Viele Sturmfluten – aber am Klimawandel lag es wohl nicht

Michael Shellenberger am 6.5.2020 auf Forbes:

The Reason Renewables Can’t Power Modern Civilization Is Because They Were Never Meant To

[…] The earliest and most sophisticated 20th Century case for renewables came from a German who is widely considered the most influential philosopher of the 20th Century, Martin Heidegger. In his 1954 essay, “The Question Concerning of Technology,” Heidegger condemned the view of nature as a mere resource for human consumption. The use of “modern technology,” he wrote, “puts to nature the unreasonable demand that it supply energy which can be extracted and stored as such… Air is now set upon to yield nitrogen, the earth to yield ore, ore to yield uranium…to yield atomic energy.”

The solution, Heidegger argued, was to yoke human society and its economy to unreliable energy flows. He even condemned hydro-electric dams, for dominating the natural environment, and praised windmills because they “do not unlock energy in order to store it.” These weren’t just aesthetic preferences. Windmills have traditionally been useful to farmers whereas large dams have allowed poor agrarian societies to industrialize.

Ganzen Artikel auf auf Forbes lesen.

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Mojib Latif warnt vor der Klimakatastrophe. Seine Auftritte bei Veranstaltungen sind zahlreich. Sie können Mojib Latif gegen Bezahlung eines vermutlich stattlichen Honorars auch auf Ihrer Veranstaltung auftreten lassen, er ist als Redner kommerziell buchbar. Klima-Weltuntergang als einträgliches Geschäftsmodell. Das Herner Sparkassenforum hat im Februar 2020 wohl eine solche Investition getätigt. WAZ:

Beim Herner Sparkassenforum stand diesmal der Klimawandel im Mittelpunkt. Wissenschaftler Mojib Latif referierte über den Stand der Dinge.

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Ein ARD-Beitrag aus dem März 2020 berichtet über bis zu 350 Jahre alte Walfängergräber auf Spitzbergen, die jetzt aus dem Dauerfrostboden auftauen:

Weitere Infos hier.

Was der kurze Beitrag der Tagesschau nicht verrät: Die Gräber stammen aus der Kleinen Eiszeit. In der einige Jahrhunderte davorliegenden Mittelalterlichen Wärmeperiode war es auf Spitzbergen ähnlich warm wie heute. Wikingergräber an dieser Stelle wären also bereits lange zuvor aufgetaut und dann in der Kleinen Eiszeit wieder zugefroren. Die Berichterstattung der Tagesschau zum Klimawandel „hat System“. Berichtet wird fast täglich über die vermeintliche Klimagefahr, wobei aber ermutigende Resultate und wichtiger Kontext offenbar bewusst ausgespart werden. Wer zieht hier die Fäden im Hintergrund bei dieser feingewebten Klimapropaganda der öffentlich rechtlichen Medienanstalten?

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Vorgespielter Massenselbstmord um für mehr Klimaschutz zu werben? Um den Geisteszustand von Extinction Rebellion muss man sich ernsthafte Sorgen machen. WUWT im März 2020:

Extinction Rebellion Considering Public Suicide Events to Raise Climate Awareness

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Braunschweiger Zeitung am 14.3.2020:

Viele Sturmfluten – aber am Klimawandel lag es wohl nicht

Mehr Sturmfluten, kürzere Abstände – das ist die Zwischenbilanz an den Küsten. Allerdings: Schwankungen gab es schon immer.

[…] Am Pegel Cuxhaven etwa verzeichnete der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) seit 15. September bis zum Wochenende 20 leichte Sturmfluten. Im Durchschnitt treten solche laut NLWKN nur bis zu zehn Mal in einem Jahr auf. Ungewöhnlich sei im Februar auch eine Kette schnell hintereinander folgender Sturmfluten gewesen. Bilder vom Wangerooger Badestrand hatten damals für Aufsehen gesorgt, weil rund 80 Prozent des Sandes weggespült worden waren. Allerdings betonte NLWKN-Sprecher Carsten Lippe in Norden (Landkreis Aurich): „Eine grundsätzliche Tendenz zu einer Häufung von Sturmfluten ist anhand unserer Daten bisher nicht zu erkennen.“ In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten habe es immer Schwankungen gegeben – ein Einfluss des Klimawandels lasse sich nicht feststellen.

Ganzen Artikel in der Braunschweiger Zeitung lesen.

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RTL mag schockierende Schlagzeilen:

70.000 tote Vögel in 40 Jahren vermessen: Der Klimawandel lässt Vögel schrumpfen

Folge der globalen Erwärmung: kleinere Vögel

Ein US-amerikanischer Vogelkundler hat 40 Jahre lang tote Vögel gesammelt, ihre Körper vermessen und die Daten gespeichert. Deren Auswertung zeigt: Die Vögel sind im Laufe der Zeit kleiner geworden. Eine Folge des Klimawandels, schließt der Wissenschaftler und seine Kollegen der Universität Michigan.

Weiterlesen bei RTL

Vermutlich ist der Vogelkundler dem klassischen Fehler „Korrelation bedeutet nicht Kausalität“ auf den Leim gegangen. Jede Veränderung wird einem Automatismus folgend dem CO2-Anstieg zugeschrieben. Aber gäbe es noch andere mögliche Auslöser? Die steigende Weltbevölkerung, größere Industrialisierung, stärkerer Einsatz von Pestiziden, seit neuestem: vermehrte Windmühlen. Die Liste möglicher Auslöser des Schrumpfens ist lang. Dem Zeitgeist folgend wird jedoch ersteinmal das CO2 benannt, da wird man in den Medien den größten Erfolg haben – RTL ist das beste Beispiel dafür.

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Institute wie das PIK oder Geomar geben große Summen dafür aus, dass ihre Forschung und Ansichten auch in den Medien weit gestreut werden. Auf der klimaskeptischen Seite bietet das Heartland-Institut nun Kurzfassungen zu Klimathemen auf der Seite „Climate at a glance“ an, die sich an Schüler und Politiker wendet.

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Harald Lesch versucht in einem Video den CO2-Erwärmungseffekt zu beweisen:

Dabei kommt er ohne Versuchsapparatur und ohne wissenschaftliche Diagramme aus. Er führt den Beweis allein mit seinem Mund. Lesch der Klimaprediger in einer Zeit, in der kühne Behauptungen mehr zählen als ausgewogene wissenschaftliche Debatte.

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Klimaangst bei Elite – Magazin für Milcherzeuger:

Milch- und Fleischerzeugung durch Klimawandel gefährdet

Die globale Milch- und Fleischerzeugung steuert zum menschengemachten Klimawandel bei, allerdings wird sie dadurch auch langfristig erhebliche finanzielle Schäden erleiden.

Weiterlesen bei Elite – Magazin für Milcherzeuger:

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Maja Petzold auf Seniorweb.ch am 5.4.2020:

Klimawandel im Laufe der Jahrtausende

Heinz Wanner, Doyen der Schweizer Klimaforschung, hat mit „Klima und Mensch. Eine 12’000-jährige Geschichte“ mehr als nur ein wichtiges Werk zum Klimawandel geschrieben. Er zeigt auf, wie Klima funktioniert und wie alte Kulturen auf unserem Planeten davon beeinflusst werden konnten.

Weiterlesen auf Seniorweb.ch

Siehe auch Beitrag auf Solarify.

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