Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 6/13: Auf dem Weg in ein großes Minimum? Neue Arbeit zu den möglichen Folgen

Sehr geehrte Damen und Herren, wie jeden Monat, berichte ich Ihnen über den Fortgang des augenblicklichen 24. solaren Zyklus.  Gegenüber dem Vormonat gab es einen deutlichen Rückgang. Nach wie vor deutet die Entwicklung darauf hin, dass der aktuelle  Sonnenzyklus SC24 bisher der schwächste seit fast 200 Jahren ist. Dies wird auch im Vergleich zum Zyklus 5 (1796-1808) deutlich, der hier schon länger als Referenz für einen schwachen Verlauf des 11-jährigen Schwabe- Zyklus steht. Im mittleren Verlauf wird auch deutlich, dass statistisch das Maximum des Zyklus bereits vorüber ist. In unserer monatlichen Reihe der Betrachtung der Sonnenaktivität wurden bereits verschiedentlich Autoren …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 5/13: Neuigkeiten zum Klimaeinfluss durch kosmische Strahlung

Sehr geehrte Damen und Herren, wie immer zum Anfang eines Monats berichte ich Ihnen über die Aktivitätsentwicklung der Sonne. Hier ein Beitrag von Frank Bosse. Die Sonnenaktivität hat im Mai leicht zugenommen, liegt aber immer noch deutlich unter dem Mittel aller bisher erfassten Sonnenzyklen. Und die ersten Tage des Juni zeigen erneut eine Abschwächung. Im Blogbeitrag wird auch noch einmal die Entwicklung der kosmischen Strahlen dargestellt, die ja auf Grund der Schwäche des Sonnenmagnetfeldes seit etwa 15 Jahren deutlich an Stärke zugenommen haben. Nach wie vor ist umstritten, ob eine geringere Wolkenbildung durch das Nachlassen der kosmischen Strahlen ab 1972 …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 1/13: Aktivität bleibt ungewöhnlich niedrig

Sehr geehrte Damen und Herren, Der Verlauf des aktuellen Sonnenzyklus Nummer 24 (Solar Cycle – SC) SC24 ähnelt immer mehr dem schwächsten Sonnenzyklus seit zweihundert Jahren, dem SC 5, dem ersten des Dalton Minimums von 1790 bis 1830. Gegenwärtig wird nur ca. 50% der „üblichen“ Aktivität verzeichnet. War das wahrscheinliche Maximum also bereits im November 2011 mit einer Sonnenfleckenzahl von 96,7 bzw. mit dem äußerst geringen, gemitteltem Maximum von 66,9 im Februar 2012 ? Vieles spricht dafür. Frank Bosse zeigt, dass wir auf Grund zahlreicher Indizien für die kommenden Jahre relativ sicher davon ausgehen können, dass die Sonnenaktivität schwach bleiben …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 3/13: Wer ist Schuld am Kältewinter?

Sehr geehrte Damen und Herren, auch der März zeigt erneut eine äußerst schwache Sonnenaktivität, gemessen an der Zahl der Sonnenflecken. Der aktuelle Sonnenzyklus ähnelt immer mehr einem der schwächsten Sonnenzyklen, nämlich dem Sonnenzyklus Nr. 5. Mit diesem Sonnenzyklus begann  1798 das Dalton Minimum Anfang des 19.Jahrhunderts. Dass  die Sonne hinsichtlich ihrer Aktivität  11-, 87-, 210- und 1000-jährigen Zyklen aufweist, ist schon länger bekannt ( siehe auch S.49 ff. in „Die Kalte Sonne). Die Forscher Prof. Jürg Beer und Dr. Friedhelm Steinhilber vom Schweizer Forschungsinstitut EAWAG haben nun die Aktivitätsschwankungen für die zurückliegenden 9400 Jahre berechnet und wagen einen Ausblick auf …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 4/13: Polt jetzt der Südpol um?

Sehr geehrte Damen und Herren, die Sonne ist im April wieder etwas aktiver geworden. Dies zeigt der Monatsmittelwert der Sonnenflecken von 72,4. Es bleibt aber dabei, dass der aktuelle 24. Sonnenzyklus zu den schwächsten seit der Aufzeichnung der Sonnenzyklen zählt. Er ähnelt immer mehr dem 5. Zyklus, mit dem die Abkühlung des Dalton Minimums um 1798 begann. Die Schwäche wirkt sich in allen Parametern, die das Klima der Erde beeinflussen, aus. Sowohl in der Gesamtstrahlung, der UV-Strahlung als auch dem Sonnenmagnetfeld, das die Erde gegenüber kosmischen Strahlen abschirmt. Das Sonnenmagnetfeld ist außerordentlich schwach, so dass die auf die Atmosphäre einwirkenden …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 12/12: Sonne nur ein Drittel so aktiv wie im Durchschnitt

