Die Grünen sind gegen die Sonne

Im Februar 2012 erschien auf der Internetseite der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen eine Besprechung unseres Buches „Die kalte Sonne“. Darin versucht ein namentlich nicht genannter Autor zu zeigen, dass unsere Argumentation fehlerhaft wäre. Wir haben uns jetzt einmal die Mühe gemacht, die einzelnen Thesen des Grünen-Papiers einem sorgfältigen Fakten-Check zu unterziehen (siehe unten). Das Ergebnis ist erschreckend: Was ursprünglich wohl als wissenschaftliche Gegendarstellung geplant war, stellt vielmehr eine Aneinanderreihung von Verdrehungen, Auslassungen, Fehlinterpretationen und Falschinformationen dar. Eins ist klar: Auf Basis dieser mangelhaften wissenschaftlichen Grundlage sollten auf keinen Fall weitreichende politische Entscheidungen getroffen werden. Siehe auch englischsprachiger Beitrag auf notrickszone.com.    …

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Was bringt die kommende Solarflaute? Das Hadley Centre lässt sich ein Hintertürchen offen

Unter den Solarphysikern herrscht weitgehend Konsens, dass die kommenden Jahrzehnte durch eine Solarflaute geprägt sein werden. Der Beginn hat sich in den letzten Jahren bereits eindrucksvoll gezeigt (siehe S. 299-302 in „Die kalte Sonne“). Die neuesten Arbeiten hierzu kommen von Feynman & Ruzmaikin (2011), Li et al. (2011a), Owens et al. (2011b) und Barnard et al. (2011). Jeffrey Love vom US Geological Survey studierte mit Kollegen das Sonnenmagnetfeld im letzten besonders inaktiven Minimum 2009 zwischen dem 23. und 24. Sonnenfleckenzyklus. Es unterscheidet sich deutlich von den Sonnenfleckenminima der vorangegangenen 12 Zyklen seit 1868 und erschien den Forschern ungewöhnlich, ja sogar …

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Henrik Svensmark schließt eine weitere Lücke in seinem Solarverstärker

Es ist bekannt, dass Schwankungen in der Gesamtstrahlung der Sonne zu schwach sind, als dass sie signifikante Temperaturschwankungen auslösen könnten. Allerdings zeigt der Blick zurück auf die letzten 10.000 Jahre, dass es starke Temperaturschwankungen mit mehr als 1 Grad Celsius gegeben hat, die interessanterweise parallel zur Sonnenaktivität verliefen (siehe Kapitel 3 in „Die kalte Sonne“). Man muss also davon ausgehen, dass diese historischen Temperaturschwankungen von der Sonne verursacht worden sind. Aufgrund der eindeutigen empirischen Datenlage ist demnach ein Solarverstärker zu fordern, den die heute vom Weltklimarat verwendeten Klimamodelle jedoch nicht enthalten.  Die Autoren der neuen Studie zum Svensmark-Solarverstärker: (von links) …

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Ohne Sonne geht es nicht: Unsere Entgegnung im Hamburger Abendblatt zu Mojib Latif

Heute, am 6.3.2012, erschien unser Artikel „Ohne Sonne geht es nicht“ im Hamburger Abendblatt. Hierin gehen wir auf Kritik des Kieler Klimaforschers Mojib Latif ein, der unsere Argumentation zum Klimawandel in dieser Zeitung am 29.2.2012 bemängelt hatte. Wir stellen den Beitrag hier zur Verfügung:   Ohne Sonne geht es nicht Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif hat uns kürzlich an dieser Stelle bezichtigt, dass wir in unserem Buch „Die kalte Sonne“ mit „falschen“, „nicht stichhaltigen“ und „an den Haaren herbeigezogenen“ Argumenten operieren. Dem widersprechen wir entschieden. Eine reiche Indizienkette zeigt, dass natürliche Klimafaktoren eine sehr viel bedeutendere Rolle im Klimageschehen spielen, als vom Weltklimarat …

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Unser Artikel in der ZEIT: „Hier irren die Klimapäpste“

Am 1. März 2012 erschien nach mehreren Wochen Dauerkritik an unserem Buch in der ZEIT unser Artikel,  in dem wir den ZEIT-Lesern unsere Thesen erläutern. Neben der online-Version auf zeit.de stellen wir den Beitrag auch hier zur Verfügung:   Hier irren die Klimapäpste Sie können die Vergangenheit nicht erklären – und dramatisieren die Zukunft FRITZ VAHRENHOLT und SEBASTIAN LÜNING nehmen die Debatte um ihr Buch auf Über mangelnde Aufmerksamkeit durch DIE ZEIT für unser Buch „Die kalte Sonne“ können wir uns wahrlich nicht beklagen. Es erschien eine regelrechte Artikel-Serie mit heftiger Kritik. Wir haben die Beiträge jeweils auf unserer Webseite www.kaltesonne.de detailliert …

