Hans von Storch hinterfragt Klimapäpste, erster Mai-Schnee in Arkansas seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und warum eigentlich will der Eon-Chef den CO2-Ausstoß so drastisch verteuern?

Ganz allmählich wird den deutschen Entscheidern bewusst, was für ein seltsames Klimaspiel mit ihnen die letzten Jahre getrieben wurde. Die Industrie-Webplattform ‚Welt der Fertigung‘ brachte im Mai 2013 den lesenswerten klimaskeptischen Beitrag „Klimawandel: Die meteorologische Scheinwelt„, in der eine Vielzahl von Ungereimtheiten in den aktuellen IPCC-Modellen thematisiert wird. ————————- Eine australische Zeitung hatte schon frühzeitig erkannt, dass das Weltklima in Gefahr ist. Im Jahre 1881 berichtete die Zeitung ‚Bendigo Advisor‘, dass der Zuwachs an Telegraphenleitungen möglicherweise zu einer Umpolung des Erdmagnetfeldes führen könnte, was zum Schmelzen der polaren Eismassen und einer klimatischen Katastrophe führen würde. Wir können von Glück sagen, dass …

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Klimawandel führt zu mehr Magenverstimmungen, Übergewichtige treiben die Temperaturen in die Höhe und Leipziger Strombörse mit weihnachtlicher Strombeschenkung

Ein mit 2,4 Millionen Euro von der EU gefördertes Forschungsprojekt hat nun herausgefunden, was wir schon immer befürchtet haben: Der Klimawandel wird in der Bevölkerung zu mehr Magenverstimmungen führen. Die stolzen Studienautoren verkündeten ihre neuen Erkenntnisse jetzt via Pressemitteilung auf der Webseite der Europäischen Kommission.  Das Resultat war allerdings bereits zu erwarten gewesen, denn der Klimawandel ist bekanntlich für fast sämtliches Übel auf der Welt verantwortlich. In  China fiel zum Beispiel neulich ein Sack Reis um. Schuld daran war die Klimakatastrophe, durch deren verheerendes Wirken die Reiskörner schwach und krank wurden, was schließlich zum Kollaps des Sackes geführt hat. Die Forscher wollen …

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Mojib Latif hatte Recht: Wohl keine Erwärmung in den nächsten Jahren

Von Frank Bosse

In  Mojib Latifs Arbeit „Is the Thermohaline Circulation changing“ (Latif et al. 2006) kommt er mit seinen Co- Autoren zu dem Schluss, dass die thermohaline Zirkulation einem Auf und Ab unterworfen ist.  Die thermohaline Zirkulation, umgangssprachlich auch globales Förderband genannt, ist ein Bündel von Meeresströmungen, die Ozeane miteinander verbinden und sich dabei zu einem Kreislauf globalen Ausmaßes vereinen. Im Nordatlantik wird die thermohaline Zirkulation als MOC (Meridional Overturning circulation) wahrgenommen: Bestandteile sind hier der Golfstrom und der Nordatlantikstrom.

In seiner Arbeit untersucht Latif den rhythmischen Wechsel des Druckluftunterschieds zwischen dem Islandtief und dem Azorenhoch, Nordatlantische Oszillation (NAO) genannt, in den Monaten Dezember-März (NAO DJFM). Latif und Kollegen stellen nun dieser atmosphärischen „Druckschaukel“ den Unterschied der Wasseroberflächentemperaturen  (SST- sea surface temperatures) zwischen Teilen des Nordatlantiks und des südlichen Atlantiks gegenüber. In Abbildung 3 der Arbeit ist  die Winter-NAO (DJFM) [Nordatlantische Oszillation, Dezember-März] dargestellt (Schattenlinie) und der definierte SST-Dipol-Index, der ein Ausdruck der Meridionalen Overtuning Circulation (MOC) sei. In der Bildunterschrift wird erklärt, dass die Winter-NAO mit ca. einem Jahrzehnt die MOC anführt und wohl der treibende Faktor der MOC ist.

 

 

Abbildung 3 aus Latif et al. (2006)

 

Schreibt man die Beobachtung bis Ende 2012 bzw. 2013 für die NAO und die Meeresoberfächentemperatur fort, ergibt sich das nachfolgende Diagramm. Zusätzlich wurden in das Bild die Temperaturen der nördlichen Hemisphäre (NH, rot) 11-jährig geglättet aufgenommen.

