Nature verschärft für Autoren Erklärungspflicht zu nicht-finanziellen Interessenskonflikten

Und täglich grüßt das Murmeltier. Gerade schwappt wieder eine Welle der Meeresspiegelhysterie durchs Land. Ein neues Paper behauptet eine Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs erkannt zu haben, obwohl die Mehrheit der Fachkollegen das ganz anders sehen. Die Medien berichten trotzdem begierig über die vermeintliche Katastrophe, klammern sich an wenige Potsdamer, die offenbar alternativlos als Cheferklärer auftreten. Das ist wirklich langweilig. Die 15. Wiederholung von Colombo ist um ein Vielfaches spannender. Eine gute Kritik finden Sie in Roger Letschs Artikel „Wenn der Meeresspiegel baden geht“ auf achgut.com. Ebenfalls lesenswert ist ein Interview mit dem Meeresspiegelspezialisten Nils-Axel Mörner, das er am 1. Februar 2018 …

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Kriege wegen Klimawandel? Fragwürdige Studien fallen beim Statistiktest glatt durch

Wetter ist nicht Klima. Trotzdem häufen sich in letzter Zeit die Meldungen über Kälterekorde und ungewöhnlich hartes Winterwetter. In den USA haben die tiefen Temperaturen jetzt sogar Haie gefrieren lassen. Die beste Strategie ist, die Meldungen interessiert zur Kenntnis zu nehmen, jedoch am Ende die Klimakurven sprechen zu lassen. Allmonatlich veröffentlicht Roy Spencer in seinem Blog eine Übersicht der Temperaturentwicklung des Vormonats. Anhand von Temperaturkurven und Anomaliekarten kann man das Geschehen genau mitverfolgen. Seine Analyse des Januar 2018 gibt es hier. Die Welt erholt sich immer noch von der El Ninophase. Zwar sind die Temperaturen bereits kräftig gesunken, jedoch ist …

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Luftverschmutzung ist das wichtigste Umweltproblem der heutigen Zeit

Wenn man eingefleischte Klimaaktivisten in Aktion erlebt, wird schnell klar, dass sie sich mit Haut und Haaren für ihr Thema einsetzen. Das ist einerseits gut, denn jeder sollte für seine Überzeugungen einstehen, wir leben in einem freien Land, wo dies zum Glück möglich ist. Andererseits lenken die Damen und Herren Klimaaktivisten mit ihrer Überbetonung des Klimawandels von viel wichtigeren Themen ab, die nicht erst in einigen Jahrzehnten greifen, sondern heute im Hier und Jetzt. Weshalb ignorieren die Aktivisten Themen wie Lufverschmutzung, Kinderarbeit, Kinderehen, fehlender Zugang zu sauberem Trinkwasser, schlechte Staatsführung? Gerade erst wurde die Luftverschmutzung von Forschern der Yale and …

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Universität verpasst australischem Klimawissenschaftler Maulkorb: Er redete nicht alarmistisch genug

Die Olympischen Winterspiele haben begonnen. Für Deutschland ging es gut los, gleich zwei Goldmedaillen. Glückwunsch! Klimatisch gesehen läuft es in Pyeongchang allerdings nicht so gut. Dies werden wohl die kältesten Olympischen Winterspiele seit langem. Tagsüber -6°C und nachts -11°C. Gesund ist das für die Sportlerlungen auf keinen Fall. Während der Vorbereitung mussten die Sportler nach jedem Training ihre Langlaufski wegschmeißen, wegen Frostschaden. Trotzdem warnen einige Alarmisten vor dem zukünftigen Ausfall der Spiele – wegen der Klimaerwärmung. Aktivistenträume… ————– Im Januar 2018 berichtete Ron Clutz auf Science Matters über ein unerwartetes Phänomen, nämlich die Abkühlung der globalen Ozeane während der letzten …

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Ecuador: Rodungen zerstören mehr Wald als der Klimawandel

Pressemitteilung der Technischen Universität München vom 2. Februar 2018: ———— Vergleich von Trockenwaldverlusten durch Landnutzungsänderungen oder die Klimaerwärmung Ecuador: Rodungen zerstören mehr Wald als der Klimawandel Für die weltweit stark bedrohten tropischen Wälder sind Rodungen für Ackerland und der Klimawandel die zwei Hauptgefahren. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Thünen-Instituts verglichen die Verluste durch Abholzung mit denen, die extreme Klimawandel-Szenarien in Ecuador mit sich bringen würden. Obwohl die globale Erwärmung die Artenverteilung verändern dürfte, geht durch Waldrodungen mehr Trockenwald verloren als durch prognostizierte Klimawandelschäden. Ein Großteil der Trockenwälder Ecuadors liegt im Südwesten des Landes, in der Region Tumbes-Chocó-Magdalena. …

