Die Sonne im April 2016 und El Nino-klimatisch

Von Frank Bosse und Fritz Vahrenholt Unser Zentralgestirn war im April auch für die ruhigen Verhältnisse des gesamten Solaren Zyklus ( Solar Cycle-SC) besonders wenig aktiv. Die ausgewiesene SSN (SunSpotNumber) von 38,0 entspricht nur 50% der in diesem Monat üblichen. Der recht eindrucksvolle Einbruch der Aktivität ist auch sehr gut im Diagramm zu sehen: Abb.1: Der Verlauf der Sonnenfleckenaktivität im seit Dezember 2008 laufenden Zyklus 24 (rot) im Vergleich zu einem mittleren Zyklus (blau) und zum schon viele Monate recht ähnlichen Zyklus 5 ( schwarz).   Auch die Divergenz im Aufbau der polaren Felder der Sonne hat sich weiter erhöht.  …

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Wenn als Redakteure getarnte Aktivisten gemeinsame Sache mit der Versicherungsindustrie machen: Das Märchen von den Klimawandel-Waldbränden

Joachim Wille ist Klimaaktivist und Journalist in einer Person. Keine gute Kombination. Jedenfalls nicht für die meisten seiner Leser, die sich lieber eine ausgewogene Berichterstattung gewünscht hätten. Wille schreibt regelmäßig für die Klimaktivisten-Platfform Klimaretter. Er schreibt aber auch als freier Autor für die Frankfurter Rundschau (FR), die es dabei versäumt, Wille als Aktivisten zu kennzeichnen. Das ist höchst ärgerlich. Zuletzt passiert in der FR am 12. Mai 2016. Dabei machte sich Wille ziemlich lächerlich als er schrieb: Brände in Kanada: „Höchstwahrscheinlich“ Klimawandel Von Joachim Wille Die Brände in Kanada richten Schäden in Milliardenhöhe an. Ein Zusammenhang mit der Klimaerwärmung ist so …

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NASA: Tiefe Ozeanschichten haben sich in den vergangenen 10 Jahren nicht erwärmt. Ursache der globalen atmosphärischen Erwärmungspause bleibt weiter offen

Am 23. April 2016 berichtete Volker Mrasek, den wir auch aus dem Deutschlandfunk kennen, im SRF über das ARGO-Messnetz in den Weltozeanen, mit dem wichtige Informationen zum ozeanischen Wärmeinselinhalt (Ocean Heat Conent) gewonnen werden. In der Ankündigung der Sendung heißt es: Argo Tauchroboter Messnetz Wir wissen mehr über den Mond, als über die Ozeane, so hört man manchmal. Doch unbemerkt von der Öffentlichkeit füllt eine riesige Flotte von Tausenden von Mini-U-Booten diese Datenlücke. Argo heisst das Projekt, und es feiert gerade den 15-Geburtstag. Ein interessanter Beitrag, der in der Sendung bei Minute 13:35 beginnt und hier online nachzuhören ist. Einziger …

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Treibhausgase: Die Welt wird grüner

Lange belächelt, nun aber amtlich: Pflanzen brauchen CO2 zum Wachsen! Spiegel Online berichtete am 29. April 2016: Treibhausgase: Die Welt wird grüner CO2 sorgt für den Klimawandel – doch gleichzeitig lässt es verstärkt Pflanzen wachsen. Satellitendaten zeigen: Die Erde ergrünt. Das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) sorgt dafür, dass die Luft wärmer wird. Klimaforscher warnen seit Langem vor den Folgen. Jetzt aber zeige sich ein positiver Effekt des Gases, das aus Autos, Fabriken und Kraftwerken strömt: Es dünge quasi Pflanzen, berichten Wissenschaftler im Fachmagazin „Nature Climate Change“. Die Welt sei in den vergangenen Jahrzehnten erheblich grüner geworden. Eine Grünfläche doppelt so groß …

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Richard Feynman: „Real science is all about trying to prove your theory wrong“

“Real science is all about trying to prove your theory wrong. You do everything you can to prove it wrong, then have other people do what they can to prove it wrong. When all of you fail at doing that, when the theory has been refined such that it fits all the evidence and you can’t figure out how else to test it, then it is most likely the truth. That is what scientific rigor is about. It isn’t about coming up with a theory, ignoring data you don’t like, showing it to a few people who agree with you, …

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Die Eisheiligen werden immer kälter

