Die Berliner Morgenpost berichtete am 5. August 2014 über einen neuen Höhepunkt im IPCC-Drehbuch der vermeintlichen Klimakatastrophe:
Klimawandel als Asylgrund
Neuseeland gewährt Zuflucht wegen des steigenden Meeresspiegels
Es ist die Flucht aus einem kleinen Paradies, die die Familie Alesana angetreten hat. Zusammen mit seiner Frau hat Sigeo Alesana seine Heimat, den Pazifik-Inselstaat Tuvalu, im Jahr 2007 verlassen – und sie werden nicht mehr zurückkehren. Denn sie sind die ersten anerkannten Flüchtlinge des Klimawandels. Von der Idylle Tuvalus ist nicht mehr viel geblieben, denn der steigende Meeresspiegel auf Grund des Klimawandels macht das Leben dort immer weniger paradiesisch. In Neuseeland haben Sigeo und seine Frau deshalb für sich und ihre beiden Kindern im Alter von fünf und drei Jahren um Asyl gebeten. Mit Erfolg: Erstmals hat damit ein Staat bei dem Antrag einer Familie auf Bleiberecht den Klimawandel als Gefahr berücksichtigt. Das teilte ihre Anwältin jetzt mit.Weiterlesen auf morgenpost.de.
Tuvalu? Eine kleine Inselgruppe im Pazifik. Es gibt wohl kaum jemanden, der die Inseln auf einem Globus auf Anhieb zeigen könnte. So richtig rund läuft die Wirtschaft in Tuvalu nicht, wie Wikipedia weiß:
Die tuvaluische Wirtschaft ist wenig entwickelt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag 2013 bei 40 Millionen US-Dollar. Das jährliche Wirtschaftswachstum beträgt (Stand 2013) etwa ein Prozent.
Da wundert es nicht, dass der eine oder andere aus wirtschaftlichen Gründen abhauen möchte. Aber Witschaftsflüchtling ist bekanntlich kein Asylgrund. Eine ganz neue, vielversprechendere Sparte ist daher jetzt der Klimaasylant. In Tuvalu bietet sich das an, denn im Zuge der Klimahysterie scheint dies bei den westlichen Nationen gut zu funktionieren, wie das neuseeländische Beispiel zeigt.
Aber leider ist die Asylbehörde Neuseelands offenbar einem Schwindler auf den Leim gegangen. Denn bei Lektüre der aktuellen Fachliteratur wäre die Sache schnell aufgeflogen. Der Focus berichtete über eine wissenschaftliche Untersuchung aus dem Jahr 2010:
„Eine Studie von Meeresforschern der neuseeländischen Auckland University hatte unlängst gezeigt, dass die Fläche vieler Südseeinseln – darunter solche in Tuvalu und auch in Kiribati – in den vergangenen 60 Jahren sogar zunahm. Eine von ihnen wuchs sogar um 30 Prozent, und die drei am dichtesten besiedelten Inseln Kiribatis Betio, Bairiki und Nanikai gewannen zwischen 12,5 und 30 Prozent an Fläche. Nur vier kleinere Inseln verloren Teiles ihres Lands an die See. Laut dem Studien-Hauptautor Paul Kench wird mehr Material von dem Korallenriff angespült, das die Eilande gewöhnlich umgibt. Weil die Korallen dem steigenden Meeresspiegel hinterher wachsen, gibt es für den Prozess laufend Nachschub.“
Trotz Meeresspiegelanstieg haben sich viele pazifische Koralleninseln in den letzten Jahren und Jahrzehnten vergrößert. Die zitierte Studie von Paul Kench und Arthur Webb erschien im Fachmagazin Global and Planetary Change. Das wahre Hauptproblem auf Tuvalu ist zudem nicht der Klimawandel sondern vielmehr die Plattentektonik, die immer wieder zu ruckhaften Absenkungen und Hebungen auf Tuvalu geführt hat. Auch der Mond führt Böses im Schilde. Tuvalu wurde vor einigen Jahren von einer hinterhältigen Springtide heimgesucht, die den Meeresspiegel kurzzeitig 3,15 m über Normalniveau steigen ließ.
Sehr viel besser als die Berliner Morgenpost hat es die österreichische Zeitung Die Presse am 4. August 2014 gemacht: