Klimatrends in Temperaturreihen: Wieviel Natur steckt in der Erwärmung der letzten 100 Jahre?

Im Oktober 2011 erschien im International Journal of Modern Physics eine Arbeit einer deutschen Forschergruppe um Horst-Joachim Lüdecke mit dem Titel „How natural is the recent centenial warming? An analysis of 2249 surface temperature records“. Darin behandeln die Autoren die Frage, wie hoch der natürliche Anteil gegenüber dem menschengemachten an der Klimaerwärmung der letzten 100 Jahren gewesen sein könnte. Im folgenden Beitrag, der im März 2013 auch auf der EIKE-Webseite erschienen ist, gibt Lüdecke einen Überblick über die Arbeit und macht zusätzliche Ergänzungen zum Thema. Eine kleine Warnung an alle Nichtmathematiker unter unseren Lesern: Hier geht es zahlentechnisch ganz schön zur Sache. Rückmeldungen zu diesem Beitrag bitte wie immer via unser Kontaktformular. Wir leiten die Kommentare dann an den Autor weiter.

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Von Horst-Joachim Lüdecke

Zusammenfassung: Konstantes Klima ist unmöglich. Wetter und Klima ändern sich zu jeder Zeit und überall. In Temperaturreihen, die sich über mehrere Jahrzehnte erstrecken, zeigen sich Klimaschwankungen. Die in diese Reihen eingebrachten Trendlinien deuten vordergründig auf äußere Ursachen hin, die freilich fast immer unbekannt sind. Die bis heute einzigen, zweifelsfrei gesicherten Ursachen sind extrem starke Vulkanausbrüche, deren globale Folgen mehrjährige Abkühlungstrends sind. Selbst vielen Fachleuten ist es immer noch unbekannt, dass sich Trends in Temperaturzeitreihen aber auch ganz ohne äußere Ursachen bilden können. Der Augenschein ist kein verlässlicher Zeuge, denn sogar sehr deutliche Trends sind keineswegs eine Gewähr für externe Ursachen. Die von selbst auftretenden Trends werden durch das „Gedächtnis“ (Persistenz) der Temperaturreihe erzeugt. Seit dem Jahre 2009 steht mit der modernen Persistenzanalyse ein Verfahren zur Verfügung, mit dem erstmalig verlässlich entschieden werden kann, ob ein Trend in einer Temperaturzeitreihe eine äußere Ursache hat oder ob man umgekehrt dies nicht annehmen muss. Neben weiteren Anwendungen wurde mit dieser neuen Methode die globale Temperaturentwicklung des 20. Jahrhunderts an Hand von ca. 2500 Langzeit-Temperaturreihen analysiert. Hierbei zeigte sich, dass für die Erwärmung des 20. Jahrhunderts ein externer Einfluss zwar nicht ausgeschlossen werden kann, er allerdings dramatisch schwächer ist als die vom IPCC eingeschätzte Wirkung des anthropogenen CO2. Woher der nicht auszuschließende äußere Einfluss stammt, kann nicht mit der Methode entschieden werden. Es kommen auch andere Ursachen als das Treibhausgas CO2 in Frage, zum Beispiel ein ungewöhnliches Verhalten der Sonne.

 

1. Was ist Persistenz in Temperaturzeitreihen?

Zeitreihen sind wichtige Werkzeuge, um Informationen über komplexe Prozesse zu gewinnen. Herzspezialisten nehmen Zeitreihen des Herzschlags oder des Blutdrucks auf, um Aufschlüsse über den gesundheitlichen Zustand eines Patienten zu erhalten. Finanz- und Versicherungsmathematiker analysieren Zeitreihen, um die finanziellen oder versicherungstechnischen Risken von Unternehmen zu bewerten. Klimatologen verwenden Temperaturzeitreihen (Tages-, Monats- oder Jahresmittelwerte), um langfristige Klimatrends aufzufinden. Im Folgenden geht es hier um Temperaturzeitreihen.

