Überraschung: Globale Niederschläge sind in den letzten 70 Jahren weniger extrem geworden

Allerorten lesen und hören wir, dass das Wetter immer verrückter und extremer wird. Früher war das Wetter zahm und berechenbar, heute macht es was es will, und Schuld daran hat der Mensch. So erzählt man es uns. Wenn man dann aber die wissenschaftlichen Fakten etwas näher betrachtet, so bleibt von der Hysterie wenig übrig. Wir haben an dieser Stelle bereits mehrfach darüber berichtet (siehe Blogartikelübersicht hier). Dabei fällt auf, dass sich hier besonders spezielle Forschungsinstitute sowie Versicherungen publikumswirksam engagieren, die beide von der Klimaangst in Form von Fördergeldern und Versicherungsprämien profitieren. Die Frage eines möglichen Interessenskonflikts darf momentan nur hinter vorgehaltener Hand gestellt werden, zu einflussreich sind die entsprechenden Organisationen noch.

Nun ist soeben ein weiterer wichtiger Pfeiler der Extremwetter-Alarmisten weggebrochen. In den Geophysical Research Letters erschien im Oktober 2012 eine neue Untersuchung zur globalen Niederschlagsentwicklung.  Ein australisches Team von der National University in Canberra um Fubao Sun fand dabei heraus, dass die Niederschläge in den letzten 70 Jahren trotz globaler Erwärmung weniger extrem geworden sind, und dies sowohl in zeitlicher wie auch räumlicher Hinsicht. Trockene Gebiete wurden feuchter, und feuchte Gebiete wurden trockener. Eine Temperaturabhängigkeit der Niederschlagsvariabilität war nicht festzustellen. Die Forscher vermuten, dass Aerosole eine viel wichtigere Rolle spielen.

 

Foto: Edal Anton Lefterov / Lizenz: This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.
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