Chaos in der Chaosforschung, und wie es auch anders geht

Von Stefan Kennedy Ausgehend vom Video Was läuft falsch in der gegenwärtigen Physik? von Frau Hossenfelder auf KalteSonne, wo sie beschreibt, wie in der Physik oft nur noch nach Mainstream geforscht und veröffentlicht wird (man kann da sicher Bezüge zur Klimaforschung herstellen), habe ich zwei weitere von ihr angesehen, die mich zum Nachdenken brachten: Did scientists get climate change wrong?How can climate be predictable if weather is chaotic? Im ersten kann sie Prof. Tim Palmer von der University of Oxford dazu bringen, das Elend der Klimamodelle im Detail zu offenbaren: Man geht von einem chaotischen deterministischen System aus, in das …

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Wie außergewöhnlich war die Kältewelle im Februar 2021 in Texas?

Columbia University am 16.3.2021: How Unprecedented Was the February 2021 Texas Cold Snap? Valentine’s Day brought Arctic air to the Central and Southern United States and with it, widespread disruption of highly vulnerable energy, electricity, and water systems. Millions lost power and the ability to heat their homes. Roads iced over, pipes burst, and failing water mains left many without safe drinking water. Infrastructure failed along several modes. Parts and equipment (pumps, valves, pipes, wind turbine blades, etc.) that were not adequately designed and weatherized for these low temperatures malfunctioned. This equipment in turn caused critical energy, power generation and …

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Reaktoren bleiben am Netz: Frankreich verlängert AKW-Laufzeit

Wall Street Journal am 21.2.2021: Why Beijing Loves Biden and Paris The U.S. rejoins a climate pact that gives China a free carbon ride. The U.S. officially rejoined the Paris climate accord on Friday to much media and European applause. Our guess is that China is the most pleased because it knows the accord will restrict American energy while Beijing gets a decade-long free ride. Paris is a voluntary agreement, and nations submit their own commitments to reduce greenhouse-gas emissions. The Obama Administration vowed to slash emissions 26% or more from 2005 levels by 2025, but the Trump Administration withdrew …

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Globale Erwärmung: Mensch oder Sonne?

von Dr. Hans-Rolf Dübal Das IPCC („Weltklimarat“) vertritt bekanntlich die Auffassung, dass die gesamte globale Erwärmung seit Mitte des 19ten Jahrhunderts durch menschliche Aktivitäten verursacht wurde. In dieser Vorstellungswelt kommt das 11000jährige Aktivitätshoch der Sonne ebenso wenig vor, wie die sich im Warmmodus befindlichen Meeresoszillationen, die seit 1990 zurückgegangene Bewölkung und andere natürliche Ursachen. Nur die Treibhausgase, nichts anderes, sollen monokausal die Klimaveränderungen bestimmen, vielleicht von gelegentlichen Vulkaneruptionen unterbrochen. Eine derartige Negation natürlicher Kräfte provoziert Widerspruch. In diesem Beitrag soll dargelegt werden, dass die aktuelle Phase der globalen Erwärmung sich zu einem erheblichen Teil durchaus durch natürliche Einflussfaktoren erklären lässt. …

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Dürren im Westen der USA: Trends und Antriebe

Wasser bedeutet Leben. Wenn der Regen länger ausbleibt, entwickeln sich Dürren, die den Menschen zu schaffen machen. Einige Protagonisten der Klimadebatte stellen nahezu jede Dürre als Folge des Klimawandels dar. Dabei übersehen sie, dass man zunächst überprüfen sollte, ob das Dürregeschehen überhaupt bereits die Schwankungsbreite der natürlichen Klimavariabilität verlassen hat. In diesem Beitrag schauen wir, was es Neues zu diesem spannenden Thema gibt. Gibt es Muster, die uns bei der Dürrevorhersage helfen könnten? Welche Trends werden beobachtet. Wir beginnen in den USA. Baek et al. 2021 untersuchten die Westküste der USA und stellen fest, dass in den allermeisten Fällen (84%) …

