Unheimliche Serie von Rahmstorf-Pannen setzt sich weiter fort: Neue Studie kann keinen robusten Zusammenhang zwischen schrumpfendem Meereis und europäischen Kältewellen finden

Es war einmal, vor gut drei Jahren, da empörte sich der schillernde Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf in seiner Klimalounge über den Deutschen Wetterdienst (DWD). Der DWD hatte es doch tatsächlich gewagt, Rahmstorf zu widersprechen. Konkret ging es um den vermuteten Zusammenhang zwischen der Ausdehnung des arktischen Meereises und kaltem Winterwetter. Rahmstorfs simples Modell: Weniger arktisches Meereis verursache kalte europäische Winter. Dazu führte er seinerzeit ein Sammelsurium von Studien an und behauptete: Aus meiner Sicht liefern die oben genannten Studien deutliche Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem arktischen Eisverlust infolge der globalen Erwärmung, häufigeren Winter-Hochdrucklagen insbesondere über dem atlantisch-europäischen Teil der …

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Um Antwort wird gebeten: Weshalb beschränkt sich der ‚Bildungswiki Klimawandel‘ auf den anthropogenen Klimawandel?

Alle reden über die globale Erwärmung und Temperaturen, aber kaum jemand versteht die Hintergründe. Roy Spencer, Klimawissenschaftler an der University of Alabama in Huntsville, hat daher nun einen Leitfaden zu Temperaturdaten geschrieben. Die lesenswerte Broschüre kann hier als pdf heruntergeladen werden. —————- Michael Mann ist durch den Hockeystick berühmt geworden. LeftExposed.org hat jetzt einen biographischen Artikel über den umstittenen Forscher veröffentlicht, der an seiner Universität angeblich ein Jahresgehalt von mehr als 200.000 US$, inklusive  Zuwendungen beziehen soll. —————- Süddeutsche Zeitung am 19. August 2016: Zebrafinken zwitschern ihren Eiern was vom Klimawandel […] Über 600 Stunden aufgezeichnetes Vogelgezwitscher hörten die Evolutionsökologinnen …

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Deutsche Bundesregierung antwortet auf kleine Anfrage zum Klimawandel mit großer Antwort in doktorarbeitsverdächtiger Länge

Trotz aller Befürchtungen vor einem Hitzekollaps ist die Erwärmung in Deutschland seit 15 Jahren ins Stocken geraten. Der berühmte Hiatus lässt grüßen. Dies hielt die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen nicht davon ab, eine sorgenvolle Kleine Anfrage zu möglichen klimawandelbedingten Risiken in naher (bis 2050) und ferner Zukunft (bis 2100) einzureichen. Staatssekretär Matthias Machnig beantwortete am 22. Juli 2016 die Fragen im Auftrag der Bundesregierung in einem 18-seitigen Papier, dessen pdf hier verfügbar ist. Die Bundesregierung sieht es als wahrscheinlich an, dass Deutschland in zunehmen-dem Maße verwundbar gegenüber indirekten Folgen des Klimawandels in anderen Teilen der Welt werden wird. Durch einen …

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Was kümmern mich die Daten? Meeresspiegelanstieg hat sich angeblich beschleunigt, obwohl er sich gar nicht beschleunigt hat

Der Meeresspiegel steigt – seit 10.000 Jahren. Daran ist nicht zu rütteln. Seit etwa hundert Jahren gibt es Küstenpegelmessungen. Sie zeigen einen schwachen Anstieg während der Kleinen Eiszeit, der sich im Übergang zur Modernen Wärmephase dann beschleunigte. Seit etwa 1940 ist der Anstieg konstant geblieben, eine Beschleunigung ist nicht festzustellen.

Seit 1993 wird der Meeresspiegel auch von Satelliten vermessen. Auch hier das gleiche Phänomen: Ein konstanter Anstieg von 3 mm pro Jahr. In hundert Jahren ergäbe dies beherrschbare 30 cm Meeresspiegelanstieg. Dies ärgert die Anhänger des Klimakatastrophismus, denn sie prognostizieren eine starke Beschleunigung des Anstiegs und einen Anstieg um 70 oder 100 cm bis 2100. Ole Humlum hat in seinem August 2016-Klimanewsletter die Daten der University of Colorado zusammengestellt:

Abbildung 1: Globaler Meeresspiegelanstieg. Daten : University of Colorado. Graphik: Climate4you.

