CO2-Senken und CO2-Quellen: Moore speichern CO2, sogar während Dürreperioden

Der Kohlenstoffzyklus tauscht jährlich enorme Mengen aus. Zwischen Ozean und Atmosphäre wandern jährlich 80 Milliarden Tonnen Kohlenstoff hin und her, zwischen Land und Atmosphäre sogar 120 Milliarden Tonnen. Eine Milliarde Tonnen entspricht übrigens einer GigaTonne bzw. einem Pentagramm (Pg), nur falls sie mal woanders andere Einheiten finden. Heute schauen wir auf neue Forschungserkenntnisse zu den CO2-Quellen und CO2-Senken. Wo kommt zusätzliches CO2 her, wo wird es dem System entzogen? CO2-Quellen: Die University of Washington gab 2018 bekannt, dass die eisfreien Meeresbereiche um die Antarktis im Winter unerwartet viel CO2 an die Atmosphäre abgeben. Das ergaben jetzt Messungen mit Schwimmrobotern. Die …

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Extremes CO2-Emissionsszenario viel zu scharf

Über den 2 Stunden Vortrag „Wie retten wir das Klima und wie nicht?“ des Ökonomie-Professors Hans-Werner Sinn wurde in diesem Blog bereits berichtet. Eine Art Kurzfassung gibt es jetzt noch einmal schriftlich im Focus. „Es gibt inzwischen zahlreiche Indizien für das Grüne Paradoxon. So ist zunächst auf die Jahrzehnte währende Stagnation der realen Preise für fossile Energieträger zu verweisen. Alle fossilen Brennstoffe sind heute im Vergleich zu den produzierten Gütern billiger als vor vierzig Jahren. Das könnte daran liegen, dass die Ressourcenbesitzer zunehmend Angst vor den grünen Bewegungen bekamen und ihre Extraktion fortwährend erhöht haben, obwohl ihre Vorräte abnahmen. Selbst …

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Zu viel Kompetenz macht unsympathisch

Mal angenommen…wir fahren nur noch mit Elektroautos. Das ist das Thema einer Sendung der ARD, genauer gesagt des Zukunftspodcasts der Tagesschau. Wir müssten 20-30% mehr Strom erzeugen als heute, sagt Andreas Heberlein vom ARD Hauptstadtstudio. Hier geht es zum Podcast. +++ Zu viel Kompetenz macht unsympathisch. Das jedenfalls hat mal das Büroekel Bernd Stromberg in der gleichnamigen Serie zum Besten gegeben. Nach der Logik müsste sich Katharina Schulze von den Grünen sehr viele Sympathiepunkte in der Sendung von Markus Lanz geholt haben. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayrischen Landtag bekam kurz nach der Wahl in Bayern den Spitznamen Kerosin Katha. …

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Plötzliche mediale Meereserwärmung 2020

Von: Gastautor Gerade wurde in den Mainstream-Medien ganz hysterisch eine außerordentliche Erwärmung der Ozeane durch den befürchteten Klimawandel gehypt, beispielsweise auf BR24 am 14.01.2020, 07:21 Uhr, unter der Überschrift, „Es wird schlimmer: Die Ozeane so warm wie noch nie“, Zitat: „Die Weltmeere waren im vergangenen Jahr so warm wie nie zuvor seit Beginn der globalen Erfassung. Die Erwärmung der Ozeane durch den Klimawandel beschleunigt sich zudem. Forscher schlagen mit ihrer aktuellen Analyse Alarm.“ Die zugrunde liegende wissenschaftliche Veröffentlichung ist dort verlinkt: Record-Setting Ocean Warmth Continued in 2019 in ADVANCES IN ATMOSPHERIC SCIENCES, VOL. 37, FEBRUARY 2020, 137–142. Sie wurde immerhin …

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In Politik geht es um Mehrheit, in der Wissenschaft um Wahrheit

Die sieben Schwächen des deutschen Kohleausstiegs Daniel Wetzel nimmt für die WELT den Kohleausstieg auseinander – mit interessanten Analysen. „Zugleich steigt der Strombedarf vieler volkswirtschaftlicher Sektoren. Allein die Umstellung der Stahlproduktion von Kokskohle auf das klimaneutrale Reduktionsmittel Wasserstoff würde fast die gesamte heutige Ökostromproduktion auffressen.“ Die gewünschte Vorbildfunktion von Deutschland sieht Wetzel sehr kritisch: „Insbesondere die hohen Kosten von geschätzt 50 Milliarden Euro für den Kohleausstieg, die zusätzlich zu den Ökostrom-Beihilfen von jährlich rund 25 Milliarden Euro anfallen, dürften kaum Nachahmer ermuntern. Hinzu kommen die höchsten Strompreise Europas und erhebliche Unsicherheiten für industrielle Planungen.“ +++ Der Kontrast Artikel zum WELT …

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