Großes Gipfeltreffen der USA und China im Juni 2013 in Kalifornien. Unter anderem kam auch etwas Sinnvolles heraus. Die FAZ titelte am 9. Juni 2013 einen Bericht zum Treffen:
Amerika und China wollen Klimawandel bekämpfen
Das hört sich nach Durchbruch an. In China geht jede zweite Woche ein neues Kohlekraftwerk ans Netz, da könnte dies vielleicht den noch immer rasant steigenden CO2-Ausstoß des großen asiatischen Landes langsam einbremsen. Auch wenn die CO2-Klimasensitivität nur etwa halb so groß ist wie derzeit vom IPCC angenommen, könnte dies langfristig durchaus nützlich sein. Aber welch Überraschung, es ging gar nicht um das CO2, sondern um etwas ganz anderes, möglicherweise sogar sehr viel bedeutenders. Die FAZ führt näher aus:
Das Treibhausgas HFC wird oft in China produziert. Chinas Präsident Xi Jinping und Amerikas Präsident Obama haben jetzt versprochen, dagegen zu kämpfen. […] Der Klimawandel war dann eines der Themen des zweiten Tages. In einer gemeinsamen Erklärung verpflichteten sich beide Seiten zu einem stärkeren Kampf vor allem gegen den Ausstoß des Treibhausgases HFC (Fluorkohlenwasserstoff). Dieses wird beispielsweise in Klimaanlagen und Kühlschränken verwendet, China ist weltweit der Hauptproduzent.
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Immer wieder berichten wir an dieser Stelle über die fragwürdige Rolle des Potsdamer Stefan Rahmstorf in der fehlgeleiteten deutschen Klimadiskussion. Michael Krüger hat auf Readers Edition nun weitere aufschlussreiche Beobachtungen zum Phänomen Rahmstorf in einem Beitrag mit dem Titel „Stefan Rahmstorf: Vom Klimaforscher zum Klimainquisitor“ zusammengestellt. Hier ein Auszug aus Krügers Text:
Man kann sich nur wundern, womit Herr Rahmstorf sich beschäftigt und das er offenbar Kontakt zu einem Forstingenieur pflegt, der sich anscheinend den Kampf gegen “Klimaskeptiker” zur Lebensaufgabe gemacht hat und sich an Vorgesetzte von “Klimaskeptikern” wendet, um die Verbreitung von “klimaskeptischer” Literatur zu verhindern. Der Zweck legitimiert hier anscheinend die Mittel.
Nachdenklich stimmt mich auch, dass Herr Rahmstorf derartige Artikel vielfach während seiner Arbeitszeit verfasst. Eigentlich, ja eigentlich, gehören diese Aufgaben nicht ins Arbeitsfeld eines Klimawissenschaftlers. Was ihn dazu motiviert seine Arbeitskraft in den Dienst der Agitation gegen “Klimaskeptiker” zu stellen, kann er wohl nur selbst beantworten.
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Timothy (Tim) Yeo ist Mitglied der Konservativen Partei Großbritanniens, Parlamentsangehöriger sowie bis vor ein paar Tagen Vorsitzender des Auswahl Komitees für Energie und Klimawandel des House of Commons. Yeo war Umweltminister unter John Major und ist starker Befürworter von radikalen Reduktionsmaßnahmen bei den CO2-Emissionen. Umso bedeutender ist eine kürzliche Einschätzung von Yeo, über die der Guardian am 29. Mai 2013 berichtete. Yeo sagte im Rahmen von Gesprächen mit Vertretern der Energiebranche sowie Diplomaten am Rande des Westminster Russland Forums:
„Obwohl ich davon überzeugt bin, dass die Hinweise auf ein sich wandelndes Klima mittlerweile überwältigend sind, muss ich konzedieren, dass die Gründe hierfür noch immer nicht absolut geklärt sind. Es könnte natürliche Gründe geben, etwa natürliche Phasen [von Zyklen] die hier stattfinden“.
Ganz allmählich kommen die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse auch bei den führenden Politikern in der europäischen Politik an. Der klimawissenschaftliche Realismus kehrt langsam zurück. Mal sehen, wie lange es in Deutschland noch dauert, bis der Groschen fällt.