Millenniumszyklen steuern asiatischen Monsun

Die Klimaerwärmung bringt Vor- und Nachteile. Alexandra Branscombe hat sich in Eos am 10. April 2018 mit den klimatischen Siegern und Verlierern in Europa beschäftigt: The Benefits and Vulnerabilities of a Warming Europe Scientists evaluate the economic and environmental impacts of a warmer climate on European countries, finding a range of effects on tourism, electricity demand, and ecosystem production. […] For the comfort of European residents and tourists, a warmer climate brings both advantages and disadvantages. Overall, the results show that the United Kingdom, Ireland, western Europe, and the Mediterranean region will experience an increased number of heat waves. Heat …

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Vor 1500 Jahren war es richtig, richtig kalt

In der Luzerner Zeitung erschien am 14. April 2018 ein Interview mit einer Inderin, die bei einer schweizerischen Hilfsorganisation tätig ist. Nun wurde sie vom IPCC als Leitautor für den neuen Klimabericht ausgewählt. Zur Person: Ihren Master hat Rupa Mukerji, die mit ihrer Familie seit sieben Jahren in der Schweiz lebt und neben Englisch auch mehrere indische Sprachen spricht, am Institute for Rural Management Anand in ihrer Heimat gemacht. Weitere Studien führten sie nach Bhopal, Amsterdam und Bangkok. Danach war sie Direktorin eines der führenden indischen Beratungsunternehmen für Entwicklungs- und Genderfragen, ehe sie als selbstständige Konsulentin tätig war. 2004 wechselte …

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Die gute Nachricht: Anchovis-Bestände vor Peru durch Klimaerwärmung gestiegen

Gute Nachrichten für die Anchovis-Fänge vor der peruanischen Küste. Eine neue Arbeit von Salvatteci et al. (2018) hat nun anhand von Fischgräten die Schwankungen in den Beständen vor der peruanischen Küste  für die letzten 150 Jahre rekonstruiert. Die Forscher fanden zwei Haupt-Phasen während der Anchovis besonders häufig waren. Die gute Nachricht: Die Klimaerwärmung hat der Fischpopulation zumindest bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts gut getan. Die Bestände waren in den letzten Jahrzehnten deutlich höher als am Ende der Kleinen Eiszeit. Abstract aus dem Fachblatt Global Change Biology: Multifarious anchovy and sardine regimes in the Humboldt Current System during the last …

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Klimawandel im 21. Jahrhundert: Die Hälfte der Welt hat sich abgekühlt, die andere erwärmt

Aus der Geschichte lernen, das gilt nicht nur für die Menschheitsgeschichte der letzten Jahrhunderte, sondern auch für die Klimageschichte der letzten Jahrtausende. Durch die klimatische Kurzsicht der Alarmisten erscheint das Klima der letzten 150 Jahre als etwas noch nie Dagewesenes, einzigartiges. Schaut man nun ein paar hundert Jahre weiter zurück, wird der Fehlschluss ziemlich schnell sichtbar. Renee Hannon fasste jetzt auf WUWT das Klima der Vorzeit in einem lesenswerten Artikel zusammen. Modern Warming – Climate Variability or Climate Change? In the mid-1900’s many scientists were suggesting the Earth was cooling. Now scientists are forecasting global warming. Indeed, instrumental data shows …

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Zusätzlich zum Feinstaub: Heizen mit Holz klimaschädlicher als gedacht

Jeder Mensch will auf der „richtigen“ Seite stehen, Vorbild für andere sein. Die Rechnung war ganz einfach: Kohle und Gas sind schlecht, Holz ist gut. Lassen wir die fossilen Sumpf- und Ausgasungen von Meeresablagerungen einfach im Boden, der moderne Wald wird uns die Energie schon liefern, so wie in den hunderten von Jahren zuvor. Dass bei dieser Verfahrensweise ganze Wälder abgeholzt wurden, als man das Holz zum Beispiel beim Sieden von Salz in Lüneburg und anderswo brauchte, hatte man schon wieder vergessen. Ebenfalls hatt man vergessen, dass Holz ganz schön qualmt und Feinstaub in die Luft bläst. Mit Gas wäre …

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Auf dem Weg in die Klimadiktatur: Die Globale Umverteilung