 

Eine peinliche Situation. Weshalb will sich der Anstieg des Meeresspiegel einfach nicht beschleunigen? Wieso hält er sich nicht an die Alarm-Modelle? Das Gremium „National Center for Atmospheric Research/University Corporation for Atmospheric Research“ zeigte sich jetzt erfinderisch und pinselte ein Paper zusammen, in dem der Ausbruch des Pinatubo-Vulkans für die fehlende Beschleunigung verantwortlich gemacht wird. Hochkurios. Ähnlich wie bei der fehlenden Erwärmung der letzten 18 Jahre wurde kurzerhand ein Buhmann ernannt. Die Nachricht an die Öffentlichkeit: Die Klimamodelle sind alle richtig, auch wenn sie die Realität nicht vorhersehen konnten. Mit ein paar Repair-Patches wird die Bevölkerung beruhigt. Machen Sie sich keine Sorgen, die Katastrophe ist im Anflug, auch wenn es gerade überhaupt nicht danach aussieht.

Lust auf Grusel? Hier die NCAR/UCAR-Pressemitteilung vom 10. August 2016 in voller Länge:

Climate change already accelerating sea level rise, study finds
Pinatubo eruption masked acceleration in satellite record

Greenhouse gases are already having an accelerating effect on sea level rise, but the impact has so far been masked by the cataclysmic 1991 eruption of Mount Pinatubo in the Philippines, according to a new study led by the National Center for Atmospheric Research (NCAR).

Satellite observations, which began in 1993, indicate that the rate of sea level rise has held fairly steady at about 3 millimeters per year. But the expected acceleration due to climate change is likely hidden in the satellite record because of a happenstance of timing: The record began soon after the Pinatubo eruption, which temporarily cooled the planet, causing sea levels to drop.

The new study finds that the lower starting point effectively distorts the calculation of sea level rise acceleration for the last couple of decades. The study lends support to climate model projections, which show the rate of sea level rise escalating over time as the climate warms. The findings were published today in the open-access Nature journal Scientific Reports. „When we used climate model runs designed to remove the effect of the Pinatubo eruption, we saw the rate of sea level rise accelerating in our simulations,“ said NCAR scientist John Fasullo, who led the study. „Now that the impacts of Pinatubo have faded, this acceleration should become evident in the satellite measurements in the coming decade, barring another major volcanic eruption.“

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Britisches Met Office: Veränderte globale Landnutzung ist ein viel stärkerer Klimatreiber als lange angenommen

Interessantes Thema am 8. August 2016 im Deutschlandfunk: Weltklimaberichte: Einfluss von Regierungsvertretern untersucht Der Weltklimarat IPCC hat bereits zum fünften Mal einen Sachstandsbericht veröffentlicht. Immer wieder werden Anschuldigungen laut, dass der Report vor der Veröffentlichung von Regierungen verwässert wurde. Ein aktuelle Studie ist diesen Vorwürfen nachgegangen. […] Doch wenn die Forscher ihre Texte überarbeiten, weil ein Staat X oder Y Einwände gegen diese oder jene Stelle hat – fallen dann unbequeme Befunde unter den Tisch? Verwässern die Korrekturen am Ende die Welt-Klimaberichte? Solche Stimmen hört man nach jedem Report.  Die neue Studie kommt zu anderen Schlüssen. Das Autoren-Team analysierte die letzten …

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Steigender CO2-Gehalt erhöht weltweit landwirtschaftliche Erträge

Kürzlich haben wir an dieser Stelle über die erhöhte Effizienz der Wassernutzung von Pflanzen als Folge eines  erhöhten CO2-Gehaltes der Luft berichtet. Für die Ernährung einer steigenden Weltbevölkerung (derzeit 7.4 Mrd., jährlicher Zuwachs 80 Mio.) ist der landwirtschaftliche Ertrag unserer Kulturpflanzen wichtiger, die effizientere Wassernutzung kann ein Hilfsmittel zu diesem Ziel sein. Im April 2016 hat nun Bruce A. Kimbal (Phoenix,USA) in der Zeitschrift „Current Opinion in Plant Biology“ die weltweiten Forschungsresultate der letzten ca. 30 Jahre zu Versuchen mit erhöhtem CO2-Gehalt der Luft zusammengefasst. Kimbal wertet dabei nur Versuche aus, die mit der sogenannten „Free-air  CO2 enrichment -“ Methode …

