Klima-Video gelöscht und wiederhergestellt: Was ist bloß bei Youtube los?

Erinnern Sie sich noch an den Blauschopf, der massiv in den Europawahlkampf eingriff? Mit einer klimaalarmistische Youtube-Rede führte Rezo den deutschen Grünen massenhaft Wähler zu. Nach JasonHD hat nun auch die Youtuberin Naomi Seibt ein Gegenvideo zu Rezo erstellt. Souverän und ausgewogen diskutiert Naomi die wissenschaftlichen Klimaargumente. Das war der Youtube-Zensurbehörde offenbar zuviel Wissenschaft. Sie löschte kurzerhand das aufwendig produzierte Video. Zum Glück konnte man sich das Video zwischenzeitlich trotzdem noch auf einem anderen Kanal anschauen. Nun hat Youtube aber offenbar die Löschung wieder rückgängig gemacht. Bitte auf jeden all reinschauen, es lohnt sich (bisher 72.000 Clicks):

 

 

In ihrem eigenen Youtube-Kanal kommentierte Naomi Seibt die ursprüngliche Löschung:

 

 

—————————-

Spiegel-Interview am 29. Juni 2019 mit der berühmten Schimpansenforscherin Jane Goodall. Hier ein Auszug zu „Fridays for Future“:

Goodall: Greta hatte diese Idee, dass Kinder während der Schulzeit demonstrieren gehen. Das ist sehr verlockend für den Nachwuchs und hinterlässt großen Eindruck in der Öffentlichkeit. Das ist gut. Einige der Leute von „Fridays for Future“ sind auch wirklich sehr engagiert. Ich weiß allerdings nicht, wie viele dieser Kinder sich tatsächlich für den Klimawandel interessieren oder wie viele einfach nur gern schulfrei haben.

SPIEGEL ONLINE: Sollten die Kinder lieber am Wochenende auf die Straße gehen?

Goodall: So war das nicht gemeint. Ich finde es gerechtfertigt, Unterricht ausfallen zu lassen, um für Umweltschutz zu demonstrieren. Trotzdem würde ich gerne jedes Kind fragen, warum es protestiert. Ich kenne eine Mutter aus Australien, deren Tochter gern mit demonstrieren wollte. Sie hat ihre Tochter gefragt, was sie der Regierung mitteilen wolle und die Tochter wusste es nicht. Also durfte sie nicht mitlaufen. Ich wünsche mir, dass die Kinder den Sinn hinter den Aktionen wirklich begreifen, damit sie sich auch langfristig einsetzen.

 

Teilen: