Neue Studie: Steigender CO2 Gehalt wird Wassereffizienz von Weizen bis 2080 um mehr als ein Viertel erhöhen

Am 16. April 2016 brachte das Klimaretter-Blog einen verspäteten Aprilscherz:

Klimawandel: „97-Prozent-Studie“ bestätigt
Was in der Wissenschafts-Gemeinde seit Jahren Konsens ist, aber in der Öffentlichkeit von Zeit zu Zeit angezweifelt wird, hat eine neue Metastudie untermauert: Der Klimawandel wird nach übereinstimmender Ansicht der Wissenschaft vor allem durch menschliche Tätigkeit verursacht.

Der Begriff „97-Prozent“ ist mittlerweile zum wahren Scherzwort geworden. Ob die Klimaretter dies wissen? Daher war es schwer, bei der Lektüre des Blogartikels ein Schmunzeln zu unterdrücken. Die Originalstudie sagt nämlich etwas gänzlich anderes aus, als vom Klimaretter behauptet. 97% der Befragten halten einen wie auch immer gearteteten anthropogenen Einfluss auf das Klima für möglich. Das hört sich doch gleich ganz anders an als die falsche Klimaretter-Version „vor allem durch menschliche Tätigkeit„.

Das neue (2016) Aktivistenpaper hat den lustigen Titel:

Consensus on consensus: a synthesis of consensus estimates on human-caused global warming

Der ehemalige IPCC-Leitautor Richard Tol hatte bereits im Originalpaper schwerwiegende Fehler in er Studie gefunden und 2014 in einem Kommentar benannt. Es dauerte nicht lang, da entzauberte Tol auch die Neuauflage der 97-Prozent-Saga. In seinem Blog betitelte er seinen Artikel vom 20. April 2016 treffend:

Nonsensus on nonsensus

Eine Woche zuvor hatte Tol bereits diesen Beitrag im Blog gebracht:

Misrepresentation and the consensus

Im Prinzip ein unsinniges Thema („Nonsensus“), mit dem wir nicht unsere Zeit verschwenden sollten. Vielen Dank an Richard Tol, der trotzdem gegen diesen Murks vorgeht. Weitere Hintergrundinformationen auch in Uli Webers Beitrag „Das siebenundneunzig Prozent-Problem: Welcher Konsens?„.

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Unschöner Filz: Die Weltwoche berichtete am 13. April 2016 in der Rubrik „Personen-Kontrolle“ über eine fragwürdige Verflechtung der Schweizer Klimaalarmisten-Szene mit der Versicherungswirtschaft:

Am Swiss Global Change Day, den die Schweizer Klimaforscher am Dienstag in Bern feierten, trat auch David Bresch als Referent auf: Der Chefexperte von Swiss Re sitzt für seinen Konzern in den Gremien zur Klimapolitik und lehrt jetzt auch als Professor an der ETH – an seinen Interessenkonflikten stört sich niemand. Der Klimagemeinde hatte David Bresch allerdings wenig Erfreuliches zu verkünden. Er wollte in einer Studie zeigen, wie sich das Kreditrisiko von Staaten aufgrund des Klimawandels erhöht, um sie zum Handeln zu bewegen. Er kam aber zum «ziemlich ernüchternden Befund», dass das Risiko von volkswirtschaftlichen Schäden aufgrund von Naturkatastrophen, das heute in wenigen Ländern erheblich ist, bis ins Jahr 2050 nur unwesentlich zunimmt. Hauptsache, Swiss Re schrieb in den letzten Jahren üppige Gewinne, weil die Naturkatastrophen, vor denen die Rückversicherung warnte und für die sie kräftig an ihren Prämien schraubte, nicht eintraten.

Passend zum Thema der folgende Beitrag von Larry Bell am 17. April 2016 auf EIKE:

Alarmistische Meeresspiegel-Daten lassen Kosten für Versicherung gegen Überschwemmungen steigen
Die Federal Emergency Management Agency FEMA in den USA, welche Landeigentümern in Hochrisikogebieten unrealistisch billige Versicherungen gegen Überschwemmungen anbietet, erlebt gerade eine hausgemachte Katastrophe – nämlich ein Bilanzdefizit, dass 24 Milliarden Dollar ,unter Wasser‘ liegt. Die geplante Rettungsaktion sieht vor, die potentiellen Überschwemmungsgebiete aufgrund hypothetischer Projektionen des Meeresspiegel-Anstiegs neu zu kartieren. Damit sollen die Prämien steigen – und nicht das Bauen in für Überschwemmungen anfälligen Gebieten bestraft werden.

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Kommen wir nun zur allseits geschätzten Rubrik ‚Neue Forschungsergebnisse, die Sie in keiner deutschsprachigen Zeitung lesen können‘. Am 18. April 2016 berichtete das Earth Institute at Columbia University in einer Pressmitteilung, wie der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre das Pflanzenwachstum anfacht und negative Effekte durch erhöhte Temperaturen ausgleicht:

Could Global Warming’s Top Culprit Help Crops?
Study Looks at How Carbon Dioxide Might Cut Effects of Rising Heat

A new study tries to disentangle the complex question of whether rising amounts of carbon dioxide in the air might in some cases help crops. It suggests that while greater warmth will reduce yields of some, higher carbon dioxide could help mitigate the effects in some regions, unless other complications of global warming interfere.

