Generalsekretär der Weltmeteorologie Organisation kritisiert Weltuntergangsvisionen von Klimaalarmisten

Gute Nachrichten vom NDR am 22. Mai 2019:

Klimawandel: Schlappe für Langeooger vor Gericht

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat eine Klage gegen die EU wegen nicht ausreichender Klimaziele zurückgewiesen. Das EuG ist Teil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) und in diesem Fall die Vorinstanz. Zu den Klägern gehört neben acht weiteren Familien aus Europa, Kenia und den Fidschi-Inseln ein Ehepaar aus Langeoog. Maike und Michael Recktenwald, Betreiber eines Hotels, sehen ihre Existenz gefährdet: Der Klimawandel bedroht ihr Hotel, ihre Insel, ihre Lebensgrundlage, wie sie im Mai vergangenen Jahres sagten, als die Klage eingereicht wurde. Doch das EuG wies diese Klage nun aus formellen Gründen ab, wie es in einer Pressemitteilung der Organisation Protect the Planet vom Mittwoch heißt.

Weiterlesen beim NDR.

Ob das Gericht vielleicht auch unseren Beitrag zur fragwürdigen Klage mitberücksichtigt hat? Siehe „Oberpeinlich: Frau Recktenwald liegt auch beim Westwind voll daneben„.

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Der Generalsekretär der Weltmeteorologie Organisation (WMO), Petteri Taalas, warnte in einem Interview mit einer finnischen Finanzzeitung davor, den Alarmisten das Feld zu überlassen. Vielmehr sei eine ausgewogene und weniger aufgeregte Behandlung des Themas notwendig. Achgut am 9. September 2019:

Taalas warnte auch vor grünem Extremismus: „Während Klimaskepsis an Bedeutung verloren hat, werden wie heute von der anderen Seite herausgefordert. Klima-Experten werden von diesen Leuten angegriffen. Sie fordern, wir sollten viel radikaler sein. Sie sind Schwarzmaler und Extremisten; sie sprechen Drohungen aus.“ Der Meteorologe forderte die Medien auf, Experten zu hinterfragen und ein breiteres Meinungsspektrum beim Thema Klimawandel abzubilden.

GWPF am 6. September 2019:

Dr Taalas also spoke of the dangers of green extremism: „While climate sceptisism has become less of an issue, now we are being challenged from the other side. Climate experts have been attacked by these people and they claim that we should be much more radical. They are doomsters and extremists; they make threats.” And he called for the media both to challenge experts and allow a broader range of opinions to be heard. 

The Epoch Times am 8. September 2019:

Chief of World Meteorological Organization Castigates Climate Alarmists

The head of the World Meteorological Organization (WMO) issued an unprecedented rebuke to climate alarmists in an interview published by a Finnish magazine on Sept. 6 2019. Petteri Taalas, the secretary-general of the WMO, told Talouselämä magazine that he called for a calm and rational approach to the climate debate, and disagreed with those who are promoting end-of-the-world scenarios. “Now we should stay calm and ponder what is really the solution to this problem,” Taalas told Talouselämä magazine. “It is not going to be the end of the world. The world is just becoming more challenging. In parts of the globe, living conditions are becoming worse, but people have survived in harsh conditions.”

Weiterlesen in The Epoch Times

Nun haben die Klimaalarmisten bekanntlich die globale Medienhoheit. Insofern kann man sich leicht ausmalen, dass Petteri Taalas für seine ehrlichen Worte umgehend in Schwierigkeiten geriet. Am 12. September 2019 gab die WMO daher eine Pressemitteilung heraus, dass die Worte des Generalsekretärs aus dem Zusammenhang gerissen wurden. Hauptsache, Taalas darf seinen Job behalten. Es bedarf großen Mutes, seine Meinung in diesem politisch versuchten Thema öffentlich auszusprechen. Jede noch so winzige Abweichung vom klimaalarmistischen Weg kann einen in Ämtern und Wirtschaft Kopf und Kragen kosten. Die Ökodiktatur zieht die Schlinge immer fester zu. Das erste Klima-Gebot: „Ich bin der Herr, dein Klimaalarm. Du sollst keine anderen Absichten haben neben mir.“

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Henryk Broder am 29. August 2019 auf Achgut:

Kinder in die Schlacht!

Ich liebe Greta. Nicht wegen ihrer Zöpfe, nicht wegen ihres Mondgesichts, nicht weil sie an Asperger leidet und auch nicht, weil sie das Schulschwänzen zu einem moralischen Imperativ erhoben hat. Ich liebe Greta, weil sie es – wenn auch ungewollt – geschafft hat, die westliche Gesellschaft als das zu entlarven, was sie ist: abergläubisch, dekadent, dumm, hysterisch, infantil und süchtig nach Erlösung.

Eine beachtliche Leistung für eine 16-Jährige aus einer schwedischen Mittelstandsfamilie, die wahrscheinlich keine Zeile von Max Weber, Karl Marx, Sigmund Freud oder Theodor W. Adorno gelesen hat. Wozu auch? Greta hat alle hinter sich gelassen. Über keine Person des öffentlichen Lebens ist so viel in einer so kurzen Zeit geschrieben und berichtet worden. Sie hat vor dem Europa-Parlament gesprochen, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und der Klimakonferenz in Katowice. Jean-Claude Juncker hat sie umarmt, der Papst auf dem Petersplatz begrüßt. Und sollte sie demnächst den Friedensnobelpreis bekommen, wäre das nur ein weiterer Schritt auf dem Wege zu ihrer Seligsprechung zu Lebzeiten.

Natürlich ist Greta ein Artefakt, ein „von Menschen hergestellter Gegenstand“, in der Sprache von Archäologen, ein „unechtes, durch Eigenschaften der Methode hervorgerufenes Ergebnis“, wie es ein Zauberer sagen würde, der einen vollbesetzten Bus von der Bühne verschwinden lässt.  

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