Logische Meisterleistung beim Klimaretter: „Klimaschutz muss Frauen fördern“

Der Klimaretter überraschte am 8. März 2015 mit bestechender Logik:

„Klimaschutz muss Frauen fördern“
Heute ist Internationaler Frauentag. Sven Harmeling von der Entwicklungsorganisation Care erklärt, warum mehr Frauen in den Entscheidungsgremien auch den Klimaschutz voranbringen würden. […]

klimaretter.info: Herr Harmeling, warum sollten wir am Weltfrauentag über den Klimawandel sprechen?

Sven Harmeling: Weil der Klimawandel auch ein soziales Problem ist. Er betrifft uns natürlich alle, am meisten aber die Ärmsten und Marginalisierten – in vielen Ländern sind das überwiegend Frauen. Ihre Rechte und Chancen werden beschnitten. Das ist Ergebnis von sozialen Faktoren, aber auch von politischen Entscheidungen. Besonders stark sind Frauen in Entwicklungsländern betroffen, wo auch die Folgen des Klimawandels am stärksten spürbar sind. Er verschärft die strukturelle Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern noch. Es ist eine doppelte Ungerechtigkeit.

Man muss den Klimarettern schon lassen, dass es ihnen nicht an Kreativität mangelt.

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In Indien gibt es skrupellose Heiratsschwindler, die sich zunächst mit einer Frau verheiraten, nur um sie dann an Menschenhändler zu verkaufen, welche die Frauen dann als Prostituierte nach Dubai verschiffen. Reuters berichtete am 8. März 2015 über diese kriminellen Vorgänge. Die Männer trifft aber laut Reuters nur eine Teilschuld, denn Mitauslöser dieser Taten soll der omnipotente Klimawandel sein:

Lured by marriage promises, climate victims fall into trafficking trap
When the handsome young man came courting her, Sunetra could not believe her luck. Born into a desperately poor family in India’s southern Sundarbans region – one of the parts of the world hardest hit by climate change – the lanky 18-year-old had few prospects. A flood the previous year had destroyed her home and left her family struggling financially. […] Sunetra is just one of more than 5,000 people who went missing in 2012 from the state of West Bengal, where the Sundarbans sits on a low, shifting delta where South Asia’s great rivers empty into the Bay of Bengal, crime records show. The forested islands of the Sundarbans are increasingly considered a trafficking hotspot as climate change impacts – such as worsening cyclones, sea level rise and loss of land to erosion and saltwater – mean worsening poverty and living conditions, and more desperation.

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Apropos Indien. Power Engineering International erinnerte am 4. März 2015 daran, dass unsere gutgemeinten Bemühungen zur Energiewende im weltweiten Kontext nur einen Tropfen auf den heißen Stein ausmachen. Indien beabsichtigt in den nächsten zehn Jahren, weitere 103 Gigawatt an Kohlekraftwerksleistung zu installieren. Jedes Jahr kommen also 10 große Kraftwerke hinzu.

India’s clean coal capacity is forecast to grow by approximately 103 GW in the next decade as the country seeks to meet its surging electricity demand, according to new research. […] “The country is not fully electrified and is subject to a large number of power cuts and power reliability uncertainties. In order to resolve this, India urgently requires many new installations, with coal a significant contributor.”

Ganzen Artikel auf Power Engineering International lesen.

 

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Es war einmal… In den 1970er Jahren gab es schon einmal Klimaalarmismus, damals allerdings um 180° gedreht. Man hatte Angst vor einer heraufziehenden neuen Eiszeit:

Teil 1:

 

Teil 2:

 

Teil 3:

 

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