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Einige Alpengletscher wachsen wieder. Und früher sind sie auch schon mal geschmolzen.

Die Webplattform nachrichten.at hatte am 15. April 2016 zur Abwechslung einmal Gutes vom Klimawandel zu berichten: Ein kleiner Gletscher, der dem Klimawandel trotzt KLAGENFURT. Das Eiskar in den Karnischen Alpen ist seit 2007 um fast sieben Meter gewachsen – Alle anderen Eisfelder gehen deutlich zurück. […] „Nach den sehr trockenen 1980er- und 1990er-Jahren hat in den Karnischen Alpen eine langsame Trendwende mit viel Schnee im Winter eingesetzt“, sagt [Gerhard] Hohenwarter [von der ZAMG Kärnten]. So habe man im Juni 2015 am Eiskar nicht weniger als 18 Meter Schnee gemessen. Der taue im Sommer nicht ab: „Deshalb kann sich eine schützende …

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Ist der Klimawandel Schuld an den Balkan-Überschwemmungen 2014? PIK ignoriert natürliche Variabilität der Extremniederschläge

Die Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG) gab 2015 ein umstrittenes Positionspapier heraus. DMG-Mitglied Walter Fett reichte hierzu einen Leserbrief ein, der jetzt in den Mitteilungen DMG 01 / 2016 auf Seite 24 dankenswerterweise abgedruckt wurde. Walter Fett geht darin insbesondere auf den Erwärmungshiatus seit 1998 ein und kritisiert die mediale Überinterpretation einzelner Hitzespitzen des seit 17 Jahren anhaltenden Erwärmungsplateaus. Das Autorenteam des DMG-Statements 2015 ließ sich die Gelegenheit natürlich nicht nehmen und druckte auf der nachfolgenden Seite 25 eine Replique ab. Dabei wird eingeräumt, dass die Erwärmung nicht gleichmäßig abläuft. Jedoch wird gleichzeitig versäumt zu erwähnen, dass die mittlere Erwärmungsrate sich …

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Zum Schieflachen: Klimaalarmistischer Diskussionsleitfaden „Ungewissheit gekonnt vermitteln“

Mit etlichen Jahren Verspätung hält nun das Elektroauto verstärkt Einzug. Nahezu lautlos gleiten die schick designten Schlitten durch die Gegend. In Norwegen sind die Elektrokutschen sogar zum Teil billiger als Benziner, dank großzügiger Förderung durch den Staat. Nord- und Westeuropa sowie die USA sind von einem Netz von Supercharger-Aufladestationen überzogen, wo man seinen Wagen während einer kurzen Imbisspause wieder aufladen kann. Ereilt die Benziner-Kutsche schon bald das gleiche Schicksal wie die Pferde-Kutsche vor 100 Jahren? Wikipedia beschreibt den historischen Wandel des Personenkraftverkehrs: Mit dem 20. Jahrhundert lösten motorisierte Wagen in nahezu allen Bereichen die von Zugtieren gezogenen Fuhrwerke mehr und mehr …

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Es geht auch anders: Drei tolle Klimalesetipps

Haben Sie Interesse an einem spannnenden und ausgewogenem Artikel zur Paläoklimatologie? Sehr empfehlenswert ist der folgende Beitrag von Roland Knauer, der am 5. April 2016 in Spektrum der Wissenschaft erschienen ist: Polarforschung: Ein Whiskey und der Klimawandel In den Polargebieten entwickelten Gletscher-Forscher Methoden, mit denen sie im dortigen Eis das Klima-Archiv einiger hunderttausend Jahre entzifferten. Klar ist seither: Kohlendioxid treibt den Klimawandel voran. Eine Luftblase perlt aus dem Eiswürfel und steigt taumelnd durch den goldfarbenen Whiskey auf. Claude Lorius vom Nationalen Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) in Frankreich hat solche Blasen schon oft beobachtet. An diesem Tag im Jahr 1965 …

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Die Sonne im März 2016, ein versiegender El Nino und die berüchtigten „Tipping Points“

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt

Unser Muttergestirn  war im März  wiederum unternormal aktiv: die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug 54,9, dies sind nur etwa 2/3 des mittleren Wertes (82,5)  für diesen Zyklusmonat. In der regelmäßigen Graphik an diesem Ort unserer Kolumne sieht dies so aus:

Abb.1: Der Verlauf des aktuellen Zyklus 24 (Solar Cycle: SC)  seit seinem Beginn im Dezember 2008 ( Monat 1) bis zum März 2016 ( Monat 88) in rot, ein mittlerer Zyklus aus den bisherigen Zyklen 1-23 ( blau) und der seit Monat 76 recht ähnliche Zyklus 5 ( schwarz), der von Mai 1789 bis Dezember 1810 festgestellt wurde.