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James Hansen erwartet Erwärmungspause für die kommenden 10 Jahre

Von 1998-2014 stagnierten die globalen Temperaturen, man spricht von einem „Hiatus“ bzw. „Slowdown“. Ein sehr starker El Nino ließ dann die Temperaturen nach oben schießen, was den Hiatus ersteinmal unterbrach. Kurios: Auf Wikipedia weigern sich klimaalarmistische Kontolleure standhaft, die Temperaturkurve zu aktualisieren, weil dann der schöne El Nino-Effekt auffliegen würde. Wie geht es nun weiter? In unserem Buch „Die kalte Sonne“ prognostizierten wir eine Abkühlung für die kommenden 15 Jahre. Erschwachende Sonne und kühlende Ozeanzyklen werden mögliche CO2-Erwärmungseffekte mehr als auffwiegen. Für Vertreter der Klimaalarmschiene wäre dies bitter. Ein, zwei Zehntelgrade kann man durch statistische Datenmassage durchaus verschwinden lassen. Irgendwann …

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Gute Nachrichten aus der Tierwelt: Den kalifornischen Seelöwen geht es wieder gut

Im Januar 2018 hielt Steve Koonin in Wien einen Vortrag zum Klimawandel, in dem er eine stärkere Einbeziehung der natürlichen Variabilität forderte. Der Standard berichtete im Vorfeld über den Vortrag: Klimawandel: Physiker zweifelt am Ausmaß der menschlichen Schuld Nach Ansicht des Energieexperten Steve Koonin sei die Datenlage unzureichend. [Am 24.1.2018 sprach] er in Wien Mag auch das Eis der Arktis stetig schwinden und allein an Europas Küsten dutzende wärmeliebende Tierarten nordwärts wandern – der Klimawandel wird mancherorts heftig abgestritten. US-Präsident Donald Trump ist derzeit der prominenteste Kopf in der Riege der Skeptiker. Schwere Schneefälle an der Ostküste reichen ihm schon …

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Verheerende CO2-Bilanz: Energieträger Holz ist schlimmer als Kohle, noch viele Jahrzehnte

Die Europäische Union hat Holz und andere Biotreibstoffe als CO2-emissionsneutral eingestuft und fördert ihren Einsatz als Energieträger. Ein Trugschluss, denn eine Studie von John Sterman und Kollegen hat das CO2-Budget von Holz detailliert mit dem von Kohle verglichen und Erstaunliches gefunden. Die am 18. Januar 2018 in den Environmental Research Letters erschienene Arbeit dokumentiert, dass die CO2-Bilanz von Holz als Energieträger in den ersten Jahrzehnten verheerend ist. Würde man komplett von Kohle auf Holz umstellen, würde die CO2-Konzentration ein Jahrhundert lang sogar noch schneller ansteigen als bei der herkömmlichen Kohlenutzung. Das sich neu bildende Holz benötigt nämlich Zeit, um zu …

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Exzessive Bioenergie tötet Wald, Klima und die Menschen

Die Idee war simpel: Lasst uns doch einfach Öl und Gas durch nachwachsende Energieträger ersetzen. Das spart CO2 und ist sehr traditionell. Vielen Leuten leuchtete das ein. Also zogen sie los und stiegen auf Holzkohleöfen um. So wie früher, als alles viel besser war, murmelte der eine oder andere stolz. Nun ja, war früher wirklich alles besser? Und in der Tat hatte man einige Kleinigkeiten übersehen. Der aus den Stornsteinen schwallende Rauch ist in großen Mengen ein echtes Gesundheitsrisiko. In Afrika wird zum Teil heute noch auf dem offenen Holzfeuer in den Hütten gekocht, was zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führt. …

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Hurrikanaktivität hat während der vergangenen 65 Jahre abgenommen

Die Hurrikansaison ist erstmal vorbei. Das bietet eine gute Gelegenheit, unaufgeregt in die Fachliteratur hineinszuschauen. Was gibt es Neues? Am 8. Dezember 2017 erschien in den Geophysical Research Letters eine Arbeit von Ryan Truchelut und Erica Staehling. Sie untersuchten die Entwicklung der nordamerikanischen Hurrikane auf Basis der sogenannten „angehäuften Zyklonenergie“ (accumulated cyclone energy, ACE). Die Forscher fanden eine statistisch signifikante Abnahme der Hurrikanaktivität während der vergangenen 65 Jahre. Die Hurrikanflaute der letzten Jahre (mit Ausnahme des sehr aktiven Jahres 2017) stellte dabei die inaktivste Phase des gesamten Untersuchungszeitraums dar. Abstract: An Energetic Perspective on United States Tropical Cyclone Landfall Droughts …

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Arktische Rußproblematik sollte vor allem von arktischen Ländern angegangen werden

