Forscher mit politischer Agenda?

Marc Morano hat ein interessantes neues Buch geschrieben, das den einen oder anderen Leser interessieren könnte: The Politically Incorrect Guide to Climate Change WUWT berichtete über das Buch hier. —————————- Die globalen Temperaturen sind in den letzten anderthalb Jahrzehnten viel weniger stark angestiegen, als von den Klimamodellen einstmals prognostiziert. Alfred Brandenberger hat die Diskussion auf seiner Webseite dokumentiert. —————————- Interview der Basler Zeitung am 1. Februar 2018 mit dem Klimaforscher Nils-Axel Mörner: «Diese Forscher haben eine politische Agenda» Der Ozeanograph Nils-Axel Mörner stellt sich gegen den Weltklimarat und die Warnungen vor versinkenden Inseln. Herr Mörner, Sie waren in letzter Zeit …

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North Carolina State University: Stadtbäume können höhere Temperaturen gut verkraften – wenn sie genug Wasser haben

Am 11. März 2018 erschien in der Welt ein Interview mit Gerhard Reese, 36, Umweltpsychologe an der Universität Koblenz-Landau, in dem er das Konzept des moralischen Kontos erläutert: Klimapsychologie: Sind wir zu dumm für den Klimawandel? […] WELT: Da haben Sie aber auch Klima vernichtet, weil Sie hingeflogen sind. Reese: Natürlich. Das ist auch Mist. Ich muss zu wissenschaftlichen Konferenzen fliegen und propagiere den Umweltschutz. Das ist tatsächlich problematisch. Wir Psychologen sprechen in dem Zusammenhang vom moralischen Konto: Wenn es gut gefüllt ist, können wir öfter mal über die Stränge schlagen. […] Ein spannendes Konzept: Die „Guten“ dürfen die Umwelt …

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Ein neues Forschungsinstitut am Ägerisee

Der moderne Klimawandel besteht aus zwei Komponenten: Einem natürliche Anteil und einem anthropogenen. Die Anteile der beiden Antriebsarten ist nur schlecht bekannt. Hälfte, Hälfte? Oder alles menschengemacht, kein natürlicher Anteil? Aber weshalb hat sich dann das Klima in vorindustrieller Zeit in ähnlicher Art und Weise so heftig geändert? Die vom IPCC vorgeschlagene extreme Variante, dass natürliche Faktoren in den letzten 150 Jahren kaum eine Rolle gespielt hätten, ist kaum haltbar. Dazu hätten die vormals aktiven natürlichen Klimaantriebe quasi über Nacht am 1. Januar 1850 aufhören müssen zu wirken. Es leuchtet ein, dass dies kaum Sinn macht. Für ein schweizerisches Forschungsinstitut …

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Hamburger Forsythie muss wohl auf die schwarze Klimaleugnerliste

 Von Sebastian Lüning und Josef Kowatsch Am 4. April 2018 war es wieder soweit. Auf der Hamburger Lombardsbrücke hat die Forsythie geblüht. Und in China ist ein Sack Reis umgefallen? Nein, die Forsythie hat eine wichtige Aufgabe inne, ihr Blühbeginn informiert nämlich über den Klimawandel. Vereinfacht ausgedrückt: Je früher sie blüht, desto wärmer das Klima. Das leuchtet ein. Die Jahreszeiten verschieben sich, lesen wir allerorten in der Zeitung. Ob der Frühling wohl bald schon im Februar beginnt? Wie viele unserer Leser wissen, zeigt sich die Hamburger Forsythie gänzlich unkooperativ. In den letzten 30 Jahren verspätet sich nämlich ihr Blühbeginn immer …

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Feldzug des Rockefeller Family Fund gegen ExxonMobil: Ganz sicher kein Interessenskonflikt?