 

Im Vergleich der aufsummierten SSN der Zyklen untereinander fällt der aktuelle SC gegen die meisten anderen weiter zurück:

Abb. 2: Die aufsummierten Anomalien (dies sind die Differenzen zwischen dem mittleren Zyklus, blau in Abb.1,  und den jeweils festgestellten monatlichen SSN- Daten der einzelnen Zyklen) für die bisher systematisch beobachteten Sonnenzyklen seit 1755.

 

So wenig aktiv wie der aktuelle SC 24 waren nur die drei (SC 5,6 und 7) des „Dalton Minimums“( 1790-1830) wobei die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass dessen SC7 im weiteren Verlauf noch unterboten werden wird. Unsere Sonne ist ein sehr „mittelmäßiger“ Stern der Spektralklasse https://de.wikipedia.org/wiki/Spektralklasse   G2 ( ein „Allerweltstyp“ in unserer Galaxis wie auch ein Nachbarstern namens Alpha Centauri A ). Dies ist eine Voraussetzung dafür, dass auf unserer Erde der Evolution genug Zeit verblieb, intelligentes Leben hervorzubringen. Viel aktivere Sterntypen hätten dies sehr wahrscheinlich nicht zugelassen, sie neigen dazu, durch ungleich stärkeren „Sternenwind“ die Atmosphäre eines Planeten recht schnell zu „verblasen“. Schön ist das an einem aktuellen Bild des Weltraumteleskops „Hubble“ zu sehen:

Abb. 3: Der helle bläuliche Stern innerhalb  der „Blase“ aus Staub und Gasen ist sehr aktiv. Er erzeugt durch den Druck seines Sternenwindes die nahezu ideal kugelförmige Gestalt  der etwa 10 Lichtjahre großen „Blase“. In der Umgebung des Sternes wäre ein Planet mit einer Atmosphäre kaum denkbar. Bildquelle: NASA

 

Sind jedoch einzelne Superflares (extrem starke Eruptionen auf der Sternoberfläche) bei der Sonne völlig ausgeschlossen? Eine aktuelle Studie von Forschern um Christoffer Karoff von der Universität Aarhus in Dänemark kommt zu dem Schluss: Nein, so etwas könnte passieren! Es gibt Hinweise darauf, dass im Jahre 775 ein Flare auftrat, der viel stärker war als der recht gut nachvollziehbare stärkste in moderneren Zeiten, der „Carrington- Event“ 1859.

Eine mächtige Explosion auf der Sonne, die 100 mal stärker sein könnte, ist zwar recht unwahrscheinlich jedoch nicht ausgeschlossen. Wäre ein solcher Flare erdgerichtet, würde das sehr unangenehm, da alle langen Leitungen davon betroffen wären: Unsere modernen Energie- und Kommunikationswege wären wohl global  abgeschnitten für längere Zeiten. Die Voraussetzung: ein riesiger komplexer Sonnenfleck. Mit seinem Auftreten wäre eine Vorwarnung gegeben, nur welche Maßnahmen könnten dann noch  getroffen werden? Bis dato bleibt nur die Hoffnung, dass wir von einem solaren Energieauswurf dieser Größenordnung verschont bleiben werden.  Die dänische Studie gibt uns aber ein wenig das Gefühl zurück, wie abhängig die Erde von der  Kraft der Sonne, ihrer elektromagnetischen Strahlung als auch ihren Magnetfeldern,  ist.

 

Ein verblühender El Nino und seine Einordnung

In unserer Monatsmitteilung  widmeten wir uns wiederholt (zuletzt hier) dem ElNino, der nun bis hin zum Frühsommer verebbt. Alle Modelle sehen es ähnlich, hier sei das der Columbia-Universität zitiert:

 

Abb. 4: Die Vorhersage der El Nino/ La Nina Bedingungen, Quelle: IRI

 

Die Wahrscheinlichkeit für El Nino- Bedingungen noch im Juni stehen aktuell nur bei 22%, viel wahrscheinlicher ( 56%) sind neutrale Bedingungen. Im Herbst (ab Oktober 2016) ist die Wahrscheinlichkeit für eine kühlende La Nina bei  70%. Dabei ist eine solche nicht etwa das Gegenteil eines El Nino, vielmehr sind es nur verstärkte Normalbedingungen.  Wenngleich alle Modelle ihre Grenzen haben, so spricht auch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass einem sehr starken ElNino sehr oft eine ausgeprägte LaNina folgt. Ein anderes Modell der NOAA wagt auch eine Vorhersage der Temperaturen bis in eine Tiefe von 300m:

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CO2 als Wachstumshelfer: Linde düngt niederländische Gewächshäuser mit jährlich 350.000 Tonnen Kohlenstoff aus Ölraffinerie

Früher spielten die Kinder mit Puppen und Holzeisenbahn, heute gehen sie offenbar eher juristischen Hobbies nach oder lassen sich politisch instrumentalisieren. Ein siebenjähriges Mädchen hat nun sein Heimatland Pakistan verklagt, weil die Regierung den Klimawandel nicht aktiver bekämpft. Ecowatch berichtete am 6. April 2016: 7-Year-Old Files Climate Change Lawsuit with the Supreme Court of Pakistan A 7-year-old girl, Rabab Ali, through her father and pro bono environmental attorney Qazi Ali Athar, and on behalf of all the Pakistani people, filed a climate change lawsuit Tuesday against the Federation of Pakistan and the Province of Sindh in the Supreme Court of Pakistan. …

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Erwärmung vor 55 Millionen Jahren an der Paläozän/Eozän-Grenze doch schwächer als gedacht?

