Duke University entzieht früheren Horrorvisionen die Basis: Kraftwerke durch Klimawandel kaum beeinträchtigt

Unvorstellbar hohe Summen werden derzeit in Industrien investiert, denen eines gemein ist: Man glaubt an die überhitzten Klimaszenarien des IPCC und setzt alles auf eine Karte. Gleichzeitig werden Gelder aus anderen Zweigen abgezogen, die vermeintlich inkompatibel mit den Alarmszenarien sind. Aber was wäre, wenn sich die aggressiven Klimaszenarien doch als falsch herausstellen? Was ist, wenn es sich um eine Blase handelt, und diese irgendwann platzt? Eine klimaskeptische Gruppe hat nun auf den Cayman Islands einen Hedge-Fond namens Cool Futures aufgelegt, der auf Gewinne durch Hedging auf die globale Abkühlung setzt. Einzelheiten hierzu gibt es auf JoNova. —————- Im vergangenen Jahr …

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Wissenschaftler warnen: Baumringe in kaltgemäßigten Klimazonen nur bedingt für Temperaturrekonstruktionen geeignet

Die Klimawissenschaften entwickeln sich immer weiter. Noch vor 15 Jahren setzte man guten Gewissens auf Sauerstoff- und Kohlenstoffisotope zur paläoklimatologischen Rekonstruktion, allerdings zeigte sich dann in der Folge, dass die Interpretation von Temperaturen und Niederschlägen über d18O und d13C viel komplexer ist als man angenommen hatte. Heute geht man hier deutlich vorsichtiger vor. Ein weiteres Beispiel sind Baumringe. Früher wagte man hier weitreichende Temperaturrekonstruktionen, während man heute wieder deutlich zurückrudert. Die Bedenken an der Methode kommen dabei aus der Community der Baumring-Forscher selber, ein tolles Beispiel für realistische Selbstkritik. Der Wunsch nach wissenschaftlichem Fortschritt ist offensichtich größer als persönliche Befindlichkeiten. …

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CO2 stärkt Pflanzen gegen Dürren

Pflanzen können Dürren offenbar besser wegstecken, wenn die CO2-Konzentration der Atmosphäre erhöht ist. Dies fand jetzt eine Studie der University of California in Irvine heraus. Das zusätzliche CO2 erlaubt es den Pflanzen, ökonomischer mit begrenzten Wasserressourcen umzugehen. Im Folgenden die entsprechende Pressemitteilung der University of California – Irvine vom 29. August 2016 (deutsche Übersetzung bei EIKE): Climate change has less impact on drought than previously expected Plants retain more moisture in high carbon dioxide conditions, keeping water on land As a multiyear drought grinds on in the Southwestern United States, many wonder about the impact of global climate change on …

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Vielseitige Esser: Eisbären brauchen keinen Robbenhappen

Der Eisbär musste lange als Prügelknabe in der Klimadiskussion herhalten. Immer wieder wurde sein Ende vorhergesagt. Offenbar etwas vorschnell. Die Welt berichtete am 20. Juli 2016: Klimawandel: Die Rückkehr der Eisbären auf Spitzbergen Der Klimawandel bedroht den Lebensraum zahlreicher Tiere in der Arktis. Doch nun haben Forscher auf Spitzbergen und in Gebieten der Barentssee mehr Eisbären entdeckt als bei der Zählung von 2004. […] Einer Studie des Norwegischen Polarinstituts zufolge sind die Eisbären auf Spitzbergen in einem guten körperlichen Zustand. Und es seien trotz des massiven Eisverlustes sogar mehr Eisbären als noch im Jahr 2004. Die Norweger um den Wissenschaftler …

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Hamburger Sommer 2016: Durchschnittstemperaturen von 17 bis 18 Grad und eindeutig zu viel Regen kam einfach keine Freibadstimmung auf

Von Dr. Hans-J. Dammschneider Alltäglich erscheint der Newsletter der ZEIT namens „ELBVERTIEFUNG“ der über das Wichtigste zu Politik, Wirtschaft, Kultur und Stadtleben in Hamburg informiert. So auch am 1. September 2016. Da stand dann in einem Interview mit Herrn Dietel, dem Pressesprecher von Bäderland, dass man „die richtig sommerlichen Tage (…) an zwei Händen abzählen (konnte)“. Und zur Frage, ob die Zahlen nur dem schlechten Wetter geschuldet seien auch die passende Antwort: „Deutliches Ja. Bei Durchschnittstemperaturen von 17 bis 18 Grad und eindeutig zu viel Regen kam einfach keine Freibadstimmung auf.“ Aber da war doch was? „Sch…“-Wetter und doch „Klimawandel, …

