Eine kleine Sensation: Aus dem arktischen Meeresboden ausgasendes Methan gelangt nicht in die Atmosphäre
Norwegische Forscher haben am 7. Mai 2016 in den Geophysical Research Letters eine kleine Sensation berichtet. Eine Forscherguppe um Cathrine Lund Myhre vom Norwegian Institute for Air Research hat 250 natürliche Methanquellen auf dem arktischen Meeresboden westlich von Spitzbergen genau vermessen und den Weg des Methans verfolgt. Zu ihrer Überraschung blieb das Methan bereits in der Wassersäule stecken, ohne je in die Atmosphäre zu gelangen. Eine gute Nachricht, hatte man zuvor doch stets befürchtet, das Methan könnte den Treibhauseffekt in der Arktis kräftig anheizen. Die Forscher vermuten, dass das Methan durch einen sommerlichen Wärmedeckel in der Wassersäule daran gehindert wird, …