Die Sonnenaktivität im Dezember bestätigt einmal mehr, was viele Solarforscher prognostiziert haben: Der 24. Sonnenzyklus entwickelt sich zum schwächsten seit über hundert Jahren. Frank Bosse zeigt: so schwach war die Sonne zuletzt um 1800, als die Erde im Daltonminimum über Jahrzehnte von einer überdurchschnittlichen Abkühlung gekennzeichnet war. Wenn der Verlauf sich nicht wesentlich ändert, haben wir das Maximum des 24. Sonnenzyklus bereits im Februar 2012 gesehen. Die Sonne schwächelt. Welche Auswirkungen das haben wird, werden wir in einigen Jahren sehen. Mit besten Grüßen Ihr Fritz Vahrenholt

Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 11/12: Die Sonne im November 2012

Der augenblickliche Sonnenzyklus entwickelt sich zum schwächsten seit 180 Jahren. Der Beitrag von Frank Bosse von der Web-Seite www.kaltesonne.de zeigt , dass die Spitze des 24. Zyklus schon überschritten ist. Von 1950 bis 1990 hatte es eine seit Jahrhunderten unbekannte, aussergewöhnliche hohe solare Aktivität gezeigt, die sich über mehrere Sonnenzyklen erstreckte. Frank Bosse stellt die verschiedenen sich verändernden Parameter der Sonne dar und beschreibt die möglichen Auswirkungen auf das Erdklima. Er sieht die Möglichkeit einer weiterern dramatischen Abschwächung der Sonnenaktivität und kommt zum Ergebnis: „Es deutet Vieles auf ein „Grand Minimum“ der Sonnenaktivität hin. Aus der Beobachtung der Konvektionsgürtel auf …

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Helfen Weltuntergangs-Szenarien dem Klimaschutz?

Das Klimaestablishment hat sich jahrelang bequem eingerichtet. Mithilfe des Klimaalarms wurde politischer Druck aufgebaut, der eigene Bereich erhöht und Fördermittel abgegriffen. Niemand konnte ein Interesse daran haben, dieses praktische und einträgliche System zu verlassen. Es macht daher Sinn, den klimatischen Status Quo durch unabhängige, unbelastete Forscher prüfen zu lassen. Dies ist ein klassischer „Red Team“-Ansatz, der in großen Firmen gelebt wird. In den USA werden nun die Rufe nach solch einem Climate Red Team lauter. Judith Curry hat den aktuellen Stand in ihrem Blog kürzlich zusammengefasst. —————— Lustiger Artikel im Handelsblatt vom 6. Juli 2017: Klimaforscher fordern ernsthaften Umgang mit …

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Extrem sauerstoffarme Wirbel im Atlantik produzieren Treibhausgase

Pressemitteilung des Geomar vom 7. Juli 2017: ————— Extrem sauerstoffarme Wirbel im Atlantik produzieren Treibhausgase Internationales Forschungsteam entdeckt bisher unbekannte Prozesse im Atlantik Im Jahr 2014 hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Kieler Exzellenzclusters „Ozean der Zukunft“ und des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel erstmals nahezu sauerstofffreie Wirbel im Atlantik detailliert untersuchen können. Bei der Auswertung der Daten konnten die Beteiligten Prozesse nachweisen, die aus dem Atlantik bisher nicht bekannt waren. Dazu gehört auch die natürliche Produktion erheblicher Mengen von Treibhausgasen, wie ein Autorenteam jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht. Sauerstoff ist im Meer nicht nur lebenswichtig …

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Der ideale Klimaschützer: Kinderlos, Vegetarier, ohne Auto, ohne Haus, mit ökologischer Flugangst

Ein britischer Universitätsprofessor beklagte sich kürzlich, dass es immer schwieriger werden, kontroverse Themen an der Hochschule anzusprechen. Zu stark sei die Lobby, die den Disput auf den Mainstream eingrenzt. —————— Wie kann man den Klimawandel effektiv bekämpfen? Weniger fliegen und weniger Kinder kriegen. Wenn dann das letzte hoffentlich kinderlose Paar gestorben ist, wäre der Planet endlich menschenfrei, und das Klima kann sich erholen. Amen. Der Westen.de am 20. Juli 2017: Klima-Studie: Warum Babys die größten Klima-Killer sind Laut einer Studie gelten nicht mehr nur Autos und Fabriken als Klimakiller, sondern auch Kinder. Forscher haben provokative Vorschläge. Berlin.  Wer es mit …