Der englische Wasserbau-Ingenieur Harold Edwin Hurst untersuchte in den 1950-er Jahren  die Tief- und Höchststände des Nils und entdeckte dabei als erster, dass hydrologische Zeitreihen ein Gedächtnis besitzen. Die aktuell gemessenen Werte hängen von den vergangenen, zum Teil weit zurückliegenden Werten ab. Später wurde erkannt, dass auch viele weitere Zeitreihen der Natur wie z.B. Baumringe ein Gedächtnis aufweisen. Man nennt dieses Phänomen Persistenz oder Autokorrelation. Die Schwankungen der Zeitreihe um ihren Mittelwert erfolgen in persistenten Zeitreihen nicht mehr unabhängig, sondern sie werden von der Vergangenheit der Zeitreihe beeinflusst.

Betrachtet man Temperaturzeitreihen, so erscheint dieses Verhalten zunächst nicht einmal so ungewöhnlich. Eine Temperaturzeitreihe weist zumindest ein „Gedächtnis“ über die momentan herrschende Jahreszeit auf. Es kommt nie vor, dass auf einen warmen Sommertag plötzlich ein kalter Wintertag folgt, bzw. umgekehrt. Da jahreszeitlich bedingte Schwankungen im Allgemeinen weniger interessieren, werden die saisonalen Einflüsse vor der Persistenzanalyse aus einer Temperaturzeitreihe entfernt. Aber auch danach beobachtet man noch, dass ein Tagestemperaturmittelwert zumindest vom Vortag abhängt. So wird ein über dem längerfristigen Mittel liegender Temperaturwert am nächsten Tag mit über 50% Wahrscheinlichkeit ebenfalls über diesem Mittel liegen, Entsprechendes trifft für einen unter dem Mittel liegenden Temperaturwert zu. Eine Erklärung für dieses Phänomen liefern anhaltende Wetterlagen. Persistenz über mehrere Wochen kann man mit meteorologischen Blocksituationen, wie etwa einem lang anhaltendes Azorenhoch erklären. Für noch längere Zeiträume ist freilich über die Ursachen von Persistenz wenig bekannt. Es werden dekadale Oszillationen wie z.B. der El Nino, Einflüsse aus den sich ändernden Planetenkonstellationen und weiteres mehr diskutiert. Erstaunlicherweise findet man in Temperaturzeitreihen Persistenz bis über mehrere Jahrzehnte. Die Ursachen solch langreichweitiger Persistenz sind bis heute völlig unbekannt.

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William Happer, Princeton University: Es gibt Leute, die einfach eine Berufung benötigen, die größer als sie selbst ist

Freeman Dyson ist einer der Pioniere der Teilchenphysik, und wurde im Laufe seiner Karriere mit Preisen überhäuft. Dyson verfolgt die Klimadebatte kritisch (siehe unseren Blogbeitrag „Freeman Dyson hält die Furcht vor dem Klimawandel für übertrieben„). Klimamodelle sieht der Mathematiker und Physiker äußerst skeptisch, da sie voller beliebig wählbarer Faktoren, sogenannter „fudge factors“, steckten. Das übertriebene Vertrauen in diese Modelle führte laut Dyson dazu, dass sich im Laufe der Jahre ein fehlerhaftes Verständnis der klimatischen Zusammenhänge entwickelt hat, das es nun zu korrigieren gilt. Hierzu erschien Anfang April 2013 ein interessanter Artikel auf nj.com aus New Jersey mit dem Titel „Climatologists …

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Ich bin der Herr, die Klimakatastrophe – Du sollst keine anderen Szenarien haben neben mir

Entgegen neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen beharren einige klimawissenschaftliche Schwarzmaler so sehr auf ihren Katastrophenszenarien, dass man denkt, sie wären einer Klimareligion verfallen: Ich bin der Herr die Klimakatastrophe, Du sollst keine anderen Szenarien haben neben mir. Dazu passt ganz gut ein Beitrag der Deutschen Welle vom 9. April 2013 mit dem Titel „Den Klimawandel aus religiöser Perspektive erforschen“. Hier einige Auszüge: Wie sieht Klimaforschung an in einem religiösen Fach aus? Global Ideas stellt die Projekte dreier Promotionsstudenten der Katholischen Fakultät der LMU München vor. […] Rebecca Hofmann reist in die entlegensten Winkel der Erde, um mit Menschen zu sprechen. Denn nur so findet sie …

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Erinnert sich noch jemand an die viel zu kalten letzten Winter? Wintersportler fürchten um ihren Schnee und bitten Barack Obama den Klimawandel zu stoppen