Das Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum (PETM) vor etwa 55 Millionen Jahren war eine kurze Periode einer globalumfassenden starken Klimaerwärmung, die in einem Warmklima erfolgte und laut gängigen Modellen mit einem erhöhten Eintrag von Treibhausgasen verbunden war. Lange ging man davon aus, dass die Temperaturen während des PETM innerhalb von ca. 20.000 Jahren um 6° stiegen. Das PETM wird oftmals als Beispiel für die Klimakraft des CO2 herangezogen. Dabei wird jedoch vergessen zu erwähnen, dass es in der Klimagleichung eine erschreckende Erkenntnislücke gibt. Der im Verlauf des PETM erfolgte starke Anstieg der atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentration kann nämlich nur zwischen 1 und 3,5 Kelvin des beobachteten Temperaturanstiegs erklären. Nach einer 2009 in Nature veröffentlichten Studie ist von weiteren, bislang unbekannten Ursachen oder verstärkenden Rückkopplungen auszugehen. Daher ist es außerordentlich schwer, die Rolle des CO2 zu quantifizieren.

Nun ist ein weiteres großes Fragezeichen aufgetaucht. Offenbar hatte man wichtige pH-Wert-Korrekturen nicht berücksichtigt, so dass die PETM-Erwärmung möglicherweise überschätzt wurde. Ein Team um David Evans publizierte hierzu am 6. April 2016 in Climate of the Past. In den Conclusions nimmt man kein Blatt vor den Mund:

Using a combination of new and compiled data on the relationship between foraminifera Mg/Ca and seawater carbonate chemistry, we show that pH exerts a large control on Mg incorporation into planktic foraminiferal calcite. Using these data, we present new calibrations of how differential modern and ancient pH may be corrected for. This correction is on the order of 5–20 % per 0.1 unit pH shift between pH7.7 and 8.3 (total scale), and has the implication that both absolute and relative Mg/Ca-derived temperature changes are likely to be inaccurate and imprecise if secular variation in carbonate chemistry is unaccounted for. We apply these findings to the PETM and EOT. Over the PETM, the 0.3 unit pH shift (Penman et al., 2014) may be counteracted to an extent by the recent finding that the sensitivity of the relationship between Mg/Ca and temperature was likely lower in the Paleogene (Evans et al., 2016), although the uncertainty in relative temperature and hydrology change is substantially greater than previously thought. However, coupled with the effect that pH exerts on foraminifera 18O (Spero et al., 1997), we show that at most sites peak-PETM sea surface hydrology was likely characterised by a shift to less saline conditions relative to the pre-onset baseline.

Noch 2011 hatte Spektrum der Wissenschaft die Situation dramatisch dargestellt:

Was lehrt uns die letzte Erderwärmung?
Vor 56 Millionen Jahren ereignete sich die rasanteste globale Erwärmung in vorgeschichtlicher Zeit. Lange galt sie als warnendes Beispiel für die Gegenwart. Doch nun fanden Forscher heraus, dass der damalige Temperaturanstieg wesentlich langsamer als gedacht vonstattenging. Der heutige Klimawandel ist viel dramatischer.

Die Dramatik verpuffte dann jedoch im Dezember 2014 als die University of Utah in einer Pressemitteilung die Zeit-Verhältnisse wieder ins rechte Lot brachte:

Past Global Warming Similar to Today’s: Size, Duration Were Like Modern Climate Shift, but in Two Pulses

The rate at which carbon emissions warmed Earth’s climate almost 56 million years ago resembles modern, human-caused global warming much more than previously believed, but involved two pulses of carbon to the atmosphere, University of Utah researchers and their colleagues found.

The findings mean the so-called Paleocene-Eocene thermal maximum, or PETM, can provide clues to the future of modern climate change. The good news: Earth and most species survived. The bad news: It took millennia to recover from the episode, when temperatures rose by 5 to 8 degrees Celsius (9 to 15 degrees Fahrenheit).

“There is a positive note in that the world persisted, it did not go down in flames, it has a way of self-correcting and righting itself,” says University of Utah geochemist Gabe Bowen, lead author of the study published today in the journal Nature Geoscience. “However, in this event it took almost 200,000 years before things got back to normal.”