Von Josef Kowatsch und Sebastian Lüning Naturbeobachter und unabhängige Klimawissenschaftler Die Eisheiligen sind die Tage vom 11. bis 15. Mai. Laut alten Bauernregeln soll in diesem Zeitraum eine kalte Zwischenphase erfolgen, also noch kälter als der Maibeginn. Wir stellen uns der Frage: Wurden diese fünf Tage nun kälter oder wärmer in der Gegenwart? Anlass dieser Frage ist die Äußerung vom Vorstand des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Andreas Friedrich in der Neuen Osnabrücker Zeitung am 21. April 2016: „…In den vergangenen Jahren haben sich die Eisheiligen eher rar gemacht“. Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst stellt fest: „In den letzten Jahren zeigten …

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Neue Studie: Den Steinlawinen im Mont-Blanc-Massiv ist das Klima herzlich egal

Am 21. April 2016 beschäftigte sich Dagmar Röhrlich im Deutschlandfunk (DLF) mit einer neuen Arbeit eines Teams um Ulf Büntgen zur Klimageschichte des russischen Altai-Gebirges und der Alpen während der vergangenen 2000 Jahre. Wir hatten an dieser Stelle bereits über die Studie berichtet. Thema ist die Kältephase der Völkerwanderungszeit. In der Originalarbeit werden im Abstract Vulkanausbrüche und solare Schwächephase als Erklärung genannt: We find an unprecedented, long-lasting and spatially synchronized cooling following a cluster of large volcanic eruptions in 536, 540 and 547 AD (ref. 14), which was probably sustained by ocean and sea-ice feedbacks15, 16, as well as a solar minimum17. …

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Achgut mit den schönsten Klimawandel-Anekdoten

Am 15. Februar 2016 war in den Reviews of Geophysics eine Arbeit von Ruddiman et al. zu bestaunen, die anomale und daher anthropogene Merkmale in der vorindustriellen Klimaentwicklung gefunden haben will: Late Holocene climate: Natural or anthropogenic? For more than a decade, scientists have argued about the warmth of the current interglaciation. Was the warmth of the preindustrial late Holocene natural in origin, the result of orbital changes that had not yet driven the system into a new glacial state? Or was it in considerable degree the result of humans intervening in the climate system through greenhouse gas emissions from …

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Vorschlag: Veggieday für unsere Kohlekraftwerke

Von Uli Weber Unser ehemaliger Umweltminister Jürgen Trittin hatte am 30. November 2015 auf Phoenix, in einem Zwischenruf beim Streitgespräch mit Fritz Vahrenholt, den Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes die eigentliche Krux der deutschen Energiewende ganz klar und niederschmetternd deutlich gemacht, Zitat (der Bezug ist in Klammern eingefügt): „Das Problem ist, dass wir die Überproduktion [beim Strom] haben, weil die Kohlekraftwerke schlicht und ergreifend nicht abgestellt werden!“ (Quelle: Phönix, Unter den Linden spezial am 30.11.2015, Thema „Der Klimawandel – Das verdrängte Risiko?“, Sendezeit 22:15 Uhr, Online-Video hier, Zitat bei Minute 19:10) Bevor wir vor dem Hintergrund wachsender öffentlicher EEG-Kritik die …

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Ein explosiver Vertrag: Mobiliar-Versicherung darf offenbar über Klimaforschungsinhalte an Uni Bern mitbestimmen

„Ein harter Schlag gegen die Windkraft“, so lautete der ursprüngliche Titel eines Klimaretter-Blogbeitrags vom 9. Mai 2016. Einige Stunden später wurde der Titel jedoch nachträglich entschärft, vielleicht weil die negativen Folgen für die deutsche Windindustrie zu deutlich geworden wären: Klage gegen 10-H-Regel abgewiesen Das Urteil schränkt den Ausbau der Windkraft in Bayern weiterhin ein: Am heutigen Montag hat das bayerische Verfassungsgericht die umstrittene 10-H-Regelung als verfassungskonform bestätigt. Während sich die Landesregierung in München durch das Urteil bestätigt fühlt, sehen Opposition und Branchenverbände das Ende des Windkraftausbaus nahen, zumindest in Bayern. Nach der Urteilsverkündigung am Montagvormittag fehlt es nicht an drastischen …

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Neue Klimafolgenstudie gibt Hoffnung: Ein halbes Grad mehr oder weniger macht einen großen Unterschied