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Natürlicher Einfluss wohl größer als gedacht: Erwärmungsschübe 1975-2009 und 1910-1944 unterscheiden sich kaum

Petrophysiker haben mit Kurven zu tun. Diese stammen in der Regel aus Bohrlöchern. Aufgrund ihrer Kenntnisse ist es für diese Berufsgruppe aber auch kein Problem, Kurven aus anderen Bereichen der Wissenschaft zu analysieren, z.B. klimawissenschaftliche Kurven. Der Petrophysiker Andy May hat dies in einem Blogpost kürzlich getan und konnte dabei zeigen, dass sich der Erwärmungsschub 1910-1944 kaum von jenem von 1975-2009 unterschied:   In der Schlussfolgerung schreibt May: The early 20th century warming is very similar to the warming from 1975 to 2009 and no warming occurred at all from 1945 to 1975. Wyatt and Curry have shown that (statistically) …

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Fritz Vahrenholt: Eingeständnis von Fehlern in der Energiepolitik hätte unabsehbare Folgen für das derzeitige politische Establishment

Am 6. September 2016 erschien von Geopolitical Intelligence Services (GIS) ein neuer Report zur deutschen Energiewende. Autor des Beitrags ist Fritz Vahrenholt. Hier einige Auszüge: Deutschlands Energiepolitik benötigt eine Korrektur Mit seinem derzeitigen Dekarbonisierungs-Plan zielt Berlin darauf ab, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtenergieabgabe in Deutschland bis 2050 auf 80 Prozent zu erhöhen. Kein anderes Land der Welt fährt einen solch radikalen Kurs, der mit Sicherheit dazu führen wird, dass die Strompreise explodieren und auf ein bisher noch nie gesehenes Niveau ansteigen. […] Die Akteure in der Solar-, Wind- und Biogasbranche sind zu den Nutznießern der Freigiebigkeit der …

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Die Sonne im August 2016 und ihre Wirkung auf Wolken

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt Das Zentralgestirn unseres Sonnensystems war im August zwar deutlich stärker aktiv als in den Vormonaten, erreichte jedoch wiederum nicht den Mittelwert der Aktivität der beobachteten solaren Zyklen (SC) für den Zyklusmonat. Die ermittelte SunSpotNumber (SSN) von 50,7 ergibt eine Fleckenaktivität von 71 % des Mittelwertes. Der  gesamte aktuelle Zyklus Nummer 24 bringt es auf eine Aktivität von 57 % des errechneten „mittleren Zyklus“ seit Beginn der systematischen Beobachtungen  im Jahre 1755. Abb.1: Die monatlichen SSN des laufenden Zyklus 24 (rot) im Vergleich zum Mittelwert aller bisherigen Zyklen 1…23 (blau) und dem seit vielen Monaten …

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Norwegens klimapolitische Doppelmoral

Wie werden Historiker die deutsche Energiewende später einschätzen? Historischer Irrtum, naiver Aktionismus oder überfälliger Schritt der Vernunft? Nach allmählicher Hurra-Phase dämmert es den meisten nun doch langsam, was hier für ein Spiel gespielt wird. So lief am 1. August 2016 in der ARD die kritische Doku „Der Kampf um die Windräder„. Auszug aus der Information zum Film von der ARD-Webseite: Fast 26.000 Windräder stehen schon in Deutschland. Während immer mehr Windkraftanlagen gebaut werden und die Branche boomt, explodieren die Kosten für die Bürger: Rund acht Milliarden Euro an Subventionen müssen sie dieses Jahr über die EEG-Umlage allein für die Windkraft …

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Kurios: Wetterstudie zu den letzten 20 Jahren wird von Grünen als Klima fehlgedeutet

Im Kundenmagazin ‚Centaur‚ von Rossmann erschien im April 2016 (Ausgabe 3 / 15. Jahrgang) auf Seite 71 und folgenden ein bemerkenswerter Beitrag zum Klimawandel. Verfasst wurde er von Prof. Dr. rer. nat Richard Pott, dem geschäftsführenden Leiter des Instituts für Geobotanik der Leibniz Uni Hannover. Den Text des Artikels können Sie hier nachlesen (in Minimal-Layout). Scrollen Sie hierzu zu Punkt 71. Im Folgenden einige Auszüge: Klimawandel und die Bewahrung des Erdsystems – Ist die „Klimahysterie“ unbegründet ? […] Liegen wir aktuell in der CO2-Diskussion richtig – ist das CO2 ein quasi finales Giftgas modernen Wirtschaftens ? Wie forciert Wasserdampf, das …