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Folgen der Ozeanversauerung offenbar weniger dramatisch als gedacht

Erinnern Sie sich noch an früher, als uns erklärt wurde, die Ozeane wären bald Todeszonen? Der angebliche Schuldige: Die böse Ozeanversauerung. Etliche Jahre und viele Studien später hat sich dieses pauschale Schreckensszenario als falsch herausgestellt. Nun muss sogar die ansonsten dem Klimaalarm zugeneigte Redaktion des Deutschlandfunk (DLF) einräumen, dass die Dinge viel komplexer sind als lange angenommen. Am 6. April 2016 brachte der DLF den folgenden Beitrag: Populationen einer Art kommen mit Ozeanversauerung unterschiedlich gut zurecht Schon seit einigen Jahren beschäftigen sich Forscher mit der Frage, was passiert, wenn die Ozeane saurer werden. Denn wenn der Kohlendioxid-Gehalt in der Luft …

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Jugendliche fühlen sich beim Thema Klimawandel uninformiert und fordern Youtube-Videos

Am 6. April 2016 berichtete The Times of India über aktuelle Ergebnisse aus der Solarforschung, die einen starken Rückgang der Sonnenaktivität seit 1995 und während der kommenden Jahrzehnte beschreibt. Ähnlichkeiten mit der Kleinen Eiszeit 1500-1850 werden aufgeführt und eine klimatische Abkühlung für die kommenden Jahre für möglich gehalten. Hier ein Auszug aus dem Artikel:

Sunspots point to looming ‚little ice age‘
Our blazing sun has been eerily turn ing quiet and growing less active over the last two decades. Scientists and astronomers from Physical Research Laboratory in India and their counterparts in China and Japan are now relying on fresh evidence to indicate that we may be heading for another „little ice age“ or even a more extended period of low solar activity -a Maunder Minimum -by 2020 as indicated by the lower than average sunspot number count. The Maunder Minimum was a period between 1645 and 1715 AD when the sun was almost completely spotless and when Europe and much of the earth witnessed extremely harsh winters. In a recently published research, `A 20 year decline in solar photospheric magnetic field: Inner heliospheric signatures and possible implications‘ published in the Journal of Geophysical Research (JGR) recently , astronomers indicate that over the last 20 years there has been a steady decline in the sun’s photospheric (sun’s surface) and interplanetary or heliospheric magnetic fields.

Weiterlesen in The Times of India

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Die hohe Kunst der Propaganda. ORF Steiermark berichtete am 7. April 2016 über neueste Erkenntnisse aus der Psychologie, wie man das ideologische Konzept der Klimaapokalpyse am besten in junge Hirne hineinpressen kann:

Jugend mangelt es an Infos über Klimawandel
Wie Informationen zum Klimawandel bei jungen Menschen ankommen, haben Forschern der Universität für Bodenkultur untersucht. Die Ergebnisse werden am „Österreichischen Klimatag“ am Freitag in Graz präsentiert.

[…] Social Media, Websites und Youtube spielen als Informationskanäle eine große Rolle, „Twitter wird aber so gut wie gar nicht genutzt“. Daneben würden vor allem Fernsehen und Radio als Informationsquellen dienen. Mehr über den Klimawandel würden die Befragten am liebsten im Fernsehen oder Youtube erfahren. Eher weniger Interesse zeigten die Jugendlichen hingegen an Klima-Apps, Büchern und Klima-Veranstaltungen. Trockene Vorträge gehen gar nicht: Wer Jugendliche für den Klimaschutz begeistern will, muss kreativ sein und andere Formate wählen.

Hochinteressant. Das Fernsehen ist natürlich fest in Klimaalarmistenhand, da ist schwer dranzukommen. Aber vielleicht sollten wir uns die Mühe machen, fetzige Youtube-Filme zu produzieren? Ideen gibt es. Aber gibt es Zeit, Ressourcen und Mitmacher? Während die Klimaalarmseite große Organisationen und Produktionsstäbe hinter sich haben, sieht es bei den Klimarealisten eher dürftig aus. David gegen Goliath, das kennen wir doch aus anderen Lebensbereichen.

Aber es geht noch eine Stufe besser, mit Psycho-Hightech, wie Der Standard am 7. April 2016 meldete:

Psychologe: „Ignoranz gegenüber Klimawandel überwinden“

Künftig sollen virtuelle Assistenzsysteme unser Verhalten positiv beeinflussen. Cees Midden forscht an den psychologischen Grundlagen

STANDARD: Sogenannte Persuasive Technologies werden entwickelt, um das Verhalten von Menschen zu beeinflussen, etwa damit diese gesünder leben. Sie forschen unter anderem darüber, wie man sie für mehr Nachhaltigkeit einsetzen kann. Warum braucht man diese Art von Technik?

MIDDEN: Der Klimawandel ist im großen Ausmaß ein Problem des menschlichen Verhaltens. Er wurde von Menschen verursacht, und er muss von ihnen gelöst werden. Eine gute Lösung hängt davon ab, ob wir es schaffen, unsere Entscheidungen und unser Verhalten im Alltag zu verändern, um weniger Energie zu verbrauchen und weniger CO2 auszustoßen. Es geht also auch um ein soziales Problem. Der Erfolg hängt von uns allen ab. Das macht es kompliziert.