Als Kalte-Sonne-Leser sind Sie an harte Fakten gewöhnt, weniger an subjektive Auslegungen und fragwürdige Datenfilterungen. Die ReKIS-Plattform könnte Sie interessieren. Hier können Sie eine Vielzahl von deutschen Klimadaten visualisieren und herunterladen. Ein bisschen Einfummeln muss man sich schon. Klicken Sie oben rechts auf der Webseite zum Beispiel auf die Box „Analyse“. Dort wählen Sie dann eine Wetterstation aus, wählen Messung_Tageswerte, Lufttemperatur (Mittel), und als Analysemethode „Zeitreihe (Jahreswerte)“. Dann wählen Sie einen Analysezeitraum aus, z.B. OBS 1986-2015. Am besten mal ausprobieren. Sieht auf den ersten Blick etwas kompliziert aus, ist aber mit etwas Probieren schaffbar. Sachsen gab kürzlich dazu eine Pressemitteilung …

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Die Sonne im März 2018 und Neues über die Treibhausgas-Empfindlichkeit unseres Klimas

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt Unser Energiespender war im März noch inaktiver als in den Vormonaten. Die festgestellte SSN (SunSpotNumber) betrug sage und schreibe noch 2,5, dies sind ganze 8% des in diesem Zyklusmonat (Monat  112) Üblichen. Lediglich an 6 der 31 Tage des Monats war überhaupt ein Sonnenfleck zu bemerken. Abb.1: Der aktuelle Zyklus (SC: solar cycle) 24 (rot) und ein mittlerer Zyklus- errechnet aus den Daten der bisherigen Zyklen 1-23- (blau)  sowie der seit 2015 im Verlauf  sehr ähnliche Zyklus 5 (schwarz).   Eine Beobachtung am 10. April 2018 lässt aufhorchen: Bei etwa 30° südlicher heliosphärischer Breite …

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Klimawissenschaften können Politik nicht zuverlässig beraten, wenn Modellunsicherheiten nicht endlich reduziert werden

Am 3. November 2017 gab das Institute of Atmospheric Physics, Chinese Academy of Sciences eine Pressemitteilung zur Qualitätsüberprüfung von Klimamodellen heraus: A new method to evaluate overall performance of a climate model Many climate-related studies, such as detection and attribution of historical climate change, projections of future climate and environments, and adaptation to future climate change, heavily rely on the performance of climate models. Concisely summarizing and evaluating model performance becomes increasingly important for climate model intercomparison and application, especially when more and more climate models participate in international model intercomparison projects. Most of current model evaluation metrics, e.g., root mean …

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Der natürliche Klimaherzschlag: Die Gletscher schrumpfen und wachsen und schrumpfen und…

Wir befinden uns in einer Wärmeperiode, da ist es verständlich, dass die Gletscher der Erde schrumpfen. Ähnliches ist in den letzten 10.000 Jahren wiederholt vorgekommen. Jim Steele hat ein Video gemacht, in dem er die natürlichen Gletscherschwankungen herausarbeitet. Weitere Informationen und ein Script des Videos gibt es auf WUWT.   Eine Übersicht der Gletscherveränderungen der letzten 10.000 Jahre gab Solomina et al. 2015: Holocene glacier fluctuations A global overview of glacier advances and retreats (grouped by regions and by millennia) for the Holocene is compiled from previous studies. The reconstructions of glacier fluctuations are based on 1) mapping and dating …

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Gutes Gewissen durch CO2-Kompensation: Bis zu 30% der Einnahmen fließen in Verwaltungs- und Werbekosten

Die Fluglinien haben sich ein tolles Konzept ausgedacht: Wer beim Fliegen Bedenken hat, er könnte das Klima schädigen, kann gegen Gebühr sein Gewissen reinwaschen. Finanztest hat im März 2018 die CO2-Kompensationsprogramme analysiert. Von den sechs haben drei die Note sehr gut erhalten: Atmosfair, Klima-Kollekte und Primaklima. Finanztest schreibt: Die gemeinnützige Gesellschaft KlimaKollekte, gegründet 2011, nennt sich selbst „Kirchlicher Kompensationsfonds“ und wird unter anderem getragen von der Evangelischen Kirche in Deutschland, Brot für die Welt und Misereor. 2016 hat die Klima-Kollekte 0,5 Millionen Euro eingenommen. Die Organisation unterstützt Projekte aus den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Die KlimaKollekte unterstützt vor allem …

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Irlands heißester Tag ereignete sich vor 131 Jahren