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Klimaschnipsel der Woche – 3.3.2012

Und was war klimatisch sonst noch so los diese Woche? Im Hamburger Alstertal-Magazin schaltete sich jetzt Wettermann Frank Böttcher in die Diskussion über unser Buch „Die kalte Sonne“ ein und meckert kräftig an unseren Thesen herum. Allerdings hat auch er das Buch offensichtlich noch gar nicht gelesen. Auf die Frage „Also haben wir keine normalen, in der Vergangenheit auch schon auftretenden, natürlichen Klimaschwankungen?“ sagt Böttcher einfach „nein“ und behauptet frech über die Erwärmung der letzten 100 Jahre:  „[…] denn das Klima ändert sich in dieser Zeit so schnell wie nie zuvor in den letzten ca. 1 Millionen Jahren.“ Dies ist ganz klar falsch. Die …

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Bestätigung des natürlichen 1000-Jahres-Klimazyklus in aktueller Atlantik-Studie

Die vom Weltklimarat weitgehend ignorierten natürlichen Klimaschwankungen haben sich mit einem lauten Trompetenstoß wieder in Erinnerung gerufen. Ein Forscherteam aus den USA, Frankreich und den Niederlanden veröffentlichte jetzt in der angesehenen und begutachteten Fachzeitschrift Paleoceanography Ergebnisse zu einem Bohrkern, den sie vor der Küste von Cape Hatteras in North Carolina in einer Wassertiefe von 620 m aus dem Meeresboden zogen. Der untersuchte geologische Schichtenstapel wurde während der letzten 10.000 Jahre abgelagert. Anhand von Isotopenstudien an Schalen von Einzellern (sogenannten Foraminiferen) konnten die Wissenschaftler um Caroline Cléroux vom Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University in Palisades, New York,  die Temperaturgeschichte vor Cape Hatteras detailliert rekonstruieren. Sie fanden, dass …

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Medienecho – 29.2.2012

Anlässlich des ersten Jahrestages der deutschen Energiewende erschien jetzt auf Cicero Online ein Interview mit Fritz Vahrenholt, in dem er die Rolle der Klimadebatte in diesem wichtigen Feld beschreibt. Darin weist er darauf  hin, dass am Klima auch natürliche Klimafaktoren in nicht unerheblichem Maße beteiligt sind. Trotzdem ist der eingeschlagene Weg richtig, und nur die Geschwindigkeit muss realistisch gewählt werden. Vahrenholt: „Wir werden die Erneuerbaren vor allem brauchen, um die Verfügbarkeit der Fossilen zu strecken. Wir haben noch 50 Jahre Öl, 100 Jahre Gas und noch etwa 250 Jahre Kohle. 50 Prozent Erneuerbare halte ich für realistisch. Hingegen sind 80, 90 Prozent technisch und …

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Video-Tipp: Claus Klebers „Klima-Burnout“ – Episode II

Rainer Hoffmann hat die Klimaberichterstattung im Fernsehen über viele Jahre verfolgt und konserviert die flüchtigen TV-Momente führender Klimaforscher und prominenter Moderatoren gewissenhaft auf Youtube.  Dabei findet er regelmäßig Kuriositäten, wie jetzt die von heute journal-Moderator Claus Kleber, der in der Sendung vom 23.2.2012 einseitig Partei für die Weltklimaratsseite ergreift. Fürsprecher einer stärkeren Beteiligung von natürlichen Klimaschwankungen am Klimageschehen stuft er abwertend als „Mindermeinung“ ein. Seine IPCC-unterstützende Redaktion hingegen wäre dagegen vollkommen unparteiisch: „Uns gehts wirklich um die Sache!“ Fragt sich nur, welche  Sache Kleber da eigentlich meint. Hoffmann ist dieser ‚Sache‘ nachgegangen  – und fördert Erstaunliches zutage. Video-Tipp!    

Medienecho – Tag 20 (25.2.2012)

Auf lemmens online analysierte Manfred Ronzheimer jetzt die durch „Die kalte Sonne“ neu entfachte Klimadebatte.  Ronzheimer sieht hier drei Ebenen: „1. das mediale Ereignis, 2. der wissenschaftliche Faktenstreit, 3. die energiepolitischen Folgewirkungen.“ Inhaltlich geht Ronzheimer jedoch nicht auf unser Buch ein. Dabei erliegt leider auch er der Versuchung, die Gegenargumente unserer Kritiker einfach ungeprüft zu übernehmen. Dabei sind diese in den meisten Fällen wenig stichhaltig, wie wir in unseren täglichen Medienechos zeigen. Diese scheint Ronzheimer jedoch nicht zu lesen. Einen eigenen Versuch, die Argumentationskette unseres Buches „Die kalte Sonne“ zu verstehen, hat er offensichtlich nicht gemacht. Wichtiger als wissenschaftliche Inhalte sind ihm offensichtlich Titel und Wissenschaftshierarchien. …