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Klimaerwärmung senkt Denguefieber-Risiko in Nordost-Australien

Der fortschreitende Klimawandel bringt immer mehr Tropenkrankheiten nach Europa. So lautete die Warnung der Experten noch vor zehn Jahren. Mittlerweile sieht man dies jedoch deutlich differenzierter. Die Australian National University gab am 10. August 2016 per Pressemitteilung bekannt, dass ein wärmeres Klima wohl eher zu einem Rückgang der Denguefiebergefahr in vielen Gebieten führen wird, darunter Nordost-Australien: Warmer climate could lower dengue risk Health researchers predict that the transmission of dengue could decrease in a future warmer climate, countering previous projections that climate change would cause the potentially lethal virus to spread more easily. Hundreds of millions of people are infected …

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Schimmlige Schummel-Orgel ist kein Klimaopfer

Klimaalarm am 12. August 2016 in der Nordwest Zeitung (NWZ): Klimawandel macht Orgel zu schaffen Durch immer feuchtere Luft sind die alten Musikinstrumente häufig von Schimmel befallen. […] Die Orgel in Elsfleth wird in diesem Jahr 180 Jahre alt. Das imposante Musikinstrument wurde 1836 von dem Orgelbaumeister Johann Gerhard Schmid aus Oldenburg gebaut, sagt Orgelbaumeister ter Haseborg. […] „Die Orgel ist akut von Schimmelpilz befallen“, sagt er. Das komme jedoch in vielen Kirchen vor, weiß der Experte. „Das Klima wird immer feuchter, dann bildet sich Schimmel in den Pfeifen.“ Bereits 2014 hatten wir das Klima-Orgelthema hier im Blog („Bremer Weser …

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Mongolischer Klimaalarm entpuppt sich als pure Erfindung: Kältewellen sind in den letzten 60 Jahren nicht häufiger geworden

Klimaalarm in der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) am 12. August 2016: Die Mongolei und der Klimawandel: Letzte Ausfahrt Ulaanbaatar Jeder zweite der drei Millionen Mongolen lebt bereits in Ulaanbaatar – bei steigender Tendenz. In dem riesigen Land schlägt der Klimawandel gnadenlos zu. Die Nomaden mit ihren Tieren trifft es hart. Wie genau gestaltet sich der Klimawandel in der Mongolei, der die Mongolen laut NZZ zu Alkoholikern macht? Der Autor erklärt: In der Mongolei schlägt der Klimawandel mit voller Wucht zu. Seit 1940 ist die durchschnittliche Temperatur in der Mongolei um 2,14 Grad Celsius gestiegen – mit wärmeren Sommer- und kälteren …

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Landgewinn trotz Meeresspiegelanstieg: Küsten haben sich in den vergangenen 30 Jahren um 13.500 Quadratkilometer ins Meer vorgebaut

Am 25. August 2016 gab es in Nature Climate Change ein kleines Wunder zu bestaunen. Eine Forschergruppe um Gennadii Donchyts vom niederländischen Deltares Research Institute veröffentlichte eine Statistik zu Landgewinnen und -verlusten in den Küstenzonen der Erde. Angesichts des steigenden Meeresspiegels war ein gewisser Landverlust zu erwarten. Umso größer die Überraschung, als nun die offiziellen Zahlen präsentiert wurden: Die Küstenzonen sind nicht etwa geschrumpft, sondern es wurden in den vergangenen 30 Jahren sogar 13,565 km2 neu geschaffen. Eine echte Sensation. Die deutsche Presse zog es allerdings leider vor, dazu zu schweigen. Unbequeme Daten, die man der Bevölkerung lieber nicht zumuten wollte. In …

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University of Queensland: Weltweite Artenvielfalt vor allem durch Ressourcen-Übernutzung und Landwirtschaft, weniger vom Klimawandel bedroht

Früher war der Klimawandel an allem und jedem Schuld. Mittlerweile hat man jedoch bemerkt, dass die Fixierung auf eine Ursache wenig realistisch ist. Das jüngste Beispiel ist die Bedrohung der Artenvielfalt. Spiegel Online berichtete am 11. August 2016:

Klimawandel: Was die Artenvielfalt wirklich bedroht
Der Klimawandel bringt nicht nur eine starke Veränderung des Wetters mit sich, er greift auch in das Leben von zahlreichen Tierarten ein – so lautete die These von einigen Forschern lange. Tatsächlich sei die weltweite Artenvielfalt derzeit jedoch weniger von Klimaveränderungen als von altbekannten Gefahren wie der Übernutzung von Ressourcen und der Landwirtschaft bedroht, berichten Forscher im Fachjournal „Nature“. Die Fokussierung auf den Klimawandel könne dazu führen, dass Prioritäten beim Artenschutz falsch gesetzt werden, befürchten sie.

Weiterlesen bei Spiegel Online

Im dazugehörigen Artikel von Maxwell et al. in Nature heißt es:

There is a growing tendency for media reports about threats to biodiversity to focus on climate change. Here we report an analysis of threat information gathered for more than 8,000 species. These data revealed a contrasting picture. We found that by far the biggest drivers of biodiversity decline are overexploitation (the harvesting of species from the wild at rates that cannot be compensated for by reproduction or regrowth) and agriculture (the production of food, fodder, fibre and fuel crops; livestock farming; aquaculture; and the cultivation of trees). […] It is also crucial that the World Conservation Congress delegates — and society in general — ensure that efforts to address climate change do not overshadow more immediate priorities for the survival of the world’s flora and fauna.

Auch WDR5 Radio und die Schweizerische BauernZeitung berichteten. Im Folgenden die Original-Pressemitteilung der University of Queensland vom 11. August 2016:

Guns, nets and bulldozers driving species loss

University of Queensland-led research published in Nature has found that nearly three-quarters of the world’s threatened species are in peril because people are converting their habitat into agricultural lands and overharvesting species. The team from UQ, the Wildlife Conservation Society (WCS) and the International Union for the Conservation of Nature (IUCN) studied information on 8688 species on the IUCN Red List. PhD student in the School of Geography, Planning and Environmental Management (GPEM) Sean Maxwell said the study found that 72 per cent (6241 species) were overexploited (the harvesting of species from the wild at rates not compensated for by reproduction or regrowth).

The authors also showed that expansion and intensification of agricultural activity was imperilling 5407 (62 per cent) of species they assessed, including Africa’s cheetah and Asia’s hairy-nosed otter. “For example, the Sumatran rhinoceros, Western gorilla and a scaly mammal, the Chinese pangolin, are all hunted illegally for high market demand for their body parts and meat,” Mr Maxwell said.  “In comparison, 19 per cent of species are considered threatened by climate change. “We are concerned that efforts to address climate change could overshadow more immediate priorities for the survival of the world’s flora and fauna. “Addressing overharvesting and agricultural activities are key to turning around the biodiversity extinction crisis. “This must be at the forefront of the conservation agenda.”

Study co-author Associate Professor James Watson of WCS and UQ GPEM said, “History has taught us that minimising impacts from overharvesting and agriculture require a variety of conservation actions but these can be achieved. “Actions such as well managed protected areas, enforcement of hunting regulations, and managing agricultural systems in ways that allow threatened species to persist within them all have a major role to play in reducing the biodiversity crisis. “These activities need to be well funded and prioritised in areas that will reduce threat.” Study authors also include Associate Professor Richard Fuller of UQ’s School of Biological Sciences and Dr Thomas Brooks of the IUCN. Next month, representatives from government, industry and non-government organisations will define future directions for conservation at the World Conservation Congress of the IUCN in Hawaii.

Bleiben wir beim Thema. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) überraschte am 29. August 2016 mit einer guten Nachricht:

Amazonaswald: Biodiversität kann Klimarisiken mindern

Wald mit einer großen Vielfalt von Pflanzen kann besser auf Klimastress reagieren. Erstmals konnten Forscher dies jetzt für das Amazonas-Gebiet in umfassenden Computer-Simulationen, die den Artenreichtum von Bäumen dort mit einberechnen, zeigen. Biodiversität kann demnach ein wirksames Mittel sein, Klimarisiken abzumildern, und sollte nicht nur im Naturschutzkontext betrachtet werden.