Eine Klimaklagewelle schwappt über den Globus. Unter anderem werfen Aktivisten der Firma ExxonMobil vor, über die Gefahren des Klimawandels getäuscht zu haben. Wenn es um Klimaaktivismus geht, ist Naomi Oreskes stets ganz vorne mit dabei. Mit religiösem Eifer versucht sie für die Alarmseite zu punkten. So publizierte sie im August 2017 zusammen mit Geoffrey Supran eine Attacke gegen ExxonMobil, und zwar nicht einfach in irgendeinem Blog, sondern getarnt als akademischer Artikel im Fachblatt Environmental Research Letters: Assessing ExxonMobil’s climate change communications (1977–2014) This paper assesses whether ExxonMobil Corporation has in the past misled the general public about climate change. We …

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University of California: Aufziehendes solares Minimum bringt globalen Kühleffekt von einigen Zehntelgraden

Pressemitteilung der University of California in Sand Diego vom 5. Februar 2018: ——– Reduced Energy from the Sun Might Occur by Mid-Century. Now Scientists Know by How Much. UC San Diego scientists review satellite observations of nearby Sun-like stars to estimate the strength of the next “grand minimum” period of diminished UV radiation The Sun might emit less radiation by mid-century, giving planet Earth a chance to warm a bit more slowly but not halt the trend of human-induced climate change. The cooldown would be the result of what scientists call a grand minimum, a periodic event during which the …

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Anzahl von klimabedingten Todesfällen nimmt weltweit weiter ab

Marcel Crok ist ein niederländischer Journalist mit vielfältigen Interessen. Neben ernährungstechnischen Themen interessiert er sich sehr für das Thema Klimawandel und hat sich hier so tief in die Materie eingerabeitet wie wohl kaum ein anderer Journalist. Wer der holländischen Sprache mächtig ist, kennt vielleicht sein Buch De Staat van het Klimat. Im Anschluss daran schaffte Crok die Webplattform Climate Dialogue, auf der Vertreter der beiden Seiten der Klimadebatte ihre Standpunkte austauschten. Kürzlich brachte die viel gelesene niederländische Zeitung de Volkskrant einen fünfseitigen Beitrag über Marcel Crok. Eine englische Übersetzung des spannenden Artikel gibt es auf WUWT: No, to be invited …

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Noch Kunst oder schon strafbar? Theaterstück „Tötet die Klimaleugner“

Den Klimaalarmisten gehen die wissenschaftlichen Argumente aus. Nur so ist zu verstehen, weshalb Sie sich nun in geistigen Tiefschlägen üben. In Australien entstand jetzt ein Theaterstück mit dem Titel: ‚Tötet die Klimaleugner‘. Ist das noch Kunst oder schon strafbar? Auf der Webseite des Griffin Theatre in Sydney lesen wir zum Inhalt: What would it actually take to stop climate change dead in its tracks? Guns? Revolution? A pumping soundtrack? Kill Climate Deniers centres on a militant cell of eco-activists that takes the audience hostage during a concert at Parliament House. Led by charismatic spokeswoman Catch, they demand Australia immediately cease all …

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Wasserkraft im südostasiatischen Mekongbecken nicht ganz so klimafreundlich wie lange angenommen

Wasserkraft gilt als klimaneutral und bildet den Löwenanteil der Erneuerbaren Energieerzeugung in Ländern wie Norwegen und Portugal. Umso überraschender sind daher neue Forschungsergebnisse der Aalto University, die der Wasserkraft den ökologischen Heiligenschein nimmt. Die Forscher untersuchten Treibhausgas-Emissionen aus Staudämmen im südostasiatischen Mekongbecken. Dabei zeigte sich, dass einige dieser Reservoire fast genauso viele Emissionen pro erzeugter Energieeinheit abgeben, wie fossile Brennstoffe. Hier die Pressemitteilung (via Science Daily) vom 5. März 2018: Greenhouse gas emissions of hydropower in the Mekong River Basin can exceed those of fossil fuel energy sources Hydropower is commonly considered as a clean energy source to fuel Southeast Asian …

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Auf Spitzbergen war es vor 70 Jahren ähnlich warm wie heute

Gerne schreiben die Zeitungen über noch nie dagewesene Hitze- und Schmelzrekorde in der Arktis. Da kriegen es die Leute richtig mit der Angst zu tun. Allerdings fördert das Studium der wissenschaftlichen Fakten regelmäßig Erstaunliches zutage. Zum Beispiel die Wetteraufzeichnungen einer deutschen Station auf Spitzbergen während des 2. Weltkriegs 1944-1945. Rajmund Przybylak und Kollegen haben im International Journal of Climatology die Daten ausgewertet. Fazit: Es war damals ähnlich warm wie heute. Abstract: Air temperature conditions in northern Nordaustlandet (NE Svalbard) at the end of World War II This article presents the results of an investigation into air temperature conditions in northern Nordaustlandet …

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Forscher fordern verbessertes globales Temperaturmessnetz