Sie erinnern sich: Klimaforscher hatten den Ruß in ihren Klimagleichungen doch glatt vergessen. Als sich dann aber herausstellte, dass der Ruß viel stärker wärmt als lange angenommen, war guter Rat teuer. Wem sollte man denn nun die Wärmleistung im Gegenzug wegnehmen? Dem CO2? Das glauben Sie ja selber nicht, das gäbe doch nur einen politischen Eklat. Also erhöhte man kurzerhand die Kühlleistung der Schwefeldioxid-Aerosole, dann „passte“ es wieder. Die entsprechenden Schwefeldioxid-Kollegen wurden sozusagen alt erwischt und erstarrten für ein, zwei Jahre. Aber langsam tauten sie wieder auf und wehrten sich gegen diesen Rechentrick. Sie schraubten die Kühlwirkung wieder zurück und …

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Weniger Hitzewellen: Schrumpfendes arktisches Meereis führt zu kälteren Sommern in mittleren Breiten

Nach einem starken Rückgang des Meereises auf der Nord- und Südhalbkugel, erholt sich das Eis derzeit wieder und wächst (Climate4You, Dezember 2017, pdf). Allerdings erscheint insbesondere das arktische Meereis immer noch recht mickrig, im Vergleich zu den Vorjahreswerten. Zwischenzeitlich gab es Bedenken, dass die Eismessungen auch robust genug sind. Im Jahr 2016 unterlief dem National Snow & Ice Data Center (NSIDC) offenbar ein Fehler, ein Vorfall der in der Folge als „Icegate“ betitelt wurde. Im April 2016 meldete das NSIDC, dass ein Sensor an einem Satelliten defekt war, und unterbrach die Messungen. Erst im Mai 2016 ging es dann mit …

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Gelangt ein Teil des grönländischen Schmelzwassers gar nicht in den Ozean, sondern gefriert wieder im Untergrund?

Das grönländische Inlandeis schmilzt, das steht außer Frage. Aber ist der Beitrag zum Meeresspiegelanstieg wirklich so große wie immer angenommen? Ein Artikel von Horst Rademacher in der FAZ am 14. Januar 2018 zu einem interessanten neuen Paper lässt aufhorchen: Klimawandel: Wohin strömt Grönlands schmelzender Eispanzer? Große Mengen des abfließenden Schmelzwassers versickern vor Ort auf Grönland und gelangen daher nicht ins Meer. Ist der Beitrag des schmelzendes Eispanzers zum Meeresspiegelanstieg überschätzt worden? […] Wie die Wissenschaftler um Smith in den „Proceedings“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften berichten, fließt aus der Wasserscheide aber erheblich weniger Schmelzwasser ab, als es die Berechnungen verschiedener …

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Fritz Vahrenholts Sonnenkolumne 1/18: Klima-Wetter

27.1.2018 Die Sonne im Dezember 2017 und das Klima Sehr geehrte Damen und Herren, die Sonne war im Dezember erneut unternormal aktiv. An 16 der 31 Tagen des Dezember blieb sie gänzlich fleckenlos. Der Vergleich der 24 Solarzyklen zeigt, dass nach dem herausragenden Maximum von 1944 bis 2008 die Aktivität auf das Niveau des Dalton-Minimums von 1790 bis 1830 abstürzt. Mittlerweile gibt es eine Arbeit von Ronald van der Linden vom Royal Observatorium in Belgien und Forscherinnen aus Graz und Moskau, die einen noch schwächeren Zyklus 25 vorherberechnen. Wir bleiben bei unsere Arbeitshypothese, dass wir bis 2040 eine dem Dalton-Minimum …

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Auswertung von Wolken über Schifffahrtsrouten gibt Grund zur Hoffnung: Wird die Erwärmungswirkung des CO2 überschätzt?

Sie erinnern sich an den „Aerosoljoker“ den wir bereits in unserem Buch ‚Die kalte Sonne‘ beschrieben haben. Der Joker wurde zwischenzeitlich ein Stück weit enttarnt. Das Hamburger Max-Planck-Institut sowie die überwiegende Mehrheit der weltweiten Schwebstoffteilchenexperten erklärten dem Jokerkonzept eine klare Absage. Ein Ausgleich übersteigerter CO2-Erwärmungsraten durch kühlende Aersole ist unwahrscheinlich. Im Juli 2017 fasste Frank Bosse im Blog Climate Etc. die neuen Entwicklungen zusammen. Ganz bitter kommt es jetzt für die Modelle, die plötzlich komplett überhitzt dastehen und eigentlich die CO2-Klimasensitivität enorm zurückfahren müssten. Aber ist dies politisch überhaupt möglich? Am 28. Dezember 2017 kam dann der nächste Paukenschlag. Eine …

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