verständnis durch, dass in der Klimamodellierungswelt nicht alles so rosig aussieht wie lange Jahre behauptet. Ein bisschen ist das wie bei der Tour de France, wo man lange seinen Helden zujubelte, bis dann die Dopingwirklichkeit schließlich herauskam. Stehen wir bei den Klimamodellen kurz vor diesem Umschwung und neuem Realismus? Ein lesenswertes Editorial in Nature vom 3. Mai 2017 lässt aufhorchen. Dort wird der Erwämungshiatus klar eingeräumt, eingeordnet und Kommunikationsfehler auf beiden Seiten der Klimadiskussion ausgemacht: Increased scrutiny of climate-change models should be welcomed The apparent slowdown in global warming has provided a spur for better …

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Klimamodelle unter Druck: Probleme mit der Prognoseleistung geben Anlass zur Sorge

Der El Nino 2015/16 ist vorüber, genauso wie die damit verundenen Feierlichkeiten der Alarmisten. Es wird immer klarer, dass die Prognosen der Klimamodelle maßlos übertrieben waren. Bereits im April 2015 gab die Duke University per Pressemitteilung bekannt, dass die schlimmsten IPCC-Temperatur-Prognosen umgehend zu den Akten gelegt werden müssten: Global Warming More Moderate Than Worst-Case Models A new study based on 1,000 years of temperature records suggests global warming is not progressing as fast as it would under the most severe emissions scenarios outlined by the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC).   “Based on our analysis, a middle-of-the-road warming scenario …

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Duke University: Klimamodelle scheitern bei Kurzfrist-Temperaturprognose und unterscheiden sich stark voneinander

Die gebremste Erwärmung („Hiatus“, „Slowdown“) seit Beginn des 21. Jahrhunderts stellt die Forscher noch immer vor Rätsel. Wie konnte das passieren, wie konnten die Modell so vollständig versagen? Ist vielleicht etwas mit den Modellen nicht in Ordnung? John Christy fasste die Sachlage 2015 in einer prägnanten Graphik zusammen und diskutierte mögliche Gründe: Abb. 1: Vergleich zwischen modelliertem (rot) und realem (grün, blau) Temperaturverlauf. Quelle: judithcurry.com.   Patrick Frank ging auf die Diskrepanz im Juli 2016 ausführlich ein:   Monckton et al. (2015) diskutierten, weshalb die IPCC-Klimamodellen offenbar zu heiß laufen. Vieles deutet daraufhin, dass die CO2-Klimasensitivität deutlich niedriger liegt als …

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Klimamodelle überschätzen Kühleffekt durch Wüstenstaub

Gängige Klimamodelle gehen von einer starken Erwärmungswirkung durch CO2 aus. Die daraus resultierende Erwärmung übersteigt jedoch die in der Realität gemessenen Temperaturen. Die Klimamodellierer stört dies jedoch wenig, denn sie haben genügend kühlende Effekte in die Modelle eingebaut, die sie nahezu nach Belieben skalieren können. So kommt am Ende immer das Wunschergebnis heraus. Kleine Schwebteilchen in der Atmosphäre, die sogenannten Aerosole, spielen hier eine wichtige Rolle. Die Aerosol-Joker-Herangehensweise hat viele Jahre lang gut funktioniert, bis es eines Tages den Aerosol-Fachleuten zu bunt wurde. Sie waren es leid, als Ausputzer missbraucht zu werden. Der letzte große Paukenschlag kam vor zwei Jahren …

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