Wasserknappheit am Baikalsee: Klimaaktivisten ignorieren wichtige Klimazyklen

Vor kurzem korrespondierten wir mit der Helmholtz-Gesellschaft über einen leicht missglückten Artikel zum Baikalsee. Man ging einfach davon aus, dass das Klima in vorindustrieller Zeit am See konstant gewesen wäre, ein fataler Irrtum. Am 6. Mai 2015 folgten dann die Aktivistengruppen 350.org und Global Voices, die einen ähnlichen Fehler machten und die aktuellen Klimaänderungen erneut als „einzigartig“ und „noch nie dagewesen“ fehlinterpreterten. Auf Global Voices war zu lesen: Klimawandel ist laut Experten die Ursache für Russlands schrumpfenden Baikalsee […] Der russische Minister hat deutliche Worte für diesen Rückgang des Wasserpegels im Baikalsee: “Das Klima”. Was in aller Welt ist also …

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Norwegische Universität Bergen: Golfstrom zeigte in den letzten 20 Jahren keine langfristige Abschwächung

Vor kurzem fragten wir den Deutschlandfunk, weshalb er beim Thema Golfstrom in einem Beitrag aus dem März 2015 nur die klimaalarmistische Sichtweise des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) erwähnt. Der DLF antwortete, dass man sehrwohl in der Vergangenheit über abweichende Modelle berichtet habe. Der PIK-Forscher Stefan Rahmstorf hat es natürlich gar nicht gerne, wenn in deutschen Medien Kritik an seinen Aussagen geäußert wird. In der Süddeutschen Zeitung vom 3. Juli 1999 tat Rahmstorf noch ziemlich siegesgewiss und behauptete: “Wahrscheinlich wird sich die Atlantikströmung in den kommenden Jahrzehnten spürbar abschwächen – darin stimmen die Simulationen der verschiedenen Institute weitestgehend überein” Die „weitgehende Übereinstimmung“ …

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Studie in The Lancet: Nicht Hitzewellen, sondern winterliche Temperaturen fordern die meisten Toten

Am 20. Mai 2015 erschien in der angesehenen medizinischen Fachzeitschrift The Lancet eine bemerkenswerte Studie zum Extremwetter, die es in sich hatte: Nicht etwa Hitzewellen, sondern viel mehr extreme Kälte stellt die größte Gefahr für Menschen dar. Spiegel Online berichtete:

Wetterfolgen: Kälte wird Menschen gefährlicher als Wärme
Forscher haben in 74 Millionen Fällen und 13 Ländern das Wetter zum Zeitpunkt des Todes ausgewertet. An kälteren Tagen starben 20-mal mehr Menschen als an wärmeren.
Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen oder Kälteperioden fordern weltweit immer wieder viele Todesopfer. Kein Wunder, dass der Mensch automatisch annimmt, dass bei extremem Wetter auch die meisten Menschen sterben. Aber stimmt das überhaupt? Forscher um den Biologen Antonio Gasparrini haben 74 Millionen Todesfälle zwischen 1985 und 2012 in 13 Staaten quer über den Erdball ausgewertet. Ergebnis: „Die meisten wetterbedingten Todesfälle ereigneten sich an mäßig heißen und vor allem an etwas zu kalten Tagen“, sagt Gasparrini.

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Auch der ansonsten fest auf der IPCC-Seite verankerte Tagesspiegel machte die Studie zum Thema:

Gefahren durch den Klimawandel: Kälte tötet mehr Menschen als Hitze
Nicht Hitzewellen, sondern winterliche Temperaturen fordern die meisten Toten, zeigt eine umfassende Studie. Extreme Wetterlagen spielen eine überraschend kleine Rolle.

Im Folgenden die Pressemitteilung von The Lancet:

The Lancet: International study reveals that cold weather kills far more people than hot weather

Cold weather kills 20 times as many people as hot weather, according to an international study analysing over 74 million deaths in 384 locations across 13 countries [1]. The findings, published in The Lancet, also reveal that deaths due to moderately hot or cold weather substantially exceed those resulting from extreme heat waves or cold spells.

“It’s often assumed that extreme weather causes the majority of deaths, with most previous research focusing on the effects of extreme heat waves,” says lead author Dr Antonio Gasparrini from the London School of Hygiene & Tropical Medicine in the UK. “Our findings, from an analysis of the largest dataset of temperature-related deaths ever collected, show that the majority of these deaths actually happen on moderately hot and cold days, with most deaths caused by moderately cold temperatures.” [2]

The study analysed over 74 million (74225200) deaths between 1985 and 2012 in 13 countries with a wide range of climates, from cold to subtropical. Data on daily average temperature, death rates, and confounding variables (eg, humidity and air pollution) were used to calculate the temperature of minimum mortality (the optimal temperature), and to quantify total deaths due to non-optimal ambient temperature in each location. The researchers then estimated the relative contributions of heat and cold, from moderate to extreme temperatures.

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Kreativer Klimaschutz: Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan fordert verstärkten Verzehr von Insekten

Das Klima der letzten 10.000 Jahre war alles andere als stabil. Ein ganzes Bündel von Zyklen prägte die klimatische Entwicklung. Joachim Seifert und Frank Lemke haben sich die klimatischen Muster systemtatisch angeschaut. Anfang Mai 2015 publizierten sie auf ihrer Webseite ihre neueste Analyse, die die Zeit 4800-2800 v. Chr. umfasst: Climate Pattern Recognition in the Mid-Holocene (4800 BC to 2800 BC, Part 3) This third Holocene series paper explains the global temperature evolution in the Mid-Holocene. A first major time interval, a millennium epoch of 4700BC – 3700BC, will repeat itself 3000 years later (1200BC – 200BC) as the visible …

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IPCC im Jahr 2007: „Es bleiben vielleicht nur noch acht Jahre bis zur Klimakatastrophe“

Im Jahr 2007 warnte der IPCC anlässlich der Herausgabe des 4. Klimazustandsberichts, dass die Zeit allmählich knapp werde, um die Klimakatastrophe noch zu vermeiden. Man hätte vermutlich nur noch 8 Jahre, um der Apokalypse zu entkommen. Man müsse umgehend handeln, sonst drohe die Hölle auf Erden. The Guardian schrieb am 5. Mai 2007: Governments are running out of time to address climate change and to avoid the worst effects of rising temperatures, an influential UN panel warned yesterday. Greater energy efficiency, renewable electricity sources and new technology to dump carbon dioxide underground can all help to reduce greenhouse gas emissions, …

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Gehirnwäsche bei Planet Schule: Grönländern steht aus Klimaschutzgründen keine wirtschaftliche Entwicklung zu

Kürzlich haben wir an dieser Stelle zwei wichtige neue Arbeiten des Hamburger Max-Plack-Wissenschaftlers Bjorn Stevens vorgestellt (“Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie: Aerosole kühlen weniger stark als vormals angenommen” und “Wendepunkt in der Klimadebatte? Klimamodelle nähern sich den Realitäten an“). Die Ergebnisse dieser Studien haben das Potential, die Klimadiskussion endlich zu einer realistischeren, weniger alarmistischen Sichtweise zu führen. Das Medienecho in Deutschland war bezeichnend: Trotz Pressemitteilung des Instituts zog man es vor beredt zu schweigen. Keine Berichterstattung. Man wollte offenbar den Erzählstrang der Klimakatastrophe nicht beschädigen, da würden die Leser, Zuseher und Hörer sicher nur verwirrt werden. Allerdings gab es …

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