Nordatlantische Oszillation (NAO, grau), Temperatur der nördlichen Hemisphäre (HadCRUT4 NH, rot), Latif’s “atlantischer Dipol” Parameter der Meeresoberflächentemperatur (Atlantic Dipole SST, blau, ungeglättet und 11-jährig geglättet)

 

Gut zu sehen ist, dass sich der Peak der NAO in 1992 mit 14 Jahren Verzögerung wie bereits 2006 vorhergesagt im Peak des atlantischen Dipols und in den Temperaturen der NH manifestiert. Der weitere Verlauf der NAO lässt den Schluss zu, dass sowohl der SST-Dipol als auch die Temperaturen der NH nicht weiter steigen werden, bis mindestens 2020.

In einer weiteren Arbeit aus 2008 legt das Team um Latif nach: Sie wagen eine Vorhersage und erklären:

„Our results suggest that global surface temperature may not increase over the next decade, as natural climate variations in the North Atlantic and tropical Pacific temporarily offset the projected anthropogenic warming.”

Oder hier nochmal Latif im Originalton auf deutsch in einem kürzlichen Interview im Deutschlandfunk auf die Frage, warum es denn in den letzten Jahren gar nicht mehr wärmer geworden ist:

Latif: Ja, das ist völlig normal. Ich selber habe ja in einer Studie im Magazin „Nature“ schon darauf hingewiesen 2008, dass es so eine Atempause geben wird. Das sind einfach die natürlichen Klimaschwankungen, die arbeiten mal mit, mal gegen die globale Erwärmung. Aber langfristig pendelt sich das aus und langfristig wird einfach die Temperatur ansteigen. Deswegen noch mal: Nächstes Jahr, übernächstes Jahr, das bedeutet gar nichts, selbst wenn die Temperatur nicht weiter steigen würde. Wir haben immer 2050, 2100 im Blick, das heißt die langfristige Entwicklung.

Ehring: Trauen Sie sich denn eine mittelfristige Prognose für die nächsten Jahre zu?

Latif: Nein. Da sind wir noch ganz am Anfang. Wie gesagt, ich habe es nur einmal probiert 2008, das scheint ja ganz in Ordnung gewesen zu sein, bisher jedenfalls. Wir haben gesagt, bis 2015 wird die Erderwärmung nicht weitergehen. Ich denke mal, dann werde ich mich aufraffen mit meinen Kollegen zusammen und dann werden wir wieder neue Prognosen machen. Mal sehen, wie es dann aussehen wird.

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Deutscher Wetterdienst konzediert: „Die Erdmitteltemperatur stagniert seit etwa 15 Jahren auf hohem Niveau“

Der Realismus kehrt allmählich zurück. In einer Pressemeldung vom 7. Mai 2013 bestätigte der Deutsche Wetterdienst (DWD) jetzt einen Umstand, den einige Anhänger der Klimakatastrophe noch immer nicht wahr haben wollen: „Die Erdmitteltemperatur stagniert seit etwa 15 Jahren auf hohem Niveau“ Es wäre schön, wenn der DWD in einem nächsten Schritt nun auch die bedeutende Rolle natürlicher Klimafaktoren im aktuellen Klimageschehen einräumen würde. ————————– Im Focus erschien am 5. Mai 2013 ein interessanter Artikel mit dem Titel „Klimaforscher streiten über die Macht der Sonnenflecken“, in dem die Klimawirkung von Sonnenaktivitätsschwankungen diskutiert wird. Russische Wissenschaftler warnten jüngst wieder vor einer katastrophalen Abkühlung …

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Klimawandel lässt Menschen in Peru frieren

Im Dresdner UniversitätsJournal vom 13. November 2012 (Nr. 18) erschien auf der Titelseite ein überraschender Artikel aus dem wir hier einen Auszug bringen: Klimawandel lässt Menschen in Peru frieren Humboldt-Stipendiatin Andrea Vásquez befasst sich an der TUD mit Klimaproblemen ihrer Heimat Seit Oktober 2012 arbeitet Andrea Váquez als Humboldt-Stipendiatin an der TU Dresden. Am Institut für Bauklimatik der Fakultät Architektur befasst sich die 36-jährige peruanische Mechatronik-Ingenieurin zunächst ein Jahr lang damit, wie Passivhaus-Technologiekonzepte in ländlichen Häusern der kalten Hochlandregionen Perus adaptiert werden können. Die Förderung im Programm »Internationale Klimaschutzstipendien für Entwicklungs- und Schwellenländer« hilft ihr dabei. Viele Regionen der Erde erwärmen …

