Ehrendoktor für Klimaaktivistin Dr.h.c. Thunberg

Kein Schulabschluss und schlechte Berater. Das hindert Greta Thunberg nicht daran, nun einen Doktortitel verliehen zu bekommen. Einen Ehrendoktor. Einen Tag danach könnte sie sogar noch den Friedensnobelpreis bekommen. Warum mühsam für Abitur lernen, jahrelang für Bachelor, Master und Promotion schuften. Expertise und Fakten zählen heute nichts mehr. Alles was man heute braucht ist: Ein ernstes Gesicht und die Drohung, das Ende der Welt sei nahe. Amen.

Spiegel Online vom 8. Juni 2019:

Ehrendoktor für Klimaaktivistin Dr.h.c. Thunberg
Greta Thunberg wurde schon vielfach geehrt, jetzt will eine belgische Uni der Schülerin einen Ehrendoktortitel verleihen. Selbst der Friedensnobelpreis ist womöglich nicht mehr weit – sofern man dem Gespür der Buchmacher traut. […] Wie Thunbergs Familie dem SPIEGEL bestätigte, will die belgische Universität von Mons am 10. Oktober der 16-jährigen Schülerin den Titel verleihen.[…] Am Tag nach der Ehrung in Mons könnte Greta Thunberg eine noch viel bedeutendere Auszeichnung erhalten. Dann wird in Oslo das Friedensnobelpreiskomitee seine Wahl bekannt geben. Und zumindest bei den Buchmachern ist die Schwedin die haushohe Favoritin. Das Wettbüro Unibet etwa offeriert Zockern für einen Thunberg-Sieg nur das 2,25-fache ihres Einsatzes.

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Kurze Frage: Warum können die klimaprotestierenden Schulkinder eigentlich nicht am Wochenende streiken? Antwort: Da müssen sie Computerspiele spielen, bevorzugt Gewaltspiele und Autorennen. Als FDP-Mann Christian Lindner vorschlug, dass die Kinder doch erstmal lieber die physikalischen und chemischen Zusammenhänge des Klimawandels in der Schule lernen sollten, schlug ihm ein Shitstorm entgegen. Nein, wir wollen es nicht verstehen. Unsere Klimaführer sind erleuchtet. Wir folgen ihnen bedingungslos. Mitdenken stört da doch nur.

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Die Vertreter der Klimaalarmseite hassen Diskussionen mit Kritikern. Offenbar haben sie große Angst vor Kritiker-Argumenten, die sie nicht kontern können. Eine beliebt Strategie ist es, einfach von der Argumentebene auf die persönliche Ebene überzuwechseln. Sebastian Lüning hatte in der ersten Hälfte des Jahres einige Vorträge, Interviews und Anhörungsstatements abgegeben. Kaum einer der Klimaaktivisten scherte sich um den Inhalt. Lieber ging man sofort ad hominem. Ausgrenzung weil ihnen die Person, die Herkunft, der Beruf nicht gefiel.

Der klimaaktivistische Meteorologe Eric Holthaus tat in einer kürzlichen Twitter-Diskussion mit Klimarealisten Ähnliches. Als er nicht mehr weiter wusste zwitscherte er einfach:

Dude, f… you, seriously

Details auf WUWT.

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Der Standard im November 2018:

Farbenlehre: Als Goethe glaubte, Newton widerlegt zu haben
Der berühmte Dichter hielt seine Farbenlehre für sein Hauptwerk. Doch er verschätzte sich – auch was seine eigenen wissenschaftlichen Fähigkeiten anging „Mehr Licht!“ soll Johann Wolfgang von Goethe gesagt haben, kurz bevor er am 22. März 1832 an einem Herzinfarkt starb. Vielleicht wollte er ein letztes Mal poetisch sein. Vielleicht wollte er einfach nur, dass die Vorhänge vor dem Fenster aufgezogen werden. Vielleicht hat er sich aber auch in seinen letzten Momenten an das erinnert, was er als seine größte Lebensleistung ansah. Und was waren nicht seine Bücher, Dramen und Gedichte, wie er selbst sagt: „Auf alles, was ich als Poet geleistet habe, bilde ich mir gar nichts ein. Daß ich aber in meinem Jahrhundert in der schwierigen Wissenschaft der Farbenlehre der Einzige bin, der das Rechte weiß, darauf tue ich mir etwas zugute.“

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