Warme Ostsee? Alles schonmal dagewesen

Die University of Bristol berichtete am 13. August 2018 über einen dramatischen natürlichen Klimawandel in der Türkei vor 8200 Jahren: How Neolithic people adapted to climate change Research led by the University of Bristol has uncovered evidence that early farmers were adapting to climate change 8,200 years ago. The study, published today in the journal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), centred on the Neolithic and Chalcolithic city settlement of Çatalhöyük in southern Anatolia, Turkey which existed from approximately 7500 BC to 5700 BC. During the height of the city’s occupation a well-documented climate change event 8,200 years ago …

weiter lesen

Satellitenbildauswertung zeigt: Globaler Baumbestand hat in den letzten 30 Jahren um 7 Prozent zugenommen

Die schlechte Nachricht: Täglich werden irgendwo auf der Welt Bäume umgehauen. Die gute Nachricht: Bäume wachsen nach. Letztendlich muss genauso viel nachwachsen, wie umgeschlagen wird, dann ist Nachhaltigkeit erreicht. Ein Forscherteam um Xiao-Peng Song hat jetzt auf Satellitenbildern untersucht, in wieweit sich die Baumbestände der Erde zwischen 1982 und 2016 entwickelt haben. Sie waren überrascht, als sich zeigte, dass der globale Baumbestand in den letzten 30 Jahren um 7% zugenommen hatte. Ganz so schlimm steht es dann also doch nicht um unsere gobalen Wälder. Allerdings gab es doch ein Ungleichgewicht: Der Tropenwald ist geschrumpft, dafür hat der Wald außerhalb der …

weiter lesen

Konfusion um sinkende Unfallzahlen in der Landwirtschaft: Hilft der Klimawandel?

Die Oberösterreich-Nachrichten brachten am 8. August 2018 eine überraschende Meldung: Der Klimawandel erhöht die Unfallgefahr in der Landwirtschaft Gegen den langjährigen Trend stieg die Zahl der Arbeitsunfälle in der Landwirtschaft im Vorjahr um 18 Prozent an. […] 1179 Arbeitsunfälle in der Landwirtschaft verzeichnete die [Sozialversicherung der Bauern] im Vorjahr in Oberösterreich. 2016 waren es noch 995 Arbeitsunfälle. Damit steht das Jahr 2017 gegen den langjährigen Trend sinkender Unfallzahlen in der Landwirtschaft. Zum Vergleich: 1997 waren noch rund 2200 Arbeitsunfälle in der oberösterreichischen Landwirtschaft verzeichnet worden. Wie ist dieser Anstieg der Unfallzahlen zu erklären? „Zusammengefasst kann man sagen, dass es mit …

weiter lesen

„Anthropozän“ fällt bei Kommission zur Stratigraphie glatt durch

Leben wir in einer klimatisch außergewöhnlichen Zeit, die alles Vorherige in den Schatten stellt? Dafür muss man in die klimatische Vergangenheit schauen. Anhänger des Klimaalarmismus beschränken sich dabei auf die letzte 150 Jahre und kommen zu dem vorschnellen aber persönlich erhebenden Schluss: Ja, wir sind Teil einer Entwicklung die es noch nie gegegben hat, und wir sind auch noch selber Schuld daran. Wir mächtigen Menschen haben es geschafft, uns das Klima Untertan zu machen. Wenn man jedoch den Vergleichszeitraum einige hundert und wenige tausend Jahre nach hinten erweitert, wird schnell klar, dass es stets einen Wechsel zwischen kalt und warm …

weiter lesen

Aktivisten-Forscher gefährden das Ansehen der gesamten Wissenschaft

Im März 2018 erschien im Fachblatt The American Sociologist eine Studie von Cofnas und Kollegen, die  das Verhältnis der Öffentlichkeit zur Wissenschaft und Wissenschaftlern untersuchte. Dabei ging es insbesondere um das Phänomen, dass der konservative Teil der Bevölkerung den Wissenschaftlern immer skeptischer gegenübersteht. Was könnte der Grund hierfür sein? Nathan Cofnas und sein Team fanden, dass die Skepsis nicht so sehr der Wissenschaft als solcher gilt, sondern vielmehr den Wissenschaftlern selber. Viele der Forscher würden heute liberal aktivistische Ansichten vertreten, wobei sie ihre Position dazu ausnutzen, die Politik in ihrem Sinne zu beeinflussen. Das pdf des Papers kann hier gelesen …

weiter lesen

Klimamodelle: Kalifornien soll in den kommenden Jahrzehnten feuchter werden

Dürren hat es in Nordmerika schon immer gegeben, hierauf wies Physics Today am 1. August 2018 hin. Zwischen 800-1500 n. Chr. suchte eine Serie jahrzehntelanger Dürren den US-amerikanischen Westen heim: Four ways we know pre-Columbian America was plagued by megadroughts Tree rings tell much but not all of the story of decades-long dry spells that transformed terrain and disrupted civilizations. In the August issue of Physics Today, climate scientists Toby Ault and Scott St. George share a pair of startling research findings. Between roughly 800 and 1500 CE, the American West suffered a succession of decades-long droughts, much longer than …

weiter lesen

Merkwürdiger Meereswirbel: Zyklische Zeitbombe vor Alaska

Am 18. und 19. Oktober 2018 findet im englischen Küstenort Portsmouth die Konferenz „Climate Policy Choices: Payoffs and Trade-offs“ statt. Aus der Ankündigung: Welcome to The Portsmouth Conference. Our event gathers leading international thinkers to address a major public policy issue in a civil and open dialogue before an audience of opinion and decision leaders. At this event a distinguished panel will discuss the consequences of policy choices relating to climate. We will leave the discussion of climate science to others and focus instead on the substantive effects of policies. The Conference provides a unique opportunity to explore improved public …

weiter lesen

Inquisition 2.0: Einschränkung der Meinungsfreiheit zum Wohle der Menschheit

Volker Reinhardt mit einer klugen Analyse am 27. April 2018 in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ): Die Freiheit des Denkens muss grenzenlos sein Die Inquisition verfolgte alles, was nicht ins herrschende Weltbild passte. Viel haben wir seither nicht dazugelernt. Als am 17. Februar 1600 auf dem römischen Campo-de’-Fiori-Markt der Scheiterhaufen loderte, waren sich nicht nur die Pilger des Heiligen Jahres, zu deren Erbauung das makabre Schauspiel vorrangig inszeniert wurde, sondern auch die Wohlgesinnten aller Länder einig: Derjenige, der hier lebendig verbrannt wurde, hatte es nicht anders verdient. Giordano Bruno, so sein Name, stand in weiten Teilen Europas für Ketzerei und schlimmer …

weiter lesen

Golfstrom geht es gut: PIK-Schauergeschichte erhält herben Dämpfer

Das große Schrecksszenario aus „Day after tomorrow“ wird immer wieder aufgewärmt. Die Versüßung des oberen Endes des „Golfstromes“ durch das schmelzende Eis in der Arktis reduziere den Nordatlantikstrom (NAC), und doom and gloom kommt über den nordatlantischen Raum. Nun hat ein Team von Forschern um Carina Bringedal von der Universität in Bergen das nördliche Ende der nordatlantischen Meereszirkulation untersucht (Bringedal & Eldevik 2018). Ergebnis: der Zufluss („inflow“) von warmem Wasser und der Rückfluss („overflow“) von dichterem Tiefenwasser gehen schön synchron, und seit 1998 sehen wir kein Langzeit-Divergieren wie es zu beobachten sein sollte, wenn die Versüßung die „Pumpe“ langsamer machen …

weiter lesen

Welcher Klimawandel am Tschadsee?

Die Gegend um den Tschadsee ächzt unter Terror und Klimawandel, berichtete Reuters am 3. September 2018. Terror, ja. Aber welcher Klimawandel? Das wollen wir genauer wissen und schauen dabei zunächst auf die Entwicklung der Niedeschläge aus der Region (Gebiet 10-20°Nord, 10-20°Ost), die wir von der Climate Research Unit (CRU) der University of East Anglia herunterladen (Abb. 1): Abbildung 1: Emtwicklung der Niederschläge in der Region um den Tschadsee. Graphik: CRU.   Außergewöhnliche Veränderungen in den Niederschlägen sind am Tschadsee nicht zu erkennen, dafür aber eine ausgeprägte natürliche Variabilität in Form von Zyklen mit Perioden von mehreren Jahrzehnten. Kommt Ihnen der …

weiter lesen

Korruptionsverdacht beim Weltklimarat: Hat sich Südkorea die IPCC-Wahl „etwas kosten lassen“?

