Waldbrand in Colorado – mitten im Winter

Wie Italien ohne Atomkraft auskommt Die Antwort darauf lautet einem Artikel bei n-tv: eher nicht so gut. “Unter den G7-Staaten, den sieben größten Industrienationen, ist Italien der einzige ohne eigene Atomkraftwerke. Bereits seit mehr als 30 Jahren produziert das Land keinen Atomstrom mehr. Das Abschalten der Reaktoren wurde 1987, anderthalb Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl, in einer Volksabstimmung beschlossen und bis 1990 umgesetzt. 2011 bestätigte ein weiteres Referendum das damalige Ergebnis. Seitdem besteht Italiens Energieversorgung aus einem Mix aus Erdgas, Erdöl, Wasserkraft und anderen Erneuerbaren Energien. Zu einem Blackout, den Atomkraftbefürworter in Deutschland seit Jahren als drohendes Szenario an …

weiter lesen

Dena: Weiterhin steuerbare Kraftwerke notwendig

In einem Gastbeitrag auf En-Former.com, dem Energieblog von RWE, beschreiben Pascal Hader und Christoph Jugel von der dena die Rolle von Gas in einem klimaneutralen Deutschland. “Aktuell besteht die Energieversorgung in Deutschland zu knapp 60 Prozent aus fossilen gasförmigen und flüssigen Energieträgern. Erdgas spielt dabei eine bedeutende Rolle zur Wärmebereitstellung im Gebäudesektor (42 Prozent) sowie in der Industrie (38 Prozent für energetische, prozessuale und stoffliche Nutzung). Darüber hinaus wird es für die Stromerzeugung (13 Prozent) und die Fernwärmebereitstellung (7 Prozent) verwendet. Die Transformation zur Klimaneutralität zeigt aber in Übereinstimmung aller Studien, dass der Anteil von Strom am Endenergieverbrauch deutlich ansteigen …

weiter lesen

Die Ökonomisierung der Landschaft

Universität Innsbruck: Unter­gang der Liangzhu-Hoch­kultur durch Klima­ver­änderung ver­ur­sacht Die Ausgrabungsstätte Liangzhu in Ost-China gilt als eines der bedeutsamsten Zeugnisse der chinesischen Hochkultur. Vor mehr als 5000 Jahren verfügte die Stadt bereits über eine komplexe Wasserversorgung. Massive Überschwemmungen ausgelöst durch anomal intensive Monsunregen verursachten den Kollaps, wie ein Team mit Beteiligung des Geologen Christoph Spötl in Science Advances zeigt. Im Jangtse-Delta, etwa 160 Kilometer südwestlich von Shanghai, liegen die archäologischen Ruinen von Liangzhu-Stadt – „Chinas Venedig der Steinzeit“. Dort blühte vor ca. 5300 Jahren eine hochtechnisierte Kultur auf, die als eines der frühesten Zeugnisse monumentaler Wasserkultur gilt. Die ältesten Nachweise für …

weiter lesen

Wasserstoff aus Meerwasser

Der Autozulieferer Schaeffler stellt ein Projekt zur Gewinnung von Wasserstoff aus Meerwasser vor. Im Grunde ist es in erster Linie ein Verfahren, um aus ”schmutzigem” Meerwasser hochreines Wasser herzustellen, aus dem Wasserstoff gewonnen werden kann. “Die Funktionsfähigkeit seiner Wasseraufbereitung hat Hydron nach Angaben von Schaeffler bereits in einer auf der niederländischen Nordseeinsel Texel betriebenen Testanlage nachgewiesen. Als Teil von Schaeffler arbeitet das Hydron-Team nun an der Skalierung der Filter-, Entsalzungs- und Membranelektrolyse-Komponenten für Einsätze in industriellem Maßstab bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten sowie der Steigerung von Betriebseffizienz und Langlebigkeit. „Wind2Hydrogen, also die Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Windenergie, ist ein …

weiter lesen

Stelle Dir vor, wir brauchen Gaskraftwerke und niemand baut sie

So könnte man eine Pressemitteilung von Bündnis Gas deuten. Dem Verband gehen die Taxonomie-Regeln der EU, die Deutschland so vehement bekämpft, nicht weit genug. Zum wirtschaftlichen Betreiben von Gaskraftwerken bräuchte es noch ganz andere Unterstützung. Vielleicht haben die Gasversorger einfach mal nachgerechnet, was Strom kostet, der aus Wasserstoff gewonnen wird, der zuvor aus Strom gewonnen wurde. Stichwort Wirkungsgradverluste. “Für Kehler schaffen das heutige Marktdesign und auch der neue Kommissionsvorschlag aber zu wenig Anreize für Investitionen in Gaskraftwerke: „Im Zuge der Transformation zu erneuerbaren Energien werden die neuen Gaskraftwerke nicht überflüssig, aber nur noch gebraucht, wenn Wind und Sonne nicht liefern. …

weiter lesen

Robert Habeck zieht Bilanz und entdeckt die Realität – etwas

Das war schon clever gemacht. Zu Beginn seiner Amtszeit als Superminister macht Robert Habeck Kassensturz. In einer Pressekonferenz erklärt er, was seiner Meinung nach schiefläuft bzw. gelaufen ist. Das ist ein übliches Verfahren, denn der Amtsvorgänger kann sich in der Regel schlecht verteidigen. Zwar vermied Habeck die direkte Schuldzuweisung, aber jeder, der die Konferenz gesehen hat, wusste, dass er erst einmal die Schuld bei der vorherigen Regierung sucht. (Abbildung: Screenshot BMWI.de) Die Aussagen von Habeck waren schon interessant und für einen Grünen vermutlich sogar sensationell. Wurde von den Grünen bisher die Physik weitestgehend geleugnet mit Slogans wie Grundlast ist überholt …