„Die Vielfalt der Eigenschaften all der verschiedenen Pflanzen in den Wäldern des Amazonas könnte diesem helfen, sich auf ein gewisses Maß von Klimaveränderung einzustellen – manche der heute vorherrschenden Bäume würden absterben und andere Arten würden ihren Platz einnehmen, die mit den zukünftigen klimatischen Bedingungen besser zurecht kommen“, sagt Boris Sakschewski vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Leit-Autor der in Nature Climate Change erscheinenden Studie. Das Überleben von Baumarten hängt zum Beispiel davon ab, was die  Wissenschaftler ‚Blatt-Ökonomie‘ nennen: deren unterschiedliche Größe, Dicke, Langlebigkeit oder Dichte bestimmt mit, wie gut eine Pflanze höhere Temperaturen oder Wasserknappheit verträgt. „Biodiversität erweist sich hier als ein Muss, nicht als hübsches Beiwerk“, sagt Sakschewski. „Sie kann funktional sein für das langfristige Überleben der großen Biomasse-Reservoirs unserer Erde, zu denen auch die Wälder der Amazonas-Region gehören.“

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Hinweise auf Klimaeinfluss der Sonne verdichten sich weiter

In unserem Buch „Die kalte Sonne“ haben wir den enormen Einfluss von Sonnenaktivitätsschwankungen auf das Erdklima zeigen können. Die Forschung zum Thema läuft weiter auf Hochtouren. Im Folgenden wollen wir einige jüngere Arbeiten vorstellen. Aus dem März 2016 stammt eine Arbeit von Yamakawa et al. in Quaternary International, in der die Autoren den solaren Klimaeinfluss über die Stratosphäre und die Meeresoberfläche beschreiben: Relationships between solar activity and variations in SST and atmospheric circulation in the stratosphere and troposphere Relationships between solar activity and variations in both sea surface temperature (SST) and atmospheric circulation at the time of the solar maximum …

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Partnertausch: Hitzetolerante Algen-Symbionten schützen vor Korallenbleiche

Eines unserer Ziele hier im Kalte-Sonne-Blog ist die Bekanntmachung von klimawissenschaftlichen Resultaten, die es nicht in die Mainstream-Presse schaffen. Hierdurch versuchen wir eine inhaltliche Schieflage auszugleichen. Im heutigen Beitrag soll es um die Korallenbleiche gehen. Ein Jahr lang haben wir gesammelt und waren erstaunt, wie sehr sich die Sichtweise hier geändert hat. Der Grundmechanismus ist natürlich geblieben: Immer wenn es Korallen zu heiß wird, schmeißen sie ihre Algen-Symbionten raus und erbleichen dabei. Da die Korallen von den Symbionten als Energie- und Nährstofflieferant abhängig sind, müssen die Vakanzen schnell wieder gefüllt werden. Entweder mit den ursprünglichen Algen (wenn es wieder abkühlt) …

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NOAA-Forscher können keinen Ort auf der Erde benennen, an dem die Ozeanversauerung bereits Schäden angerichtet hätte

Der pH-Wert der Ozeane hat sich in den letzten Jahrzehnten leicht von 8,15 auf 8,05 reduziert. Obwohl diese Werte noch immer deutlich im alkalischen Bereich liegen (der bis pH 7 reicht), wird in der Fachsprache von einer „Ozeanversauerung“ gesprochen. Der Trend ist deutlich und wird von allen Akteuren der Klimadiskussion anerkannt. Mithilfe von Satelliten kann der pH-Wert der Ozeane heute bequem ermittelt werden. Die Debatte dreht sich vor allem um die Folgen, die diese leichte pH-Veränderung bei den Meeresbewohnern auslösen könnte. Lange glaubte man, dass sich hier möglicherweise eine Katastrophe anbahnt. Als man sich die Thematik dann im Rahmen von …

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Die Dekarbonisierung der Welt – Teil 5: Das Ende des Industriezeitalters ist menschengemacht

Von Uli Weber Die Grundlage unseres Lebensstandards ist die industrielle Wertschöpfung durch Nutzung fossiler und atomarer Energieträger, ebenso wie unsere statistisch nahezu verdoppelte Lebenserwartung gegenüber „ökologischen“ Gesellschaften auf der alleinigen Grundlage von Ackerbau und Viehzucht. Das globale Ölfördermaximum, einst ein wesentliches Argument für den angeblich notwendigen Umstieg  auf „alternative“ Energien, ist heute in der Klimadiskussion offenbar kein Thema mehr. Anscheinend haben inzwischen auch die letzten Klima-Alarmisten verstanden, dass es sich dabei lediglich um einen veränderten wirtschaftlichen Gleichgewichtszustand handelt. Letztlich werden die zukünftig höheren Entwicklungs- und Förderkosten eben einen höheren Verbraucherpreis bewirken. Für ein mögliches Szenario beim Eintreten des globalen Ölfördermaximums …

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