STANDARD: Warum müssen sich eigentlich die Menschen ändern? Kann das Problem nicht auch auf rein technologischem Weg gelöst werden?

Weiterlesen im Standard

Trotzdem: Die Leute sind nicht dumm. Der Klimaalarmismus greift nicht mehr richtig. Die Öffentlichkeit hat genug von der Dauerapokalypse, für die es immer noch keine verlässlichen Anzeichen gibt. Allmählich verschwindet der Alarm daher aus den Schlagzeilen. Die UNO macht sich deswegen große Sorgen, denn mit Hilfe der Klimapanik will man große Finanztransfers von reich zu arm rechtfertigen. Der International Fund for Agricultural Development (IFAD) äußerte diese Bedenken nun in einer Pressemitteilung. Es ist schon absurd, dass der Klimawandel hier zum „größten Problem der Menschheit“ hochstilisiert wird, wenn die Welt aktuell unter wucherndem Terrorismus und Migrationskrisen leidet. Was geht in den Köpfen der Klimaromantiker bloß vor? Wollen oder können sie die Realität nicht mehr erkennen? Geht es um Geld? Oder Macht? Im Folgenden die IFAD-Pressemitteilung vom 6. April 2016, die einen staunend zurücklässt:

Despite being “the biggest threat facing humanity” climate change and its impacts fail to make headlines, says IFAD study

Even as 60 million people around the world face severe hunger because of El Niño and millions more because of climate change, top European and American media outlets are neglecting to cover the issues as a top news item, says a new research report funded by the International Fund for Agricultural Development (IFAD) today.

„It’s incredible that in a year when we have had record temperatures, 32 major droughts, and historic crop losses that media are not positioning climate change on their front pages,“ said IFAD President, Kanayo F. Nwanze. „Climate change is the biggest threat facing our world today and how the media shape the narrative remains vitally important in pre-empting future crises.“

The report, „The Untold Story: Climate change sinks below the headlines“ provides an analysis of the depth of media reporting around climate change in two distinct periods: two months before the 21st session of the UNFCCC Conference of the Parties (COP21) in Paris, and two months after. Specifically, it explores whether issues connecting climate change, food security, agriculture and migration made headlines, and if so, how much prominence these stories were given.

Among some of its key findings:

• Climate change stories were either completely absent or their numbers decreased in major media outlets in Europe and the United States before and after COP21.

• Coverage on the consequences of climate change, such as migration, fell by half in the months after COP21 and people directly impacted by climate change rarely had a voice in stories or were not mentioned at all.

• News consumers want climate change issues and solutions to be given more prominence in media outlets and, in particular, want more information on the connections between climate change, food insecurity, conflict and migration.

The release of the report comes just days before world leaders gather at the United Nations in New York to sign off on the Paris Agreement coming out of COP21. In December, the agreement made headlines and led news bulletins across the globe. But leading up to COP21 and in the months following it, coverage on climate change significantly fell off the radar of major media outlets across Europe and the United States.

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Die Zehn Gebote

Eine persönliche Beziehung zum Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) durchläuft in der Regel drei Stufen: Zu Beginn wundert man sich über die vielen Hiobsbotschaften, macht sich aber noch ernsthafte Sorgen um die Zukunft des Planeten. In einer zweiten Phase wird dann allmählich klar, dass hier Klimaalarmprofis am Werke sind und bezahlte Klimapropaganda am Fließband erzeugen. Schließlich überwiegt jedoch die Milde, wobei die PIK-Meldungen nun eher Schmunzeln und regelrechtes Mitleid hervorrufen. Am 7. April  2016 war es wieder soweit. Stufe drei. Das PIK hatte per Pressemitteilung Weltbewegendes zu verkünden: Lebensmittelverschwendung vermeiden heißt Klimafolgen mindern Etwa ein Zehntel der globalen Treibhausgasemissionen aus der …

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Unstatistik des Monats: „337 Prozent zu warm!“

Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) vergibt allmonatlich den Negativ-Preis für die ‚Unstatistik des Monats‘. Am 17. Februar 2016 nahm sich das RWI die klimaalarmistische Berichterstattung vor: 337 Prozent zu warm! Schneekanonen funktionieren nicht mehr. Sonnenbaden im T-Shirt im Wiener Burggarten – die Unstatistik des Monats Februar ist die Berichterstattung der Tageszeitung „Österreich“ und des Wetter-Portals „wetter.at“ vom 7. Februar über den „wärmsten Winter aller Zeiten“. Ein Klimaexperte erklärte, jedes Kind wisse, dass der Ausstoß von Treibhausgasen daran schuld sei. Und die Journalisten hatten eine innovative Idee, die Erwärmung zu messen. Nicht in Celsius, sondern in Prozent: Im Jänner 337 …

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Verrückter Klimaalarm: „Antarktis-Eis könnte schneller als erwartet schmelzen“, legt in Wahrheit aber gerade sogar an Masse zu