Thomas Stocker ist Umweltphysiker und eingefleischter Klimaaktivist. Zwischen 1998 und 2015 war er stark im Weltklimarat IPCC engagiert und leitete schließlich sogar die Arbeitsgruppe I, Naturwissenschaftliche Grundlagen. Als der Vorsitzende des Weltklimarats Rajendra Pachauri aufrgund von Vorwürfen von sexueller Belästigung seiner Mitabeiter zurücktreten musste, bot sich Stocker als IPCC-Chef an. In der entscheidenden Abstimmung unterlag er jedoch überraschend gegen den Südkoreaner Hoesung Lee. Bis heute kann sich Stocker diese Abstimmungsniederlage nicht richtig erklären. Als Naturwissenschaftler fand er sich viel geeigneter als den südkoreanischen Ökonomen. Hatte sich Stocker nicht jahrelang dafür eingesetzt, die Klimagefahr als eine der größten Bedrohungen der Menschheit …

weiter lesen

Die „parallele Logik“ für eine Dekarbonisierung der Welt

Von Uli Weber Zunächst einmal ein großes Lob an ARD-MONITOR, nein, nicht für die einseitige MONITOR-Sendung vom 16. August 2018 unter dem Titel „Klimawandel und Sommerhitze: Die Gegner machen mobil“, in der die sogenannten Klimaskeptiker wieder einmal öffentlich vorgeführt werden sollten. Eine kritische Würdigung dieser Sendung ist hier auf EIKE zu finden. Dieses große Lob gilt allein dem MONITOR-Forum, das gegenwärtig eine sachliche und sehr konträre Diskussion zwischen Befürwortern und Gegnern eines vorgeblich menschengemachten Klimawandels ermöglicht. Diese Diskussion wurde von der Redaktion zunächst mit einer Beschreibung der besagten Sendung eröffnet, also mit dem üblichen Skeptiker-Bashing. Aber dann, man lese und …

weiter lesen

Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 8/18: Ein heisser Sommer

Hier schreibt Fritz Vahrenholt seine monatliche Kolumne. In allgemeinverständlicher Form berichtet er über neue Entwicklungen aus den Klimawissenschaften – und natürlich von unserer lieben Sonne. 2. September 2018 Die Sonne im Juli 2018 und ein heisser Sommer Sehr geehrte Damen und Herren, unser  Bericht über die Sonnenaktivität im Juli zeigt erneut, dass die Sonnenfleckenzahl mit 1,6  im langjährigen Vergleich außerordentlich schwach war. Dies gilt insgesamt für den im Dezember 2008 begonnenen und etwa noch 1 Jahr andauernden Sonnenzyklus, der seit 200 Jahren die schwächste Sonnenaktivität aufweist. Klimatisch wird das deswegen bedeutsam, weil auch der nächste Zyklus, der etwa bis 2030 …

weiter lesen

Klimawandel in Deutschland: Die Fakten

In der noch immer turbulent geführten Klimadebatte kann man so einiges erleben. Einige der Protagonisten sind eng mit den Medien vernetzt, können ihre Thesen millionenfach im ganzen Land verbreiten. Die andere Seite kommt gegen das Alarmkartell kaum an. Mediale Torwächter achten sorgsam darauf, was das Volk zu hören, sehen und lesen bekommt. Eine nüchterne Sachdebatte findet kaum statt. Gute und schlechte Argumente gibt es dabei auf beiden Seiten. Fehler passieren hüben wie drüben. Oft würde ein Blick auf die Originaldaten helfen, um unnötigen Zank zu vermeiden. Eine neue Webseite soll hier Abhilfe schaffen. Auf der Webplattform www.klimawandel-in-deutschland.de können Sie ab …

weiter lesen

Ob Römer, Maya oder Khmer – das Klima beeinflusste das Schicksal vieler Kulturen zu allen Zeiten

Der Klimaalarm hat nun ein erstes Opfer gekostet. Ein argentinischer Segler ist auf fehlerhafte Prognosen einer eisfreien Nordwestpassage hereingefallen und wurde jetzt vom dichten Eis in der Arktis zerquetscht. Vielleicht sollte man seine Planungen doch nicht auf wackeligem Klimaalarm aufbauen… Das Schiff ist mittlerweile gesunken, die Besatzung konnte zum Glück gerettet werden. ——————————- Leandra Kubiak zeigte am 9. August 2018 in der Neuen Westfälischen, dass Sie den Kern der Klimadebatte gar nicht versteht: Warum streiten immer noch so viele Menschen den Klimawandel ab? Die große Mehrheit der Klimaforscher ist sich einig: Der Klimawandel wurde vom Menschen verursacht. In einem gemeinsamen …

weiter lesen