Eine kleine Sensation: Aus dem arktischen Meeresboden ausgasendes Methan gelangt nicht in die Atmosphäre

Norwegische Forscher haben am 7. Mai 2016 in den Geophysical Research Letters eine kleine Sensation berichtet. Eine Forscherguppe um Cathrine Lund Myhre vom Norwegian Institute for Air Research hat 250 natürliche Methanquellen auf dem arktischen Meeresboden westlich von Spitzbergen genau vermessen und den Weg des Methans verfolgt. Zu ihrer Überraschung blieb das Methan bereits in der Wassersäule stecken, ohne je in die Atmosphäre zu gelangen. Eine gute Nachricht, hatte man zuvor doch stets befürchtet, das Methan könnte den Treibhauseffekt in der Arktis kräftig anheizen. Die Forscher vermuten, dass das Methan durch einen sommerlichen Wärmedeckel in der Wassersäule daran gehindert wird, …

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5. IPCC-Bericht: „Aufgrund fehlender Übereinstimmung der Werte aus den beurteilten Anhaltspunkten und Studien kann kein bester Schätzwert für die Gleichgewichts-Klimasensitivität angegeben werden“

Die Klimadiskussion ist nicht so schwarz-weiß wie manche sie gerne hätten. Vielmehr handelt sich der Klimastreit um eine quantitative Frage: Wie stark erwärmt CO2 das Klima? Diese Größe wird auch als CO2-Klimasensitivität bezeichnet. Der IPCC hat es sich in den letzten 20 Jahren ziemlich leicht gemacht und meist eine Spanne von 1,5-4,5°C mit einem besten Schätzwert von 3,0°C Erwärmung pro CO2-Verdopplung angegeben. Judith Curry hat die Aussagen der diversen IPCC-Berichte hier zusammengefasst. Im 5. Klimazustandsbericht tat man sich jedoch mit einem besten Schätzwert schwer. Die Computermodellierungsresultate wurden in den letzten Jahren durch eine Neubewertung wichtiger Paramater rechts überholt. Auf Seite …

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Hypothese gefloppt: Kalte Winter keine Folge des schrumpfenden arktischen Meeereises

Erinnern Sie sich noch an die Experten, die uns die kalten Winter des letzten Jahrzehnts mit der Klimaerwärmung erklären wollten? Zum Beispiel Spiegel Online am 27. Oktober 2014: Wetterbrücke: Eisschmelze der Arktis kühlt Winter in Europa Klimaforscher haben eine meteorologische Fernwirkung entdeckt: Schmilzt das Meereis in der Arktis, verschieben sich Luftströmungen – die Winter in Europa und Asien werden kühler. Die arktische Eisschmelze hat in den vergangenen Jahrzehnten einer Studie zufolge zu besonders strengen Wintern in Teilen Europas und Asiens geführt. Beobachtungen zeigen, dass die kalten Winter im Zusammenhang mit dem Rückgang des arktischen Meereises stehen könnten, das seit Jahrzehnten …

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