Lesenswerter Artikel von Alexandra Endres am 1. April 2016 auf Zeit Online: Was bewegt Roda Verheyen?: Wer sündigt, soll bezahlen In Peru schmilzt ein Gletscher, die Anwältin Roda Verheyen will dafür den deutschen Konzern RWE bestrafen. Ist das verrückt oder konsequent? […] Oft versucht … Die Klage des peruanischen Bauern Saúl Luciano Lliuya gegen den deutschen Energiegroßkonzern RWE ist nicht der einzige Versuch, Unternehmen für ihre Mitschuld am Klimawandel juristisch zu belangen. Bereits im Jahr 2002 gründete Roda Verheyen mit anderen Anwälten das Climate Justice Programme, ein Netzwerk, das solche Klagen vorbereitet. 2013 versuchte die Stadt Kivalina den Ölkonzern ExxonMobil …

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Klimaaktivisten üben sich in Wunschdenken: „Bei der Bedrohung von Großvögeln durch Windanlagen handelt es sich um ein Scheinproblem“

Ist es nicht herrlich: Da schreddern tagtäglich Windkraftanlagen ungestraft eine große Anzahl von Vögeln, trotzdem halten sich Umweltverbände mit Protesten zurück, da der systematische Vogelmord  angeblich für die gute Sache geschieht. Die Energiewende – wir schaffen das! Auf der anderen Seite werden dann Studien angefertigt, wie der Klimawandel in einigen Jahrzehnten angeblich die Vogelbestände gefährden würde. Anstatt die offensichtlichen Probleme im Hier und Jetzt anzugehen, beschäftigen sich die begeisterten Energierevolutionäre lieber mit unsicheren Risiken des kommenden Jahrhunderts. Das mag jemand bitte mal verstehen. Schönes Beispiel in der Luzerner Zeitung vom 31. März 2016:

Klimawandel beeinflusst Vogelbestände
Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Schweizerischen Vogelwarte Sempach zeigt erstmals, dass Vogelpopulationen in weit entfernten Erdteilen ähnlich auf Klimaveränderungen reagieren. Zu den Verlierern des Klimawandels gehört zum Beispiel das Schneehuhn.

Ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung der britischen Durham University hat erstmals Datensätze über Klimaveränderungen und Vogelbestände in Europa und den USA kombiniert, um zu untersuchen, wie Vögel in den letzten Jahrzehnten auf den Klimawandel reagiert haben. Vom deutlichen Einfluss, den der Klimawandel auf die Bestände hat, berichten die Forschenden nun im Fachjournal „Science“.

Immerhin beschäftigten sich die Forscher mit echten Daten der letzten 30 Jahre, also nicht mit hypothetischen Modellierungen. Das ist erfreulich. Wie aber konnten die Wissenschaftler den Klimawandel als Ursache von Veränderungen identifizieren?

Anhand von Klimaaufzeichnungen der Zeitspanne 1980 bis 2010 teilten sie die Vögel für jedes europäische Land und jeden US-Bundesstaat in zwei Gruppen, je nachdem ob die dortigen Klimaveränderungen zunehmend bessere oder schlechtere Bedingungen für eine Art bedeuteten. Sie machten also für jedes Land und jeden US-Bundesstaat theoretische Annahmen, wie sich die Vogelbestände verändert haben müssten.

Im anschliessenden Vergleich mit Beobachtungsdaten aus der gleichen Spanne bestätigten sich die Voraussagen: In beiden Erdteilen wuchsen tatsächlich die Bestände von Vogelarten, welche die Forschenden als mögliche „Gewinner“ des Klimawandels identifiziert hatten, während die zu den „Verlierern“ zählenden Arten zurückgingen. „Wenn es keinen Einfluss des Klimas gäbe, hätten sich die Bestände der beiden Gruppen im Durchschnitt gleich entwickeln müssen“, erklärte Studienleiter Philip Stephens von der Durham University in der Mitteilung. „Aber die Unterschiede zeigen, dass die Klimaveränderungen der letzten Jahre bereits eine Gruppe von Arten gegenüber der anderen begünstigt hat.“

Theoretische Annahmen und eine etwas windig anmutende Logik. Das Schneehuhn wird von der Zeitung als Klimawandelverlierer erwähnt. Zum Glück gibt es aber auch Gewinner:

Zahlenmässig zugenommen hat hingegen der Bienenfresser, wie Daten der Vogelwarte Sempach zeigen, die in die Studie eingeflossen sind.

Der gemeine Bienenfresser profitiert also vom Klimawandel. Es war klar, dass hier vor allem die Bösewichte von der Klimakatastrophe profitieren. Die Wiener Zeitung berichtete ebenfalls über die Studie, setzte aber andere Schwerpunkte bei den Vogelarten:

In Österreich wurden bei Star, Türkentaube und Nachtigall eine deutliche Zunahme der Bestände registriert. Abgenommen hat hingegen die Zahl der Wintergoldhähnchen, Wacholderdrosseln oder Fitis.