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Das Wettercafe in Innsbruck

Hier etwas für alle Leser in Innsbruck: Kennen Sie schon das Wettercafe in der Leopoldstraße 2? Hier kann man gemütlich seinen kleinen Braunen schlürfen und sich gleichzeitig vom Inhaber Mag. Christian Zenkl über das Wetter informieren lassen. Geöffnet Mo-Fr 09:30-00:00, Sa 20:00-00:00. Aus der Facebook-Beschreibung: Gastronomisch achten wir auf eine eher begrenzte, aber sehr gut ausgewählte Karte. Ein Highlight ist sicher unser Augustiner Bier von Fass. Zusätzlich bietet der Wirt als ausgebildeter und erfahrener Meteorologe seine Dienstleistungen an. Auf der Facebook-Seite gibt es zudem regelmäßige Beiträge zu Wetter und Klima. Einfach mal reinschauen. —————- Am 20. Juli 2016 wurde beim Deutschlandfunk …

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ARD-Trinkwasserexperte erteilt PIK-Horrorszenarien zur Wasserknappheit klare Absage

Drastische PIK-Klimawarnung am 9. Oktober 2013 in der Welt: Klimawandel: Zwei Milliarden Menschen droht Wassermangel Drastische Folge des Klimawandels: Forscher warnen, dass sich die Zahl der unter Wassermangel leidenden Menschen bis zum Ende des Jahrhunderts verdoppeln könnte. Auch die UN zeigen sich alarmiert. Durch den Klimawandel könnten neuen Studien zufolge Ende des Jahrhunderts weit über zwei Milliarden Menschen unter Wassermangel leiden. Zusätzlich zu den mehr als einer Milliarde Menschen, die bereits heute in wasserarmen Gegenden leben, drohe bei anhaltendem Bevölkerungswachstum und einem weiteren Versagen der Klimapolitik mehr als einer weiteren Milliarde Menschen Wasserknappheit, teilte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit. …

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Was ist da los? Der Hochsommermonat August wird in Deutschland nicht mehr wärmer

Von Josef Kowatsch und Sebastian Lüning Der Monat August 2016 hatte laut Deutschem Wetterdienst einen Schnitt von 17,7°C. Anfangs war er noch recht kühl, aber vor allem im letzten Drittel lief er zu hochsommerlichen Temperaturen auf und entschädigte die Sonnenhungrigen. Mit den Rekordhöchsttemperaturen lag er um einige Grade unter den Höchstrekorden von 2015, damals mit über 40°C, für eine Minute während eines Tages bei einer Station erreicht. Bedienen wir uns also des Messnetzes des DWD über ganz Deutschland verteilt und betrachten einen langen Zeitraum (Abbildung 1). Man kann den Temperaturgang seit 1931 in vier Abschnitte einteilen: 1) Während der Nazizeit …

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Die Dekarbonisierung der Welt – Teil 4: Solarstrom

Von Uli Weber Wir haben auf unserem Wohnmobil zwei Solarpanels mit jeweils 50 Wp anbringen lassen, um unsere 12V/100 Ah Bordbatterie tagsüber aufzuladen, wenn wir mal auf einem Stellplatz ohne Stromanschluss stehen. Die 50 Amperestunden oder 600 Wattstunden (0,6 kWh), die uns dann nachts effektiv aus der Bordbatterie zur Verfügung stehen, reichen für die Bordelektronik, eine sparsame Beleuchtung, einige Stunden Satellitenfernsehen, den sporadischen Gebrauch der Wasserpumpe und, wenn erforderlich, für ein kurzes Aufheizen des Wohnraumes mit der Dieselheizung. Leider funktioniert das aber nur im Frühjahr und im Sommer, im Herbst und Winter reicht die Ladekapazität der Module leider nicht, um …

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Vermutlich Weltrekord: Australische Temperaturrekonstruktion verbrachte 4 Jahre im Begutachtungsprozess

Heute wollen wir uns mit einer etwas seltsamen Geschichte beschäftigten. Bereits vor vier Jahren (2012) hatte ein vierköpfiges Forscherteam um Joëlle Gergis von der University of Melbourne versucht, ein Paper zur Temperaturgeschichte des letzten Jahrtausends der Region von Australien, Neuseeland und Papua-Neuguinea und Indonesien im Journal of Climate zu publizieren. Dabei präsentierten die Forscher eine Temperaturkurve mit deutlich ausgeprägter Mittelalterlichen Wärmeperiode, Kleiner Eiszeit und Moderner Wärmeperiode. Aufgrund von Fehlern bei der statistischen Bearbeitung zogen die Autoren das Paper jedoch nach kurzer Zeit wieder zurück. Wir hatten über den Fall hier im Blog ausführlich berichtet (siehe „Kontroverse um neuen australischen „Hockey …

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