IPCC-Leitautor des Ozeankapitels war lange bei Greenpeace und dem WWF beschäftigt

Der IPCC besteht aus ehrenwerten Wissenschaftlern, die von politischen Parteien und anderen Organisationen vollkommen unabhängig sind und deren oberstes Ziel die ergebnisoffene Wissenschaft ist. Es handelt sich um die Besten Ihres Faches, die sich in einem schweren, leistungsorientierten Auswahlverfahren für den Job des IPCC-Autors qualifiziert haben.

Und plötzlich wachte ich auf. Alles nur ein Traum. Das wäre in der Tat der Idealzustand des IPCC-Teams. Die Realität sieht leider anders aus. Die IPCC-Wissenschaftler können sich nicht etwa bewerben oder werden im Rahmen eines fachlichen Auswahlverfahrens bestimmt. Nein, sie werden vielmehr durch die politische Fühung ihres jeweiligen Landes bestimmt. Dies erklärt auch, weshalb in dem IPCC-Gremium kein einziger Klimaskeptiker mitwirkt.

Ein schönes Beispiel über die Gesinnnungsvoraussetzung liefert der Leitautor des Ozean-Kapitels im IPCC-Bericht, Ove Hoegh-Guldberg. Derselbige verdiente lange Jahre sein Geld bei Greenpeace und dem World Wildlife Fund (WWF). Donna Laframboise hat Hoegh-Guldbergs Aktivisten-Karriere in ihrem Blog detailliert aufgearbeitet („The WWF Activist in Charge at the IPCC“). Wie ein solch festgelegter Wissenschaftler an einer Art wissenschaftlicher Schiedsrichterpublikation mitwirken kann, bleibt ein echtes Rätsel.

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Bahnbrechende neue Publikation von Fuhai Hong und Xiaojian Zhao im American Journal of Agricultural Economics aus dem Februar 2014: Die Autoren stellen fest, dass Medien und Aktivistenorganisationen gerne die Dramatik des Klimawandels überzeichnen. Damit haben Hong und Zhao auf jeden Fall recht. Überraschenderweise heißen Sie diese Flunkereien jedoch gut, da sie angeblich dabei helfen, die Völker zur Unterzeichnung von Klimaabkommen zu motivieren. Kurz gesagt: Der Zweck heiligt die Mittel. Lügen wären hierbei ein probates Mittel. Lesen Sie die Kurzfassung der Arbeit im Original:

It appears that news media and some pro-environmental organizations have the tendency to accentuate or even exaggerate the damage caused by climate change. This article provides a rationale for this tendency by using a modified International Environmental Agreement (IEA) model with asymmetric information. We find that the information manipulation has an instrumental value, as it ex post induces more countries to participate in an IEA, which will eventually enhance global welfare. From the ex ante perspective, however, the impact that manipulating information has on the level of participation in an IEA and on welfare is ambiguous.

Und hier noch die Übersetzung ins Deutsche (via EIKE):

Es scheint, dass die Nachrichtenmedien und einige Umweltgruppen die Neigung haben, den durch die Klimaänderung verursachten Schaden besonders herauszustellen oder sogar zu übertreiben. Dieser Beitrag bietet eine Rationale für diese Neigung in Gestalt eines modifizierten internationalen Umweltabkommens IEA, ein Modell mit asymmetrischer Information. Wir finden, dass die Manipulation von Informationen einen instrumentellen Wert hat, da sie mehr Länder dazu bringt, einem IEA beizutreten, das eventuell das globale Wohlergehen stärken könnte. Aus der Vorabperspektive (ex ante) jedoch kann die Auswirkung von Informations-Manipulationen auf das Niveau der Teilnahme an einem IEA und des Wohlergehens mehrdeutig sein.

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Auf WUWT erschien am 2. April 2014 eine lange Liste von fehlgeschlagenen Klimaprognosen. EIKE hat den Text ins Deutsche übersetzt:

Klima-Fehlprognosen (und einige andere, damit zusammen hängende geäußerten Dummheiten)

1. „Infolge der globalen Erwärmung werden die kommenden Winter in den lokalen Regionen milder” – Stefan Rahmstorf, PIK, am 8. Februar 2008

2. „Mildere Winter, trockenere Sommer: Klimastudien zeigen die Notwendigkeit in Sachsen-Anhalt, sich daran anzupassen”. Presseerklärung des PIK, 10. Januar 2010

3. „Mehr Hitzewellen, kein Schnee im Winter … Klimamodelle sind über 20 mal genauer als die globalen IPCC-Modelle. In keinem anderen Land gibt es präzisere Berechnungen der Klimafolgen. Sie sollten die Grundlage politischer Planungen bilden … es wird weniger oft Kaltluftvorstöße nach Mitteleuropa aus dem Osten geben … In den Alpen werden die Winter schon zwischen 2021 und 2050 2°C wärmer werden“. – Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 2. September 2008

4. „Das neue Deutschland wird gekennzeichnet sein durch trocken-heiße Sommer und feuchtmilde Winter”. – Wilhelm Gerstengarbe und Peter Werner, PIK, 2. März 2007

5. „Klare Klimatrends ergeben sich aus den Computer-Simulationen. Vor allem die Wintermonate werden in ganz Deutschland wärmer sein. Abhängig von den CO2-Emissionen wird die Temperatur bis zu 4°C steigen, in den Alpen bis zu 5°C“ – Max Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 7. Dezember 2009

6. „Die Wissenschaftler rechnen unter bestimmten Bedingungen mit einem kompletten Abschmelzen des arktischen Meereises. Für Europa erwarten wir eine Zunahme trockenerer und wärmerer Sommer. Die Winter andererseits werden milder und nasser werden“. – Erich Röckner, Max Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 29. September 2005

7. „Das mehr als ‚ungewöhnlich’ milde Januar-Wetter ist ‚ein weiteres Extrem-Ereignis‘ und ‚ein Vorbote der vor uns liegenden Winter‘ … Die globale Temperatur ‚wird jedes Jahr um 0,2°C zunehmen‘“. – Michael Müller, Staatssekretär im Umweltministerium, Die Zeit, 15. Januar 2007

8. „Strenge Winter wird es wahrscheinlich immer seltener geben, und die Niederschläge im Winter werden überall stärker. Allerdings werden diese wegen der höheren Temperatur öfter als Regen und nicht als Schnee fallen“. – Online-Atlas der Helmholtz-Gemeinschaft, 2010

9. Wir hatten überwiegend milde Winter mit nur wenigen eingestreuten kalten Monaten, wie z. B. der Januar 2009. Dieser Winter ist ein kalter Ausreißer, ändert aber nicht das Gesamtbild. Allgemein wird es wärmer werden, auch im Winter“.

Gerhard Müller-Westermeier, Deutscher Wetterdienst DWD, 26. Januar 2010

10. „Winter mit strengem Frost und viel Schnee wie noch vor 20 Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben”. – Mojib Latif, Max Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 1. April 2000

11. „Auf Wiedersehen, Winter! Nie mehr Schnee?” – Der Spiegel, 1. April 2000

12. In den nördlichen Gebieten des Kontinents [Europa] wird es vermutlich einige Vorteile geben, und zwar in Gestalt von kürzeren Kälteperioden und höheren Ernten. Aber die fortgesetzte Zunahme der Temperaturen wird diese Vorteile zunichte machen. In einigen Regionen könnten 60% aller Spezies bis zum Jahr 2080 aussterben“. – 3Sat, 26. Juni 2003

13. Obwohl die Größenordnung der Trends eine große Vielfalt unter verschiedenen Modellen zeigt, kommen Miller et al. (2006) zu dem Ergebnis, dass keines der Modelle einen Trend hin zu einem niedrigeren NAM*-Index und einem höheren arktischen SLP* kommen“. – AR 4, IPCC 2007, zitiert von Georg Hoffmann.

[*Es war nicht möglich herauszufinden, was hinter diesen Abkürzungen steckt. Wissen Fachleute da mehr? A. d. Übers.]

14. Infolge der steigenden Temperatur wird regional weniger Schnee fallen. Während gegenwärtig etwa ein Drittel des Niederschlags in den Alpen als Schnee fällt, könnte dieser Anteil bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf ein Sechstel zurückgehen. – Germanwatch, Seite 7, Februar 2007

15. Nehmen wir an, dass sich der CO2-Gehalt wie projiziert bis zum Jahr 2030 verdoppeln wird. Die Folge könnten trockenere und heißere Sommer sowie mildere und nassere Winter sein. Eine solche Erwärmung fällt proportional in höher gelegenen Gebieten stärker aus – und wird besonders einen starken Einfluss auf die Gletscher der Firn-Region haben.

Und

Die Skigebiete mit zuverlässig ausreichendem Schnee werden sich von 1200 m auf eine Höhe um 1500 m zurückziehen, weil wegen der Klimaprognosen mildere Winter erwartet werden müssen. – Scinexx-Wissenschafts-Magazin, 26. März 2002

16. Schnee von gestern … weil die Temperaturen in den Alpen rasch steigen, wird es an vielen Stellen mehr Niederschlag geben. Aber weil es öfter regnet als schneit, sind das schlechte Nachrichten für Touristen. Für viele Skilifte bedeutet es das Aus. – Daniela Jacob, Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, 8. August 2006

17. Ab dem Jahr 2030 wird der Frühling im Januar beginnen”. – Die Welt, 30. September 2010

18. Schnee, Eis und Frost werden verschwinden, d. h. mildere Winter … Ungewöhnlich milde Winter ohne Schnee und Eis werden inzwischen von Vielen als Zeichen der Klimaänderung gesehen“. – NABU Schleswig-Holstein, 10. Februar 2007

19. Auf Wiedersehen, Winter! … In der Nordhemisphäre sind die Abweichungen Berechnungen der NASA zufolge viel stärker, in einigen Gebieten bis zu 5°C. Das hat Konsequenzen, sagt Meteorologe Müller-Westermeier vom DWD: Wenn die Schneegrenze in vielen Gebieten steigt, wird der nackte Boden sogar noch stärker durch Sonnenlicht erwärmt. Das verstärkt die globale Erwärmung. Ein Prozess, der unkontrollierbar ist – und aus diesem Grunde tauchen verständlicherweise alte Kinderängste wieder auf: Erst verschwindet der Schnee, dann der Winter. – Die Zeit, 16. März 2007

[Wieder einmal Runaway-Effekte! Es tut richtig weh, solchen Unsinn zu übersetzen – noch dazu, wenn er von „Fachleuten“ stammt! A. d. Übers.]

20. Warm im Winter, trocken im Sommer … lange, harte Winter in Deutschland bleiben selten: Bis zum Jahr 2085 werden große Gebiete der Alpen fast schneefrei sein. Weil die Lufttemperatur im Winter schneller steigen wird als im Sommer, wird es mehr Niederschlag geben. Allerdings wird viel davon als Regen fallen, sagt Daniela Jacobs vom Max Planck-Institut für Meteorologie in  Hamburg. – Focus, 24. Mai 2006

21. Folgen und Auswirkungen auf die regionale Landwirtschaft: Heißere Sommer, mildere plus kürzere Winter (Palmen!). Landwirtschaft: Mehr CO2 in der Luft, höhere Temperaturen, vor allem im Winter. – Dr. Michael Schirmer, Universität Bremen, Vortrag am 2. Februar 2007

22. Winter: nass und mild! – Bayerisches „Staats”-Ministerium für Landwirtschaft, 23. August 2007

23. Die Prognosen der Klimamodelle zeigen derzeit, dass es zu folgenden Klimaänderungen kommen wird: Zunahme der Temperatur im Winter. – Landwirtschaftskammer von Niedersachsen, 6. Juli 2009

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