Im Pariser Klimavertrag haben viele Nationen versprochen, ihre CO2-Emissionen in Zukunft drastisch zu senken. Aber wie verlässlich sind diese Versprechungen? Roger Andrews hat auf Energy Matters die Situation der einzelnen Länder und Ländergruppen detailliert unter die Lupe genommen: The Paris Climate Agreement – promises, promises We’ ve discussed the difficulties of lowering global emissions quickly enough to meet the Paris Agreement’s not-to-exceed-2°C target in a number of previous posts but have never presented any details on what individual countries propose to do. Here I provide brief synopses of the “Intended Nationally Developed Contributions” (INDCs) submitted to the Paris Conference by …

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Kohle weltweit auf dem Rückzug? International Energy Agency sagt bis 2022 jährliche Steigerung der Kohleproduktion um 1% voraus

Florian Freistetter betreibt das Blog „Astrodicticum Simplex“, wo er seit 2007 mehr als 6000 Beiträge über Klimawandel, Astronomie und viele andere Themen geschrieben hat. Dabei ist er fest auf der IPCC-Seite verankert. Die Klimaaktivistenplattform „Klimafakten“ hat ihn nun interviewt: KLIMAFAKTEN: Auf Ihrem Blog haben Sie im vergangenen Jahr eine Serie zu Klimawandel-Mythen veröffentlicht – in zehn Teilen nehmen Sie dort gängige Thesen aus der Szene der Klimawandelleugner auseinander. Anders als wir bei klimafakten.de tun Sie dies allerdings auf saloppe Art und Weise – und mit einem Schuss Humor. Wie kam es dazu? FREISTETTER: Ich gehöre seit bald drei Jahren zum …

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Die Autoren des 6. IPCC-Berichts im Schnell-Check

Daniel Wetzel am 18. Januar 2018 in der Welt: Klimaschutz kostet uns 2.300.000.000.000 Euro Schon das Minimalziel des Pariser Klima-Abkommens erfordert von Deutschland Zusatzausgaben in Billionen-Höhe. Das belegt eine Studie des BDI. Die CO2-Einsparung produziert in vier von fünf Fällen wirtschaftliche Verlierer. Weiterlesen in der Welt. ——————————- Vor 5 Jahren erschien eine globale und kontinentweise Temperaturrekonstruktion der PAGES2k-Gruppe. Kenneth Richards hat die Arbeit auf notrickszone analysiert und weist auf eine interessante Korrektur hin, die zwei Jahre später erschien. Weder Orignalversion, noch Korrektur sind übrigens im IPCC AR5-Bericht enhalten – weil sie nach Redaktionsschluss bzw. nach Veröffentlichung erschienen. Image adapted from PAGES …

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Der Klimawandel führt zu Konflikten: eine steile These

Lesenswerter Beitrag des SRF am 20. März 2018: Der Klimawandel führt zu Konflikten: eine steile These Zahlreiche Studien kochen das Konfliktpotential der Erderwärmung hoch. Sie prophezeien gewaltsame Konflikte und grosse Völkerwanderungen. Doch wissenschaftlich sind die meisten dieser Studien nicht haltbar. Klimawandel führt zu Konflikten. Diese Schlussfolgerung ist einprägsam, aber falsch. Die Skepsis gegenüber der Klima-Konflikt-Hypothese wächst schon eine Weile. Trotzdem stricken viele Forscher noch immer fleissig weiter an dieser These – selbst in angesehenen Fachmagazinen. In der Zeitschrift Science wagten kürzlich zwei Autoren aufgrund eines simplen Vergleichs zwischen Durchschnitts-Temperaturen in Afrika und Asylanträgen in der EU die kühne Prognose, Link …

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Klimawandel in Nordrhein-Westfalen

Von Sebastian Lüning Im Zuge der globalen Industrialisierung und Nutzung fossiler Brennstoffe ist die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre mittlerweile auf den höchsten Stand seit 800.000 Jahren gestiegen. Gleichzeitig hat sich die Temperatur der Erde in den letzten 150 Jahren um knapp ein Grad erhöht. Der genaue quantitative Anteil menschengemachter und natürlicher Klimafaktoren an dieser Erwärmung ist jedoch noch immer unklar und ist an die nur ungenau bekannte Klimawirkung des CO2, die sogenannte CO2-Klimasensitivität gekoppelt. Um den natürlichen Anteil am aktuellen Klimawandel besser verstehen zu können, ist eine Beschäftigung mit der vorindustriellen Klimageschichte notwendig. Erst wenn die natürliche Klimadynamik der letzten …

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