Verdacht auf Temperaturdatenmanipulation: NOAA versteckt die Rohdaten hinter einem antklimatischen Viertel-Millionen-Dollar Schutzwall

Das Greenpeace Magazin machte am 26. März 2015 Werbung für ein neues Quiz-Spiel zum Klimawandel:

Spielen gegen den Klimawandel
Crowd vs. Wissenschaft: Mit einem neuen Quiz kann man sein Wissen über den Klimawandel testen und die eigenen Angaben mit den wissenschaftlichen Prognosen abgleichen. Gar nicht so einfach.
Was genau bedeutet Treibhauseffekt? Welchen Anteil hat Kohlendioxid am Klimawandel? Und wie viel Prozent durchschnittliches Schneewasseräquivalent wird die Schneedecke der amerikanischen Sierra Nevada am 1. Mai 2015 enthalten? Wer überzeugt ist, viel über die Erderwärmung und ihre Ursachen zu wissen, wird von dem heute veröffentlichten Klimawanldel-Quiz „Climate Challenge“ auf die Probe gestellt. Das Webprojekt entstand in Zusammenarbeit der privaten Modul-Universität in Wien mit der amerikanischen Wetter- und Ozeanographiebehörde NOAA. Während des Spiels muss der Nutzer aus vorgegebenen Antworten die richtige wählen oder auf einer Skala Vorhersagen treffen. Anschließend werden die eigenen Angaben mit den wissenschaftlichen Daten und den Prognosen der Experten abgeglichen. Damit ist Climate Challenge nicht einfach nur ein Quiz, sondern geht der Frage nach, ob das geballte Wissen der Crowd an das der offiziellen Experten heranreicht.

Weiterlesen bei greenpeace-magazin.de

Die kalte-Sonne-Redaktion hat das „Spiel“ einmal ausprobiert. Unter anderem wird nach der persönlichen Einschätzung der Begriffe „Shopping Center“, „City Star“, „Season Opener“, „Blood Pressure“ und „Fan Base“ gefragt. Nach zehn Minuten und 1070 Punkten ist der Tester leider eingeschlafen und erst am nächsten Morgen erwacht. Fazit: Ermüdend. Das Ganze scheint eine getarnte Konsumenten-Umfrage zu sein.

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Der Mitbegründer von Greenpeace, Patrick Moore, erläuterte am 20. März 2015 auf der Webseite des Heartland Instituts, weshalb er zum Klimaskeptiker wurde:

Why I am a Climate Change Skeptic

I am skeptical humans are the main cause of climate change and that it will be catastrophic in the near future. There is no scientific proof of this hypothesis, yet we are told “the debate is over” and “the science is settled.”

My skepticism begins with the believers’ certainty they can predict the global climate with a computer model. The entire basis for the doomsday climate change scenario is the hypothesis increased atmospheric carbon dioxide due to fossil fuel emissions will heat the Earth to unlivable temperatures.

In fact, the Earth has been warming very gradually for 300 years, since the Little Ice Age ended, long before heavy use of fossil fuels. Prior to the Little Ice Age, during the Medieval Warm Period, Vikings colonized Greenland and Newfoundland, when it was warmer there than today. And during Roman times, it was warmer, long before fossil fuels revolutionized civilization.

The idea it would be catastrophic if carbon dioxide were to increase and average global temperature were to rise a few degrees is preposterous.

Recently, the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) announced for the umpteenth time we are doomed unless we reduce carbon-dioxide emissions to zero. Effectively this means either reducing the population to zero, or going back 10,000 years before humans began clearing forests for agriculture. This proposed cure is far worse than adapting to a warmer world, if it actually comes about.

IPCC Conflict of Interest

By its constitution, the IPCC has a hopeless conflict of interest. Its mandate is to consider only the human causes of global warming, not the many natural causes changing the climate for billions of years. We don’t understand the natural causes of climate change any more than we know if humans are part of the cause at present. If the IPCC did not find humans were the cause of warming, or if it found warming would be more positive than negative, there would be no need for the IPCC under its present mandate. To survive, it must find on the side of the apocalypse.

The IPCC should either have its mandate expanded to include all causes of climate change, or it should be dismantled.

Political Powerhouse

Climate change has become a powerful political force for many reasons. First, it is universal; we are told everything on Earth is threatened. Second, it invokes the two most powerful human motivators: fear and guilt. We fear driving our car will kill our grandchildren, and we feel guilty for doing it.

Weiterlesen auf der Webseite des Heartland Instituts.

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Die beiden Klimaskeptiker Steven Goddard und Kent Clizbe baten kürzlich die NOAA, den Gesamtdatensatz der unkorrigierten monatlichen Temperaturen zur Verfügung zu stellen. Hintergrund sind unerklärliche „Korrekturen“ die in der Regel stets in die eine Richtung gehen: Die letzten Jahrzehnte werden heißer gemacht, die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts künstlich abgekühlt (siehe „Die wunderbare Welt der Temperaturdaten-Korrekturen: Und plötzlich hatte sich der Trend ins Gegenteil verkehrt…„).

Die NOAA zeigte sich vordergründlich kooperationsbereit. Gerne würde man die Daten liefern. Allerdings würde dies mehr als eine Viertelmillionen Dollar an Arbeitskosten verursachen, die Goddard und Clizbe bitte zunächst zu überweisen hätten, und das bitte in den kommenden paar Tagen:

Eine effektive Strategie, die Daten im eigenen Archiv versteckt zu halten. Man wird das ungute Gefühl nicht los, dass hier in der Tat etwas nicht ganz sauber ist und man nun mit aller Kraft versucht, dies zu vertuschen. Im Sinne der Transparenz sollte die mit Steuergeldern finanzierte NOAA schnellstmöglich die Daten kostenfrei frei zugänglich ins Internet stellen.

 

Mehr hierzu auf WUWT und Real Science.

 

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