Am 17.4.2012 zeigt 3SAT von 22:25-23:55 den zweiteiligen Dokumentarfilm „Beutezüge im Klimawandel/Militärs an der Klimafront“. Der Film lief erstmals im November 2011 im ZDF. Claus Kleber beschäftigt sich darin mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Versorgung mit Ressourcen sowie als Verursacher von miltärischen Konflikten. Das hört sich interessant an. Aber stimmen die wissenschaftlichen Grundlagen des Films? Über Claus Klebers einseitige Sichtweise des Klimawandels hat bereits Rainer Hoffmann in zwei Videobeiträgen berichtet (z.B. Claus Klebers Klima-Burnout – Episode II, siehe auch hier). Man darf gespannt sein.
Machtfaktor Erde
Teil 1: Beutezüge im Klimawandel
Teil 2: Militärs an der Klimafront
Aus der Ankünigung von Teil 1 des ZDF:
Das Hochland von Tibet und die Gipfel des Himalaya sind der Süßwasserspeicher Asiens. Hier entspringen große Flüsse, in deren Einzugsgebiet mehr als eine Milliarde Menschen leben. Aber die Flüsse fließen nicht mehr wie früher.
Indische und chinesische Truppen stehen sich im höchsten Gebirge der Welt gegenüber. Auf dem Exerzierplatz in Ladakh inspiziert Kommandant Achal Sharma die Fortschritte beim Training seiner Soldaten. „Das sind Kampftruppen“, versichert er uns.
Luftmarschall A.K Singh, ehemals Generalstabschef der Indian Air Force, berichtet uns in Delhi, wie rasant in den vergangenen Jahrzehnten die Gletscher geschmolzen seien. Als Kampfpilot ist er unzählige Male über den Himalaya geflogen. Es überrascht uns, wie offen und eindringlich er vor den Konsequenzen des Klimawandels warnt.