Australische James Cook Universität tritt akademische Freiheit mit Füßen

Pressemitteilung der Deutschen Wildtierstiftung vom 20. Juni 2018: Wälder schützen – Rodung für die Windkraft stoppen Deutsche Wildtier Stiftung begrüßt den Antrag der FDP-Bundestagsfraktion „Im Interesse der Windkraftlobby setzt sich die Politik über das Tötungs- und Verletzungsverbot von Wildtieren tagtäglich hinweg“, kritisiert Professor Dr. Fritz Vahrenholt, Alleinvorstand der Deutschen Wildtier Stiftung. Pro Jahr sterben rund 12.000 Greifvögel – unter ihnen auch bedrohte Arten – und rund 250.000 Fledermäuse durch Windenergieanlagen. „Massive Bürgerproteste bleiben weitgehend ungehört!“ Jetzt will die FDP-Bundestagsfraktion mit dem Antrag „Wälder schützen – Rodungen für die Windkraft stoppen“ im Bundestag Gehör finden. Hier weiterlesen ———————- Eine australische Uni …

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Wer hat den Baobab kaputt gemacht?

Kuriose Geschichte im Stern am 14. Juni 2018: Berühmte Baobab-Bäume: Klimawandel? Jahrtausendealte Wahrzeichen Afrikas sterben plötzlich Wissenschaftler schlagen Alarm: Einige von Afrikas größten und ältesten Affenbrotbäumen sind im Laufe der letzten Jahre plötzlich abgestorben. Die Bäume sind entweder komplett oder in Teilen zugrunde gegangen, berichtet ein Forscherteam um Adrian Patrut im Fachblatt „Nature Plants„. Der Grund für den plötzlichen Tod der Bäume sei zwar „unklar“, heißt es in dem Bericht. Möglicherweise spielen dabei jedoch Veränderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel eine Rolle, vermuten die Wissenschaftler. Alte Bäume sterben plötzlich. Nicht ungewöhnlich, möchte man meinen. Die Hintergründe sind trotzdem unklar. Da …

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Rätsel um starken Meeresspiegelanstieg an US-Ostküste aufgeklärt: Schuld hatten die Ozeanzyklen

Thema heute: Der Meeresspiegel in Nordamerika. Die University of California – Berkeley wies im März 2018 darauf hin, dass neben dem Meeresspiegelanstieg auch die Landabsenkung eine große Rolle spielt: Sinking land will exacerbate flooding from sea level rise in Bay Area Rising sea levels are predicted to submerge many coastal areas around San Francisco Bay by 2100, but a new study warns that sinking land — primarily the compaction of landfill in places such as Treasure Island and Foster City — will make flooding even worse. Using precise measurements of subsidence around the Bay Area between 2007 and 2011 from state-of-the-art …

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Vor 5300 Jahren lag der Meeresspiegel in Surinam und Guyana etwa 1m höher als heute

In einer Arbeit von Khan et al. 2017 wird die Meeresspiegelgeschichte der Karibik während der letzten 10.000 Jahre berichtet. Nach Ende der letzten Eiszeit vor 11.000 Jahren stieg der Meeresspiegel in Surinam und Guyana mit einer Rate von 11 mm pro Jahr an. Das ist etwa 5 mal schneller als heute. Im mittleren und späten Holozän (also seit 5000 Jahren vor heute), betrug der Meeresspiegelanstieg dann weniger als 2,4 mm pro Jahr. Übrigens: Vor 5300 Jahren lag der Meeresspiegel in den beiden Ländern etwa 1 m über dem heutigen Stand. Überrascht? Abstract: Drivers of Holocene sea-level change in the Caribbean …

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Peinlich: Klimamodelle bekommen den Regen nicht in den Griff

Bartlein et al. 2017 machten eine eklatante Schwäche der Klimamodelle bekannt: Für die Zeit vor 5000 Jahren errechnen die Modelle im Vergleich zu den geologisch ermittelten Werten viel zu hohe Temperaturen und zu geringe Niederschläge. Abstract: Underlying causes of Eurasian midcontinental aridity in simulations of mid‐Holocene climate Climate model simulations uniformly show drier and warmer summers in the Eurasian midcontinent during the mid‐Holocene, which is not consistent with paleoenvironmental observations. The simulated climate results from a reduction in the zonal temperature gradient, which weakens westerly flow and reduces moisture flux and precipitation in the midcontinent. As a result, sensible heating …

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TU Delft: Überschwemmungen in Europa zeigen während der vergangenen 150 Jahre keinen Anstieg von finanziellen Schäden oder Opferzahlen

Die TU Delft gab am 31. Mai 2018 per Pressemitteilung eine gute Nachricht bekannt: Während der letzten 150 Jahre haben sich weder die Opferzahlen, noch die finanziellen Schäden im Zusammenhang mit Überschwemmungen in Europa erhöht, wenn man entsprechende Korrekturen für demographische und ökonomische Veränderungen berücksichtigt: No increase in losses in Europe from floods in the past 150 years Extreme hydrological events are generally predicted to become more frequent and damaging in Europe due to warming climate. Researchers from TU Delft and Rice University (Houston) have now shown that, correcting for economic and demographic changes, there has been no increase in …

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Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache

Bei der Deutschen Welle gibt es eine Sendung namens Wirtschaft_plus. Der Journalist Thomas Spahn berichtete dort, dass Elektromobile nicht so umweltschonend sind wie landläufig angenommen wird. Das Video hat Robert Scherleitner zur Verfügung gestellt. Anzuschauen hier bei Notrickszone. Thomas Spahns Motto ist vorbildlich. Auf seiner Profilseite der Deutschen Welle schreibt er: „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.“ Notrickszone weist in diesem Zusammenhang auch auf einen Artikel auf shz.de hin: Schwedische Untersuchung: Akkus in Elektroautos belasten das Klima Der Anschein, mit dem Elektroauto eine klimafreundliche Alternative …

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Neuer Kälterekord in der Antarktis: fast minus 100 Grad

Unerwartete Meldung am 1. Juli 2018 in der Tagesschau: Neuer Kälterekord in der Antarktis Bislang galten die 1983 gemessenen minus 89,2 Grad als niedrigste jemals gemessene Temperatur auf der Erde. Doch nun wurde in der Antarktis ein neuer Kälterekord dokumentiert: fast minus 100 Grad. Weiterlesen bei der Tagesschau. Hier die dazugehörige Pressemitteilung des National Snow and Ice Data Center (NSIDC) vom 25. Juni 2018: New study explains Antarctica’s coldest temperatures Tiny valleys near the top of Antarctica’s ice sheet reach temperatures of nearly -100 degrees Celsius, according to a new study published this week in Geophysical Research Letters. The finding …

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Vor 8000 Jahren war es in Grönland 5°C wärmer als heute: Grönlandeis robuster als gedacht

Die Webseite The best schools hat nun die 15 prominentesten Klimawissenschaftler gekürt. Dabei wird strikt zwischen Vertretern der Alarmlinie und Skeptikern unterschieden. Dabei standen 10 Plätze für die IPCC-Linie zur Verfügung, jedoch nur halb soviele für die Skeptiker. Hier die Top 5 der Skeptiker: 1. Lennart O. Bengtsson 2. John R. Christy 3. Judith A. Curry 4. Richard S. Lindzen 5. Nir J. Shaviv Hier nachzulesen. ——————- Forscher der Northwestern University untersuchten Seeablagerungen in Grönland und machten dabei eine unerwartete Entdeckung. In den 8000 Jahre alten Sedimenten fanden sie Überreste von Fliegen, die heute nur 1500 km weiter südlich anzutreffen …

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Im Jahr 2099 könnte fast die gesamte boreale Klimazone landwirtschaftlich nutzbar werden

Derzeit sind etwa zwei Drittel der borealen, kaltgemäßigten Klimazone der Erde landwirtschaftlich nicht nutzbar. Es ist schlicht zu kalt, um dort etwas anbauen zu können. Forscher des Priestley International Centre for Climate haben jetzt berechnet, dass bei fortschreitendem Klimawandel gegen Ende des Jahrhunderts nahezu die gesamte boreale Region geeignete Bedingungen für die Landwirtschaft aufweisen wird. Die nördliche Wachstumsgrenze wird sich dabei 1200 km nach Norden verschieben. Neue Kornkammern für eine noch immmer rapide wachsende Menschheit. Hier die Pressemitteilung des Priestley International Centre for Climate vom 30. Mai 2018: Climate change could increase arable land Climate change could expand the agricultural …

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Waren Anwohner von Windfarmen vielleicht schon krank, bevor die Anlagen errichtet wurden?

Windkraftanlagen reichen hoch in den Himmel, um die Energie des Windes anzuzapfen. Damit werden sie aber auch zu Magneten für Blitze, die nur allzuleicht ihren Weg in die Spitzen der Windspargel finden. Die Zeitungen berichten regelmäßig über solche Einschläge. Zum Beispiel kürzlich in der Nähe von Löcknitz oder bei Bad Lausick. Die Feuerwehr kann in der Regeln nichts machen, denn ihre Leitern reichen nicht bis zum Brandherd heran. Also sperren sie das entsprechende Windrad weiträumig ab, damit herabfallende Trümmer niemanden verletzen. Genau diese Trümmer können aber auch später für die Tierwelt zur Gefahr werden, wie Die Glocke am 7. Mai …

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