Klimaindikator des Nenana River in Alaska mit neuem Rekord: Noch nie ist das Eis später aufgebrochen als in diesem Jahr

Der Nenana River ist ein 241 km langer Nebenfluss des Tanana River in Zentral-Alaska. Aufgrund der enormen Kälte in der Region ist der Fluss im Winter stets zugefroren. Der Zeitpunkt des erneuten Auftauens im Frühling wurde über die letzten 97 Jahre penibel dokumentiert und wird auch als ‚Nenana Ice Classic‘ Datensatz bezeichnet. Mitarbeiter der Eisenbahn begannen damals, Datum und Uhrzeit exakt festzuhalten. In einem Beitrag des Wallstreet Journal von 2008 erklärte der Geophysiker Martin Jeffries von der University of Alaska in Fairbanks diese wertvolle Datenreihe zu einem wichtigen Indiz für den Klimawandel: „Der Nenana Ice Classic ist ein ziemlich gutes Indiz für den …

weiter lesen

Was waren die wahren Hintergründe der mitteleuropäischen Flut 2013?

Das Wasser kam, das Wasser ging. Zurück blieb die Ungewissheit: War es ein ganz normales Hochwasser, wie es seit Jahrtausenden in Deutschland und anderswo immer vorgekommen ist, oder geht die Überschwemmung vielmehr auf das Konto der berüchtigten Klimakatastrophe? Von letzterem scheint das klimatologische Fachblatt „Bildzeitung“ überzeugt zu sein, welche am 12. Juni 2013 in Zusammenarbeit mit Klimaprediger Mojib Latif lauthals verkündete: Jahrhundertfluten – Klimawandel schlägt voll zu Meteorologe Prof. Mojib Latif (58) von der Uni Kiel: „Die Häufung der Wetter-Extreme ist ein eindeutiges Indiz für den Klimawandel.“ Grund: der Treibhauseffekt! Latif: „Weil wir ungehemmt CO2 in die Luft pumpen, heizt sich …

weiter lesen

Fachmagazin ‚Technology Review‘ mit Streitgespräch zwischen Fritz Vahrenholt und Solarinstituts-Chef Eicke Weber

Am 28. Juni 2013 erschien in der Technology Review ein Streitgespräch zwischen Fritz Vahrenholt und Eicke Weber, dem Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg, dem größten Solarinstitut Europas. Im Folgenden einige Auszüge:

Technology Review: Herr Weber, Herr Vahrenholt, brauchen wir eine Energiewende?

Fritz Vahrenholt: Wir brauchen einen neuen Energiemix, weil wir uns von der Kernenergie verabschieden. Das wird auch niemand mehr zurückdrehen. Aber das Mantra von der Klimakatastrophe darf nicht der alleinige Treiber für eine Energiewende sein.

Eicke Weber: Schon die Verknappung der fossilen Brennstoffe zwingt uns zur Energiewende. Vor allem aber der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre. Wir hatten eine Million Jahre lang einen CO2-Gehalt zwischen 220 und 280 Teilen pro Million (ppm) und sind heute bei 390 ppm. Wir machen mit der Erde ein wahnsinniges Experiment. Der dritte Antrieb ist ein ökonomischer: Wenn die Energiewende sowieso unabweisbar ist, dann haben Firmen, die sich dieser Technologien frühzeitig annehmen, einen großen Vorteil auf dem Weltmarkt.

Vahrenholt: Das meiste davon ist falsch. Erstens: Wenn es um die Ökonomie geht, sind wir gerade dabei, den Standort Deutschland aufs Spiel zu setzen. Wir unterwerfen die Verfügbarkeit von Strom der Volatilität von Wind und Sonne und können in wenigen Jahren keine gesicherte Energieleistung mehr anbieten.

Zweitens: Wir haben bei den fossilen Brennstoffen noch Reichweiten von 300 bis 400 Jahren. Warum halten Sie es unbedingt für erforderlich, schon bis 2040 oder 2050 hundert Prozent Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen? Drittens: Sie behaupten, der CO2-Gehalt der Atmosphäre ist größer geworden. Das ist richtig. Und wir haben eine Erwärmung. Daraus ziehen Sie den Kurzschluss: Es muss wohl CO2 sein. Das ist unzulässig, weil es schon immer eine große Variabilität des Klimas gab.

Weber: Die Menschheit hat ja noch gar keinen Globus erlebt, der mit einem CO2-Gehalt von 390, 500 oder gar 1000 ppm zurechtkommen musste. Und dazu wird es kommen, wenn wir bis 2100 weiterwirtschaften wie bisher. Die neuesten und gründlichsten Analysen sagen, dass die Temperatur um drei Grad pro Verdoppelung des CO2-Gehalts ansteigt. Bei 1000 ppm wären wir bei etwa plus sechs Grad.

Vahrenholt: Die Verdoppelung des CO2-Gehalts bringt nur eine Erwärmung von ungefähr einem Grad. Das ist auch das, was wir naturwissenschaftlich begründen können. Alles andere geht auf Rechenmodelle zurück, die nicht in der Lage sind, die Wirklichkeit abzubilden.

Weber: Herr Vahrenholt stellt sich gegen den Weltklimarat und die Gesamtheit der Forscher. Er ist ein Flache-Erde-Vertreter.

weiter lesen

Teilen:

Bereinigte Tornadoschäden in den USA haben in den letzten Jahrzehnten abgenommen

Stürme und andere Naturkatastrophen richten jedes Jahr große Schäden in Milliardenhöhe an. Die Schäden steigen langfristig immer weiter an, was nicht verwunderlich ist, da die Weltbevölkerung und die Vermögenswerte stetig wachsen. Aus diesem Grund muss die Entwicklung von Schadenssummen strikt von der Häufigkeitsentwicklung von Extremwetterphänomenen unterschieden werden. Um die Schäden der Vergangenheit mit den heutigen vergleichbar zu machen, sind entsprechende Korrekturen durchzuführen, sogenannte Normalisierungen. Eben dies hat ein US-amerikanisches Forscherteam für die Tornadoschäden der USA der letzten 60 Jahre vorgenommen und kam zu einem überraschenden Ergebnis. Kevin Simmons vom Department of Economics and Business Administration am Austin College im texanischen Sherman sowie seine beiden Co-Autoren …

weiter lesen