Bitte nicht lachen, dies ist kein Witz. Bild am Sonntag meldete am 27. März 2016:
ARD zeigt ersten klimaneutral gedrehten Tatort
Bei der Produktion wurden 60 Tonnen CO² eingespart
Wie hat die ARD das geschafft?
Es ist der erste umweltbewusste Tatort: Durch den verstärkten Einsatz von Mitarbeitern aus der Gegend und die Unterbringung von Schauspielern in Ferienwohnungen statt Hotels, sank der CO²-Ausstoß um 35,2 Tonnen. Die Trennung des Mülls reduzierte den CO²-Verbrauch um 70 Prozent und die Tonabteilung sparte durch 32 Akkus statt 300 Batterien 98 Prozent der CO²-Emissionen.
Die Zahl 2 ist in der Meldung übrigens wirklich hochgestellt. Ob es sich überhaupt um Kohlendioxid handelt? Oder ist es eher ein Unsinnsgas, denn die ganze Aktion erscheint ziemlich an den Haaren herbeigezogen? Bei der Erstellung dieses Blogbeitrags wurden übrigens auch einige Tonnen CO2 eingespart. Der Autor schlief im Osterurlaub auf einer Parkbank statt im Hotel, bevorzugte stilles Wasser gegenüber Sprudel und betrieb seinen Laptop mit einer Handkurbel anstatt Kohlestrom. Zudem gedenkt die Redaktion in Zukunft bei Flügen von Deutschland nach London vor allem die kurze Route über die Nordsee zu wählen, anstatt die weitere Asienroute über Moskau, Peking, Los Angeles und New York.
Mit Dank an R.H.
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Die Fabius Maximus website hat den Knackpunkt der Klimadiskussion gut erkannt und forderte nun einen unabhängigen Test der gängigen IPCC-Klimamodelle. Wenn die Modelle richtig liegen, haben die Klimaalarmisten Recht, wenn der Test danebengeht, müssten die Argumente der Klimaskeptiker endlich ernst genommen werden. Eine gute Idee. Auf die Plätze los!
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Der Umweltaktivist Donnachadh McCarthy forderte am 8. März 2016 in einem Beitrag im Guardian dazu auf, aus Umweltgründen nur noch einmal pro Woche zu duschen:
I shower once a week. Here’s why you should too
Daily showering is expensive, polluting and unnecessary. The old-school weekly bath or shower – with a brief daily sink-wash – is healthier for the environment, and for usWeiterlesen im Guardian
Und wie sieht es mit dem Zähneputzen aus?
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Das Netz um den ehemaligen IPCC-Chef Pachauri zieht sich immer enger zu. Ihm wird vorgeworfen, Mitarbeiterinnen sexuell belästigt zu haben. Es wundert daher kaum, dass die UN dringend Ersatzbotschafter für den Kimawandel sucht. Nun scheint sie einen gefunden zu haben: Einen roten Angry Bird. Wenn er sich vorbildlich benimmt, hat er bald gute Chancen auf den IPCC-Vorsitz. Der General-Anzeiger aus Bonn berichtete am 19. März 2016:
Roter „Angry Bird“ wird UN-Botschafter für Klimawandel
Im Kampf gegen den Klimawandel bekommen die Vereinten Nationen ungewöhnliche Unterstützung: „Red“, der grimmig blickende rote Vogel aus dem Computerspiel „Angry Bird“ und dem dazugehörigen Film, wird UN-Botschafter für grüne Themen.Weiterlesen im General-Anzeiger
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Dieser Preis scheint auf das Kalte-Sonne-Team nur zu warten. Auf der taz-Webseite ist in der Ausschreibung zu lesen:
Jetzt bewerben! Wir warten auf Ihre Vorschläge
Bis 17. April 2016 sucht die taz Panter Stiftung Menschen, die sich uneigennützig für eine bessere Welt einsetzen. Wir warten auf Ihre Vorschläge. Mit dem taz Panter Preis versuchen wir bereits seit 12 Jahren Menschen auszuzeichnen, die sich mutig und konstruktiv für eine bessere Welt stark machen. Dabei beziehen wir sowohl Menschen mit ein, die im Kleinen solidarisch handeln, als auch gut organisierte Gruppen, die sich lautstark und mutig politisch einmischen.
Bitte schlagen Sie Fritz Vahrenholt und das Kalte-Sonne-Team für den Preis vor. Denn die ‚lautstark und mutig politisch‘ geführte Klimadiskussion auf unserem Blog hat genau dieses Ziel: eine bessere Welt. Vielen Dank im voraus. Bewerbungsschluss ist der 16. April 2016.
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Hatten Sie gewusst, dass mehr als die Hälfte der Nicht-CO2-Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft stammen? Und hatten Sie gewusst, dass es Wege gibt, diese Emissionen bis 2030 stark zu reduzieren? Taylor & Francis erläuterten am 17. März 2016 wie dies funktioniert:
Can improved agricultural practices help combat climate change?
Did you know that over half of global non-carbon dioxide (non-CO2) greenhouse gas (GHG) emissions are accountable to agriculture? According to new a research study, this figure is set to rise substantially in the next two decades, especially in developing countries. However there is significant potential for the agricultural sector to provide relatively low-cost opportunities for reducing GHG emissions by 2030.