Wo bleibt die Erwärmung am Südpol?

Nicht nur die Deutsche Post hat viel Geld beim Projekt Street Scooter versenkt. Seit 2012 hat der Bund den Lieferwagen mit über 50 Millionen Euro subventioniert. Für die Post hat das Projekt allein im letzten Jahr 100 Millionen Euro gekostet. Verständlich, dass da mittlerweile die Notbremse gezogen wurde. Die WIRTSCHAFTSWOCHE berichtet.

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Balsaholz, das kennt der eine oder andere möglicherweise vom Modellflugzeugbau. Das Holz ist sehr leicht aber dennoch vergleichsweise stabil und druckfest. In Windradflügeln wird es gern verbaut, um Gewicht zu sparen. Der Anbau des Holzes ist alles andere als umweltschonend, wie dieser Artikel aus 2017 zeigt. Es werden CO2 Speicher zerstört, damit in der Welt CO2 eingespart werden kann, wenn sich Windkraftanlagen sich drehen.

Sogar das branchennahe Windkraft-Journal beschreibt das Problem. Verbundmaterialien sind nur unter extremen Mühen und Kosten trennbar. Die Lösung heißt hier ebenfalls wie bei den Rotorblättern: In Zementöfen verbrennen. Also in den Anlagen, die für ca. 8% des CO2-Ausstoßes in der Welt verantwortlich sind. Ist das die Definition von nachhaltig? Immerhin, Fraunhofer ICT forscht an anderen Möglichkeiten. Diese werden auch bitter notwendig sein, weil die Zahl der ausrangierten Flügel die nächsten Jahre stark ansteigen wird. 2024 werden es 15.000 Rotorblätter sein.

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Online-Parteitag der Grünen, die Tagesschau kommentiert sehr kritisch. „Da fehlt was“.

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„Was machen wir jetzt?“: Auto-Lobby schwankt zwischen Öko-Sprit und E-Mobilität, das sagt ein Artikel im FOCUS.

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Walter Krämer am 20.4.2020 auf Achgut:

Wikipedia: Die im Dunkeln sieht man nicht

Seit George Orwells Farm der Tiere wissen wir, dass in basisdemokratischen Systemen gern am Schluss die Schweine die Kontrolle übernehmen. So wie bei Wikipedia. Dieses von zehntausenden fleißiger Arbeitsbienen zusammengetragene Online-Lexikon gibt es seit 2001; jeder kann mitmachen, alle sind gleich.

Aber einige sind gleicher. Unter den fast 20.000 freiwilligen Helfern der deutschen Wikipedia – und nur um die geht es hier – haben rund 200 sogenannte “Administratoren“ die Zügel in der Hand; sie löschen, ändern, manipulieren, verfälschen Fakten wo es ihnen ins Weltbild passt und bestimmen in einer atemberaubenden Selbstherrlichkeit, was die Allgemeinheit wissen und glauben soll und was nicht.

Wie in jedem Politbüro ist man sich natürlich untereinander nicht immer einig; wie Trotzky und Stalin geht man zuweilen mit Messern (oder sollte ich besser sagen: Eispickeln) aufeinander los, die sogenannten „edit wars“. Aber alles im Rahmen der unantastbaren rot-grünen Einheitsideologie. Das ist die Basisbotschaft des soeben erschienenen, von Andreas Mäckler herausgegebenen Schwarzbuch Wikipedia (Zeitgeist-Verlag, 364 Seiten, Euro 19,90, ISBN 978-3-943007-27-5).

In insgesamt 28 Beiträgen von durchaus gemischter Qualität tragen 25 Wikipedia-Geschädigte, der Schreiber dieser Zeilen eingeschlossen, ihre Erfahrungen mit diesem modernen Desinformations- und Manipulierungsmonster zusammen. Unter dem Titel „Im grünen Bereich ist jeder Einspruch zwecklos“, zeichnet etwa der Schweizer Journalist Alex Baur am Beispiel des Administrators Andol nach, wie zu den Themen Umweltpolitik und Klimawandel nur eine einzige Sicht der Dinge geduldet wird. Baur hat Andol, der sich wie die meisten Administratoren hinter einem Pseudonym verschanzt, als den grünen Lokalpolitiker Andreas Lieb aus Unterfranken identifiziert. „Sein Dauerengagement bei Wikipedia kommt einem Vollzeitjob gleich. Seitdem er 2011 aktiv wurde, hat er mehr als 180 eigene Artikel verfasst und über 20.000 Bearbeitungen an bestehenden Einträgen vorgenommen.“

Weiterlesen auf Achgut

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Erhellend auch dieser Artikel auf swprs.org:

Propaganda in der Wikipedia

Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist ein integraler Bestandteil des transatlantischen Medien- und Informationssystems. In der folgenden Analyse werden zentrale Aspekte ihrer Organisations­struktur, Funktionsweise und Manipulation dargestellt. Sodann werden die Rollen der Wikimedia Foundation und der traditionellen Medien diskutiert sowie verschiedene Analysetools vorgestellt.

Weiterlesen auf swprs.org

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Schnell mal den Temperaturverlauf der letzten 40 Jahre auf Basis von Satellitendaten checken? Das geht sehr schön auf der RSS-Webseite. Hier die Entwicklung für die Arktis:

Nach einem Temperatursprung in den 1990er Jahren, ist in den letzten 15 Jahren kaum noch Erwärmung zu erkennen. Wo bleibt die arktische Turboerwärmung? Ob die AMO etwas damit zu tun hat?

Und hier der Südpol:

Nahezu keine Erwärmung in den letzten 40 Jahren am Südpol! Au weia.

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