Das wäre doch eine tolle Schlagzeile gewesen: „Die Nachtigall liebt den Klimawandel“. Wäre aber natürlich viel zu positiv. Natürlich haben auch die Klimaaktivistengruppen bereits bemerkt, dass sie sich mit dem anthopogenen, erneuerbaren Vogelmassaker selbst ein faules Ei ins Nest gelegt haben. Noch vor kurzem beklagte man sich über schrumpfende Bestände an seltenen Arten, die der Klimawandel angeblich schonungslos dahinrafft. Nun die 180°-Wende. Jetzt bemüht man sich krampfhaft die Vogelstatistiken schönzureden. Allen gefiederten Genossen gehe es super. Die kreisenden Windkraft-Häcksler wären vollkommen harmlos. Man hätte für die Vogelwelt jetzt Verbotsschilder aufgestellt: Bitte nicht in die Mühle fliegen! Lebensgefahr! Haha. Schönes Beispiel beim Klimaretter am 11. April 2016:

Vogelstudie erzürnt Windkraftgegner
Parallel zum Ausbau der Windenergie hat in Deutschland auch der Bestand gefährdeter Vogelarten zugenommen, hat eine Schweizer Studie ergeben. Die Zahl der Rotmilane hat demnach in den letzten 15 Jahren um 40 Prozent zugenommen. Ähnliches treffe auch für die Bestände von Schwarzstorch, Seeadler, Uhu und weiteren als „Windkraft-sensibel“ geltenden Vogelarten zu, schreibt das Umweltbüro Kohle-Nusbaumer aus Lausanne, das die Untersuchung durchführte. Bei der Bedrohung von Großvögeln durch Windanlagen handle es sich um ein „Scheinproblem“, heißt es in dem Papier.

Einfach genial. Riesengroße Messer kreisen in der Vogel-Flugbahn, angeblich ein Scheinproblem. Vielleicht sollte man die Windmühlenflügel mal auf Kopfhöhe in der Fußgängerzone rotieren lassen. Keine Sorge, da passiert nichts. Alles nur ein Scheinproblem. Vielleicht ist damit eher ein ‚Geldschein‘-Problem gemeint. Denn wenn die Windkraftanlagen aus Gründen des Vogelschutzes abgebaut werden müssten, dann bleiben auch die satten Gewinne mit kräftig im Portemonnaie raschelnden Geldscheinen aus. Das wäre natürlich tragisch.

Immerhin, selbst dem Klimaretter scheint die Sache nicht geheuer zu sein und schiebt schnell noch Kritik von NABU und Wildtierstiftung nach:

Nun aber kritisiert der Nabu ebenso wie die Deutsche Wildtier-Stiftung die neue Studie aus der Schweiz als „interessengeleitetes Lobby-Papier“. Mit „unhaltbaren Aussagen“ werde der Eindruck erweckt, „dass ein Konflikt zwischen Windenergie und dem Schutz von Greifvögeln gar nicht existiert“, erklärte Nabu-Geschäftsführer Leif Miller. Die Gefahren für Vogelarten wie Rotmilan und Mäusebussard würden in der Studie verharmlost. Der Nabu sei „enttäuscht von der mangelnden Bereitschaft, ein real existierendes Artenschutzproblem anzuerkennen und gemeinsam an sinnvollen, von geltendem Recht gedeckten Lösungen für eine naturverträgliche Energiewende zu arbeiten“.

Einer der es verstanden hat, ist Enoch zu Guttenberg. Im März 2016 redete er im Bayerischen Rundfunk Klartext:

„Die Industrialisierung mit WIND- und PHOTOVOLTAIK-Anlagen ist ein Verbrechen“

 

Mit Dank an MUn.

 

Im Folgenden die Pressemitteilung der Deutschen Wildtierstiftung vom 6. April 2016:

Viel Wind um falsche Thesen

Die Deutsche Wildtier Stiftung warnt vor Windkraft-Lobbyisten, die die Gefahren für die Vogelwelt leugnen

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Neuer Fachartikel in Earth-Science Reviews: Klimaerwärmung nach Abzug der Ozeanzyklen viel weniger dramatisch

Im April 2016 erschien im anerkannten Fachblatt Earth-Science Reviews ein Paper von François Gervais, in dem er den großen Einfluss der 60-jährigen Ozeanzyklen auf das Klimageschehen darstellt. Nach Abzug dieser natürlichen Zyklik, fällt der klimatische Langzeittrend im 20. Jahrhundert deutlich weniger steil aus als lange vom IPCC dargestellt. Eine bemerkenswerte Studie, die es dankenswerterweise durch das Begutachtungssystem geschafft hat. Einen ähnlichen Ansatz hatten wir bereits vor 4 Jahren (2012) in unserem Buch „Die kalte Sonne“ vorgestellt, wofür wir reichlich Kritik einstecken mussten. Nun ist es also amtlich und scharz-auf-weiß in der Fachliteratur veröffentlicht. Im Folgenden die Kurzfassung der Arbeit von …

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