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Nicht genügend Wasser für Tesla

Kleiner Rückblick auf die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. In beiden Bundesländern war eine Klimaliste angetreten. Wie schnitt diese ab? In Baden-Württemberg erreichten sie 42.000 Stimmen, was etwa 0,9% der abgegebenen Stimmen ausmacht. (Abbildung: Screenshot Webseite des Statistischen Landesamt BW) Deutlich weniger Stimmen, sowohl prozentual als auch total, bekam die Klimaliste in Rheinland-Pfalz. Es waren 9.500 Stimmen, die 0,5% Anteil bei den abgegebenen Stimmen bedeuten. Das Land hat aber weniger als die Hälfte an Wahlberechtigten wie BW. In beidem Bundesländern hat die Klimaliste den Grünen also nicht gefährlich werden können. Die Wähler wählen offenbar doch lieber das Original. Vielleicht ticken …

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Zinkoxid: Schlüsselkomponente für die Methanol-Synthese über Kupferkatalysatoren

Da kommt vielleicht ein ganz neues Problem auf die Grünen zu. Sie gelten ja als Freunde des gepflegten Tütchens, das Stefan Raab einst in seinem Song „Wir kiffen“ besang. Beim legalen Anbau und der Weiterverarbeitung der Droge, werden große Mengen Strom und Wasser verbraucht. Ein Artikel bei Spektrum der Wissenschaft erläutert die Problematik. Wann kommt nun Joint-Shaming? +++ Mitte März, Zeit einmal auf die Temperaturabweichungen bis zum 13.03.2021 zu schauen. Der März 2021 hat gute Chance nicht als wärmster Monat März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte einzugehen. Für einige Klimabewegte könnte das eine Enttäuschung sein. Auf eine durchschnittliche …

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Natürlich war nie ein Mensch auf dem Mond – oder auch: 20.000 Strahlentote in Fukushima

Rund um die Kernenergie. Anlässlich des Reaktorunfalls in Fukushima, welcher sich nun zum 10. Mal jährt, ist die Medienwelt voll von Artikeln, Kommentare und Berichten. Hinter einer Bezahlschranke steht ein Artikel von Axel Bojanowski von der WELT. Er geht auf eine Studie des Medienforscher Klaus Overhoff ein, der die Zeit und den Spiegel analysierte in Sachen Meinung zur Kernenergie. Allerdings schon lange Zeit vor Fukushima. Aber selbst da wird die Marschrichtung klar. Weiter geht es mit einer Analyse, wie unterschiedlich die Berichterstattung in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA in Sachen Kernenergie ist bzw. war. „„Deutsche Medien gingen sehr selten …

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Die Missionarin Svenja Schulze

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Diese spätestens seit der eher zweifelhaften Umdeutung des Emanuel Geibel Zitats durch Deutschnationale Anfang des 20. Jahrhunderts, kann man als Motto für den Kurs der Umweltministerin Svenja Schulze ansehen. Sie möchte nicht nur die Kernenergie in Deutschland beenden, sondern am besten auf der ganzen Welt. Nun, der Atomausstieg Deutschlands geht nicht auf das Konto von Schulze, ihre Partei war beim Beschluss vor 10 Jahren nicht in der Regierungsverantwortung. Aber Deutschland ist halt nicht genug für Schulze, auch alle anderen Länder sollen die Energiewende nach deutschem Vorbild nachvollziehen. Möglicherweise ist der Ministerin noch nicht …

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Lotta und der tote Rotmilan

Kindliche Früherziehung ist eine gute Sache. Ob der Carlsen Verlag mit einem Buch richtig liegt, indem er kleine Kinder schon mal auf Windräder im Wald einstimmt? Es gibt immer mehr Bedenken gegen Windräder auf der freien Fläche. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis Windräder auch in Wäldern aufgestellt werden. Über die Auswirkungen solcher Bauten haben wir schon häufiger berichtet, sei es die Bäume, die gefällt werden müssen für den Platz oder die Zuwegung oder die riesigen Fundamente, bei denen nicht einmal klar ist, ob sie jemals wieder entsorgt werden, weil jedes Bundesland es anders regelt. Jedenfalls stimmt …