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Bald kein Schnee mehr in den Schweizer Alpen? MeteoSwiss-Studie widerspricht und belegt Zunahme der Schneemengen seit 2000

Es war einmal…. Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben. Dieses Märchen hatte uns Mojib Latif im Jahr 2000 in einem Spiegel-Beitrag erzählen wollen. Dem Modell folgend, erschien sechs Jahre später eine OECD-Studie, die zu dem Schluss kam, dass sich die Schweiz ernsthaft Sorgen um ihren Schnee machen müsse. Die Webplattform Swissinfo.ch berichtete damals: Fast die Hälfte aller Skigebiete in der Schweiz muss wegen dem Klimawandel um die Schneesicherheit fürchten. Zu diesem Schluss kommen eine europäische und eine Schweizer Studie. […] Der durchschnittliche Temperaturanstieg war in den vergangenen …

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Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit: Die Wirkung der Sonne wurde unterschätzt

Von Horst Malberg
Univ. Prof. (A.D.) für Meteorologie und Klimatologie

Die über den Klimawandel und seine primäre Ursache aussagekräftigsten Klima-/ Temperaturreihen finden sich in West- und Mitteleuropa. Dabei reichen die Beobachtungsdaten der Central England Temperatures (CET) bis ins 17. Jahrhundert, die der Mitteleuropareihe (Klimamittel aus Berlin, Basel, Prag, Wien) bis 1701 zurück. Bei der nachfolgenden Analyse ab 1671 wurden für die drei Dekaden 1671-1700 die Mitteleuropatemperaturen aus den CET-Daten abgeleitet (Reduktionsfaktor –0,5°C).

In den Beiträgen zur Berliner Wetterkarte (BWK) SO 29/09 bzw. SO 37/09 war der Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Klimawandel in Mittel- bzw. Westeuropa getrennt untersucht worden. Im ersten Fall konnte dadurch die Auswirkung des integralen solaren Effekts auf einen primär kontinental geprägten, im zweiten auf einen ozeanischen Klimabereich erfasst werden. In Analogie zur Betrachtung des globalen Klimawandels, d.h. des Mittels aus primär ozeanischer Südhemisphäre und stark kontinental geprägter Nordhemisphäre, wird bei der vorliegenden Analyse eine Europa-Temperaturreihe als Mittel aus Central-England-Reihe und Mitteleuropareihe gebildet. Auf diese Weise wird eine repräsentative empirische Aussage über die integralen (direkten und indirekten) Auswirkungen solarer Aktivitätsänderungen auf den Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit möglich.

Sonnenaktivität und Temperaturverhalten

In Abb. 1 ist die mittlere Sonnenfleckenzahl je Sonnenfleckenzyklus als Maß für die solare Aktivität wiedergegeben. Deutlich sind sowohl die kurzzeitlichen Fluktuationen als auch die klimarelevanten langzeitlichen Änderungen der Sonnenaktivität zu erkennen. Dem solaren Aktivitätsminimum im 17. Jahrhundert, dem Maunder-Minimum, folgte eine Zunahme der Sonnenaktivität im 18. Jahrhundert: der „ruhigen“ Sonne folgte eine zunehmend „aktive“ Sonne. Am Ende des 18. Jahrhunderts begann erneut eine Phase geringer Sonnenaktivität, das sog. Dalton-Minimum. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte erneut eine anhaltende Phase zunehmender Sonnenaktivität ein. Diese hielt bis zum Ende des 20.Jahrhunderts an. Seither nimmt die Sonnenaktivität wieder deutlich ab. In Abb.2 sind für denselben 330-jährigen Zeitraum die dekadischen Mitteltemperaturen in Europa dargestellt. Auch diese weisen eine hohe Fluktuation auf. Die Ursache dafür sind die vielfältigen
kurzfristigen Einflüssen von Ozean (v.a. El Niño/La Niña), Biosphäre, Sonnenaktivität und Vulkanismus auf die Atmosphäre.