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Spiel mit der Sonne

Am 3. Juli 2017 gab das Kieler Geomar bekannt, dass es nun eine neue solare Aktivitätskurve gäbe, die in den Klimamodellen als Referenz verwendet werden wird: Sonnenschwankungen in Klimamodellen besser berücksichtigt Neuer Referenzdatensatz für Vergleichsstudien veröffentlicht Bei zukünftigen Vergleichsstudien zur Klimaentwicklung können Forscher nun auf einen neuen, deutlich verbesserten Datensatz der solaren Einstrahlung zurückgreifen. Ein internationales Forscherteam unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und des Instituto de Astrofísica de Andalucía (CSIC) in Granada (Spanien) publizierte jetzt in der Fachzeitschrift Geoscientific Model Development die Details der neuen Rekonstruktion des Referenzdatensatzes. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwarten dadurch insbesondere in der …

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PLOS: Zustand der Meere während der letzten 5 Jahren relativ stabil

Der Deutsche Arbeitgeberverband stellt die richtigen Fragen. Am 3. Juli 2017 schrieb dort Björn Peters: Welche Erkenntnisse der Klimaforschung sind gesichert? […] Die Klimaforscher stehen nicht nur beim Thema Wasserdampf-Verstärkung des Treibhauseffektes vor einem Rätsel.  Ganz offensichtlich werden wesentliche physikalische Prozesse in der Atmosphäre nicht verstanden.  Wenn zu verschiedenen Klimaparametern die Modelle mit dem tatsächlichen Geschehen verglichen werden, gibt es viele weitere Fälle, in denen fast alle Modelle weit neben den Daten liegen.  Im Fünften Sachstandsbericht des IPCC von 2013 sind dies beispielsweise die Erwärmungspause zwischen 1998 und 2012 (S. 771), die Eisbedeckung in der Antarktis (S. 789), Schneebedeckung auf …

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Der Mai macht was der Atlantik will

Der Deutsche Wetterdienst machte sich kürzlich Sorgen über die Eisheiligen: Eisheilige machen kaum noch Angst – Ist der Klimawandel schuld? Spielen die Eisheiligen im Wettergeschehen des Monats Mai eigentlich noch eine Rolle? Jedes Jahr fragt man sich, kommen sie pünktlich, kommen sie überhaupt? Sie heißen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sofia und haben uns früher oft den Frühling verhagelt. Die Eisheiligen, das ist der Zeitraum vom 11. bis 15. Mai, in dem nach Aufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bis Mitte des 19. Jahrhunderts fast regelmäßig Kaltlufteinbrüche beobachtet wurden. […] In den letzten Jahren sind die Eisheiligen oft ganz ausgeblieben. Manchmal …

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Uni Bergen prognostiziert für die kommenden Jahre Abkühlung und Zunahme des arktischen Meereises

Interessanter Artikel in der Huffington Post vom 29. Juni 2017: Ein Umweltaktivist erklärt, warum Plastikmüll eine größere Bedrohung als der Klimawandel ist Weltweit gehen eine Million Plastikflaschen über den Verkaufstresen – jede Minute. Und damit nicht genug: Bis ins Jahr 2021 soll die Zahl um ganze 20 Prozent zunehmen, berichtet die britische Zeitung „The Guardian“. Für jeden Umweltschützer ist das eine Hiobsbotschaft. So auch für Hugo Tagholm. Der Aktivist der Gruppe „Surfers Against Sewage“ (Surfer gegen den Müll) erklärt gegenüber der britischen Zeitung, das Plastik-Problem sei für die Umwelt und die Menschheit mittlerweile eine größere Bedrohung als der Klimawandel. Weiterlesen …

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Der unerklärliche Slowdown: Veröffentlichung in Nature Geoscience kritisiert unzulängliche Klimamodelle

Die gebremste Erwärmung der letzten 20 Jahre bereitet immer noch vielen Klimawissenschaftlern Kopfschmerzen. Während einige Forscher die Realität schlichtweg leugnen, machen sich andere Gedanken über die Ursachen. Am 19. Juni 2017 erschien in Nature Geoscience ein Paper einer Gruppe um Benjamin Santer, die einen Teil der fehlenden Erwärmung in den Ozeanzyklen sieht, einen Faktor, den man offenbar in den Modellen unterschätzt hatte. Trotzdem bleibt aber immer noch ein Rest unrealisierter Wärme, deren Ursache unklar ist. Die Autoren nehmen daher an, dass die Klimantriebe in den Modellgleichungen systematische Schwächen aufweisen. Bemerkenswert. Hier der Abstract: Causes of differences in model and satellite …

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