Planet Wissen am 23. März 2018 mit einer interessanten Sendung: Verlogen und elitär? – Journalisten in der Kritik Medien sind eine tragende Säule der Demokratie. Umso alarmierender, dass viele Bürger mit den Medien unzufrieden sind. Wie ist es dazu gekommen? Und wie können Journalisten das Vertrauen ihrer Leser, Hörer und Zuschauer zurück erobern? Denn klar ist auch: In Zeiten von Pegida und Fake-News wird glaubwürdiger Journalismus dringend gebraucht. Hier online schauen. ————————- An den Temperaturmessdaten wird zuviel herumgedoktort. Eine Gruppe von Wissenschaftlern (Thorne et al. 2018) hat nun gefordert, ein robusteres und kompletteres Messnetz aufzubauen. The Daily Caller am 3. …

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Signalanalyse – Randbedingungen für die Klimaforschung

Von Werner Kohl Die digitale Erfassung analoger zeitlicher Signale ist prinzipiell fehlerbehaftet. Neben systematischer und zufälliger Messfehler spielen sowohl die Dauer der Messreihe als auch deren zeitliche Auflösung eine zentrale Rolle. Beide Randbedingungen geben einen Frequenzbereich vor, innerhalb dessen Analysen möglich sind.   Obere Grenzfrequenz Die obere Grenzfrequenz – auch Nyquist-Frequenz genannt – ist in der Messtechnik wohlbekannt und besagt, dass ein analoges Signal mit der höchsten enthaltenen Frequenz fmax nur dann digital rekonstruiert werden kann, wenn es mit einer Frequenz größer als 2*fmax abgetastet wurde. Ein Sinussignal der Frequenz 50 Hz kann also nur dann nachgewiesen werden, wenn es …

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Deutscher Wetterdienst: Zunahme von Extremwetter-Ereignissen statistisch schwer nachzuweisen

Es ist wichtig, dass sich Politiker in der Klimadebatte beide Seiten anhören. In den USA ist dies seit Jahren der Fall. Hier z.B. die Expertenaussage von Roger Pielke jr. vor dem US-Senat zum Thema Extremwetter: ———————- Der Focus war beim Thema Klimawandel schon immer peinlich. Am 7. März 2018 hat er sich nochmal ins Negative „gesteigert“. Hier geht es zum Fremdschämen: Hochwasser, Trockenheit und Wirbelstürme – Wetterextreme in der Bundesrepublik: DWD empfiehlt Deutschen sich schon jetzt zu wappnen Der Deutsche Wetterdienst rechnet für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen aufgrund der Klimaerwärmung. Zwar sei es schwierig, eine …

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Handbuch mit 28 Seiten: Sprechanweisungen des IPCC für Wissenschaftler

Toralf Staud berichtete am 19. März 2018 auf klimafakten.de über Rhetoriktipps des IPCC für Wissenschaftler, wie sie die Klimagefahr am besten für die Öffentlichkeit in Worte packen. Der Artikel bezieht sich dabei auf ein 28-seitiges Handbuch, das der IPCC zusammen mit der Klimaaktivisten-Gruppe „Climate Outreach“ erstellt hat. Auf seiner Webseite bittet Climate Outreach um Spenden. Geld wurde u.a. von der European Climate Foundation (ECF) bezogen, einer lupenreinen Aktivistengruppierung. Daher verwundert es schon, wenn der IPCC seine Sprechanweisungen von Aktivisten erstellen lässt. Staud fasst das Handbuch in seinem Artikel zusammen: Sechs Tipps vom und für den IPCC: Wie spreche ich als …

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Historiker verlangen, dass auch der vorindustrielle Klimawandel und seine Folgen stärker einbezogen werden

Der vorindustrielle natürliche Klimawandel war lange Zeit tabu. Zu groß war die Angst, dass jemand auf die Idee kommen könnte, natürliche Klimafaktoren könnten auch im modernen Klimawandel eine Rolle spielen. Den Historikern ist es jetzt zu bunt geworden. Sie haben das Kommen und Gehen von Zivilisationen der letzten Jahrtausende detailliert studiert und konnten in vielen Fällen einen Zusammenhang mit einem sich wandelnden Klima herstellen. In einer Pressemitteilung der Princeton University vom 19. März 2018 bieten sie ihre Hilfe bei der Interpretation der Klimawandelfolgen und Lösungsansätzen aktiv an (auch auf Science Daily): ——– Historians to climate researchers: Let’s talk History can …

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