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Medienecho – Tag 19 (24.2.2012)

Vor ein paar Tagen erschien auf Zeit Online ein Interview mit Mojib Latif zur aufgeheizten Klimadebatte. Darin versucht er zunächst nachträglich seine fehlgegangene Prognose aus dem April 2000, es werde in Mitteleuropa bald keine Winter mit Eis und Schnee mehr geben, zu reparieren (siehe S. 282 in „Die kalte Sonne). Er wäre einfach falsch zitiert worden.  Dann fragt Zeit Online:„Der Manager beim Energiekonzern RWE, Fritz Vahrenholt, schreibt in seinem Buch Die kalte Sonne, in den letzten zwölf Jahren seien die Temperaturen in Mitteleuropa nicht mehr gestiegen. Wie überzeugen Sie ihn, dass sich die Erde gerade kräftig erwärmt?“ Darauf Latif: „Zehn oder 20 …

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Medienecho – Tag 18 (23.2.2012)

In der Weltwoche erschien nun ein langes Interview mit Fritz Vahrenholt, in dem er die Hauptthesen unseres Buches „Die kalte Sonne“ erläutert. Ein kurzer Auszug: Vahrenholt: „Wissenschaftliche Erkenntnisse kann man nicht durch Abstimmungen erreichen, sondern am Ende nur durch überzeugende Argumente und den Abgleich der Modelle mit der Klimageschichte. Das beste Beispiel für die Diskrepanz der IPCC-Klimamodelle mit der Wirklichkeit ist für mich die Entwicklung der letzten dreizehn Jahre. Denn wir haben seit dreizehn Jahren keine Erwärmung der globalen Temperatur mehr, aber CO2 wird weiter ausgestoßen. Darauf muss doch die herkömmliche Wissenschaft eine Antwort haben.“ Weltwoche: „Nun ist eine Erklärung die, dass …

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Der neue IPCC-Klimabericht: Sonne noch weiter degradiert !

In unserem Buch „Die kalte Sonne“ hatten wir noch die vage Hoffnung, dass der Weltklimarat in seinem derzeit entstehenden, neuen Bericht seinen Irrtum bemerken würde und die vielen klaren Hinweise auf eine aktivere Rolle der Sonne im Klimageschehen honorieren könnte. Auf Seite 161 schrieben wir: „Wie wahrscheinlich ist es, dass im 5. Klimazustandsbericht des IPCC zu lesen sein wird: Tut uns leid, wir haben uns 2007 wohl mit der Sonne ein bisschen geirrt. Da steckt wohl doch mehr dahinter, als wir damals gedacht hatten?“ Tja, nun ist es vorzeitig ans Licht gekommen, was der IPCC mit der Sonne wirklich vorhat. …

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Medienecho – Tag 17

Das rbb Kulturradio hat sich „Die kalte Sonne“ jetzt etwas genauer angeschaut. Rezensent Eckhard Stuff ordnet in seiner fairen Besprechung unsere Kernbotschaften und die bisherigen Medienreaktionen richtig ein: „Damit haben [die Autoren] bei der Mehrheit der Klimaforscher und dem publizistischen Anhang einen Sturm der Entrüstung entfacht. Leider ist es wie häufig in solchen Fällen: Man redet und schreibt übereinander und selten miteinander. Das Thema ist aber aufgrund der energiepolitischen Folgen so wichtig, dass wir einen ernsthaften Dialog von Klimalobby und Klimaskeptikern brauchen. Es geht um viel Geld. Unser Geld und das unserer Kinder und Enkel.“ Stuff ermutigte beide Seiten der Klimadebatte, die …

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Medienecho – Tag 13

Das Hamburg Journal im N3-Fernsehen beschäftigte sich gestern am 17.2. mit unserem Buch “Die kalte Sonne”. Fritz Vahrenholt erläuterte im Studio-Interview die Hintergründe des Buches. Er stellte klar, dass auch wir CO2 als nicht zu unterschätzendes Klimagas ansehen, der Weltklimarat jedoch die Klimawirksamkeit deutlich zu hoch angesetzt hat. Dies konnte geschehen, da bei der starken Erwärmungsphase von 1977-2000 Fehler bei der Zuordnung der verschiedenen Klimafaktoren passiert sind. Insbesondere hat man die Einflüsse natürlicher Faktoren, einer erwärmenden pazifischen 60-Jahres-Oszillation sowie die damals erstarkende Sonne nicht genug berücksichtigt. Die von uns kritisierten Forscher wollen von dieser Kritik selbstverständlich nichts wissen und halten weitgehend argumentfrei dagegen. So antwortete Prof. Hartmut Graßl, bis 2005 Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie …

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