Dem Klimawandel trauen wir ja so einiges zu. Dass jetzt aber auch noch die Transatlantikflüge holpriger werden sollen, überrascht dann doch etwas. Spiegel Online berichtete am 8. April 2013:

Das Flugzeug ruckelt, der Sitz wackelt, die Anschnallzeichen leuchten auf: Turbulenzen auf Flugreisen könnten aufgrund des Klimawandels künftig häufiger vorkommen und heftiger ausfallen, berichten britische Forscher im Fachjournal „Nature Climate Change“ . „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass der Klimawandel Mitte dieses Jahrhunderts zu holprigeren Transatlantikflügen führen wird“, schreiben Paul Williams von der University of Reading und Manoj Joshi von der University of East Anglia in Norwich. […] „Der Luftverkehr ist mitverantwortlich für den Klimawandel“, sagte Williams. „Es ist eine Ironie, dass das Klima sich anscheinend dafür rächt, indem es das Fliegen turbulenter macht.“

Nun wird einiges klarer. Denn auch das Auto ist natürlich an der Klimaerwärmung mitschuld. Die holprigen Abschnitte der Autobahnen müssen also ebenfalls auf den Klimawandel zurückzuführen sein. Und wie siehts mit der holprigen Energiewende aus? Muss auch irgendwie am Klimawandel liegen. Schließlich wäre da noch die holprige Argumentation der Klima-Apokalyptiker. Sie ahnen es schon: Schuld an dieser akademischen Fehlleistung hat natürlich – die Klimakatastrophe !

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Wo wir gerade bei Spiegel Online sind. Am 29. März 2013 erschien dort ein Nobelpreis-verdächtiger Artikel mit dem Titel „Verschwörungstheorien: Was Faktenleugner bewegt„. Hier ein erleuchtender Auszug:

Psychologen haben Motivation und Einstellungen von Klimawandelleugnern mittels eines Online-Fragebogens untersucht. Wie sie im Fachmagazin „Psychological Science“ berichten, baten sie eine Reihe von Klima-Bloggern, auf ihren Fragebogen zu verlinken. Er erschien auf acht englischsprachigen Blogs, die der Wissenschaft positiv gegenüberstehen. […] Es nahmen natürlich nicht nur Klimawandelleugner teil. […] Ein weiteres Ergebnis: Wer Verschwörungstheorien anhing, sah auch den Klimawandel eher als reine Erfindung der Forscher an und tat die wissenschaftlichen Fakten ab. „Das Ergebnis zeigt, dass der generelle Hang, eine beliebige Zahl von Verschwörungstheorien zu glauben, Menschen dafür prädisponiert, vollkommen unabhängige wissenschaftliche Fakten komplett abzulehnen“, schließen die Forscher. Dieses Verhalten aufzubrechen, ist schwierig – das schreiben auch die Psychologen.

Hierzu passt eine neue Studie im Fachmagazin „Case Studies in Climate Psychology“, in der auf Basis einer Umfrage unter 2461 Teilnehmern gezeigt werden konnte, dass Anhänger des Klimaalarmismus meist auch noch an den Weihnachtsmann und Osterhasen glauben. Natürlich nahmen nicht nur Leugner der natürlichen Klimafaktoren an der Befragung teil. Ein weiteres Ergebnis: Wer der Klimaapokalypse anhing, verehrte in der Regel noch immer den Hockey Stick, obwohl letzterer bereits seit etlichen Jahren nicht mehr gültig ist.

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) übrschreitet bekanntlich immer wieder seine Fachkompetenz, dass man fast meinen könnte, es würde sich um den Deutschen Klimadienst (DKD) handeln. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Beförderung der Klimaangst dem DWD spektakuläre öffentlichkeitswirksame Auftritte beschert und Fördermittel sichert. Eine realistische Sichtweise des Klimageschehens würde sich für den Dienst hingegen wohl eher nicht auszahlen. Ein unangenehmer Interessenskonflikt. Am 12. April 2013 gab der DWD eine Pressemitteilung mit dem Titel „Durchschnittlicher Winter und kalter März widerlegen keine Klimatrends“ heraus. Klar, zu kalte Winter sind nicht gut fürs klimaalarmistische Geschäft. Daher überrascht es nicht, dass der DWD den gerade abgelaufenen zu kalten Winter gar nicht mitbekommen haben will:

Der Winter 2012/2013 erreichte in Deutschland nur eine durchschnittliche Temperatur – wenn auch viele Menschen ihn als deutlich zu kalt empfunden haben mögen. 