Lesenswerter Artikel vpon Björn Lomborg am 21. April 2016 in der Welt: Irritierende Konkurrenz zwischen Hitze- und Kältetod Internationale Studien belegen, dass selbst bei einer Klimaerwärmung die Zahl der Toten durch Hitze weit geringer ist als jene durch Kälte. Trotzdem suggeriert die US-Regierung das Gegenteil. Weiterlesen auf welt.de —————- Wollen Sie Harald Lesch mal so richtig in klimaalarmistischer Fahrt erleben? Dann tun Sie sich das folgende 13-minütige Youtube-Video an. Gleich zu Beginn disqualifiziert er sich, in dem er die historische Temperaturentwicklung in Hockeyschläger-Form beschreibt. Ein Ewiggestriger.   Ist Lesch wirklich bei Mann et al. stehengeblieben und hat die (wenig) überraschende …

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Arktisches Meereis wohl doch robuster als zuvor angenommen

Sorge um das arktische Meereis. Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) warnte am 21. April 2016 im Rahmen einer Pressemitteilung vor einer bevorstehenden Rekordschmelze: Der Arktis droht ein Meereisverlust wie im Negativrekordjahr 2012 Daten des Satelliten CryoSat-2 zeigen viel dünnes Eis, das den Sommer kaum überstehen wird Meereisphysiker des Alfred-Wegener-Institutes, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), erwarten für den Sommer 2016 ähnlich wenig Meereis im Arktischen Ozean wie im Negativrekordjahr 2012. Zu dieser Prognose kommen die Wissenschaftler, nachdem sie aktuelle Satellitendaten zur Dicke der Eisdecke ausgewertet haben. Diese zeigen zum einen, dass das arktische Meereis bereits im Sommer 2015 ausgesprochen dünn war. Zum …

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Was macht der Klimawandel mit den Orcas?

Ein Leser schrieb uns, er hätte am 20. April 2016 im Nachmittagsprogramm des ZDF eine Überdosis Klimaalarm erlitten. In einer Sendung wären Orcas („Killerwale“) gezeigt worden, die im arktischen Treibeis aufgrund des Klimawandels die Orientierung verloren hätten und daraufhin in Lebensgefahr gerieten. Oder hatten sie sich einfach nur „verschwommen“, ein gelegentlicher Fehler, der den Orcas vermutlich auch in der Vergangenheit ab und zu unterlaufen ist? Immerhin scheint Treibeis ein beliebtes Jagdrevier für die Burschen zu sein, wie der ZDF-Beitrag in der Folge erklärt. Der Leser bat uns, den Fall einmal näher zu untersuchen. Challenge accepted. Zunächst stießen wir auf einen Artikel in der Welt aus dem …

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Neue Nature-Studie: US-Wetter hat sich in den letzten 40 Jahren deutlich verbessert. Winter wärmer, Sommer gleichbleibend

Endlich einmal gute Klimanachrichten. Die österreichische Tageszeitung Die Presse meldete am 20. April 2016: Die Erwärmung tut in Amerika vielen wohl Die Warnungen vor katastrophalen Folgen finden in den USA deshalb so wenig Gehör, weil sie schlecht zur Erfahrung passen: Fast im gesamten Land ist das Wetter in den vergangenen 40 Jahren besser geworden. Wenn man die Elche fragen könnte, was sie vom Klimawandel halten, wäre die Antwort klar: Zwar hat der UNO-Klimabeirat IPCC 2007 prognostiziert, „40 bis 70 Prozent“ der Arten würden durch die Erwärmung verschwinden. Aber bisher ist davon nichts zu sehen, nicht eine Art ist ausgestorben. Im …

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Feuerbauern im südlichen Afrika schneiden sich selber den Regen ab

Kalte-Sonne-Leser wissen mehr. Vor drei Jahren haben wir an dieser Stelle über die beginnende Abkühlung des Nordatlantiks berichtet. Der Trend hat sich mittlerweile weiter verfestigt, wie David Archibald am 2. Mai 2016 auf WUWT unter Verwendung von Ole Humlums Climate4You-Graphiken beschrieb. Abbildung: Entwicklung der nordatlantischen Ozean-Wärme (OHC) für das Wassertiefensegment 0-700m. Quelle: WUWT. Kurz zuvor, am 28. April 2016, hatte bereits Paul Dorian auf dem Vencore Weather Blog das Thema aufgegriffen: Atlantic Ocean showing signs of a significant long-term shift in temperatures from warm-to-cold In addition to solar cycles, temperature cycles in the planet’s oceans play critical roles in our ever …

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