Zu hohe CO2-Emissionen: Hunde und Katzen müssen demnächst wohl durch Hamster ersetzt werden

Vor knapp 30 Jahren gab der Klimawissenschaftler und Hardcoreaktivist James Hansen eine vielebeachtete Temperaturvorhersage für die globale Erwärmung ab. Vor seinem geistigen Auge sah er eine Erwärmung von einem Grad Celsius die sich bis 2018 einstellen sollte. In der Realität sind jedoch laut UAH-Satellitendaten nur ein Drittel-Grad eingetreten. Faktor drei daneben. Konsequenzen für Hansen? Keine. Er wird immer noch in den Klimaaktivistenkreisen als Kultfigur gefeiert. Was interessiert uns das Geschwätz von gestern. Das gilt übrigens auch für Deutschland, wo es den Medien ziemlich egal ist, dass Hartmut Graßl’s Erwärmungsprognose von 1990 dramatisch zu scheitern droht.

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Am 29. Juli 2017 erschien im angesehenen Klimablog Climate Etc. ein Beitrag von Frank Bosse, in dem er den Stand in der Aerosolforschung beleuchtet. Zur Erinnerung: Die Schwefldioxid-Aerosole werden von den Klimamodellierern noch immer als „Joker“ eingesetzt, um übertrieben angenommene Erwärmungbeträge des CO2 künstlich herunterzukühlen. Aerosolexperten gehen mittlerweile auf die Barrikaden und korrigierten die inflationäre Kühlwirkung der Aerosole drastisch nach unten. In seinem Beitrag erläutert Bosse anhand eines neuen Papers von Chung und Soden die Folgen: Die interne Variabilität des Klimas ist stärker als gedacht. Die Modelle müssen nun zwingend die Ozeanzyklen in den Griff bekommen, und dies auf jede Fall passgenau, also in Phase. Hier geht es zu Frank Bosses Artikel.

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Kommt jetzt das Aus für Hunde und Katzen? Gregory Okin, Professor an der University of California in Los Angeles, hat nun den großen Klimaschaden berechnet, den unsere Bellos und Kitties verursachen. Es wäre aus CO2-Emissionssicht nicht mehr haltbar, Hunde und Katzen zu besitzen. Stattdessen sollte man lieber auf klimafreundlichere Hamster umsteigen.

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Klimaskandale hat es etliche gegeben. Was passiert, wenn sich der IPCC-Chef seinen Mitarbeitern unsittlich nähert? Unter den Teppich gekehrt. Was passiert, wenn gehackte Forscher-Emails aufdecken, wie Daten bewusst alarmistische interpretiert und medial präsentiert werden? Interne Untersuchungen werden eingesetzt, die nach cooldown period irgendwann die Beteiligten freisprechen. Hier gibt es nichts zu sehen, gehen Sie bitte weiter. Alfred Brandenberger hat in seinem Klima-Vademecum eine Übersicht der Klimaskandale und -Skandälchen zusammengestellt. Viel Spass beim Schmökern:

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Der Astronom Florian Freistetter betreibt das beliebte Blog Astrodictium simplex. Dort brachte er im Sommer 2017 eine kleine Serie zu Klimawandel, in der er vorgab, bestimmte Mythen zu entzaubern. Schauen wir einmal spaßeshalber in einen der Artikel hinein:

Das Klima hat sich doch früher schon geändert – der Klimawandel ist nicht so schlimm! (Klimawandel-Mythen 03)
[…] Wir wissen, dass die Erde früher mal komplett mit Eis bedeckt war; wir wissen, wie das Wetter vor 2,7 Milliarden Jahren war; und so weiter. Wir wissen sehr viel über das Klima der Vergangenheit und wir wissen, dass es sich immer wieder mal geändert hat. Aber daraus folgt nicht das, was die Klimawandelleugner gerne folgern würden. Zuerst einmal folgt nicht daraus, dass die Veränderung des Klimas die JETZT gerade stattfindet, ganz “normal” ist. Das zeigt schon ein Blick auf die Zeitskalen. Die letzte Eiszeit (die wissenschaftlich offiziell eigentlich “Kaltzeit” genannt wird) war die sogenannte “Würm-Eiszeit”. […]

Freistetter räumt natürliche Klimaveränderungen im Maßstab von 10.000 Jahren ein und lässt hierfür den Milankovic-Mechanismus über die Erdbahnparameter gelten. Das ist ok. Aber die Klimaveränderungen der letzten 2000 Jahre blendet Freistetter komplett aus, erwähnt sie mit keinem Wort. Die Arbeit der PAGES2k-Gruppe, also der Klimarekonstrukteure der letzten 2000 Jahre, wird einfach unter den Tisch fallen gelassen. Dabei hatten sie enorme Veränderungen dokumentiert. Hochpeinlich für Freistetter, wie er seine Leser hier hinters Licht führt.

Überhaupt scheint der Astroblogger und Hobbyklimatologe ein heißer Anhänger des Klimaaktivisten Stefan Rahmstorf zu sein, eine geistige Nähe, die wohl gar keine ausgwogene Beschäftigung mit dem Thema zulässt. In einem seiner Blogartikel schreibt Freistetter:

Auch der Klimaforscher Stefan Rahmstorf hat kürzlich einen sehr lesenswerten Artikel verfasst (und in der Vergangenheit jede Menge andere gute Artikel in seinem Blog verfasst – lest sie!). Und Klimafakten.de kann man ruhig auch mal einen ausführlichen Besuch abstatten.

Man könnte noch weitere Themen aus Freistetters sommerlichen Klimaserien besprechen. Allerdings ist das Niveau so erschreckend niedrig, dass es Zeitverschwendung wäre.

 

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