Der langfristige Klimaverlauf wird durch die Ausgleichskurve beschrieben. Dem Temperaturminimum der Kleinen Eiszeit im 17. Jahrhundert folgte ein Temperaturanstieg im 18. Jahrhundert. Am Ende des 18. Jahrhunderts setzte eine rapide Abkühlung ein. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts folgte erneut eine Erwärmung. Diese erreichte 1998 ihren Höhepunkt. Seither stagniert die Temperatur global bzw. weist einen Abkühlungstrend auf. Im Gegensatz zu der globalen Klimareihe seit 1850, die allein die letzte Erwärmung erfasst, also nur eine einzige Phase des Klimawandels der letzten Jahrhunderte, lässt die Europareihe eine Untersuchung des Klimawandels seit der Kleinen Eiszeit zu.

 

 

Empirische Klimaanalyse

Wie schon der optische Vergleich von Abb.1 und Abb.2 belegt, weisen die langzeitlichen Kurvenverläufe der solaren Aktivität und der Europa-Temperatur seit 1671 unverkennbar ein synchrones Verhalten auf. Als „Klima“ definiert die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) das Integral über alle Wetter-/Witterungsereignisse, erfasst durch die Mittelwerte, in einem mindestens 30-jährigen Zeitraum. Entsprechend dieser Definition spiegeln daher nicht kurzfristige Sprünge von Jahr zu Jahr oder Dekade zu Dekade, sondern allein die Langfristverläufe den (wahren) Klimawandel wider. In der gegenwärtigen Klimadebatte wird aber ständig gegen die WMO-Definition verstoßen. Wenn es in die Ideologie passt, werden einzelne Wetter-/Witterungsereignisse (Hurrikan „Sandy“, Überschwemmungen) oder einzelne Jahre/Jahreszeiten als Beleg für die anthropogene Erwärmungshypothese angeführt. Äußerungen dieser Art sind unseriös und zeugen von wenig meteorologischem Sachverstand. Entsprechend der WMO-Klimadefinition wurde die Datenanalyse für Klimaperioden von 3 Sonnenfleckenzyklen (im Mittel 33 Jahre) durchgeführt. Da der solare Klimaantrieb kontinuierlich auf unser Klimasystem wirkt, werden der Auswertung gleitende Klimaperioden von 3 Sonnenfleckenzyklen zugrunde gelegt.

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Themenabend auf arte am 14.5.2013: Das Geschäft mit dem Klima

Am 14. Mai 2013 zeigt Arte von 20:15 bis 22:00 Uhr die beiden Sendungen „Saubere Energie – Das falsche Versprechen“ und „Profit mit schmutziger Luft„.

Aus der Ankündigung des Senders:

DAS FALSCHE VERSPRECHEN In Europa plant die Politik die große Energiewende: Bis zum Jahr 2050 sollen die Stromanbieter ihren Strom ohne den Ausstoß von CO2 produzieren. Doch sind die Maßnahmen, mit denen dieses hehre Ziel erreicht werden soll, überhaupt wirksam? Die Dokumentation analysiert unterschiedliche Fördermaßnahmen für angeblich saubere Energien.

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Neue Arbeit in PNAS: 40% der Erwärmung der letzten 50 Jahre ist durch Ozeanzyklen bedingt

Die Geburtsstunde des Klimaalarmismus lag in der Phase von 1977 bis 1998, als die Temperatur plötzlich um ein halbes Grad nach oben schnellte. Wenn dies so weiterginge, dachte man, dann würde die Erde wohl bald den Hitzetod sterben. Man rechnete damals nicht damit, dass die Temperaturkurve in absehbarer Zeit wieder abflachen würde und malte entsprechende Horrorszenarien an die Wand. Doch das Unerwartete passierte: Ab 1998 stoppte die Erwärmung und verharrt seitdem auf einem Plateauwert. Dabei ließe sich der Erwärmungsschub im letzten Viertel des 20. Jahrunderts im Prinzip recht einfach erklären. Einem längerfristigen Erwärmungstrend, der durch Sonnenaktivität und Treibhausgase bedingt ist, überlagerte …

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Gletschersterben in Grönland überschätzt: Meeresspiegel steigt wohl doch langsamer als befürchtet