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Das Fehlen eines Beweises für etwas ist nicht der Beweis dafür, dass es etwas nicht gibt

Von Frank Bosse Michael Mann (MM hiernach) hat mal wieder zugeschlagen im Kampf gegen die natürliche (interne) Variabilität unseres irdischen Klimas. Besonders die atlantische multidekadische Oszillation (AMO) ist den Warnern vor sehr großen Temperaturzunahmen durch Treibhausgase (meist CO2) ein Dorn im Auge, warum wurde bereits hier ausführlich dargestellt. Die Meeresströmung in nördlichen Atlantik stellt ein auf und ab dar, mit einer (multi)dekadischen Periode, die nicht konstant ist, daher auch die Bezeichnung AMV für -Variabilität. In den 90ern erfolgte ein Wechsel von kalt zu warm, was eine zusätzliche Erwärmung auch der globalen Temperaturen mit sich brachte. Um diese zusätzliche Erwärmung, nicht …

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Das „grüne Hobby“

Von Heinz Dähling Über Jahrtausende beschränkte sich die Nutzung von Energiequellen jenseits der Muskelkraft auf mechanische Energie aus strömender Luft und fließendem Wasser und chemische Energie aus nachwachsenden Quellen. Die Begrenztheit derer begrenzte dann auch die menschliche  Population, die über Jahrtausende kaum über eine Milliarde hinausging. Mitte des 19. Jahrhunderts besiedelten rund 1,5 Milliarden Bewohner die Erde. Erst mit der Nutzbarmachung fossiler Energiequellen, mit technischem  Fortschritt in den Industrieländern und der damit verbundenen Steigerung der Nahrungsmittelproduktion stieg die Weltbevölkerung sprunghaft an, bis Mitte des 20. Jahrhunderts auf 2,5 Milliarden. Das ist allerdings noch moderat im Vergleich zu der darauf folgenden …

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10 Jahre Fukushima – 10 Jahre Ausstieg aus der Kernenergie

Von Fritz Vahrenholt Es ist Zeit Bilanz zu ziehen über eines der größten Politikversagen in Deutschland. Nach dem Reaktorunfall in Fukushima in Japan gab es ein einziges Land auf der Welt, das daraufhin einen Ausstieg aus der Kernenergie beschloss: Deutschland. Es war die Bundeskanzlerin, die in einer Kurzschlussreaktion vier Tage nach dem Störfall erklärte, dass die ältesten acht Kernkraftwerke  abgestellt werden sollten. Da die Bundesregierung ein vom Parlament verabschiedetes Gesetz wie das Atomgesetz nicht einfach außer Kraft setzen kann, sprach der Bundesverfassungsrichter Hans-Jürgen Papier von verfassungswidrigem Vorgehen. Wie immer in krisenhaften Situationen, wie etwa bei der Öffnung der Grenzen 2015 …

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Chef von EnBw: „Die Ausbauziele für erneuerbare Energien sind so nicht erreichbar“

Wie tickt die Jugend? Ganz offensichtlich nicht so, wie man es vermutet. So jedenfalls könnte man eine Studie deuten, die die Europäische Investitionsbank EIB in Auftrag gegeben hat. „Der Klimaschutz gilt in der Öffentlichkeit als Generationenfrage: Hier die Schüler und Studenten der Generation „Fridays-for-Future“, dort die Alten, die aus Sorge um Wirtschaft und Wohlstand alle Umweltängste kleinreden.“ […] „So finden 36 Prozent der Deutschen, dass die Produkte und Dienstleistungen mit den höchsten Treibhausgas-Emissionen verboten werden sollten. Doch während sich laut Umfrage 47 Prozent der Befragten über 65 Jahren so ein Emissionsverbot vorstellen könnten, sind es lediglich 27 Prozent der 15- …

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