Spiegel Online wies am 6. Februar 2014 auf einen tollen Online-Sturm-Service hin:
Drehen Sie den Sturm-Globus
Ein Sturm rauscht gerade auf Deutschland zu. Mit einem digitalen Globus lässt sich sein Lauf live verfolgen. Ein faszinierender Atlas zeigt alle Winde und Temperaturen auf Erden – er offenbart auch den Antrieb der weltweiten Luftströmungen.
Sie wollen wissen, wie das Wetter wird? Schauen Sie doch selbst! Aber nicht auf die üblichen Wetterkarten, auf denen die Dynamik der Luft zu einem statischen Zeichenmysterium aus Strichen und Linien erstarrt. Drehen Sie den neuen Globus (bitte im Firefox- oder Crome-Browser öffnen!), der jeden Sturm zeigt, der gerade über die Erde tobt. Der Atlas offenbart das weltumspannende Windsystem, er gibt Einblick in die Ursachen der mächtigen Luftturbinen.
Weiterlesen auf Spiegel Online
Eine Benutzeranleitung gibt es auf youtube:
Hört sich interessant an? Hier gehts zum Sturm-Globus.
—————————-
Saarbrücker Zeitung am 14. Juli 2014:
Jugendrotkreuz macht mobil wegen Folgen des Klimawandels
Die Folgen des immer weiter voran schreitenden Klimawandels sind eine Herausforderung. Aus diesem Grund hat die Abteilung Jugendrotkreuz des DRK Kreisverband Neunkirchen am Samstag auf dem Stummplatz in Neunkirchen einen Informationstag zum Thema Klimawandel veranstaltet. […] Den Rahmen einer Info-Veranstaltung des Jugendrotkreuz Kreisverband Neunkirchen am Samstag auf dem Neunkircher Stummplatz bildete die Kampagne „Klimahelfer. Änder‘ was, bevor’s das Klima tut.“
Haha. Schöner Slogan. Ob sich die jungen Klimaaktivisten wohl mit den fachlichen Grundlagen ihres Themas bereits beschäftigt haben? Worum geht es konkret?
„Die Genfer Konvention greift nicht bei Klimaflüchtlingen, da sich diese lediglich auf Flüchtlinge aus Kriegsgebieten beschränkt. Menschen die an den Folgen klimatischer Veränderungen leiden, haben daher keine Möglichkeit Asyl zu erhalten“, erklärte der engagierte Helfer Stefan König (25) aus Hüttigweiler.
Was meint der „engagierte Helfer“ mit Klimaflüchtling? Selbst der IPCC räumt ein, dass bisher keine Steigerung von Extremwetter zu belegen ist. Wie kann es dann Klimaflüchtlinge geben? Das Thema „Klimaflüchtling“ ist beim Jugendrotkreuz nicht ganz neu. Bereits Mitte 2012 hatten wir an dieser Stelle berichtet (siehe unseren Blogartikel „Jugendrotkreuz möchte afrikanische Klimaflüchtlinge aufnehmen„.
Interessant auch die Vorschläge anderer Klimaaktivisten. Bill McKibben, Professor am US-amerikanischen Middlebury College, sprach sich 2013 in der Los Angeles Times dafür aus, die Grenzen der USA für Immigranten aus Entwicklungsländern weiter zu öffnen, um die globale Erwärmung zu bekämpfen. Zwar würden diese Immigranten ihren CO2-Fußabdruck durch die Anpassung an die amerikanische Lebensweise erhöhen, jedoch würden sie auch weniger Kinder als in ihren Ursprungsländern bekommen, was dann unter dem Strich zu weniger Treibhausgasemissionen führen würde. Ein faszinierender Gedanke. McKibbens verworrene Argumentation zeigt, wie sehr sich einige Klimaaktivisten von der Realität entfernt haben, indem sie alles und jedes nur noch unter dem singulären Gesichtspunkt des Treibhausgasausstoßes betrachten. Offensichtlich ist hier eine gefährliche Klimareligion entstanden, deren gesättigte Akteure jeglichen Realismus für die wahren Probleme in der Gesellschaft und in der Natur verloren haben.
—————————-
Dan Pangburn ist auf der richtigen Spur. In einer Analyse fand er, dass Sonnenaktivitätsschwankungen und Ozeanzyklen die beiden bedeutendsten Antriebsfaktoren des Klimawandels sind.
Siehe Details in The Hockeyschtick.
—————————-
Die New York Times brachte am 15. Juli 2014 ein lesenswertes Portrait über den Klimawissenschaftler John Christy: