Neue israelische Studie: Erwärmung des 20. Jahrhunderts nicht in statistisch signifikanter Weise an anthropogene Klimafaktoren gekoppelt

Ende November 2012 erschien in der Fachzeitschrift Earth System Dynamics eine neue Arbeit eines israelisch/US-amerikanischen Forscherteams um Michael Beenstock von der Hebrew University in Jerusalem, in der anhand statistischer Methoden der Zusammenhang zwischen der Erderwärmung des 20. Jahrhunderts und dem Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre überprüft wurde. Das Ergebnis des Tests fällt deutlich aus. Zitat aus der Kurzfassung der Arbeit:

Wir konnten zeigen, dass die anthropogenen Klimafaktoren [Treibhausgase und Aerosole] zwar einen gemeinsamen stochastischen Trend aufweisen, dieser Trend jedoch empirisch unabhängig vom Trend der Temperatur und der solaren Strahlungsaktivität ist. Aus diesem Grund sind Treibhausgase, Aerosole, solare Strahlungsaktivität und die globale Temperatur auch nicht co-integriert. Dies bedeutet, dass die  Erwärmung der letzten Jahrzehnte nicht in statistisch signifikanter Weise an die anthropogenen Klimafaktoren gekoppelt ist. Andererseits fanden wir Hinweise darauf, dass die Treibhausgase einen phasenweisen Effekt auf die globale Temperaturentwicklung gehabt haben könnten.

Das pdf der Arbeit ist kostenlos herunterladbar, da es sich bei  Earth System Dynamics um ein Open Source Journal handelt.

 

Danke für den Hinweis an Climate Realists.
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