Die Basis der Forschung ist die wissenschaftliche Methode. Gerade diese scheint jedoch im Bereich der Klimawissenschaften zum Teil verlorengegangen zu sein. Es verwundert doch sehr, wenn reale Messdaten heutzutage weniger wert sind als Computer-Modellierungen. Es werden Hypothesen aufgestellt, die praktisch nicht falsifizierbar sind, da ihr Eintreffen in eine fernere Zukunft verlegt wird. Und so weiter und so weiter. Schauen Sie sich hierzu dieses gut gemachte Video zur wissenschaftlichen Methode an. Auch früher gab es immer wieder mächtige Interessen, die die Forschung bedrängten und in eine vorgeschriebene Richtung zwangen.
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Die natürliche Klimavariabilität in Gestalt der Ozeanzyklen zieht gerade in die klimatischen Denkerhirne ein. Spät aber nicht zu spät, könnte man meinen. Im Februar 2014 war im Bulletin of the American Meteorological Society bei Chang et al. in den Concluding Remarks zu lesen:
Understanding Multidecadal Climate Changes
„Most climate change meetings have tended to focus on the forced, thermodynamically induced variability of the climate system, as represented by the upper left box in Fig. 1. In contrast, this meeting featured scientists who think outside of that box. The climate response to external forcing—especially on regional scales—is strongly influenced by dynamical processes in both the ocean and the atmosphere. Moreover, the existence of strong natural multidecadal to centennial variability makes the detection of anthropogenic climate change a challenge.“
Da die im Bereich von mehreren Jahrzehnten („multidekadischen“) natürlichen Zyklen im Klima so stark ausgeprägt sind, fällt der Nachweis des anthropogenen Klimabeitrags ziemlich schwer, sagt das sechsköpfige Autorenteam. Als Coautor mit dabei ist auch der uns gut bekannte Mojib Latif aus Kiel. Wann wird er diese Erkenntnis in der deutschen Presse etwas genauer erklären?
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist bekanntlich fest im Griff der Klimaalarmisten. Da wundert es nicht, dass der Dienst jetzt schon einzelne Extremwetterereignisse dem Klimawanel zuordnet. Angeblich hätte der DWD längere Zeitreihen ausgewertet und für die letzten Jahrzehnte eine ungewöhnliche Häufung festgestellt, die wohl mit dem Klimawandel zu tun haben muss. Die Stuttgarter Zeitung schrieb hierzu am 11. August 2014:
Klimaforscher und ihre Kollegen von den Wetterdiensten reagieren normalerweise ablehnend, wenn sie in einer Hitzewelle oder nach schweren Unwettern gefragt werden, ob das die Zeichen des Klimawandels seien. Denn kurzfristige Wetterphänomene oder auch mehrtägige Großwetterlagen sagen, für sich genommen, nichts aus über langfristige Klimaentwicklungen. Das gilt auch für die gewaltigen Sommerunwetter, die am Sonntagabend in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Teilen Bayerns große Schäden angerichtet haben. Doch der Deutsche Wetterdienst (DWD) schaut sich auch über längere Zeiträume die Häufigkeit bestimmter Großwetterlagen an. Auffallend finden die Wetterforscher in diesem Sommer das besonders häufige Auftreten einer Großwetterlage mit dem Namen Tief Mitteleuropa, kurz TM. „Für uns ist das ein weiteres Zeichen des Klimawandels“, resümierte Gerhard Lux, der Sprecher des DWD in Offenbach.
Im Yahoo-Nachrichtenportal kritisierte Dipl.-Met Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net. am 8. August 2014 den Unwetter-Alarmismus des DWD: