Die Klimadiskussion in Deutschland und anderen Teilen der Welt ist derzeit im vollen Gange. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass viele der apokalyptischen Vorhersagen des Weltklimarats aus wissenschaftlicher Sicht heute nicht mehr haltbar sind. Die Temperaturen sind seit nunmehr 12 Jahren nicht weiter angestiegen, das arktische Meereis verharrt seit 5 Jahren auf einem Plateau, der Meeresspiegelanstieg hat sich nicht beschleunigt, und Stürme sowie andere Extremwetter-Phänomene sind weder langfristig angestiegen, noch befinden sie sich außerhalb der natürlichen Schwankungsbreite.
Da beschleicht einen schon ein ungutes Gefühl, wenn man mitten in dieser hitzig geführten Debatte von einer Veranstaltung hört, bei der Kinder-Klimabotschafter auftreten sollen. Vielleicht ist es nur der Name, vielleicht aber sogar auch die Inhalte, die hier ein böses Magengrummeln verursachen. Falls es in dem angekündigten Musiktheaterstück „Energie“ um die wichtigen Themen Energiesparen, Umweltschutz, Endlichkeit fossiler Rohstoffe, energetische Selbstversorgung, Naturerlebnis und Heranführung an die Naturwissenschaften geht, sollten die Initiatoren der Aktion dringend den politisch sensitiven Begriff „Klimabotschafter“ in einen geeigneteren Titel umändern. Das Stück heißt „Energie“, warum können die Kleinen nicht einfach „Kinder-Energiebotschafter“ sein? Ist Energie etwa etwas Schlechtes? Jeder braucht Energie, und die stete Verfügbarkeit zu tolerablen Preisen ist das Fundament für unseren Wohlstand in Deutschland. Energiesparen und der allmähliche Aufbau erneuerbarer Energien sind wichtige Entwicklungen und ein spannendes Thema. Warum aber unbedingt „Klimabotschafter“?
Oder geht es im Grunde um die Beschäftigung mit der angeblichen Klimakatastrophe? Das wollen wir nicht hoffen. Denn in diese aufgeladene Debatte sollte man unsere Kinder besser nicht hineinziehen. Es wäre äußerst bedenklich, wenn unseren Kleinen mit wissenschaftlich höchst fragwürdigen Angstszenarien die Zukunft in den dunkelsten Tönen ausgemalt wird. Schon sind Berichte bekanntgeworden, wo sensible Kinder einen großen Teil ihrer natürlichen Lebensfreude verloren haben. Einige Kinder äußerten sich bereits, es wäre wohl besser, wenn sie gar nicht geboren wären, da sie das Klimaproblem nur noch weiter verschärfen würden.