weiter lesen

Nach Bränden – TÜV zweifelt an Sicherheit von Windrädern

Laut Aussagen des TÜV-Geschäftsführers Bühler gibt es keine verlässlichen Daten über die Schäden an Windkraftanlagen. Der Nordkurier berichtet über verschiedene Vorkommnisse wie z. B. Brände oder Blitzeinschlag. Offenbar will sich der Bundesverband Windkraft nicht sehr gern auf die Finger schauen lassen und möglicherweise eine regelmäßige technische Überwachung der Anlagen verhindern. Klar, denn das kostet Geld und wer will von den sauer verdienten Subventionen schon gern etwas abgeben? “Der Bundesverband Windenergie bestätigt, dass es dazu keine offizielle Statistik gibt. Nach einer internen Auflistung habe es seit 2005 bisher 120 Schadensereignisse gegeben, erklärte ein Sprecher. Das sei bei einer Zahl von 30 …

weiter lesen

Wer haftet für fehlerhafte oder unvollständige Energiewendestudien?

Diese Frage stellte sich Professor Dr.-Ing. Holger Watter im letzten Jahr. Watter ist als Professor an der FH Schleswig-Holstein für den Bereich Energie und Biotechnologie tätig. Zusammen mit einem Team hat er im August 2021 eine Agora-Studie (an der auch andere Institute gearbeitet haben) zum Thema Klimaneutralität 2045 in Deutschland begutachtet. Das Ergebnis ist für die Think-Tanks wenig schmeichelhaft. Beim Peer-Review wurde festgestellt: “dass in Ihrer Studie wesentliche Fragen außer Acht gelassen wurden, dass gestellte Fragen nicht nach dem Stand der Wissenschaft beantwortet wurden, dass der Lösungsraum für Klimaneutralität unnötig eingeschränkt wurde, dass politische Vorgaben unzulässigerweise unhinterfragt blieben, und dass …

weiter lesen

EnBW-Chef Mastiaux: „Eine rein erneuerbare Energieversorgung trägt das System auf Sicht nicht“

Die Wut der Grünen kann Kevin Kühnert, neuer Generalsekretär der SPD nicht wirklich verstehen. Die Linie Gas-/Kernenergie sei seiner Meinung im Koalitionsvertrag geregelt. Im Deutschlandfunk äußert sich Kühnert entsprechend. +++ Vielleicht sollte man einfach besser auf diejenigen hören, deren täglicher Job die Erzeugung von Strom ist und weniger auf Wissenschaftler, die im Elfenbeinturm in Berlin sitzen und ideologisiert Studien erstellen. In diesem Fall kommt der EnBW Chef in einem Interview in den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) zu Wort: “Bei der Energiewende spielt ja auch das Wetter eine Rolle. 2021 gab es viele Meldungen über schlechte Windverhältnisse und Sonnenmangel. Wir waren …

weiter lesen

Reicht Hartz IV für die gestiegenen Energiekosten ?

phys.org am 6.1.2022: Rare snow in Tokyo blankets shrines, cancels flights Snow blanketed Tokyo on Thursday as hours of flurries forced the cancellation of over 100 domestic flights and the weather agency issued the city’s first heavy snow warning in four years. Weiterlesen auf phys.org +++ Kennen Sie schon das Buch Sieben Energiewendemärchen?: Eine Vorlesungsreihe für Unzufriedene von André Thess? Buchbeschreibung: Viele Menschen in Deutschland sind unzufrieden mit dem Stil öffentlicher Debatten zu Energiepolitik und Klimawandel. Denn zahlreiche Wortführer vermengen Dichtung mit Wahrheit, Gedanken mit Gefühlen und pflegen den Gestus moralischer Überlegenheit. Das vorliegende Buch nimmt sieben kontroverse Energiewendethemen unserer …

weiter lesen

Wer ignoriert die Energiepreiskrise ?

Fritz Vahrenholts monatliche Kolumne, 7.1.2022 Sehr geehrte Damen und Herren, die Strom- und Gaspreisexplosion verfestigt sich und die Verantwortlichen in der deutschen Politik tun so, als ob es sie nichts angeht. Zunächst aber wie immer zur Temperaturkurve. Die Abweichung der globalen Mitteltemperatur der satellitengestützten Messungen vom Durchschnitt der Jahre 1991-2020 stieg im Dezember leicht auf 0,21 Grad Celsius an. Der mittlere Temperaturanstieg seit Beginn der Satellitenmessungen betrug 0,14 Grad Celsius pro Jahrzehnt. Das Jahr 2021 war im Vergleich zu den Jahren 2010 bis 2020 ein durchschnittliches Jahr mit 0,134 Grad Abweichung vom dreissigjährigen Mittel. Sechs Jahre seit 2010 waren wärmer …

weiter lesen

Energiewende haucht alten Gaskraftwerken wieder Leben ein

Loriot gilt als der unerreichte Altmeister des Humors. In seinem Film “Papa ante Portas” lässt er den Zuschauer den Protagonisten Paul Winckelmann während einer Vereinssitzung beobachten. Es geht um den Namen eines Vereins, der die Begriffe Frau und Umwelt in den Karnevalsgedanken einbringen möchte. Bei YouTube gibt es ein entsprechendes 3 Minuten Video dazu. Klingt absurd, oder? Aber die Realität ist noch absurder, wie Scientists for Future beweist. Es tun sich aber ganz neue Felder für Gender Studies auf. (Abbildung: Screenshot Twitter) +++ Die USA melden laut Tagesschau einen Export-Rekord bei Erdgas. “In Asien und Europa hatte die anziehende Nachfrage …

weiter lesen