Interesant. Nur durchschnittlich. Wie sehen dies unabhängige Wetterfachleute? Nun, Dominik Jung von wetter.net sieht dies auf jeden Fall anders (siehe unseren Blogbeitrag „Diplom-Meteorologe Dominik Jung: Der fünfte zu kalte Winter in Deutschland in Folge – Rekord!„). Lesen wir ein bisschen weiter in der DWD-Pressemitteilung:

Etwa seit 1980 steigt die globale Mitteltemperatur beschleunigt an. Diese Entwicklung ist auch in Deutschland erkennbar, wo die Jahresmitteltemperatur in den vergangen 30 Jahren im linearen Trend um etwa 0,35 Grad Celsius gestiegen ist.

Dazu bietet der DWD folgende Abbildung an:

Sehen Sie es auch? Seit etwa dem Jahr 2000 (roter Punkt) ist es in Deutschland gar nicht mehr wärmer geworden, also seit nunmehr 13 Jahren. Und der DWD spricht von einem beschleunigten Temperaturanstieg. Man kann es ja mal versuchen, hat man sich beim DWD wohl gedacht. Nur die Wenigsten schauen sich normalerweise diese nervigen Kurven überhaupt genauer an, da hatte man das Risiko einer Enttarnung wohl als gering eingestuft. Den Rest dieser fragwürdigen Pressemitteilung sparen wir uns lieber.

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Britischer Wissenschaftler manipulierte Daten: Amtsgericht in Edinburgh verurteilt Datenfälscher zu drei Monaten Gefängnis

Ein britischer Wissenschaftler wurde nun der Datenfälschung überführt, die er im Rahmen von Krebsforschungsexperimenten an Ratten vorgenommen hatte. Der 47 jährige Steven Eaton hatte für eine Zweigstelle des US-amerikanischen Pharmazeutik-Konzerns Aptuit in Edinburgh gearbeitet und hatte zwischen 2003 und 2009 signifikante Experiment-Manipulationen vorgenommen. Das Motiv seiner Tat war, mit den geschönten Daten zusätzliche Fördermittel einzuwerben, um das von ihm neu entwickelte Krebs-Medikamtent auch an Menschen austesten zu können. Die Fälschungen waren Vorgesetzten von Eaton aufgefallen, die den Fall dann an die Behörden zur Untersuchung weiterleiteten. Der Forscher wurde jetzt vom Amstgericht Edinburgh nach dem „Good Laboratory Practice Regulations“ Gesetz von 1999 zu drei Monaten Freiheitsstrafe …

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Anstatt gegen den Welthunger kämpfen Misereor und Brot für die Welt nun für die Verschärfung des Emissionshandels

Allmählich verfestigt sich in den Medien das Konzept, dass der Erwärmungsstopp der letzten 15 Jahre möglicherweise mit den Ozeanzyklen zu tun haben könnte. In unserem Buch „Die kalte Sonne“ hatten wir bereits Anfang 2012 hierauf hingewiesen und auf die gute Übereinstimmung zwischen Temperaturentwicklung und 60-jährigen atlantischen und pazifischen Zyklen hingewiesen. Am 5. März 2013 erschien nun in der Neuen Zürcher Zeitung hierzu ein interessanter Artikel von Sven Titz mit dem Titel „Der Atlantik als möglicher Mitverursacher der Erwärmungspause“. Hier ein Auszug: Die Temperatur der Luft an der Erdoberfläche ist seit dem 19. Jahrhundert um 0,8 Grad Celsius gestiegen, doch in …

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Diskussionskultur in der Klimadebatte: Ideologie, Propaganda und Rhetorik

Judith Curry beschäftigte sich kürzlich in ihrem Blog mit den einschlägig bekannten Defiziten in der Klimadiskussion. Insbesondere kümmert sie sich dabei um Themenkomplexe die sich mit Ideologie, Propaganda und Rhetorik umschreiben lassen. Unter Bezug auf eine Arbeit von Mike Gene führt Curry jeweils zehn Hinweise für intellektuelle Ehrlichkeit und Unehrlichkeit auf. Die ersten drei Punkte einer wissenschaftlich ehrlichen Diskussionkultur sind: 1. Do not overstate the power of your argument. One’s sense of conviction should be in proportion to the level of clear evidence assessable by most. If someone portrays their opponents as being either stupid or dishonest for disagreeing, intellectual …