Vor einigen Jahren schockte der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf die Öffentlichkeit mit einer steilen These: Er glaubte Hinweise darauf gefunden zu haben, dass der Meeresspiegel bald sehr viel schneller ansteigen könnte als bislang. In einer Pressemitteilung von 2006 verbreitete Rahmstorf damals über die Webseite des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) die folgende Meldung: Der Meeresspiegel könnte in den kommenden Jahrzehnten schneller steigen als bislang erwartet. Zu dieser Aussage kommt eine neue Studie des deutschen Ozeanexperten Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Anhand von Messdaten des 20. Jahrhunderts wies der Forscher einen engen Zusammenhang zwischen der globalen Temperaturerhöhung und der Geschwindigkeit nach, mit der sich …

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Zweifel an Hans-Joachim Schellnhuber mehren sich: Teile der deutschen Politik haben genug von seinem Klimaalarmismus

Lange Jahre herrschte auf dem Potsdamer Telegrafenberg absolute Narrenfreiheit. Im Monatstakt produzierte man dort schräge Pressemitteilungen mit Weltuntergangsszenarien, die bei den internationalen Fachkollegen Erstaunen und Entsetzen hervorriefen. Nun kam schließlich die Quittung. Die FDP setzte sich dafür ein, dass Institutsleiter Hans-Joachim Schellnhuber aus dem  „Wissenschaftlichen Beirat globale Umweltveränderungen“ (WBGU) entfernt wird, dem Umwelt-Beirat der Bundesregierung, wie die Süddeutsche Zeitung am 2. Mai 2013 meldete. In unserem Buch Die kalte Sonne haben wir die problematische Positionierung des WBGU in Kapitel 8 „Wie Klimawissenschaftler versuchen, die Gesellschaft zu verändern“ ausführlich dargelegt. Spiegel Online berichtete hierzu: Doch mittlerweile häuft sich Kritik an den Gutachten des WBGU. Der letzte …

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Hinweise auf eine niedrigere CO2-Klimasensitivität verdichten sich: Drei neue Arbeiten erteilen den IPCC-Katastrophenszenarien eine Absage

Als zwischen 1977 und 1998 die Temperaturen wie eine Rakete nach oben geschossen sind, staunten die Klimaforscher nicht schlecht. Das ist ja eine richtige Kanone, dieses CO2, so kraftvoll und überaus klimapotent. Kurzerhand maß man dem CO2 fast die gesamte Erwärmung von einem halben Grad zu. Pro CO2-Verdopplung sollte die Temperatur um 2,0-4,5°C nach oben getrieben werden, überlegte man sich. Nur hatte man in der ganzen Euphorie allerdings übersehen, dass es auch natürliche Faktoren geben kann, die bei dieser Erwärmung mitgeholfen haben: Die Sonne erreichte in den 1980er/90er Jahren eine der stärksten Intensitäten der letzten 10.000 Jahre. Und auch die 60-jährigen Ozeanzyklen …

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Die Sonne im April 2013: Polt jetzt der Südpol um?

Von Frank Bosse

Auf den ersten Blick kann man schon davon sprechen, dass die Sonne ein wenig aktiver geworden ist im Monat April 2013. Die Sonnenfleckenzahl SSN betrug 72,4 und damit erreichte dieser 53. Monat des Zyklus immerhin 61% des Mittelwertes ( 119) aller Zyklen 1-23. Grafisch:

 

Verglichen werden die Zahlen des durchschnittlichen Zyklus (blau) mit denen des aktuellen Zyklus (dick rot) und denen des Sonnenzyklus Nr. 5 (SC5), dem ersten Zyklus des Dalton-Minimums. Ein kleiner Peak über den Vergleichswert des SC5 ist zu sehen. Interessant ist, dass sich im Laufe des Monats die Aktivität ein wenig mehr auf die Südhemisphäre der Sonne verlagerte. Ein aktuelles Bild der Sonne zeigt dies auch:

 

Quelle: solen.info

 

Diese Verlagerung war überfällig, denn das Maximum ist erreicht, wenn beide polare magnetische Felder umgepolt sind. Mit dem Nordpol ist das schon geschehen, der Südpol kann folgen, wenn die Reste der südhemisphärischen Flecken dorthin gedriftet sind. Ohne Aktivität kein Umpolen. Über die aktuelle Datenlage hinaus gibt es auch einige neue Beobachtungen. So bemerkten Svalgaard und andere, dass nicht nur die absolute SSN- Zahl, sondern auch die Anzahl der Flecken pro Fleckengruppe seit Jahren rückläufig ist:

Quelle: leif.org

 

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