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Kanadischer Professor fordert Essensrationierung und Enteignung um den Klimawandel zu stoppen

Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten brachten am 17. April 2013 einen bemerkenswerten Artikel mit dem Titel „Forscher haben sich blamiert: Der Klimawandel findet nicht statt“. Hier ein Auszug: Die meisten Klimamodelle haben die Erderwärmung falsch vorhergesagt: Trotz des wachsenden Ausstoßes von sogenannten Treibhaus-Gasen steigen die Temperaturen nicht an. Dass es im Winter mehr schneit, sei jedoch ein Nebeneffekt der Erderwärmung, sagen die Klimaforscher. Etwa seit dem Jahr 2000 hat die Erderwärmung deutlich nachgelassen, es wird seitdem kaum noch wärmer. Diese Entwicklung wurde von den meisten Klimamodellen falsch vorhergesagt. Die Forscher suchen nun nach den Ursachen ihrer Fehlprognosen. Erst kürzlich hatte der britische …

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Die Zeit mit einem unerwarteten Artikel: „Über die Überraschungen des Klimawandels – Was denn nun: Wird es heißer oder kälter auf der Welt?“

In der Zeit vom 17. April 2013 erschien eine lesenswerte Kolumne von Harald Martenstein mit dem Titel „Über die Überraschungen des Klimawandels“ und dem Untertitel „Was denn nun: Wird es heißer oder kälter auf der Welt? Harald Martenstein ärgert sich über sein Haus in der Uckermark – nix mit Dolce Vita!“ Offenbar regt sich Widerstand in der Redaktion gegen die bisherige klimaalarmistische Richtung der Zeitung. Hier ein Auszug aus Martensteins Beitrag: Aber es ist immer kälter geworden. In der Uckermark hatte es im Winter wochenlang 20 Grad minus. Den Winter verbringe ich, wenn ich nicht arbeite, eigentlich nur noch in der Sauna. Ich …

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Afghanistan tritt dem Kyoto-Protokoll bei, deutsche Energiewende hält die Klimaerwärmung für 37 Stunden auf und Klimareligion in der Kirche

Es gibt Grund zur Freude: Afghanistan ist soeben dem Kyoto-Protokoll beigetreten. Nun kann das Klima endlich aufatmen. Afghanistan will sich den strikten Emissionsauflagen des Protokolls unterwerfen. Eine tolle Nachricht. Da lassen wir uns die gute Laune auch nicht dadurch verderben, dass das unterentwickelte und von den Taliban gebeutelte Afghanistan einen der geringsten Pro-Kopf-Emissionswerte der Erde hat. Emissionstechnisch eingespart wird da wohl in den kommenden Jahrzehnten nichts. Worum könnte es dann bei diesem Beitritt gehen? Richtig, es könnten überschüssige, zugeteilte CO2-Zertifikate sein, die man gegen gutes Geld international an den Meistbietenden verkaufen kann. Eine tolle Geldmaschine. Ist eigentlich Nordkorea auch schon Mitglied …

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Arabischer Frühling als Folge des Klimawandels? US-Denkfabrik mit schwerem Recherchedefizit

Für Anhänger der Klimakatastrophe sind schwere Zeiten angebrochen. Die Temperaturen sind entgegen den Prognosen seit mehr als anderthalb Jahrzehnten nicht mehr angestiegen, und es mehren sich die Zeichen, dass die CO2-Klimasensitivität, also die klimatische Wirkung des CO2, maßlos überschätzt wurde. Daher erscheint es fast wie eine kindische Trotzreaktion, wenn die Apokalyptiker der Vergangenheit jetzt öffentlich erklären, es würde alles noch viel schlimmer kommen als bisher gedacht. Vor kurzem berichteten wir von Lord Stern, der sich in diese Richtung vergaloppiert hatte. Nun fiel auch der Erfinder der sogenannten Hockey Stick Kurve unangenehm auf. Michael Mann soll offenbar getwittert haben, dass das CO2 für mehr …

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